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Benutzer155092 (54)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo!
Ich bin's mal wieder. Diesmal mit einem ganz anderen Thema:
Ich treffe mich hin und wieder mit meiner Exfreundin. Unsere "Beziehung" liegt schon viele Jahre zurück, und in der Zwischenzeit hat sie sogar geheiratet und zwei Kinder zur Welt gebracht.
Vor etwa 5 Jahren fing es dann an, dass wir uns hie und da wieder trafen. Es war für mich eine positive Entwicklung, weil dadurch unser Kriegsbeil begraben wurde. Sie war ja damals ziemlich sauer auf mich, als ich die Beziehung beendet hatte. Sie hatte damals nur etwa einen Monat später die Beziehung mit ihrem jetzigen Ehemann begonnen.
Ich selbst war all die Jahre immer allein.
Es entwickelte sich nun eine Freundschaft. Eines Tages kontaktierte sie mich, um uns bei einem Open Air Konzert zu treffen, und als ich sie traf, war ich ziemlich erschüttert, weil sie sich ziemlich hergerichtet hatte, und es auf mich so wirkte, als würde sie mich daten wollen.
Ich ließ es aber immer auf Freundschaft beruhen.
In den vergangenen Jahren haben wir uns immer wieder (meist im Sommer) getroffen, und sie erzählte mir oft von ihrer kranken Ehe. Seit ein paar Monaten suche ich selbst den (freundschaftlichen) Kontakt zu ihr, vorher lag die Initiative immer bei ihr. Im letzten halben Jahr habe ich immer wieder andere Frauen gedated, wobei bisher noch nichts zustande kam. Dazwischen habe ich immer mal auch meine Ex getroffen. Ich hab sie nun auch schon zwei mal zu mir eingeladen, und sie bekocht, aber irgend welche erotischen Gefühle sind kaum in mir hochgekommen.
Letzten Samstag habe ich sie wieder getroffen (war ausgemacht) und sie hat mich nachher zu sich eingeladen. Ja, ihre beiden Kinder hat sie auch meist im Schlepptau. Als eines ihrer Kinder zu seinem Cousin (der auch anwesend war) gesagt hatte, er will ihn zu Hause einladen und mit ihm (Playstation) spielen, hat meine Ex den Witz losgelassen, dass sie mich auch einladen will, um mit mir zu spielen. Ich habe den Witz sehr wohl verstanden, aber stellte mich etwas dumm.
Ich bin dann auch zu ihr nach Hause mitgegangen, aber es wurde wieder ein Abend mit langen Diskussionen.
Ich hatte öfter den Gedanken von einer Freundschaft +, aber eigentlich rührte sich in mir (wie immer) nichts.
Sie sagte zu mir, sie hat da so einen Glauben, dass sich eines Tages alles nach ihrem Wunsch ergeben würde, und sie geduldig darauf warte, dass der Tag irgendwann komme.
Ich sollte nun noch anmerken, dass sie mittlerweile von ihrem Mann getrennt lebt.
Jetzt die Frage an euch. Gibt's sowas, dass eine Frau so sehr daran glaubt, dass wir wieder zusammen kommen könnten, auch wenn ich wiederholt keinerlei sexuelles Interesse an ihr gezeigt hatte? Jetzt zieht sich die Sache schon einige Jahre hin, und ich frage mich, ob's da wirklich noch eine Chance gibt. Ich bin mir da selbst nicht mehr sicher.
Ich mag sie, und die Zeit zusammen gestaltet sich auch immer kurzweilig. Ich kann mich aber überhaupt nicht in der Rolle eines Ersatzpapas vorstellen, und überhaupt befürchte ich, dass mich diese Nähe erdrücken würde.
Aber in erster Linie verunsichert mich das fehlende sexuelle Interesse. Nun gut, ich hatte in der Vergangenheit auch schon die Befürchtung, dass ich asexuell sei. Aber nachdem ich in letzter Zeit doch Gefühle für meine Dates aufbauen konnte, bin ich mir da doch nicht so sicher. Ich behaupte, dass ich so eine Art Grey-Asexueller bin, d.h. einer mit stark verminderter Libido. Dies könnte natürlich auch von meiner chronischen Depression (die ich eigentlich eh schon immer habe) herrühren. Außerdem bin ich ja auch leicht autistisch, was ja wiederum die asexuelle Neigung begünstigt.
Ich frage mich nur, ob dieser wiederholte Kontakt zu ihr überhaupt gut ist. Manchmal gaube ich sogar, dass ich unter einem Fluch von ihr stehe, der verhindert, dass ich eine andere Frau finde. Ich habe mir gedacht, wenn ich sie öfter kontaktiere, ohne das was zwischen uns läuft, wird sie automatisch das Interesse verlieren, und ich werde von dem Fluch befreit. Aber scheinbar fruchtet das auch nicht.
Erst seit sie wieder den Kontakt zu mi gesucht hat, habe ich eine Lebenskrise durchgemacht. In den letzten Jahren ist der Partnerwunsch so stark gestiegen, dass ich mir öfters auch Gedanken mache, nachzugeben.
Das mit dem Fluch ist gar nicht so abwegig. Es gibt ja diese Psychoregeln, die besagen, der Glaube versetzt Berge. Wenn man lange und intensiv daran glaubt, dann wird es sich erfüllen. Ich wäre somit ein Sklave ihres Glaubens. Mich wundert nur, dass sie so beharrlich ist. Ich denke mir oft, sie muss diese Idee doch irgendwann verwerfen, muss aber dann auch feststellen, dass mir das dann auch leid täte. Denn dann wäre ich wirklich allein, aber so habe ich immer ein Ass (wenn auch ein faules) im Ärmel. Aber vielleicht könnte ich dann endlich meine Traumfrau finden.
Ich weiß einfach nicht weiter!
Ich bin's mal wieder. Diesmal mit einem ganz anderen Thema:
Ich treffe mich hin und wieder mit meiner Exfreundin. Unsere "Beziehung" liegt schon viele Jahre zurück, und in der Zwischenzeit hat sie sogar geheiratet und zwei Kinder zur Welt gebracht.
Vor etwa 5 Jahren fing es dann an, dass wir uns hie und da wieder trafen. Es war für mich eine positive Entwicklung, weil dadurch unser Kriegsbeil begraben wurde. Sie war ja damals ziemlich sauer auf mich, als ich die Beziehung beendet hatte. Sie hatte damals nur etwa einen Monat später die Beziehung mit ihrem jetzigen Ehemann begonnen.
Ich selbst war all die Jahre immer allein.
Es entwickelte sich nun eine Freundschaft. Eines Tages kontaktierte sie mich, um uns bei einem Open Air Konzert zu treffen, und als ich sie traf, war ich ziemlich erschüttert, weil sie sich ziemlich hergerichtet hatte, und es auf mich so wirkte, als würde sie mich daten wollen.
Ich ließ es aber immer auf Freundschaft beruhen.
In den vergangenen Jahren haben wir uns immer wieder (meist im Sommer) getroffen, und sie erzählte mir oft von ihrer kranken Ehe. Seit ein paar Monaten suche ich selbst den (freundschaftlichen) Kontakt zu ihr, vorher lag die Initiative immer bei ihr. Im letzten halben Jahr habe ich immer wieder andere Frauen gedated, wobei bisher noch nichts zustande kam. Dazwischen habe ich immer mal auch meine Ex getroffen. Ich hab sie nun auch schon zwei mal zu mir eingeladen, und sie bekocht, aber irgend welche erotischen Gefühle sind kaum in mir hochgekommen.
Letzten Samstag habe ich sie wieder getroffen (war ausgemacht) und sie hat mich nachher zu sich eingeladen. Ja, ihre beiden Kinder hat sie auch meist im Schlepptau. Als eines ihrer Kinder zu seinem Cousin (der auch anwesend war) gesagt hatte, er will ihn zu Hause einladen und mit ihm (Playstation) spielen, hat meine Ex den Witz losgelassen, dass sie mich auch einladen will, um mit mir zu spielen. Ich habe den Witz sehr wohl verstanden, aber stellte mich etwas dumm.
Ich bin dann auch zu ihr nach Hause mitgegangen, aber es wurde wieder ein Abend mit langen Diskussionen.
Ich hatte öfter den Gedanken von einer Freundschaft +, aber eigentlich rührte sich in mir (wie immer) nichts.
Sie sagte zu mir, sie hat da so einen Glauben, dass sich eines Tages alles nach ihrem Wunsch ergeben würde, und sie geduldig darauf warte, dass der Tag irgendwann komme.
Ich sollte nun noch anmerken, dass sie mittlerweile von ihrem Mann getrennt lebt.
Jetzt die Frage an euch. Gibt's sowas, dass eine Frau so sehr daran glaubt, dass wir wieder zusammen kommen könnten, auch wenn ich wiederholt keinerlei sexuelles Interesse an ihr gezeigt hatte? Jetzt zieht sich die Sache schon einige Jahre hin, und ich frage mich, ob's da wirklich noch eine Chance gibt. Ich bin mir da selbst nicht mehr sicher.
Ich mag sie, und die Zeit zusammen gestaltet sich auch immer kurzweilig. Ich kann mich aber überhaupt nicht in der Rolle eines Ersatzpapas vorstellen, und überhaupt befürchte ich, dass mich diese Nähe erdrücken würde.
Aber in erster Linie verunsichert mich das fehlende sexuelle Interesse. Nun gut, ich hatte in der Vergangenheit auch schon die Befürchtung, dass ich asexuell sei. Aber nachdem ich in letzter Zeit doch Gefühle für meine Dates aufbauen konnte, bin ich mir da doch nicht so sicher. Ich behaupte, dass ich so eine Art Grey-Asexueller bin, d.h. einer mit stark verminderter Libido. Dies könnte natürlich auch von meiner chronischen Depression (die ich eigentlich eh schon immer habe) herrühren. Außerdem bin ich ja auch leicht autistisch, was ja wiederum die asexuelle Neigung begünstigt.
Ich frage mich nur, ob dieser wiederholte Kontakt zu ihr überhaupt gut ist. Manchmal gaube ich sogar, dass ich unter einem Fluch von ihr stehe, der verhindert, dass ich eine andere Frau finde. Ich habe mir gedacht, wenn ich sie öfter kontaktiere, ohne das was zwischen uns läuft, wird sie automatisch das Interesse verlieren, und ich werde von dem Fluch befreit. Aber scheinbar fruchtet das auch nicht.
Erst seit sie wieder den Kontakt zu mi gesucht hat, habe ich eine Lebenskrise durchgemacht. In den letzten Jahren ist der Partnerwunsch so stark gestiegen, dass ich mir öfters auch Gedanken mache, nachzugeben.
Das mit dem Fluch ist gar nicht so abwegig. Es gibt ja diese Psychoregeln, die besagen, der Glaube versetzt Berge. Wenn man lange und intensiv daran glaubt, dann wird es sich erfüllen. Ich wäre somit ein Sklave ihres Glaubens. Mich wundert nur, dass sie so beharrlich ist. Ich denke mir oft, sie muss diese Idee doch irgendwann verwerfen, muss aber dann auch feststellen, dass mir das dann auch leid täte. Denn dann wäre ich wirklich allein, aber so habe ich immer ein Ass (wenn auch ein faules) im Ärmel. Aber vielleicht könnte ich dann endlich meine Traumfrau finden.
Ich weiß einfach nicht weiter!