Wer hat Lust, sich gesünder zu ernähren?

[Benutzer111415 (31)]

Hallo

Ich finde, es wird Zeit für einen Thread für all diejenigen unter uns, die sich gerne gesünder ernähren möchten - unabhängig davon, obs ums abnehmen, zunehmen, den Muskelaufbau oder die gesündere Ernährung an sich geht.

Diskussionen über Zuckerersatzstoffe, Quinoa und co, Sport, Vitamine und Nährstoffe in verschiedenen Lebensmitteln, ... sind genauso gern gesehen, wie Essenspläne des jeweiligen Tages, wer wie viel Sport gemacht hat oder sonstiges, was mit einem hoffentlich gesunden Lebensstil zusammenhängt

Ich fang dann auch direkt mal an: Was haltet ihr von Xylit? Verwendet ihr es? Wenn ja, wofür und wie oft?
Ich bin darauf gestoßen, weil ich auf meine Zähne aufpassen muss und Xylit ja sogar explizit gut für die Zähne sein soll.

Schönes Wochenende,
386

 

[Benutzer133456 (53)]

Ich halte nichts von Xylit.
Wenn ich suesse, dann entweder mit Stevia (dem gruenen Pulver, nicht dem raffinierten Industrieprodukt) oder Honig.

Generell bin ich ein echter Gesundheitsapostel. Ich meide seit 20 Jahren Zucker, raffinierte Oele, und Weissmehl, und war seither nicht mehr krank. Was mich lockt, waere, generell auf Uvo-Lacto Vegetariertum umzusteigen, und moeglicherweise auch drei rohkostvegane Tage die Woche einzuhalten.

Zudem erwaege ich, meine physische Aktivitaet hochzuschrauben.

 

[Benutzer133456 (53)]

Off-Topic:
Hast du schonmal selbst stevia gezüchtet? Mein früherer Nachbar hatte eigene Steviapflanzen.

Ich moechte ja nicht angeben, aber meine Familie hat sogar eine eigene Steviafarm in Paraguay.

Aber auf dem Fensterbrett selbstanbauen waere bestimmt praktischer. Zumal das Zeug ja so potent ist, dass man kaum welches verbraucht.

 

[Benutzer166117 (24)]

Ich moechte ja nicht angeben, aber meine Familie hat sogar eine eigene Steviafarm in Paraguay.

Also ist das bei euch so ein Familien Dingen sich gesund zu ernähren?

 

[Benutzer133456 (53)]

Also ist das bei euch so ein Familien Dingen sich gesund zu ernähren?

Seltsamerweise nein - ich scheine da der einzige Apostel zu sein. Und dieses Image habe ich auch, in der Meschpoche. Amischlitten und Frischkornbrei...
:ROFLMAO:

 

[Benutzer81418 (32)]

Ich ernähre mich gesund genug. Ich möchte aus meiner Ernährung kein Thema machen.

 

[Benutzer]

Ich fang dann auch direkt mal an: Was haltet ihr von Xylit? Verwendet ihr es? Wenn ja, wofür und wie oft?

Wenn es im Rezept steht. Ab und zu halt zum backen meist.

 

[Benutzer3277]

Ich wüsste gern wie man den extrem hohen Zucker- und Salzgehalt vieler Fertigprodukte umgehen kann.

 

[Benutzer39498 (37)]

Ich wüsste gern wie man den extrem hohen Zucker- und Salzgehalt vieler Fertigprodukte umgehen kann.

Indem man keine Fertigprodukte isst.

 

[Benutzer3277]

Indem man keine Fertigprodukte isst.

Und wenn man oft unterwegs ist und fast keine Zeit hat, gesund zu kochen? Restaurant-Kost ist ja auch voller Salz, damit danach mehr getrunken wird.

 

[Benutzer111415 (31)]

P ProxySurfer Ich finde vorkochen ganz hilfreich. Da gibts auch Gerichte, die man mitnehmen kann und nicht noch mal warmmachen muss. Z.B. mediterranen Nudelsalat oder andere Salate (da kann man auch Kichererbsen o.ä. reintun, damit sie etwas gehaltvoller werden). Wenn du prinzipiell die Gelegenheit zum Kochen hast und nur nicht viel Zeit, finde ich Gerichte zum Aufwärmen gut oder auch schnelle Nudelgerichte etc.

 

[Benutzer]

Und wenn man oft unterwegs ist und fast keine Zeit hat, gesund zu kochen? Restaurant-Kost ist ja auch voller Salz, damit danach mehr getrunken wird.

Also Salz ist doch jetzt nicht der Teufel und viel Trinken auch nicht, solange man zu kalorienarmen Getränken, am besten Wasser greift.

 

[Benutzer36171]

Zur Not kann man Fertiggerichte strecken, indem man Portionen davon zusammen mit (frischem oder TK-)Gemüse zubereitet. Aber besser für Geld und Gaumen wäre es wahrscheinlich am Meal Prep Sunday teilzunehmen.

 

[Benutzer83901 (40)]

In unseren kinderfreien Wochen essen wir vermehrt vegetarisch, ich würde das aber auch gern auf die Wochen mit Kindern übertragen.

Aktuell kämpfe ich ein bisschen mit der richtigen Vor- und Zubereitung unterschiedlicher Hülsenfrüchte. Bisher haben wir die nicht oft gegessen und leider gibt es oft Bauchschmerzen nach dem Verzehr von diversen Linsen. Hat da jemand Tipps?

 

[Benutzer165578]

Spiralnudel Hülsenfrüchte müssen ausreichend lange gewässert werden (bei vielen Sorten am besten über Nacht) und anschließend gut abgespült werden, es darf sich kein Schaum mehr bilden. Dann sind viele der unverträglichen Inhaltsstoffe bereits entfernt.
Kochst du sie lange genug, bis sie sehr weich sind? Das verhindert ebenfalls Bauchweh und ein bisschen Natron verringert die Kochzeit deutlich.
Kümmel, Ingwer oder Cumin wirken gegen Blähungen, darüber hinaus kann man den Darm an Hülsenfrüchte gewöhnen, indem man die Portionsgröße langsam steigert. Allgemein sind die verschiedenen Sorten unterschiedlich gut verträglich, zum "Einstieg" eignen sich Kichererbsen, Augenbohnen oder gelbe Linsen ganz gut.

 

[Benutzer144187]

Das ist dann doch eher selektive Wahrnehmung.
Ich habe nicht ein Schokoei dieses Jahr wahrgenommen.
Bei mir gibt es sowas weder zuhause, nich liegt es auf der Arbeit rum.

Also, mit selektiver Wahrnehmung hat das auch bei mir herzlich wenig zu tun:
Im Büro gibt es eine Snackbox (die ich konsequent meide), hier liegen ca. Zwei Kilo Schokolade in Form von Osterhasen, Ostereiern und Pralinen rum. Zuhause habe ich solche Sachen auch nicht, aber meinen Mitmenschen kann ich ja nicht verbieten sich Schokolade zu kaufen
[doublepost=1522611239,1522601495][/doublepost]So, ich muss noch nachtragen, was ich heute so gegessen habe

Frühstück: zwei Stück Roggenbrot mit Ei, Avocado und Tomate, zwei Scheiben Salami, eine handvoll Heidelbeeren, ein kleines Stück Colomba
Mittag: Brot mit Aufschnitt, Feldsalat mit Ei, ein bisschen Spargelrisotto, zwei Gläser Rotwein
Abend: Bresaolacarpaccio, Spaghetti Vongole, Torta Meringuiata, zwei Gläser Rotwein, Crema di Limone
Sport: 4,4km Joggen, 5km schneller Spaziergang

 

[Benutzer39498 (37)]

Dann doch lieber eine Ernährungsform, die weniger Frust schafft und machbar ist.

Meine persönliche Erfahrung ist da ganz anders. Mich frustet es viel mehr, sehr langsam abzunehmen, zumal man ehrlich gesagt bei einem sehr kleinen Kaloriendefizit auch nicht viel reißt. Da reicht es schon, ein paar Tage über die Stränge zu schlagen (Feiertage, Geburtstage, Aussetzer,...) und das Defizit ist weg.
Es kann sehr motivierend sein, Ergebnisse zu sehen. Und wenn man es richtig anstellt, muss man auch mit 1000kcal am Tag nicht "hungern" (im Sinne von "leiden").

Studien haben ja schon vielfach gezeigt das es weder einen vorprogrammierten Jojo-Effekt gibt der von der Höhe des Kaloriendefizits anhänge noch das der Stoffwechsel 'runterfährt'. Der viel zitierte 'Hungermodus' tritt nach vielen Monaten mit extrem niedriger Kalorienzufuhr ein und erst dann, wenn die Reserven wirklich aufgebraucht sind. Der Stoffwechsel ist als Solches sehr stabil.
Man schadet sich nicht sofort wenn man mit stark reduzierten Kalorien abnimmt. Eher im Gegenteil. Hat man starkes Übergewicht so kann eine schnelle Abnahme dazu führen das sich beispielsweise eine Fettleber recht schnell normalisiert.

 

[Benutzer39498 (37)]

Und den letzten Satz halte ich für den größten Unsinn. Hast du dich über Wochen von 1000 Kalorien ernährt? Ich denke nicht. Natürlich hat man dann Hunger! Das ist ja nicht schädlich, aber den Ernährungsplan mit 1000 kcal will ich sehen, der Wohlbefinden beinhaltet.

Nö, aber von 1200kcal, was vermutlich nicht so unfassbar viel anders ist, und nein, ich habe nicht gelitten Natürlich hatte ich anfangs Hunger. Aber ich habe lieber eine relativ kurze Zeit ziemlich wenig gegessen als lange Zeit permanent Kalorien zählen zu müssen. Das "langsam abnehmen" beinhaltet nämlich auch einen starken Fokus auf die Ernährung - auch das kann obsessiv werden. Ich verliere den Fokus wenn es zu langsam geht.
Mein Gewicht schwankt schon seit vielen Jahren immer in einem festen Rahmen, dick bin ich aber nie wieder geworden. Irgendwie ist da eine natürliche Sperre eingerichtet worden. Komme ich an eine bestimmte Gewichtsmarke, bremse ich mich automatisch ein.

Muss nicht viel runter finde ich es am sinnvollsten die Kalorien auf das zu senken, was später zum Gewicht halten benötigt wird. Stell' dir vor, du wiegst schon xx kg, wie viel bräuchtest du dann? Damit spart man sich das nachträgliche Austarieren.
Ich meine, das war auch einer der Grundsätze von Alan Aragon (z.B. "The Lean Muscle Diet"), das hatte mir Schweinebacke vor einigen Jahren mal empfohlen, war sehr hilfreich.

 

[Benutzer39498 (37)]

Das ist doch wie mit Sport auch: "performance" und "perceived effort" sind zwei Aspekte der gleichen Aktivität. Ich trainiere es, mehr zu leisten mit weniger "perceived effort", so das es mir im Endeffekt leichter fällt obwohl die Aktivität immer anstrengender wird.
Man kann wenig essen und die ganze Zeit darüber nachdenken das man so gerne jetzt ein Eis essen würde und unter der Reduktion sehr leiden, oder man kann sich ein anderes Framing überlegen und es als nicht so schlimm empfinden.

Genau wie ich auch nie sage "ich würde gerne abnehmen" sondern "ich nehme ab". Macht einen Unterschied".

Wird auch ganz gut in "Fettlogik überwinden" reflektiert. Auch das Thema mit der extrem niedrigen Kalorienzufuhr. Das wäre mein Lesetipp an dich, Starla

 

[Benutzer140332 (37)]

Ich kenne niemanden, der es ehrlich schafft, über einen längeren Zeitraum so wenig zu essen, ohne beißenden Hunger zu haben.

Mich.

Ich wollte die Diskussion jetzt nicht wieder entfachen, aber ich faste regelmäßig, mein längestes mal waren 3 Wochen.
Natürlich mit Sport.

Der Körper kennt kein Hungergefühl, wenn der Magen nicht damit beschäftigt ist, die Nahrung zu verdauen.

Ich habe das allerdings nie gemacht, um explizit abzunehmen. Aber es half dabei, mich wieder an kleinere Portionen zu gewöhnen und das Essen ans sich wieder wertzuschätzen. Danach die ersten 4 Wochen waren es wohl auch um die ~1000kcal.

Im Übrigen bin ich mir vollkommen bewusst, wie eine gesunde Ernährung aussieht - ich praktiziere sie nun schon ein paar Jahre. Aber wer denkt, dass man damit nicht zunimmt, liegt auch einem Irrtum auf. Ich kann auch wunderbar mit Lachs und Avocado zunehmen. Ist für mich überhaupt kein Problem.

Gesunde Ernährung ist wichtig, aber man sollte schon wissen, wie der eigene Verbrauch ist.

Hm kann sein danke.
Ich lass die mal für die woche weg

Liebst du die oder fehlt dir die Alternative?

Also ich nehme zwar von Weißmehl nicht zu, fühle mich (und sehe auch so aus), wie ein Klops. Da quelle ich auf wie zu PMS und Perioden-Zeiten.

 

[Benutzer39498 (37)]

Ich hoffe, dass in diesem Buch nochmal deutlich gemacht wird, dass der (extreme) Weg, den die Autorin gegangen ist, eine individuelle Entscheidung ist.
Ich finde es aber auch interessant, dass die Autorin ein Übermaß an Kontrollverlust (hohes Gewicht) durch überdurchschnittlich hohe Kontrolle (500 (?) Kalorien täglich) ersetzt.

Ich lege dir hierzu diesen Blogeintrag ans Herz, aber du musst nichts lesen, worauf du keine Lust hast. Ich glaube aber, das du das falsch verstanden hast.
500 Kcal.

Eben keine Diät, sondern eine Umstellung.

Wenn man 5kg abnehmen will um in ein schönes Kleid zu passen oder ein Problem mit der Verteilung der Makronährstoffe hat ist das auch der absolut adäquate Weg.
Wenn man fettleibig ist und unter schweren gesundheitlichen Problemen leidet ist es nicht angemessen, 500g im Monat abzunehmen. Würde ich 140kg wiegen so fände ich jedenfalls die Aussicht, erst nach vielen Jahren wieder normalgewichtig zu sein, ziemlich mies. Und Frau Herrmann hat auch nicht abgenommen weil sie eitel war, sondern fett.

Was es in dem Buch eben nicht gibt ist eine Diätanleitung, es ist keine Diät, die sie propagiert. Eigentlich spricht sie nur viele unangenehme Wahrheiten aus und ich musste sehr oft lachen und nicken beim Lesen.

 

[Benutzer140332 (37)]

Was hindert dich daran, das 3 Monate durchzuziehen und so auf dein Wunschgewicht zu kommen?

Es hat mich nichts gehindert, ich habe so die ersten Abnehmerfolge erzielt, als ich noch 20Kilo mehr drauf hatte. Dazu habe ich 7x die Woche Sport gemacht. Die ersten 10Kilo hatte ich nach 2 Monaten weg.

Ich bin nämlich auch der Typ, der schnell Erfolge sehen muss, um dran zu bleiben. Außerdem war das radikale Abnehmen nie ein Problem für meinen Körper - im Gegenteil.

Jetzt bin ich nicht im Übergewicht, ich nehme nun aus anderen Gründen ab und kann mir da Zeit lassen.

Und ja, ich glaube weiterhin, dass man auch mit 1600 kcal (beispielsweise) wunderbar abnehmen kann

Dein Abnehmenbeispiel wäre mein Gewicht halten.

Die Durchschnittsfrau, die wenig Sport macht und sich nicht so viel im Alltag bewegt, liegt genau da - bei 1500-1600kcal.

Ich persönlich komme mit 1500kcal super aus, auch wenn ich Sport mache. Ich kann auch nicht so nachvollziehen, dass man denkt, das wäre wenig. Was ich dafür alles essen kann. Das ist wohl eine Frage des Blickwinkels.

Wie hoch ist das sterberisiko, wenn ich 1,5 Stunden Kraftsport mache, mit einem Proteinshake und ner Portion Thunfisch im Magen ?

Try and Error.

Ich trainiere auf leeren Magen jedenfalls besser.

Und das man ohne Essen nicht leistungsfähig ist, tja, kann man so sagen. Die Frage ist, hat man es je so getestet, um es sagen zu können? Ich bin zur Fastenzeit jedenfalls genau so leistungsfähig wie bei Nahrungszufuhr. Und nein, ich zaubere nicht.

 

[Benutzer72433]

Starla du bist damit definitiv nicht alleine, mein körper sagt, wenn er nicht genug energie bekommt, ganz explizit "fick dich"

er hat sich ja durchaus darauf eingerichtet, dass es nur einmal am tag wirklich futter gibt (in seltenen fällen vormittags nochmal ein paar reste), aber wenn ich damit geize... no way, dann kann ich weder denken noch mich körperlich betätigen.

erst bin ich nur mega gereizt und unkonzentriert, dann wirds schon arbeit auch nur nen arm zu heben, und am ende bin ich fast komplett ausgeschaltet und alles was ich noch iiiiirgendwie schaffe konzentriert sich aufs "nahrung herbeischaffen".

mehr körperliche aktivität bedeutet bei mir nicht, dass ich mehr nahrung bräuchte - da ist er gnädig genug, sich an den reserven zu bedienen - aber unterm grundumsatz zu bleiben geht für mich absolut garnicht. ich schätze, ich könnte mich damit sogar tatsächlich umbringen, denn offenbar geht mein blutzucker dann GANZ runter - und bis ~65 (gemessen bei dad, der diabetiker ist) habe ich noch nichtmal ausfallerscheinungen.

 

[Benutzer111415 (31)]

Den Rest der letzten Tage zähle ich mal nicht auf (so spontan fällt mir das auch gar nicht ein). War glaub ich besser als früher, aber doch auch Schoko und Chips.

Donnerstag:
Morgens: Porridge mit Nussmus und einer Birne
Mittags: Nudeln mit einer Avocado, Olivenöl und getrockneten Tomaten, 125g Himbeeren, 40g 50%-Schokolade
Zwischendurch: eine Erdbeere, eine Tasse schwarzer Kaffee
Abends: Salat aus gekochten roten Linsen, Feldsalat, Tomaten, Zwiebeln mit Vinaigrette, ca 100g rote Paprika
Zwischendurch: 20g 50%-Schokolade

Freitag:
Morgens: Eine Scheibe Brot mit Butter und drei Scheiben vegetarischer Salami
Mittags: Eine Vollkornpizza mit vegetarischer Salami und Mozzarella
Zwischendurch: Einige Erdbeeren, 40g 50%-Schokolade
Abends: 2 Scheiben Vollkorntoast mit Schokonussaufstrich

Samstag:
Morgens: Porridge mit einer Birne, Nussmix, Nussmus
Zwischendurch: Ein paar Erdbeeren, 20g 50%-Schokolade, ein Becher Tee
Mittags: Salat aus roten Linsen, Salat, Tomaten, Zwiebeln mit Vinaigrette, eine Pflaume
Zwischendurch: Backerbsen, eine große violette Karotte, ein Becher Tee
Abends: Zwei Radieschen, ein gekochtes Ei mit Salz, Salat aus Salat, Gurke, Tomate und Thunfisch mit Vinaigrette

 

[Benutzer144187]

Was genau ist Kokosnusswasser?

Der Saft der noch grünen Kokosnuss. Wie bereits angesprochen ist es von den Nährwerten her recht gut, isotonisch und definitiv kalorienärmer als sonstige Fruchtsäfte - allerdings auch nicht so süss. Ich mags ab und zu, eisgekühlt am liebsten nach dem Sport. Man kann aber auch ohne leben
[doublepost=1530989321,1530973569][/doublepost]Frühstück: ein Brötchen mit Butter und Salametti, Banana Pancake, Joghurt mit Stachelbeeren
Abend: ein kleines Würstchen, drei Putenbrust-Spiesse, Tomate-Mozzarella- und grüner Salat, gefüllte Champignons, Baked Potato mit Sourcream, Hot Sriracha Dipsauce

Sport: gut 30min Radeln draussen

Off-Topic:
Ich hatte ja die Hoffnung, dass das meinem Muskelkater vom Joggen gut tun würde. Nope.

 

[Benutzer164330]

Schaum hat eine festere Konsistenz als Flüssigkeit

Dass der Schaum ne andere Konsistenz hat ist ja klar, aber es hat irgendwie die restliche Milch auch verändert.
Muss jetzt nur noch herausfinden, an welcher Stelle ich den Milchaufschäumer stoppen muss um zwar Schaum zu bekommen, aber auch mehr als 2cm Schaum.

 

[Benutzer172046]

Projekt "vegetarische Ernährung" ist gestern grandios gescheitert, als ich von Wadenkrämpfen in beiden Beinen geweckt wurde, die mir die Muskeln so zerschossen haben, dass ich heute kaum laufen kann.
Im Moment koche ich ja sowieso nur mit dem, was da ist, weil ich nicht ständig einkaufen gehen will, und frisches Gemüse hält nunmal nur begrenzt...
Ich habe morgens Banane mit Leinsamen, Haferflocken und Joghurt gegessen, fast immer grünes Gemüse dabei gehabt, wenn ich gekocht habe, Schwarzbrot oder Vollkorn als Snack gehabt, und hatte abends ein Glas Milch... hat meinem Körper wohl trotzdem nicht so gereicht an Magnesium und Calcium.

Ich hätte richtig Lust, nach Corona einen Kochkurs oder etwas in der Art zu machen, damit ich kreativer beim Kochen werde... dann klappt es vielleicht auch mit dem flexitarisch bzw. vegetarisch hier, fleischlastig bei meinen Eltern.
So habe ich irgendwie das Gefühl, ganz ohne Fleisch nicht hinzukommen.

 

[Benutzer164330]

Ich hätte richtig Lust, nach Corona einen Kochkurs oder etwas in der Art zu machen, damit ich kreativer beim Kochen werde...

Schau mal bei eurer Volkshochschule nach

 

[Benutzer138543 (29)]

Schau mal bei eurer Volkshochschule nach

Genau, wir haben auch schon mal einen (italienisch) Kochkurs über die VHS gemacht

 

[Benutzer172492]

Ich hab jetzt nicht alles gelesen hier, daher mal die Frage: Hat jemand von euch schon einen Zuckerverzicht bei hohem Suchtdruck durchgezogen?
Und damit meine ich relativ kürzlich, Tahini isst ja schon seit 20 Jahren keinen mehr.

Ich brauchte früher gar nichts Süßes, aber seit Abizeiten gibt es nahezu jeden Tag einen süßen Snack. Gerade in stressigen Zeiten fällt es mir extrem schwer, darauf zu verzichten. Würde mich schon als süchtig bezeichnen. Zum Backen nehme ich nur Vollrohrzucker und reduziere meist um 50% und mehr, aber besser wäre ja gar nichts Süßes zu essen.

Ich darf auch nichts daheim haben, sonst esse ich es auf jeden Fall. Damit wären wir beim nächsten Problem: In meiner WG wird gern süß gebacken.
Das Gute: Ich bin kein großer Fan von Saft oder süßen Getränken und ich esse auch sehr selten Marmelade auf's Brot. Fies ist eigentlich nur Nutella, das ich deswegen nicht da habe. Bei Honig kann ich mich maßregeln und manchmal ist ein Vollkornbrot mit Honig mein einziger Snack am Tag. Manchmal.

Zumindest komme ich derzeit nicht mehr so oft an Bäckern etc vorbei

 

[Benutzer78484]

ugga Ich habe das Naschzeug mal wieder komplett runtergefahren im Moment, klappt gerade ganz gut. Nach ein paar Tagen ist der "Suchtdruck" halbwegs weg

Wobei ich aber auch mit Gebäck und so nicht so das Problem habe. Esse ich selten und ist jetzt einfach auch nie so der Trigger gewesen, davon viel zu viel zu futtern. Kuchen oder Eis würde ich also auch weiterhin essen.

Komplett auf Zucker zu verzichten finde ich unnötig. Also jetzt z.B. auch nicht mehr die Bolognese damit abzuschmecken oder sowas. Es sind ja doch eher die spezifischen Speisen, die eine Art von Sucht auslösen und nicht der Zucker an sich. Niemand suchtet Würfelzucker pur, oder?

 

[Benutzer144187]

Projekt "vegetarische Ernährung" ist gestern grandios gescheitert, als ich von Wadenkrämpfen in beiden Beinen geweckt wurde, die mir die Muskeln so zerschossen haben, dass ich heute kaum laufen kann.

Und wenn du erst mal substituierst?
Bringt ja nichts, wenn du dir jetzt Fleisch reinzwingst obwohl du darauf gar keine Lust hast.
Magst du nochmal so ungefähr aufschreiben, was du momentan im Vorrat hast? Und wann ist der nächste Einkauf geplant? Ich hätte schon ein paar Ideen, will mich jetzt aber auch nicht aufdrängen

Ich hätte richtig Lust, nach Corona einen Kochkurs oder etwas in der Art zu machen, damit ich kreativer beim Kochen werde...

Tu das, unbedingt! Es klingt eigentlich so, als wärst du durchaus begabt fürs Kochen Für den Moment wäre vielleicht auch ein vegetarisches Kochbuch ganz hilfreich, einfach als Inspiration.

Hat jemand von euch schon einen Zuckerverzicht bei hohem Suchtdruck durchgezogen?

Ich meine M Miss_Marple und Mrs. Brightside hätten das mal gemacht

Uns gehts weiterhin ganz gut, obwohl mein PMS nicht hilfreich war und zu Nudel-Orgien geführt hat Naja, den nächsten Wochenplan muss ich eh nochmal neu schreiben - Donnerstag ist Einkaufstag.

 

[Benutzer172492]

Niemand suchtet Würfelzucker pur, oder?

Gibt durchaus Studien, die Zucker eine ähnliche Wirkung auf das Hirn nachsagen wie Kokain. Und wenn ich richtig liege und wirklich süchtig bin, dann sollte ich, ähnlich wie ein Alkoholiker nichts mehr trinken darf, gar keinen Zucker mehr essen. Das schaffe ich allerdings maximal 2-3 Tage.
In stressigen Zeiten wache ich teilweise früher auf und habe Suchtdruck nach etwas Süßem.

Meine Bolognese süße ich niemals *schauder*, da sind doch gute Tomaten mit Natursüße viel besser. Süße genauso wenig Pfannkuchen, Naturjoghurt oder Kaffee.
Naschzeug ist auch nicht so mein Problem, das gibt es nur bei Freunden. Aber Gebäck ist hier in der WG (und in Cafés) leider immer wieder präsent. Würde gern zurück zu den Zeiten, in denen meine Osterschokolade schlecht wurde.

 

[Benutzer140332 (37)]

Ich hab mal ein paar Monate auf raffinierten Zucker verzichtet. Und auch auf den Obstkonsum geachtet.

Es war wirklich eine rieisge Umstellung, aber je länger es anhielt, desto einfacher wurde es für mich. Ich wollte eigentlich nur gucken, ob ich es schaffe.

Mir war danach wichtig eine gute Balance zu finden, bisher gelingt mir das auch ganz gut. PMS mal ausgenommen.

 

[Benutzer78484]

Gibt durchaus Studien, die Zucker eine ähnliche Wirkung auf das Hirn nachsagen wie Kokain.

Wobei es bei Gebäck und Naschzeug ja meist auch noch die tödliche Kombination aus Zucker und ziemlich viel Fett ist. Verlockender geht es halt kaum

 

[Benutzer175081 (39)]

Ich habe gestern mit FrauNaddi eine interessante Dokumentation auf Netflix angeschaut. Es ist wirklich interessant zum Thema unserer Ernährung und öffnet einem die Augen und sensibilisiert. Fande es wirklich erschreckend was wir uns alle antun und nur damit andere ihren Profit daraus schlagen. Ist auf DEUTSCH!!!Anhang anzeigen 89171

 

[Benutzer172046]

Bringt ja nichts, wenn du dir jetzt Fleisch reinzwingst obwohl du darauf gar keine Lust hast.

Mache ich auch nicht ^^" Habe heute eine größere Portion Leinsamen und Haferflocken ins Müsli zur Banane gepackt, vielleicht hilft das ja. Meine Waden tun immernoch weh >.<

Magst du nochmal so ungefähr aufschreiben, was du momentan im Vorrat hast? Und wann ist der nächste Einkauf geplant? Ich hätte schon ein paar Ideen, will mich jetzt aber auch nicht aufdrängen

Du darfst dich gerne aufdrängen!
Ich bin ein wählerischer Esser, das macht es kompliziert Aber ich bin für alles dankbar.
Ich möchte ja gar nicht voll vegetarisch, sondern flexitarisch essen, weil ich manchmal schon Lust auf Fleisch habe und bei meinen Eltern sowieso nicht ums Fleisch herumkomme

Spoiler: Fantasy.'s Vorratsschrank

Ich habe als Beilagen Kartoffeln, Kartoffelklöße, Nudeln, Reis und Aufbackbrötchen. Konserven habe ich Mais und passierte bzw geschälte Tomaten da. Milchprodukte habe ich einen Becher Sahne, jede Menge Joghurt und normalen Frischkäse sowie verschiedene Brotaufstriche und ein paar kleine Blöcke Käse.
Obst und Gemüse habe ich Bananen, Äpfel, Möhren, Zitronen, Champignons und Gurken da.
Gewürztechnisch habe ich Salz, Pfeffer, Muskat, Paprika edelsüß, Pizzagewürmischung, Rotes Curry, Chiliflocken, Gemüsebrühe, Rinderbrühe, Knoblauchzehen, Zwiebeln, Sojasauce, Zucker, Zimt und Küchenkräuter (Oregano, Basilikum, Petersilie, Schnittlauch).
Im Gefrierschrank sind Prinzessbohnen, eine Wurzelgemüsepfanne, eine Brezel, Hühnchenfiletstücke, ein Schnitzel und ein bisschen Fertigessen.
Außerdem habe ich noch jede Menge Fertiggedöns wie Käsespätzle aus der Tüte, Milchreis aus der Tüte, Grießbrei aus der Tüte, Porridge aus der Tüte... eine abgelaufene Kaiserschmarrnmischung, Doseneintöpfe etc.
Sind also wirklich nur die basics die ich da habe.
Meine Mutter stellt mir Donnerstag ein paar Sachen vor die Tür und kann mir da auch Lebensmittel mitbringen, weil sie sowieso alle paar Tage frisches Gemüse etc. kaufen muss. Ich selbst gehe nicht einkaufen, weil ich bald Geburtstag habe und mir nichts einfangen will mit dem ich dann meine Eltern anstecken würde.

Für den Moment wäre vielleicht auch ein vegetarisches Kochbuch ganz hilfreich, einfach als Inspiration.

Kannst du zufällig etwas empfehlen?

Ich hatte gestern eine riesige Portion Gnocchi mit Tomaten-Joghurtsauce und war pappsatt nach dem Essen... drei Stunden später musste ich mir ein Vollkornbrot machen weil mir der Kreislauf abgesackt ist vor Hunger :/ Das Phänomen habe ich eigentlich jeden Abend wenn ich vegetarisch esse.
Irgendwie hält das alles nicht so lange vor bei mir.
Ich muss dringend herausfinden, was mich satt macht.
[doublepost=1585569204,1585569093][/doublepost]

In stressigen Zeiten wache ich teilweise früher auf und habe Suchtdruck nach etwas Süßem.

Hilft dir Obst? Wenn ich Hunger auf etwas Süßes habe trinke ich Apfelsaft (magst du ja eigentlich nicht), esse eine Banane oder einen Apfel...manchmal reichen auch Möhrchen.
Das funktioniert besser als ich dachte bei mir.

 

[Benutzer144187]

Das Phänomen habe ich eigentlich jeden Abend wenn ich vegetarisch esse.

Wenn ich es recht im Kopf habe ist das aber generell ein Problem bei dir.
Bei deinen Eltern zuhause hast du ja auch gerne regelmässig eine ganze Packung Kekse verputzt als Mitternachtssnack
Ich würde da das Problem also nicht zwingend bei der vegetarischen Ernährung sehen, sondern sehe zwei mögliche Varianten:
a) Gnocchi mit Tomatensauce besteht quasi nur aus kurzkettigen Kohlehydraten (stark vereinfacht ausgedrückt). Macht mich satt, scheint bei dir nicht der Fall zu sein. Ganz einfach "pimpen" kannst du mit
- einer Gemüsebeilage ( = Ballaststoffe)
- Halloumi, Parmesan oder Feta ( = Fett und Protein)
- Kichererbsen ( = Ballaststoffe und Protein)
b) du bist halt einfach ein Mensch, für den mehrere, kleinere Mahlzeiten besser funktionieren als zwei bis drei grosse.

Irgendwie hält das alles nicht so lange vor bei mir.
Ich muss dringend herausfinden, was mich satt macht.

Ja. Und so lange du das nicht machst, können wir uns hier noch lange den Mund fusselig reden

Kannst du zufällig etwas empfehlen?

Dieses Buch kenne ich nicht (die vegetarischen / veganen Kochbücher, die ich zuhause habe sind oft etwas experimenteller und brauchen schon teilweise spezielle Zutaten), liebe aber die Serie an sich:
https://www.amazon.de/Simplissime-e...579080&sprefix=das+einfachste+,aps,158&sr=8-1 (falls du es kaufst, bitte beim Buchhändler deines Vertrauens bestellen ). Ich habe das Dessertbuch von der Serie, und das sind wirklich super einfache Rezepte, das meiste hat man eh im Vorratsschrank und wenn man dann etwas experimentieren mag kann man super darauf aufbauen.
Oder du kannst dich mal auf den vegetarischen Blogs ein bisschen umschauen, vielleicht findest du da was, was dir zusagt

Spoiler: Fantasy.'s Vorratsschrank

Dein Vorratsschrank lässt eigentlich nicht viele Wünsche offen, so für einen neuen Haushalt
Was ich spontan ergänzen würde wäre Fertigpesto, Kokosmilch (für Gemüsecurrys, rotes Curry hast du ja schon da), und verschiedene Hülsenfrüchte: Kichererbsen, gelbe oder rote Linsen (die muss man nicht einweichen), Kidney- oder schwarze Bohnen (ich liiiiiiebe schwarze Bohnen ). Wenn du Platz dafür hast in Dosen (zumindest die Kichererbsen und Bohnen), sonst einfach trocken - dann muss man einfach dran denken, die einzuweichen, damit man dann was zu essen hat
Zum Gemüse: Gerade Wurzelgemüse (Karotten, Pastinaken, rote Bete, Kohlrabi, Sellerie) sind lange im Kühlschrank haltbar und sehr vielseitig.

Aber auf den ersten Blick lässt sich da vieles machen:
Gemüse mit verschiedenen Saucen (Kräutersauce, Sahnesauce, Tomatensauce, Currysauce), mit Käse überbacken, mit Reis und Soyasauce als Stir-Fry, ... wenig Kombinationsmöglichkeiten sind da eigentlich nicht vorhanden.

 

[Benutzer123832 (29)]

Kannst du zufällig etwas empfehlen?

Ich hab das hier und finde es super! Das ist ziemlich dick und enthält viele spannende (und leckere) Gerichte.

 

[Benutzer172636]

Fantasy. , schau doch mal bei Oh she glows und gourmandises végétariennes rein
Dort findest du tolle Ideen.
Wentj hat mit den Kohlenhydraten einen sehr guten Punkt angesprochen. Das, was du schilderst, passt zu dem, was du isst (was aber sehr lecker aussieht, wirklich schön ). Kohlenhydrate werden recht schnell verdaut, komplexe Kohlenhydrate werden etwas langsamer verdaut. Längere Sättigung bekommst du durch Fette und vor allem Eiweiß. Hierfür ist etwas Kreativität gefragt, wenn man nicht auf Milchprodukte ausweichen will (wovon ich abraten würde). Versuche es doch mal mit Hülsenfrüchten

Zwei Vorschläge: Couscous mit Tomate, Paprika, Gurke, Feta, Tomatenmark und Apfel, dazu Knusperkichererbsen (eine Dose Kichererbsen würzen und mit etwas Öl im Ofen gebacken). Alternativ könntest du Chili sin Carne versuchen. Etwas Schokolade oder Kakao verleihen einen etwas „dunkleren“ Geschmack.