
Benutzer96776
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- #1
Angeregt durch einen anderen thread, und weil mich dieses Thema auch immer mal wieder selbst beschäftigt, habe ich mich dazu entschlossen, hier extra einen Raum dafür zu schaffen, um diese Problematik noch eingehender diskutieren zu können.
Und zwar würde mich eure ganz persönliche Definition von Naivität interessieren, gerne auch mit Beispielen untermauert.
Wie würde sich ein naiver Mensch in euren Augen typischerweise verhalten?
Ist es beispielsweise naiv, mögliche worst-case Szenarien auszublenden, und stattdessen auf einen bestmöglichen Ausgang zu hoffen?
Sich keinen Plan B zurechtzulegen? Es gibt Situationen, die sich sowieso durch nichts und niemanden verhindern oder im Vorfeld bereits abwenden lassen würden. Da finde ich es im Sinne der psychischen Gesundheit durchaus angebracht, einfach auf das "Beste" zu hoffen.
Gesetzt dem Fall, dass sich jemand hingegen total dessen bewusst ist, dass sich bestimmte Dinge (ganz egal, ob im Liebesleben, im Job, bei zwischenmenschlichen Beziehungen etc.) in eine sehr unschöne Richtung entwickeln KÖNNTEN (oder eben auch nicht, das weiß man vorher ja oft nie so ganz genau) und man hätte die Möglichkeit, das Risiko sozusagen zu minimieren und noch im Vorfeld ein wenig gegenzusteuern oder die Reißleine zu ziehen, was oftmals mit einer hohen psychischen Belastung verbunden wäre, entscheidet sich jedoch dagegen und lässt den Dingen ihren "freien Lauf".
Grenzt das in euren Augen schon an Naivität, oder seid ihr risikoaffin genug, um mögliche negative Konsequenzen einfach billigend mit in Kauf zu nehmen?
Ich bin sehr gespannt über eure Ansätze und Anregungen.
liebe Grüße
Und zwar würde mich eure ganz persönliche Definition von Naivität interessieren, gerne auch mit Beispielen untermauert.
Wie würde sich ein naiver Mensch in euren Augen typischerweise verhalten?
Ist es beispielsweise naiv, mögliche worst-case Szenarien auszublenden, und stattdessen auf einen bestmöglichen Ausgang zu hoffen?
Sich keinen Plan B zurechtzulegen? Es gibt Situationen, die sich sowieso durch nichts und niemanden verhindern oder im Vorfeld bereits abwenden lassen würden. Da finde ich es im Sinne der psychischen Gesundheit durchaus angebracht, einfach auf das "Beste" zu hoffen.
Gesetzt dem Fall, dass sich jemand hingegen total dessen bewusst ist, dass sich bestimmte Dinge (ganz egal, ob im Liebesleben, im Job, bei zwischenmenschlichen Beziehungen etc.) in eine sehr unschöne Richtung entwickeln KÖNNTEN (oder eben auch nicht, das weiß man vorher ja oft nie so ganz genau) und man hätte die Möglichkeit, das Risiko sozusagen zu minimieren und noch im Vorfeld ein wenig gegenzusteuern oder die Reißleine zu ziehen, was oftmals mit einer hohen psychischen Belastung verbunden wäre, entscheidet sich jedoch dagegen und lässt den Dingen ihren "freien Lauf".
Grenzt das in euren Augen schon an Naivität, oder seid ihr risikoaffin genug, um mögliche negative Konsequenzen einfach billigend mit in Kauf zu nehmen?
Ich bin sehr gespannt über eure Ansätze und Anregungen.