
Benutzer133630
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo ihr Lieben PLer!
Ich habe momentan so Einiges was mir durch den Kopf geht und bräuchte mal objektives Input von Leuten, die mich und die Situation noch nicht kennen, vielleicht bringt's mir ja was.
Ich bin 20 Jahre alt und studiere im 4. Semester Bachelor Biologie. Seit ich 14/15 bin hat mich die Biologie bzw. die Naturwissenschaften allgemein wahnsinnig interessiert und fasziniert, darum hab ich auch sofort im Herbst nach meinem Schulabschluss angefangen zu studieren (in meiner Heimatstadt) und tja hier bin ich, knapp 2 Jahre später und ich frag mich, ob das alles für mich noch einen Sinn macht...nicht, dass man mich falsch versteht, ich bin immer noch sehr zu begeistern für alles in Richtung Biologie, sofern es diese Art von Biologie ist, wie man sie sich ausmalt sag ich jetzt mal.
Im Endeffekt ist das Studienangebot (bzw. die Pflichtfächer mit denen man sich zwangsläufig herumschlagen muss) einfach überhaupt nicht das, was ich mir wünschen würde. Jedes Semester gibt es zu viele Vorlesungen, die mich eigentlich von der Thematik her nicht interessieren oder welche, die zwar spannend klingen, aber in der Praxis auch nicht spannender sind als die erstgenannten. Außerdem kommt mir vor mein ganzes Leben dreht sich nur noch ums Lernen, das "Leben" daneben geht leer aus.
Und ich weiß auch überhaupt nicht, was ich nach dem Studium machen wollen würde, welchen Master ich anstreben sollte (nur mit Bachelor stehen die Jobchancen gerade in den NatWi noch schlechter als teilweise eh schon).
Über kurz oder lang kommt man da dann also schon ins Grübeln, ob die Wahl die richtige ist, ob ich das Richtige mit meinem Leben anfange. Ich habe noch nie im Ausland gelebt (nicht, dass man sowas in seinem Leben gemacht haben muss,aber zeitweise überkommt mich doch das Fernweh), viele meiner FreundInnen erleben viele tolle Sachen, sodass ich mir manchmal so vorkomme, als ob ich mich im Kreis drehen würde, dass absoluter Stillstand herrscht bei mir und ich immer alles nur mache, weil das "halt der Plan ist".
Ich weiß, sowas in meinem Alter zu sagen, ist andererseits absolut lächerlich, ich hab ja noch echt viel Zeit (hoffe ich mal zumindest
).
Aber selbst wenn ich sagen würde, ich brich ab und mach was ganz anderes wüsste ich nicht einmal was, mich interessiert so viel und doch wieder immer das Gleiche. Einerseits will ich was tun, was Menschen - und wenns nur ein einziger sein sollte - hilft und andererseits will ich für mich sein und für mich erfüllende Arbeit tätigen.
Es ist zum Durchdrehen, weil manchmal hab ich dann auch einfach Phasen, in denen es mir total gut geht und ich mir dieses und jenes ausmale, was ich mal mache.
Habt ihr irgendeine Idee, was ich machen könnte um aus diesem "Teufelskreis" sag ich mal irgendwie zu entkommen?
Danke, fürs Durchlesen von dem doch etwas längeren Text, aber ich musste das mal so loswerden jetzt...
glg
Jamba
Ich habe momentan so Einiges was mir durch den Kopf geht und bräuchte mal objektives Input von Leuten, die mich und die Situation noch nicht kennen, vielleicht bringt's mir ja was.
Ich bin 20 Jahre alt und studiere im 4. Semester Bachelor Biologie. Seit ich 14/15 bin hat mich die Biologie bzw. die Naturwissenschaften allgemein wahnsinnig interessiert und fasziniert, darum hab ich auch sofort im Herbst nach meinem Schulabschluss angefangen zu studieren (in meiner Heimatstadt) und tja hier bin ich, knapp 2 Jahre später und ich frag mich, ob das alles für mich noch einen Sinn macht...nicht, dass man mich falsch versteht, ich bin immer noch sehr zu begeistern für alles in Richtung Biologie, sofern es diese Art von Biologie ist, wie man sie sich ausmalt sag ich jetzt mal.

Im Endeffekt ist das Studienangebot (bzw. die Pflichtfächer mit denen man sich zwangsläufig herumschlagen muss) einfach überhaupt nicht das, was ich mir wünschen würde. Jedes Semester gibt es zu viele Vorlesungen, die mich eigentlich von der Thematik her nicht interessieren oder welche, die zwar spannend klingen, aber in der Praxis auch nicht spannender sind als die erstgenannten. Außerdem kommt mir vor mein ganzes Leben dreht sich nur noch ums Lernen, das "Leben" daneben geht leer aus.
Und ich weiß auch überhaupt nicht, was ich nach dem Studium machen wollen würde, welchen Master ich anstreben sollte (nur mit Bachelor stehen die Jobchancen gerade in den NatWi noch schlechter als teilweise eh schon).
Über kurz oder lang kommt man da dann also schon ins Grübeln, ob die Wahl die richtige ist, ob ich das Richtige mit meinem Leben anfange. Ich habe noch nie im Ausland gelebt (nicht, dass man sowas in seinem Leben gemacht haben muss,aber zeitweise überkommt mich doch das Fernweh), viele meiner FreundInnen erleben viele tolle Sachen, sodass ich mir manchmal so vorkomme, als ob ich mich im Kreis drehen würde, dass absoluter Stillstand herrscht bei mir und ich immer alles nur mache, weil das "halt der Plan ist".
Ich weiß, sowas in meinem Alter zu sagen, ist andererseits absolut lächerlich, ich hab ja noch echt viel Zeit (hoffe ich mal zumindest
Aber selbst wenn ich sagen würde, ich brich ab und mach was ganz anderes wüsste ich nicht einmal was, mich interessiert so viel und doch wieder immer das Gleiche. Einerseits will ich was tun, was Menschen - und wenns nur ein einziger sein sollte - hilft und andererseits will ich für mich sein und für mich erfüllende Arbeit tätigen.
Es ist zum Durchdrehen, weil manchmal hab ich dann auch einfach Phasen, in denen es mir total gut geht und ich mir dieses und jenes ausmale, was ich mal mache.
Habt ihr irgendeine Idee, was ich machen könnte um aus diesem "Teufelskreis" sag ich mal irgendwie zu entkommen?
Danke, fürs Durchlesen von dem doch etwas längeren Text, aber ich musste das mal so loswerden jetzt...
glg
Jamba