Wenn die Partnerin / der Partner fremdgeht......

B
Benutzer218926  (61) Ist noch neu hier
  • #1
Wenn die Partnerin oder der Partner fremdgeht, wäre das für Euch ein Grund die Beziehung zu beenden? Würde es für Euch einen Unterschied machen, wenn es

- nur einmal vorkommt

- öfters vorgekommen ist

- mit wem

- wenn Sie beim Fremgehen schwanger geworden ist und es offenbart

- wenn sie nicht offenbart, dass sie beim Fremdgehen schwanger wurde, Ihr es aber später merkt
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #2
- nur einmal vorkommt
Wenn es nach 20 Jahren einmal vorkommt, dann gibt es eine Möglichkeit
- öfters vorgekommen ist
Auf keinen Fall und unter keinen Umständen
Macht keinen Unterschied
- wenn Sie beim Fremgehen schwanger geworden ist und es offenbart
Absolutes No-Go
- wenn sie nicht offenbart, dass sie beim Fremdgehen schwanger wurde, Ihr es aber später merkt
Absolutes No-Go
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #3
Ja, das Setting wäre entscheidend. Spontan, betrunken auf einer dreiwöchigen Geschäftsreise wäre etwas anderes für mich als eine Affäre mit der Arbeitskollegin, die ich am besten auch noch kenne.
 
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #4
- wenn Sie beim Fremgehen schwanger geworden ist und es offenbart

- wenn sie nicht offenbart, dass sie beim Fremdgehen schwanger wurde, Ihr es aber später merkt
In diesen beiden Fällen wäre ich weg, weil ich absolut kein Verständnis für Sex ohne Verhütung hab.

Ansonsten werde ich wohl keine 100%ig exklusive Beziehung mehr führen, von daher dürfte es kein klassisches fremdgehen geben.
 
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
Ich lebe nicht monogam, was das typische Fremdgehen eh ausschließt, aber natürlich haben auch wir Abmachungen, die nicht eingehalten werden könnten.
Je nachdem könnte es schon sein, dass sowas dann die Beziehung gefährdet, denn es geht mir um den Vertrauensbruch.
 
sanspoil
Benutzer146280  (54) Meistens hier zu finden
  • #6
Schwanger und am Ende gar mit unterschrieben ginge gar nicht.
Fremdgehen selber käme wohl darauf an.
Einmal hat es eine Beziehung nicht überstanden obwohl wir es noch weiter probiert haben, da war ich Anfang 20.
Bei meiner jetzigen Partnerin hatte ich zu Beginn mal benutzte schwarze Kondome gefunden und erst später realisiert, dass wir die mal gemeinsam verwendet hatten. Da dachte ich aber nicht an trennen, obwohl ich erst dachte die wären von fremdgehen.
 
B
Benutzer218926  (61) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #7
"Fremdgehen selber kämer wohl darauf an"

Auf was kommt es darauf an??
 
V
Benutzer163532  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
Es kommt total stark auf die Umstände an. Partnerschaftliche Loyalität ist für mich ein hohes Gut, ich bin aber, je nach Umstand, gewillt, zu vergeben. Gut möglich aber, dass ich bei Sex mit einem anderen Menschen nicht mit dem Loyalitätsbruch zurechtkäme.
Würde er sie schwängern, würde das bedeuten, dass er unverhüteten Sex mit ihr hatte. Da würde ich noch am selben Tag seine Koffer packen und vor die Tür stellen. Das ist einfach eine zu krasse Grenze für mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
sanspoil
Benutzer146280  (54) Meistens hier zu finden
  • #9
"Fremdgehen selber kämer wohl darauf an"

Auf was kommt es darauf an??
Ich war 2 Jahre alleine in den USA, da würde ich es verstehen. Wegen Erektionsstörungen würde ich es wohl auch verstehen können. Wäre mir nur lieber, wir würden das vorher besprochen wäre.
Und bitte niemand, der mich angrinst und denkt, wenn der wüsste, dass ich mit seiner Partnerin vögel.
 
A
Benutzer218610  Ist noch neu hier
  • #10
Für mich ist das Schlimmste die Unehrlichkeit, das heimliche Handeln bzw. Abwenden.
Ich hätte Verständnis, wenn das Zusammensein mit mir nicht (mehr) die Erfüllung ist. Aber ich möchte es als Erste wissen.
 
housedrache
Benutzer192233  (50) Öfter im Forum
  • #11
Wegen eines einmaligen Seitensprungs würde ich nicht alles aufgeben, wie hier ja schon einige schrieben - es kommt auf die Situation an. Mein Mann ist z. B. dienstlich extrem viel und oft auf Reisen, wenn es da mal passiert, bzw. passiert sein sollte, wäre das kein Grund für mich, alles hinzuschmeißen. Grundsätzlich bin ich gar nicht eifersüchtig, zumal mein Mann mir in über 25 Jahren auch noch nie einen Grund dazu geliefert hat. Ich würde es auch gar nicht wissen wollen. Wenn es aber eine längerfristige Geschichte wäre, im Sinne eines Doppellebens und das Ganze dann auch noch ohne Verhütung, dann wäre das eine andere Geschichte, und da könnte ich mir schwer vorstellen, dass ich das verzeihen könnte. Das wäre das Vertrauen vermutlich weg.
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (57) Planet-Liebe ist Startseite
  • #12
Bis auf Kinder in die Welt setzen, habe ich grundsätzlich nix gegen Fremdgehen.
Kann man mir sagen, muss man aber nicht, würde mich aber auch bei keinem überraschen.
 
Anna1309
Benutzer166007  (40) Meistens hier zu finden
  • #13
So wie ich mich kenne, wäre die Beziehung wohl over, auch bei einer einmaligen Geschichte, weil ich mich emotional vollkommen zurückziehen und damit eh step by step das Gefühl für ihn verlieren würde. Das Vertraute wäre weg und er würde mir sehr fremd werden.

Und da ich mich finanziell gesehen nicht von einem Mann abhängig mache, gäbe es auch keine äußeren Bedingungen, die mich notgedrungen an ihn binden würden. So dass ich den Neustart für mich immer präferieren würde.
 
Allegiance147
Benutzer203000  Öfter im Forum
  • #14
Ohne Diskussion wäre diese Beziehung beendet.
 
Q
Benutzer77893  Meistens hier zu finden
  • #15
Wenn die Partnerin oder der Partner fremdgeht, wäre das für Euch ein Grund die Beziehung zu beenden? Würde es für Euch einen Unterschied machen, wenn es

- nur einmal vorkommt

- öfters vorgekommen ist

- mit wem

- wenn Sie beim Fremgehen schwanger geworden ist und es offenbart

- wenn sie nicht offenbart, dass sie beim Fremdgehen schwanger wurde, Ihr es aber später merkt
Du hast noch vergessen
- ob der Partner es offenlegt oder verheimlichen will.

So oder so, ja alles ist relevant und auch sehr individuell, daher könnte ich keine Pauschalaussage über nicht treffen können.

Alles was in Richtung verheimlichen geht, sehe ich als schlimmer an, als wenn es schnell offengelegt wird. Letzteres könnte ich dann auch eher verzeihen. Also einmal, mit einem unbekannten, OHNE Schwangerschaft bzw. nur mit Kondom und gleich ehrlich ... wäre für mich verzeihlich. Alles andere nur sehr schwerlich...

Dabei ist mit Kondom und ohne Schwangerschaft das wichtigste, denn das würde ich nicht nur als "Ausrutscher" ansehen, sondern als vorsätzlich hinterhältig.

P.S.: Und Alkohol ist für mich nur eine Ausrede, um seine wahren Beweggründe zu verheimlichen. Sehe ich also eher schlechter an, als im nüchternen Zustand.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #23
Ich hab nochmal über die fragen nachgedacht.

Bei mir wäre es der emotionale betrug den ich nicht überwinden könnte.

Also nicht der Sex an sich würde mich stören. Sondern das der Partner entweder ein unausgesprochen es defizit füllen möchte ohne das er mit mir kommuniziert hat oder das ihm unsere Vertrauensbasis zu unwichtig war.

Egal wie ich es drehe und wende, mein Anspruch an den Partner ist ein anderer. Und da gibt es keine Grauzone.
 
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janewayne
Benutzer199726  (42) Sehr bekannt hier
  • #26
Bei uns darf man frei über Bedürfnisse sprechen. Wenn es sein Bedürfnis ist mit anderen zu schlafen dann darf er das. Wenn er ein emotionales Defizit hat darf er sich auch verlieben. Wichtig ist Ehrlichkeit.

Ein Kind mit einer anderen Frau, nein das ist natürlich nicht ok. Wir sind die Familie und das ist heilig und eine Grenzüberschreitung.

Sex ok, Emotionen ok, Familie kaputt machen: absolut gar nicht ok.

Idealerweise wünsche ich mir eine Beziehung, wo wir beide uns genug sind und uns ab und an nach Rücksprache Sex und schöne Gefühle bei Anderen holen.
 
Jiisan
Benutzer217857  Ist noch neu hier
  • #27
Off-Topic:


Vielleicht sind Kondome für Dich einfach nicht so selbstverständlich?
Das ist für mich und meine Partner ein Automatismus.
Ich halte es aber auch nicht für so unwahrscheinlich, den Sex in dem Moment unbedingt zu wollen, aber immer noch die große Verantwortung des Kondoms zu tragen.

Off-Topic:
Doch, für mich sind Kondome beim Fremdsex selbstverständlich, natürlich aber nicht in meiner festen Beziehung. Für mich ist eben genau deswegen dieses 'Stop, ich muss ja noch Kondom überziehen' ein Auslöser, mir klar und bewusst zu sein, ich hab jetzt Sex mit jemandem, der nicht meine feste und kondomlose Partnerin ist. Spätestens da wäre es für mich persönlich eben schwierig nachzuvollziehen, dass man/frau diesen Schritt bewusst macht, aber nicht bewusst auf die Betrugsabsicht eingeht. Ich empfinde das halt so. Für mich ist das ein 'Bruch' in der Argumentationskette, dass mir alle Sicherungen durchbrennen und ich betrügerischen Fremdsex eingehe, aber ich hab soviel Verantwortung/Pflichtgefühl/Eigenschutz, ein Kondom zu nehmen. Das hüpft ja auch nicht so mal eben aus Versehen aus der Verpackung an die richtige Stelle 😁
Und das Argument, Schatz, ich hab dich zwar betrogen, aber ich hab wenigstens ein Kondom benutzt, klingt für mich eher hohl als verantwortungsbewusst. Ich wage mal zu unterstellen, dass das Kondom dann auch eher deshalb benutzt wird, damit das Fremdvögeln nicht (oder nicht mit Folgen) rauskommt.
 
Anna1309
Benutzer166007  (40) Meistens hier zu finden
  • #28
Natürlich, sehe ich alles ein, ich finde es eben nur komisch, wenn einem quasi alle Sicherungen im Bezug auf Betrug rausfallen, aber Hauptsache ans Kondom wurde gedacht. Hat für mich persönlich mehr einen Charakter der 'Planung' als 'es ist eben passiert'. Ist aber auch nur mein persönliches Empfinden.
Wer betrügt, der gibt sich im Vorfeld auch selbst die Erlaubnis dazu. Niemand stolpert und fällt in den anderen hinein. Das ist ein Weg dorthin und den fand der Partner okay zu gehen. Wer das im.navhgang relativiert, übernimmt ja auch keinerlei Verantwortung für sich.
 
janewayne
Benutzer199726  (42) Sehr bekannt hier
  • #29
Wer betrügt, der gibt sich im Vorfeld auch selbst die Erlaubnis dazu. Niemand stolpert und fällt in den anderen hinein. Das ist ein Weg dorthin und den fand der Partner okay zu gehen. Wer das im.navhgang relativiert, übernimmt ja auch keinerlei Verantwortung für sich.
Oder anders gesagt: Wer diesen Schritt im Alleingang geht hat ja das Vertrauen in seine Partnerschaft komplett verloren oder nie gehabt und damit ist die Beziehung eh im Prinzip tot. Leute verurteilen weil sie Bedürfnisse aller Art haben sollte man nicht, aber bei Alleingängen aller Art muss man zurecht fragen was denn die Basis einer solchen Beziehung ist. Wenn der Partner nicht mal die Chance bekommt das Defizit "inhäusig" auszugleichen.
 
Jiisan
Benutzer217857  Ist noch neu hier
  • #30
Wer betrügt, der gibt sich im Vorfeld auch selbst die Erlaubnis dazu. Niemand stolpert und fällt in den anderen hinein. Das ist ein Weg dorthin und den fand der Partner okay zu gehen. Wer das im.navhgang relativiert, übernimmt ja auch keinerlei Verantwortung für sich.
Sorry, versteh ich nicht? Was willst du damit sagen?

Natürlich ist es ein Unterschied, ob ich als betrügende Person die andere Person schon mit der Absicht zum Sex treffe und dann noch das Kondom weglasse, was ja viele alleine aufgrund der Absicht als schweren Vertrauensbruch werten und nicht verzeihen können/wollen.
Mein Beispiel bezog sich auf die 'Ausrutscher', die verzeihbar sind, vor allem, wenn die betrügende Person dann wenigstens ans Kondom gedacht hat, da wiegt für mich eben der Betrug deutlicher als die Verantwortung für den Schutz. Die Verantwortung für das Hintergehen des Partners hat die betrügende Person eben trotz Schutz dann trotzdem 'vergessen'.
 
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #31
Und das Argument, Schatz, ich hab dich zwar betrogen, aber ich hab wenigstens ein Kondom benutzt
Wäre für mich auch nie ein Argument. Im Grgenteil, die Verantwortungslosigkeit, kein Kondom zu benutzen, käme noch auf den Betrug oben drauf.
„Schlimmer, weil noch nichtmal ein Kondom benutzt“ ist nicht dasselbe wie „besser, denn wenigstens hat er ein Kondom benutzt“.
 
Anna1309
Benutzer166007  (40) Meistens hier zu finden
  • #32
Sorry, versteh ich nicht? Was willst du damit sagen?

Natürlich ist es ein Unterschied, ob ich als betrügende Person die andere Person schon mit der Absicht zum Sex treffe und dann noch das Kondom weglasse, was ja viele alleine aufgrund der Absicht als schweren Vertrauensbruch werten und nicht verzeihen können/wollen.
Mein Beispiel bezog sich auf die 'Ausrutscher', die verzeihbar sind, vor allem, wenn die betrügende Person dann wenigstens ans Kondom gedacht hat, da wiegt für mich eben der Betrug deutlicher als die Verantwortung für den Schutz. Die Verantwortung für das Hintergehen des Partners hat die betrügende Person eben trotz Schutz dann trotzdem 'vergessen'.
In anderen Worten: es gibt keinen unbeabsichtigten Sex. Ob du dich zu einem Menschen hingezogen fühlst, wirst du ja weit im Vorfeld wissen. Wenn du dich dann selbst in keine Situationen begibst, wo das tendenziell möglich wäre, wird nichts passieren.
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #33
Die Tatsache, dass man Lust auf Sex mit einer anderen Person hatte und das auch ausgelebt hat, finde ich wenig dramatisch - ich habe ja genauso Lust auf Sex mit anderen Personen und finde rein sexuell Monogamie als nichts erstrebenswertes.

Ganz anders sieht es mit den Umständen aus, wird man zB. regelmäßig belogen weil der Partner eine Affäre hat, ist das nunmal ein schwerer Vertrauensbruch. Ich kann aber nicht sagen, ich würde dies und jenes tun, weil das auf zahlreiche Faktoren ankommt, keine Situation der anderen gleicht. Grundsätzlich bin ich kein nachtragender Mensch und meine Eifersucht hält sich ebenso in Grenzen. Das Entscheidendste ist für mich die Perspektive. Glaube ich, dass sich was ändert oder das bei nächster Gelegenheit wieder so passiere würde?

Das ist jedoch nur die rationale Sicht. Liebe folgt nicht immer der Vernunft oder den Wahrscheinlichkeiten. Ist die Liebe groß (auf beiden Seiten), die Beziehung ansonsten harmonisch, sagt das Gefühl, "ich will diesen Menschen nicht verlieren". Daher ist man zunächst geneigt eigentlich verzeihen und an Änderung glauben zu wollen. Ich denke, das berechnen viele nicht ein, wenn sie ihre Reaktion voraussagen.

Grundsätzlich finde ich es total schön und bereichernd, sich in einer langjährigen Beziehung auch ausleben zu können und erlebe in der Swinger-Szene immer wieder, dass das Beziehungen bereichert. Für sehr viele Menschen ist das jedoch ein Tabu und für mich war es das früher genauso, weil ich es so gelernt hatte. Ich glaube, würden mehr Menschen offener damit umgehen, würde das dem Fremdgehen den Boden entziehen. Dies geschieht ja üblicherweise aus einem Bedürfnis, manchmal auch aus einem Mangel in der Beziehung, man will zB. wieder einmal richtig begehrt werden.

Zur Sicherheit: Auch wenn ich hier eher die Gründe beleuchte, will ich Fremdgehen weder verharmlosen, noch entschuldigen.
 
M
Benutzer193947  (33) Öfter im Forum
  • #34
Das Problem bei der Frage mit der Schwangerschaft sehe ich noch nicht einmal so sehr in der Schwangerschaft selbst - wenn wir mal von einem gerissenen Kondom ausgehen! -, sondern darin, dass man durch ein Kind ja irgendwie lebenslang an diese andere Person gebunden ist. Meine Familie und ich wären also ständig wieder mit dem Betrug konfrontiert; nämlich immer wenn mein Partner sein anderes Kind trifft, erwähnt, beschenkt oder auch nur den Unterhalt überweist.
 
Anna1309
Benutzer166007  (40) Meistens hier zu finden
  • #35
Oder anders gesagt: Wer diesen Schritt im Alleingang geht hat ja das Vertrauen in seine Partnerschaft komplett verloren oder nie gehabt und damit ist die Beziehung eh im Prinzip tot.
Ja, das wäre auch eine Perspektive, die man dazu einnehmen kann. Ich würde es eher so interpretieren, dass der Mensch auch imstande dazu ist, sehr egoistisch zu handeln und meine Bedürfnisse und Grenzen nicht respektiert. Was mein Vertrauen in ihn und meinen Respekt für ihn nachhaltig schädigen würde.

Aber interessanterweise merkt man das Menschen scheinbar auch an, was dazu führt, dass gewisse Menschen einen meiden. 🤔
Leute verurteilen weil sie Bedürfnisse aller Art haben sollte man nicht, aber bei Alleingängen aller Art muss man zurecht fragen was denn die Basis einer solchen Beziehung ist. Wenn der Partner nicht mal die Chance bekommt das Defizit "inhäusig" auszugleichen.
Naja, man kann jetzt auch nicht erwarten, dass der Partner alles wertfrei und bedingungslos annimmt, was einen betrifft. 🤷‍♀️
 
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • #36
Ich hab strikte Monogamie bisher in der Regel nicht gefordert und damit das Problem umgangen. Eifersucht kam trotzdem vor, aber zu verzeihen gab es nichts.
Ansonsten galt und gilt: Was vereinbart wurde, wird gehalten, sonst bin ich raus. Insbesondere wenn Leute nicht einhalten, was sie selbst fordern (kam aber bisher meines Wissens nur einmal vor).
 
C
Benutzer218141  Klickt sich gerne rein
  • #37
Wenn die Partnerin fremdgeht, wäre das für Euch ein Grund die Beziehung zu beenden?
Nein, was im Außen passiert ist mir ziemlich egal, solange zwischen uns im Innen Vertrauen, Bindung und Commitment (=Bekenntnis, langfristig miteinander zu wollen) stimmen.
Würde es für Euch einen Unterschied machen, wenn es
- nur einmal vorkommt
wäre ok
- öfters vorgekommen ist
würde ein Gespräch darüber erfordern, ob es im voraus nicht absehbar war
- mit wem
generell finde ich es angenehmer, wenn sie bekanntgeht und nicht fremdgeht.
- wenn Sie beim Fremgehen schwanger geworden ist und es offenbart
spricht für Offenheit und Aufrichtigkeit in einer Beziehung
- wenn sie nicht offenbart, dass sie beim Fremdgehen schwanger wurde, Ihr es aber später merkt
da wäre die Vertrauensbasis nachhaltig gestört und es bräuchte eine gute Erklärung, warum sie es nicht offenbaren konnte oder wollte
 
A
Benutzer218610  Ist noch neu hier
  • #38
...
 
Zuletzt bearbeitet:
M
Benutzer200985  Öfter im Forum
  • #39
Ja, es kommt schon stark auf die Umstände an. Für mich wäre entscheidend, wie lange die Beziehung schon gehen würde, wie oft es vorgekommen wäre und auch, wie er damit umgeht. Erzählt er mir direkt davon? Setzt er alles daran, dass ich wieder Vertrauen fassen kann?
Nach 3 Monaten Beziehung schon fremdgehen, womöglich noch mehrmals und dann erst Wochen später beichten oder ich kriege es zufällig heraus → Sofortiges Beziehungsende.
Ein Ausrutscher nach mehreren gemeinsamen Jahren, wenn er ehrlich damit umgeht → Ich würde versuchen, es zu verzeihen.
Ob das gelingen würde, steht dann wieder auf einem anderen Stern. Ist immer schwierig zu beurteilen, wenn man noch nie in der Situation war. Ein weiterer Faktor wäre, wie gut die Beziehung läuft. Wenn die Luft eh schon raus ist, ist es vielleicht ein guter Anlass, zu gehen.

Eine Schwangerschaft wäre immer ein No-Go. Fremdgehen und dann nicht mal (zuverlässig) verhüten (und mich damit in Gefahr bringen) geht gar nicht.
 
D
Benutzer219427  (30) Ist noch neu hier
  • #40
Wenn die Partnerin oder der Partner fremdgeht, wäre das für Euch ein Grund die Beziehung zu beenden? Würde es für Euch einen Unterschied machen, wenn es

- nur einmal vorkommt

- öfters vorgekommen ist

- mit wem

- wenn Sie beim Fremgehen schwanger geworden ist und es offenbart

- wenn sie nicht offenbart, dass sie beim Fremdgehen schwanger wurde, Ihr es aber später merkt
Ich finde die Tatsache, dass jemand fremd geht schon heftig genug. Es ist ein Vertrauensbruch und da machen die anderen Punkte den Braten nur noch fetter. Wäre für mich schon ein Grund die Beziehung zu beenden, denn in einem solchen Fall liegt die Ursache tiefer. Jemanden den man liebt den betrügt man nicht.
Vielleicht sind Menschen nicht ehrlich zu sich selbst oder nicht in der Lage miteinander offen zu sprechen, damit solche Vertrauensbrüche gar nicht erst zustande kommen.
 
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #41
Je älter ich werde, desto mehr sind mir körperliche Sachen egal.
Soll jeder sexuell auf seine Art und Weise glücklich werden.
Ich bin nicht das Rad der Welt und das ist auch gut so!
Nur mutwilliger geistiger Betrug dulde ich nicht.
 
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