
Benutzer38570
Planet-Liebe Berühmtheit
- #1
Nun... eigentlich ist die Frage schnell gestellt. Wenn Euer Chef in EINER Situation komplett versagt hat, das Vertrauensverhältnis zerstört ist - hätte er dennoch eine realistische Chance, Euren Respekt wieder zu erarbeiten?
Aber von vorn. Ich darf - ohne arrogant zu sein - behaupten, dass ich zu meinen Mitarbeitern einen sehr guten Draht habe. Sie vertrauen mir, ich vertraue ihnen. Ich bin mir sicher, dass dies wesentlich in meinem Grundverständnis von Mitarbeiterführung begründet ist. In erster Linie sind Mitarbeiter für mich Menschen und nicht nur eine Arbeitskraft. Ich bin für sie da, sie für mich - ein Geben und Nehmen und nicht nur die arbeitsvertraglichen Pflichten. Und der wichtigste meiner Grundsätze: Fairness. Und genau in dem Bereich habe ich in einer Situation komplett versagt.
Ich habe einem Mitarbeiter vertraut, der mir plausibel und unter Benennung von Zeugen erzählt hat, eine andere Mitarbeiterin hätte ihn mit einem extrem heftigen Vorwurf konfrontiert. Er wollte das klären, ich auch. Ich dulde so etwas nicht. Mein Fehler: Ich habe die beiden, die dabei gewesen sein sollen, nicht vorher noch einmal gefragt, also keine Bestätigung eingeholt. Und der zweite Fehler: Ich habe zugelassen, dass der Mitarbeiter die Kollegin im Gespräch massiv unter Druck gesetzt hat.
Zwei Tage später: Ich hinterfragte den Vorwurf - es war gelogen. Ich ging zur betroffenen Mitarbeiterin und finde einen wütenden, enttäuschten, fassungslosen und am Boden zerstörten Menschen vor. Sie möchte nur noch unter Zeugen mit mir sprechen. Verständlich. Für meine Entschuldigung ist sie dankbar, Tränen fließen - aber das Vertrauensverhältnis, die Basis einer guten Zusammenarbeit ist völlig kaputt.
Was sollte ein Vorgesetzter jetzt machen? Zeit geben und erst einmal sie in Ruhe lassen? Es besteht die Gefahr, dass sie es als Desinteresse auffasst. Erneut um Verzeihung bitten? Eventuell fühlt sie sich dadurch bedrängt. Ganz was Anderes? Aber was?
Mir ist klar, dass ich die Situation hier nicht so beschreiben kann, um die Dimension des Ganzen realistisch rüber zu bringen. Was würdet Ihr an Stelle der Mitarbeiterin jetzt erwarten? Was denken?
Ich bin einfach nur leer...
Aber von vorn. Ich darf - ohne arrogant zu sein - behaupten, dass ich zu meinen Mitarbeitern einen sehr guten Draht habe. Sie vertrauen mir, ich vertraue ihnen. Ich bin mir sicher, dass dies wesentlich in meinem Grundverständnis von Mitarbeiterführung begründet ist. In erster Linie sind Mitarbeiter für mich Menschen und nicht nur eine Arbeitskraft. Ich bin für sie da, sie für mich - ein Geben und Nehmen und nicht nur die arbeitsvertraglichen Pflichten. Und der wichtigste meiner Grundsätze: Fairness. Und genau in dem Bereich habe ich in einer Situation komplett versagt.
Ich habe einem Mitarbeiter vertraut, der mir plausibel und unter Benennung von Zeugen erzählt hat, eine andere Mitarbeiterin hätte ihn mit einem extrem heftigen Vorwurf konfrontiert. Er wollte das klären, ich auch. Ich dulde so etwas nicht. Mein Fehler: Ich habe die beiden, die dabei gewesen sein sollen, nicht vorher noch einmal gefragt, also keine Bestätigung eingeholt. Und der zweite Fehler: Ich habe zugelassen, dass der Mitarbeiter die Kollegin im Gespräch massiv unter Druck gesetzt hat.
Zwei Tage später: Ich hinterfragte den Vorwurf - es war gelogen. Ich ging zur betroffenen Mitarbeiterin und finde einen wütenden, enttäuschten, fassungslosen und am Boden zerstörten Menschen vor. Sie möchte nur noch unter Zeugen mit mir sprechen. Verständlich. Für meine Entschuldigung ist sie dankbar, Tränen fließen - aber das Vertrauensverhältnis, die Basis einer guten Zusammenarbeit ist völlig kaputt.
Was sollte ein Vorgesetzter jetzt machen? Zeit geben und erst einmal sie in Ruhe lassen? Es besteht die Gefahr, dass sie es als Desinteresse auffasst. Erneut um Verzeihung bitten? Eventuell fühlt sie sich dadurch bedrängt. Ganz was Anderes? Aber was?
Mir ist klar, dass ich die Situation hier nicht so beschreiben kann, um die Dimension des Ganzen realistisch rüber zu bringen. Was würdet Ihr an Stelle der Mitarbeiterin jetzt erwarten? Was denken?
Ich bin einfach nur leer...