Wie denken Frauen in einer Partnerschaft über wechselnde Partner zur Bedürfnisbefriedigung

B
Benutzer216727  (53) Ist noch neu hier
  • #1
Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage, im besonderen an die Damen der Schöpfung :smile:
Sehr wahrscheinlich gab es das Thema schon zig mal und ich bin ehrlich, ich bin zu faul um zu suchen :ashamed:. Deshalb würde mich jetzt doch mal so eine Einschätzung oder Einordnung aus der Sich der Frauen interessieren.
Mal zu meiner Frage.
Wenn man so auf entsprechende Seiten im Netz schaut bekommt man den Eindruck, dass in Bezug auf die Sexualität und die damit verbundenen Bedürfnisse, eine Frau mit einem Mann oder ihrem Partner nicht ausgelastet ist. Ode anders formuliert EIN Mann oder der Partner, können eine Frau sexuell gar nicht vollständig bedienen und zur Glückseligkeit führen, was immer das jetzt auch ist.
Wenn man jetzt so weiter liest, dann wird man als Mann darüber informiert, dass dies also der Fall und eine Tatsache ist und jetzt kommt das große ABER, dass der Frau dieser Umstand und Tatsache gar nicht so richtig bewusst sind. Die Gründe, warum dass der Frau nicht bewusst ist, liegen in der Erziehung, im Rollenbild der Frau, dass sie die perfekte Ehefrau sein muss, die grandiose Mutter, im Beruf erfolgreich, treu sein musss usw. Die Bedürfnisse werden also durch die Frau nicht nur ignoriert sondern sogar verdrängt und unterdrückt und das bewusst und auch unterbewusst.
Eine Aufgabe des Mannes kann und sollte es nun sein, die Frau dahingehend zu ermutigen und zu sensibilisieren, ihre Bedürfnisse zu erkennen und Möglichkeiten dazu zu eröffnen. Zum Beispiel, dass ich meiner Frau suggeriere und sie dahingehend bestätige, dass Partnertausch oder Sex mit mehreren Männern absolut okay ist und ich als Mann und Partner damit einverstanden bin und das auch genieße und ihr das gönne.
Die Frau weiß das wie ausgeführt am Anfang nicht, wegen der o.g. Gründe aber wenn ich als Partner sie ermutige, dass zu tun wird sie auf Dauer Feuer und Flamme dafür sein und das obwohl sie sich das nie vorstellen konnte immer wieder wollen. Es wird ihr sogar nicht mehr reichen mit nur einem wechselnden Partner Sex zu haben, sondern auf Dauer wird sie ein Fan von Herrenüberschuss und Sex mit mehreren Männern gleichzeitig sein, da ja klar ist, dass ein Mann nicht ausreicht um eine Frau zu befriedigen. Nur auf diesem Weg wird sie die absolute Befriedigung finden und die Partnerschaft wird dadurch in bisher daher nicht bekannte Dimensionen erhöht.

Mich interessiert jetzt die Einschätzung der Frauen hier im Forum. Kann an dieser Argumentation, die wohlgemerkt nicht von mir stammt, was dran sein oder ist das Bullshit. Wie denken die Frauen hier über solche Ausführungen. Ist das ein Wunschbild mancher Männer um Partnertausch zu rechtfertigen oder ist da was dran?
Habe ich in meiner seit mehr als 30jährigen Beziehung was falsch gemacht, dass ich sowas nicht forciert habe und meine Frau auf den ihr gar nicht bewusst richtigen Weg gebracht habe? :zwinker:

Jetzt bin ich auf die Einschätzungen der Damen hier gespannt.


Viele Grüße

bayernsurfer
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #2
Wenn du es rein sexuell betrachtest, mag deine These zutreffen.

Aber in (m)einer Beziehung geht es auch um Emotionen. Und ich habe null Interesse an einem anderen Mann. Mein Partner erfüllt mich
 
Allegiance147
Benutzer203000  Öfter im Forum
  • #3
Ich fühle mich nicht unbefriedigt.
Wir sind seit 13 Jahren zusammen und haben vor 7 Jahren geheiratet als ich 37 und er 42 war. Man klärt ja ziemlich am Anfang ob das was monogames sein soll oder nicht. Und uns ist das sehr wichtig.
Für mich gehört zu gutem Sex eben eine Verbindung/ Liebe. Ohne bringt mir das rein gar nichts. Ich habe es nach der Trennung von meinem Ex Partner probiert und für mich waren diese ONS alles aber nicht befriedigend. Es war eher Stress und unbefriedigend. Ich war die Spermaablage weil die Kerle schnell mal einen Weg stecken wollten. Nicht einer hat sich die Mühe gemacht zu fragen was mir gefällt oder zugehört.
Mögen ja nicht alle Männer gleich sein aber mit haben 3 Versuche gereicht um festzustellen das mich das nicht glücklich macht. Ich find es mega anstrengend wenn mein Sexualpartner meine Vorlieben nicht kennt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lollypoppy
Benutzer71335  (57) Planet-Liebe ist Startseite
  • #4
Ich bin da durchaus bei der These.
Ich wäre mit einem Mann tatsächlich nicht ausgelastet und lebe daher seit 17 Jahren nicht mehr monogam.
Davor aber schon 18 Jahre.
Aber ab 40 sind die sexuellen Bedürfnisse für eine Frau kaum zu stillen, zumindest für mich nicht.
Das bezieht sich sowohl auf Quantität als auch Qualität.

Ich halte mich tatsächlich für unzumutbar für einen Mann.
Ich bin froh das ich so tolerante Affären habe, die meine Neigungen akzeptieren und damit leben können.

Meine langjährige Affäre meint aber auch eine monogame Beziehung mit mir würde ihn umbringen. :grin:
Wobei ich jetzt mit Mitte 50, wieder deutlich deutlich ruhiger werde, als noch vor 15 Jahren.
Hat sich inzwischen angenehm eingespielt.
Ich hab zwar wenig Sex nach wie vor, aber eben die volle Bandbreite an Vorlieben und verschiedene Männertypen werden erfüllt und das gibt eine ganz, ganz tiefe Befriedigung.
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #5
Kann an dieser Argumentation, die wohlgemerkt nicht von mir stammt, was dran sein oder ist das Bullshit.
In meinen Augen ist das Bullshit. Natürlich kann es vorkommen, dass eine Frau sich in einer Beziehung mit nur einem Mann sexuell unbefriedigt fühlt. Das kann aber verschiedene Gründe haben, aber die sind ja nicht automatisch mit einem anderen oder gar mehreren weiteren Männern beseitigt.

Mir persönlich ist ein Mann in einer Beziehung ausreichend und ich will keine weiteren. Ehrlich gesagt macht mich die Argumentation, dass das eigentlich anders sei und ich als Frau das wegen Erziehung, Sozialisierung und gesellschaftlichen Normen nur einfach nicht erkennen könne, wütend. Ich traue mir durchaus zu zu wissen, was mir gut tut und was nicht. Natürlich gibt es auch Frauen, denen ein Mann allein sexuell nicht reicht, aber Deine These besagt ja, dass das auf alle Frauen zuträfe, und das ist halt falsch.

Mein Partner erlaubt mir Sex mit anderen Männern (nach Absprache). Ich nutze das aber nicht, weil mich das nicht reizt. Als Single gab es durchaus mal den einen oder anderen ONS, aber so in der Beziehung wüsste ich damit gar nichts anzufangen.
 
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #6
Wo liest man sowas denn so oft und intensiv, dass man sich solche Gedanken macht? Ich habe das noch nirgends gelesen?
Ich finde solche Verallgemeinerungen nur furchtbar dumm, als wären alle weiblichen Menschen gleich.
Richtig wütend macht mich aber, dass demzufolge das arme Frauchen natürlich wieder einen Mann braucht, der für sie entscheidet und ihr erzählt, was gut für sie ist. Bullshit, das können Frauen ganz alleine.

Und selbst ich als nicht monogam lebende Frau würde nicht sagen, dass mich ein Mann nicht ausreichend erfüllen könnte und ich ganz viele bräuchte. Erst recht nicht mehrere auf einmal, ich hasse Sex mit mehr als einer Person und ich habe es ausprobiert.

Ne, Überraschung, Frauen sind genausowenig gleichgeschaltete Wesen, wie es Männer sind, manche ticken und fühlen nicht monogam, andere schon, manche verwirklichen sich in dem, was sie wollen, andere nicht.
Ich bin sicher, dass gesellschaftliche Zwänge und Normen u.a. viele Menschen am freien Ausleben ihrer Sexualität hindern.
Aber siehst Du nicht selbst, wie absurd es ist, zu behaupten, Frauen bräuchten dann wieder Männer, die wissen, wo es lang geht? Das hat mit Befreiung dann ja wenig zu tun.

Ich wette, das ist einfach nur eine weitere Männerfantasie, die echt schräg gerechtfertigt wird.
 
K
Benutzer202690  (40) Öfter im Forum
  • #7
Klingt für mich schon wieder nach einem Schubladendenken.

Ich war 18 Jahre mit meinem Ex-Mann zusammen, hatte ein erfülltes Sexleben mit ihm und nie das Bedürfnis nach anderen Männern.

Mit meinem jetzigen Partner hat sich bislang (bald 4 Jahre) kein Sexleben eingespielt.
Damit ich nicht ohne Sex alt werde, hole ich mir den Sex woanders.
Der Wunsch mit dem Mann Sex zu haben, den ich liebe ist nach wie vor da und ich würde auf Sex mit anderen verzichten, wenn ich mit meinem Partner regelmäßig Sex haben könnte.

Denke, dass sowas total individuell ist.
 
Duracellhäschen
Benutzer211462  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Es gibt halt nicht
Alle Frauen sind unterschiedlich und individuell, genauso wie alle Männer unterschiedlich und individuell sind.
Was die Lust angeht: da gibt es gerade einen guten Thread, wie hoch so das Lustniveau ist. Schau da mal rein. Da gibt es Frauen so wie Männer, die dauerhaft bei 8-10 pendeln und teilweise darunter leiden.
Dann gibt es wieder welche, die zwischen 0-7 oder 0-3 sind. Oder bei denen es situationsbedingt ist. Ich glaub, die Lust auf Sex kann man gar nicht schlecht mit Schokolade oder Süßigkeiten vergleichen. Manche mögen es gar nicht oder nur in Ausnahmefällen, andere können gar nicht ohne. Manche mögen vor allem Karamellschoko, andere stehen auf die große Abwechslung. Geschmäcker sind individuell, und das schließt Sex ein.

dass der Frau dieser Umstand und Tatsache gar nicht so richtig bewusst sind
-->
Richtig wütend macht mich aber, dass demzufolge das arme Frauchen natürlich wieder einen Mann braucht, der für sie entscheidet und ihr erzählt, was gut für sie ist. Bullshit, das können Frauen ganz alleine.
Danke dafür, das äzt mich an dieser Idee auch am meisten an. Mag ja durchaus sein, dass wir als Gesellschaft blinde Flecken haben, aber dass da jede Frau als sexuell unmündig erklärt wird und erst durch den Mann erweckt werden muss, könnte weiter von der Realität wohl nicht weg sein. Ich glaub ja eher dass das Gegenteil der Fall ist. Frauen wissen zunehmend sehr genau was sie beim Sex wollen und was nicht und fordern das auch ein. Da gibt es garantiert Männer, die sich dadurch in ihrem (toxischen) Männlichkeitsbild gestört fühlen, und deswegen so ne Gaslighting Geschichte erfinden, in der sie die mündige Frau als unmündig und sich selbst als allwissend erklären. Weil sie im Grunde von einer sexuell selbstbewussten Frau überfordert sind. Da nehme ich jetzt den TS und die meisten Männer explizit raus, aber anders kann ich mir so ne krude Geschichte nicht erklären.

Habe ich in meiner seit mehr als 30jährigen Beziehung was falsch gemacht, dass ich sowas nicht forciert habe und meine Frau auf den ihr gar nicht bewusst richtigen Weg gebracht habe? :zwinker:
Nein, ich glaube du hast da überhaupt nichts falsch gemacht wenn ihr beide glücklich miteinander seid. :smile:
Es gibt hier einen zweiten Thread, auch sau interessant. Da fragt eine Userin, in welchen Fällen das Öffnen der Beziehung bei Problemen tatsächlich geholfen hat. Gerne mal durchlesen. Fazit war, dass es ne super knifflige Sache war und maximal die Hälfte der Beziehungen das überstanden hat, und es dafür ne Menge Arbeit und viele gute Voraussetzungen brauchte. Auch von der Sicht halte die oben skizzierte Idee für Unsinn.

Was mich persönlich angeht, ich finde es schon schwer genug nur einen einzigen Mann zu finden, den ich a) sexy genug finde, b) sympathisch genug finde, mit dem es c) harmoniert und der meine Vorlieben teilt, für den ich d) dann auch noch Gefühle aufbringe, weil ohne macht es keinen Spaß und bei dem ich e) es dann auch noch schaffe, mich im richtigen Maß fallen zu lassen. Ich bin mir gar nicht sicher ob das überhaupt so in meinem Leben schon mal alles zusammen gekommen ist, und sollte das je passieren, würde mir einer vollauf reichen. Bei zwei oder gar mehr wäre ich überfordert und könnte mich nicht mehr richtig einlassen und fallen lassen.

Um es kurz zu fassen: ich halte die Idee in jeder Hinsicht für Bullshit. :smile:
 
Art_emis
Benutzer174233  (37) Sehr bekannt hier
  • #9
Sehr wahrscheinlich gab es das Thema schon zig mal und ich bin ehrlich, ich bin zu faul um zu suchen
Nein, ich glaube da wärst du bei der Suche nicht fündig geworden. An so ein Thema kann ich mich hier nicht erinnern. Wie kommst du darauf, dass das ein gängiges Thema ist?
Wenn man so auf entsprechende Seiten im Netz schaut
Sind das wieder irgendwelche Ratgeber-Seiten? 🙄
Die Gründe, warum dass der Frau nicht bewusst ist, liegen in der Erziehung
Erziehung von Mädchen läuft ja auch immer exakt gleich ab. Bestimmt gab es dazu auch mal einen Ratgeber, an dem sich seither alle orientieren.
im Rollenbild der Frau, dass sie die perfekte Ehefrau sein muss, die grandiose Mutter, im Beruf erfolgreich, treu sein muss, usw.
Das Rollenbild ist doch ständig im Wandel, die letzen ~50 Jahre stärker denn je. Der Teil mit dem beruflichen Erfolg ist zum Beispiel eher "neu". Stützt die These also auch nicht.
Die Bedürfnisse werden also durch die Frau nicht nur ignoriert sondern sogar verdrängt und unterdrückt
Wenn dieses Bedürfniss in jeder Frau so dermaßen stark verankert wäre, ließe es sich sicher nicht so einfach ignorieren oder "weg erziehen".
dass Partnertausch
Warum denn bitte Partnertausch? Das schreit tatsächlich geradezu nach ⤵️
!!!
Diese These klingt für mich absolut an den Haaren herbei gezogen. Frage mich echt wer sich sowas ausdenkt.
Noch schlimmer als so einen pauschalisierten Mist zu verbreiten, finde ich aber, dass es echt Männer zu geben scheint, die das ernsthaft glauben wollen.
Das ist sehr traurig und auch ärgerlich.
 
jeko2007
Benutzer186762  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Ah, Wifesharing und Cuckold im neuen Gewand.
Das Thema ist ja grad in Mode, die neue Sauna quasi.
 
Christoph_1972
Benutzer180555  (52) Öfter im Forum
  • #11
Ich halte diese These auch für "nicht allgemeingültig", da die Bedürfnisse je nach Lebenssituation auch variieren können. Ich habe in den letzten beiden Beziehungen die Erfahrung gemacht, dass bei beiden Partnerinnen der Sexdrive mit Dauer der Beziehung nach gelassen hat und auch überhaupt keine Anzeichen da waren andere Männern zu suchen.
 
Kokiri
Benutzer157013  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #12
Also du hast Bock auf Cuckolding/Wifesharing und fragst nun durch die Blume, wie du das deiner Frau schmackhaft machen kannst.
Den ganzen verworrenen Kram mit "ich weiß besser als sie, was sie braucht" klemm dir einfach mal. Den Thread hast du ja erstellt, weil DU etwas möchtest. Und anscheinend hast du auf irgendwelchen dubiosen Seiten deinen Wunsch bestätigt bekommen, dass sie das ja auch wollen muss 🙄 Grandios.
Fang also lieber ganz ehrlich bei dir selbst an.
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • #13
Ich bin von der Fraktion Bullshit. Jeder Mann könnte die Bedürfnisse seiner Frau zu 100 % befriedigen, wenn er sich damit beschäftigen würde, was Frauen wirklich brauchen, um zur sexuellen Erfüllung zu gelangen. Sicher gibt es die Frauen, die mehrere Sexualpartner brauchen und wollen. Das würde ich aber nicht in so einer These manifestieren und verallgemeinern.
 
V
Benutzer163532  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #14
Wenn man so auf entsprechende Seiten im Netz schaut bekommt man den Eindruck, dass in Bezug auf die Sexualität und die damit verbundenen Bedürfnisse, eine Frau mit einem Mann oder ihrem Partner nicht ausgelastet ist
"Auf entsprechenden Seiten" - das ist es nämlich. Du liest, wonach du selbst suchst 😅.

Wenn man jetzt so weiter liest, dann wird man als Mann darüber informiert, dass dies also der Fall und eine Tatsache ist
Aha. Wer informiert denn über diese "Tatsache" :grin:?
und jetzt kommt das große ABER, dass der Frau dieser Umstand und Tatsache gar nicht so richtig bewusst sind.
...Aaah. Männer informieren also darüber? Zum Glück erklären uns Männer, wie wir selbst ticken 🤩.

...Nee, sorry. Ehrlich, das ist allergrößter Bullshit Deluxe. 🙈
Nicht, dass es das so gar nicht gäbe, aber nicht im Allgemeinen - und schon gar nicht ist das eine allgemeine "Tatsache", wie du zu glauben scheinst.
Wenn man entsprechend googelt, bekommt man NATÜRLICH auch dazu passende Antworten... Mann. Das zu begreifen, ist Medienkompetenz auf dem Basislevel. 🙈
 
B
Benutzer216727  (53) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #15
Hallo zusammen und einen wunderschönen guten Morgen:smile:
Jetzt möchte ich mich gleich mal an dieser Stelle für die zahlreichen Antworten, gerade von den Damen, bedanken.

Dann möchte ich gleich nochmal vorne wegschicken, dass die von mir beschriebenen Ausführungen nicht aus meiner Feder stammen und nicht meine Meinung repräsentieren.

Es ist mir klar, dass Sexualität nicht gleich Sexualität ist. Jede Frau ist verschieden genauso wie jeder Mann und das ist auch gut so. Es ist also logisch, dass es "die Sexualität" nicht gibt.
Aber was mich interessiert hat, ist ob es eine Art Grundrichtung oder Einstellung gibt und wenn ich die Postings so lese, dann kann man das schon feststellen und diese Grundrichtung oder Einstellung deckt sich dann doch zu einem sehr großen Teil mit den von mir gemachten Erfahrungen und wenn ich ehrlich bin freut mich die Einstellung der Damen.
Warum? Weil ich das von mir skizzierte Frauenbild, sagen wir mal so, sehr zweidimensional finde.

Die Aussage, ich formuliere es jetzt mal frei, der Mann muss die Frau zu ihrem Glück bringen fand ich auch absolut daneben und hat mich unter anderem mit zu diesem Thread bewegt. Zu dieser Behauptung war ich sehr auf die Reaktion des weiblichen Geschlechts gespannt und ich verstehe die Reaktionen und teile sie vollauf 👍👍.

Es wurde ein paarmal gefragt wo man solche Ausführungen findet. Das ist relativ einfach. Man sucht mal nach Pärchenabend, Clubbesuch, landet dann bei Gruppensex und Partnertausch und plötzlich ist man bei Wifesharing und Cuckolding.
Man findet hier plötzlich Anleitungen "Wie bringe ich meine Partnerin zum Partnertausch", "Wie mache ich meinen Mann zum Cuckold" oder "Wie sage ich ihm, dass er mir den Hintern versohlen soll" usw. Also ein schier unerschöpfliches Reservoir und man kommt vom Hölzchen zum Stöcken und reibt sich zum Teil ob der gemachten Ausführungen verwundert die Augen.
Das Highlight und was mich dann zum Eröffnen dieses Threads bewogen hat war tatsächlich ein (angeblicher????) Paartherapeut und Coach, der so ziemlich genau das von mir zitierte propagiert hat. Wenn der Mann seiner Frau klarmacht, dass er unbedingt den Partnertausch will und die Frau subtil davon überzeugt und sie es durchführen wird sie am Ende des Tages überglücklich sein und die Beziehung wird neue ungeahnte Höhen erfahren ob des Glücks, dass die Frau jetzt erfährt und dass der Partner ihr ermöglicht.

Ich für meinen Teil sehe es gerade andersrum. Es muss schon eine sehr stabile Beziehung sein und man muss schon sehr gutes Selbstbewusstsein haben sonst kann meiner bescheidenen Meinung nach der Schuss schon recht schnell nach hinten los gehen.

Meine Frau und ich gehen seit zig Jahren gerne in Pärchenclubs wegen der Stimmung, den Leuten, der Ausstattung, den Mottopartys usw.
Aber wir wollen und machen keinen Partnertausch und da sind wir uns beide seit je her einig.

Ich habe sie im Vorfeld auch dazu befragt wie sie diese Ausführungen findet und sie hat mir nahezu das gleiche geantwortet wie

Was mich persönlich angeht, ich finde es schon schwer genug nur einen einzigen Mann zu finden, den ich a) sexy genug finde, b) sympathisch genug finde, mit dem es c) harmoniert und der meine Vorlieben teilt, für den ich d) dann auch noch Gefühle aufbringe, weil ohne macht es keinen Spaß und bei dem ich e) es dann auch noch schaffe, mich im richtigen Maß fallen zu lassen. Ich bin mir gar nicht sicher ob das überhaupt so in meinem Leben schon mal alles zusammen gekommen ist, und sollte das je passieren, würde mir einer vollauf reichen. Bei zwei oder gar mehr wäre ich überfordert und könnte mich nicht mehr richtig einlassen und fallen lassen.

Wie schon geschrieben bin ich mit unserer Situation absolut zufrieden und ich will keinen Partnertausch.

ACHTUNG SARKASMUSMODUS AN
Aber wenn da was dran sein sollte, dass die Frau überhaupt keine Ahnung hat von dem Glück, dass ihr entgeht ist es doch meine Aufgabe sie als Ehemann dahingehend zu unterstützen was ich dann selbstverständlich ganz selbstlos tun würde🤪🤪
SARKASMUSMODUS AUS

Also abschließend zusammengefasst. Ich finde diese Ausführungen, angedachten Vorgehensweisen, Empfehlungen (Oh Gott) absolut abwegig und ich war ziemlich sicher, dass ein Großteil der Frauen dies ebenso sehen wird. Was nicht heißen soll, dass es nicht auch wieder andere Meinungen gibt, da es klar das ganze Spektrum zwischen Weiß und Schwarz gibt.
Die Ausführungen gibt es klar auch andersrum. Wie überzeugt sie ihn, dass Partnertausch dass absolut selig machende ist. Finde ich auch spannend wie wir Männer da skizziert werden.

Aber nachdem ich nicht von mir oder mir und meiner Frau auf die Allgemeinheit schließen kann habe ich mir gedacht, frag doch einfach mal nach und ich bedanke mich nochmal an dieser Stelle recht herzlich.

Viele Grüße

bayernsurfer
 
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Diania
Benutzer186405  (53) Beiträge füllen Bücher
  • #32
Hallo,

ja was hat mich bewegt an der Frage oder gefesselt. Eigentlich gar nichts. Es mich nur interessiert wie die Meinungen der Damen hierzu sind.

Aber ich kann mal ausführen warum ich die Frage gestellt habe. Ich habe gerade gelernt hier, dass man sehr ausführlich schreiben muss also könnte das ein wenig länger werden. Also diejenigen, die es nicht interessiert hören jetzt einfach auf zu lesen.

Dann möchte ich noch voranstellen, dass das jetzt alles meine persönliche Meinung ist und mir klar ist, dass es tausend verschiedene Varianten dazwischen gibt.

Ich bin mit meiner Frau seit 33 Jahren zusammen und ich behaupte, wir haben ein abwechslungsreiches Sexleben. Wir gehen gern in Clubs, zu Themenabenden wie Maskennacht usw. Wir gehen gern in Stundenhotels und nutzen da alle unterschiedlichen Mottoräume, die es so gibt. Und wir haben eine Menge an Spielzeug von soft bis hart. was uns die Zeit auch zuhause kurzweilig macht.

Klar kam irgendwann die Frage nach Partnertausch im Klub auf. Meine Frau meinte damals, also damit das für sie funktionieren kann muss der Typ ihr gefallen, sympathisch sein, authentisch sein, der Typ muss sie als Person wahrnehmen, Vorlieben müssen passen. Wenn das nicht passt würde sie sich nur benutzt fühlen und das würde ihr keine Befriedigung verschaffen. Und dann würde sie sich auch gestresst fühlen zwei Herren gleichzeitig bedienen zu müssen. Zusammengefasst: Das ist nichts für sie.

Für mich persönlich trifft das ebenso zu. Ich könnte meine Frau keinem Typen überlassen, wenn ich das Gefühl habe er „sieht" sie nicht. Generell hätte ich ein Problem damit, wenn ich mir vorstelle sie macht da mit einem anderen rum. Da ist für mich überhaupt kein Reiz verbunden. Ich will aber auch nicht mit anderen Frauen rummachen. Da verspür ich ebenso keinen Reiz. Warum? Ja weil auch für mich die vorher genannten Punkte passen müssen.

Was ich noch anmerken möchte ist die Sexualität der Frau. Ja ich weiß, es gibt nicht "die Sexualität der Frau". Dennoch möchte ich es so ausführen. Die Sexualität der Frau oder das Empfinden der Frau ist um soviel komplexer als des Mannes in meinen Augen. Wir Männer sind in dem Punkt nach meiner Auffassung um ein wesentlich vielfaches einfacher gestrickt. Was heute beim Sex mit einer Frau noch super ist kann morgen grottenfalsch sein. Heute findet sie das SM-Zimmer super, morgen geht das gar nicht. Und da könnte ich jetzt noch zig Beispiele und Ausführungen anbringen. Und das finde ich, macht es so spannend und erregend sich als Mann darauf einzustellen und sich darauf einzulassen.

Und das verwundert mich bei den von mir gemachten Ausführungen aus dem Netz und im schlimmsten Fall von dem Paartherapeut und Coach. Nach meiner Auffassung wird das Wesen der Frau bei diesen Ausführungen so eingeschränkt und vereinfacht, dass es bald unerträglich ist. Ebenso das Bild der Partnerschaft. Da wird reduziert auf Sex mit wechselnden Partnern und am besten noch mehr Männer gleichzeitig und klar die alle brauchen natürlich einen super Lümmel mit entsprechender Größe und nur dann ist es gut und nur so kann die Partnerschaft Erfüllung finden weil Monogamie ja gestern war.

Mich nervt aber auch das Bild des Mannes in dem Prozess. Der soll also jetzt der Frau, da die es ja nicht schnallt, subtil beibringen, dass man doch gefälligst Sex mit mehr oder wechselnden Männern haben soll, da nur dann die Partnerschaft perfekt und die Frau glückselig ist. Dafür ist jetzt Energie aufzuwenden und wenn es dann geklappt hat, ja dann muss er mit dem Umstand klar kommen und Energie aufwenden um die evtl. auftretenden Eifersucht und Verlustangst zu bekämpfen. Bitte was? :what:

In meinem ersten Post habe ich, wenn ich in Bildern sprechen darf, gefragt ob Nudeln mit Tomatensauce noch aktuell ist oder ob heute Nudeln mit Vanilleeis und Schokocreme besser ist. Nach den ganzen Posts kann ich für mich feststellen, dass bei den Damen überwiegend doch die Nudeln mit Tomatensauce gefragt sind. Aber es hätte auch anders sein können.

Nach meiner Meinung ist es doch viel besser und aufregender, als Pärchen diese komplexe Sexualität seiner Partnerin gemeinsam zu erkunden, sich als Mann darauf einzulassen und wenn sich dann deine Frau oder Partnerin komplett gehen und fallen lassen kann ist doch dass das höchste Geschenk was du als Mann von ihr bekommen kannst. Und dann fühlt man Glück und Zufriedenheit.
Meiner bescheidenen Meinung nach.

Darauf sollte die Energie verwendet werden und nicht, dass ich meine Partnerin zum Sex mit mehreren Männern überrede und im Anschluss mich dann selbst bearbeite damit ich mit meiner Eifersucht zurecht komme. Da setze ich meine Energie lieber anders ein.

Achtung: Damit verurteile ich jetzt nicht per se den Partnertausch oder den Sex mit mehreren Partnern. Ich finde nur dieses Mittel als absolutes Glücksinstrument für die Partnerschaft zu propagieren oder darauf zu hoffen als absolut zweifelhaft.

So das war´s :smile: Ich hoffe, es war ausführlich genug oder andersrum nicht zu lang.

Ich wünsche allen Lesern ein schönes Wochenende und

viele Grüße

bayernsurfer

Darf ich das so zusammenfassen, dass dich die Frage umtrieb, ob Monogamie noch zeitgemäß ist? (Die Sache mit dem Eis und so.) Das ist übrigens wirklich etwas, was mich irritiert, das Phänomen ist nicht nur auf Sexualität bezogen. Da gibt es jetzt einen gewissen Anteil von Menschen, die polyamor leben, Partnertausch betreiben oder ihre Beziehung öffnen und das kommunizieren sie. Das alles in einem Land, in dem Monogamie ganz unzweifelhaft die mehrheitlich gelebte Lebensform ist und schon hört man an jeder Ecke "Ich bin wahrscheinlich altmodisch" oder "Ich bin ja da die Ausnahme" und ähnliches. Nur weil sich eine Minderheit auch äußert und nicht nur die Mehrheit. Das will mir nicht in den Kopf.
 
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Diania
Benutzer186405  (53) Beiträge füllen Bücher
  • #34
Nein mir ging es wie geschrieben um den Umstand, dass eine Frau mit mehreren Männern Sex haben soll, da dass gut für die Beziehung ist
Also eben nicht Monogamie?!

mit großen Schwänzen
Nachtigall, ick hör dir trampeln. Ich unterstelle den Verfassern, dass es um den verbreiteten Gedanken geht, der Schwanz muss riesig sein.

Sind dann eigentlich diese Männer mit den großen Schwänzen alle nicht in einer Beziehung, weil sie die Frauen der anderen befriedigen müssen?


Ich glaube nicht wenn wir beide monogam leben, dass wir altmodisch sind.
Seid ihr ja auch nicht. Ihr lebt das Modell, dass die meisten Paare in unserem Land leben und zwar erfolgreich leben. Daher kann ich keine Verunsicherung diesbezüglich verstehen.



Würde dich denn ein polyamorer Lebensstil reizen?
Wir leben ihn.
 
jeko2007
Benutzer186762  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • #35
Nein mir ging es wie geschrieben um den Umstand, dass eine Frau mit mehreren Männern Sex haben soll, da dass gut für die Beziehung ist.

Interessante Formulierung.

Meinst Du die Auffassung, dass eine Frau das sollte, da das gut für die Beziehung sei? Dann sollte man das auch so formulieren, wenn man nicht missverstanden werden will. Und nicht von Umstand sprechen.
 
B
Benutzer216727  (53) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #36
Also eben nicht Monogamie?!


Nachtigall, ick hör dir trampeln. Ich unterstelle den Verfassern, dass es um den verbreiteten Gedanken geht, der Schwanz muss riesig sein.

Sind dann eigentlich diese Männer mit den großen Schwänzen alle nicht in einer Beziehung, weil sie die Frauen der anderen befriedigen müssen?



Seid ihr ja auch nicht. Ihr lebt das Modell, dass die meisten Paare in unserem Land leben und zwar erfolgreich leben. Daher kann ich keine Verunsicherung diesbezüglich verstehen.




Wir leben ihn.
Na ich glaube, jetzt beginnen wir uns in Teilen im Kreis zu drehen :zwinker:

Aber du lebst einen polyamoren Lebensstil. Das habe ich ja dann komplett falsch verstanden im Vorfeld.
Darf ich fragen wie es zu kam und mit wem du lebst und wie es funktioniert?
 
Diania
Benutzer186405  (53) Beiträge füllen Bücher
  • #37
fragen wie es zu kam
Es war eine schrittweise Entwicklung in meinem Kopf während meiner Suche nach einer Sexbeziehung. Während der Suche (natürlich auch eben durch Reaktionen der Männer während der Suche), habe ich mich reflektiert und festgestellt, dass ich gar nicht monogam leben möchte. Ich hatte ursprünglich nach einer monogamen Sexbeziehung gesucht. Das war dann also verhältnismäßig schnell klar, dass für mich Monogamie nicht mehr in Frage kommt und so habe ich dann (recht lange) gesucht und mit ein paar Schlenkern bin ich dann bei einem Mann gelandet und wir hatten eben jene Sexbeziehung, aus der eine Freundschaft plus wurde und daraus dann die polyamore Partnerschaft.
und wie es funktioniert?
Prima. Ich will es genau so. Ich hatte Angst vor meiner Eifersucht und die kam überhaupt nicht. Ob die Theorie dem Praxistest standhält das weiß man eben vorher nicht. Entgegen meinen Befürchtungen bin ich nicht eifersüchtig, ich bin total erleichtert, dass mein Partner versorgt ist, wenn ich weg (wir führen leider eine Fernbeziehung), das meine ich mehr emotional, als sexuell und dass er jetzt auch eine Frau hat, die voll seiner optischen Leidenschaft entspricht, er hat eine große Vorliebe für ausladende Hinterteile und die entsprechenden Oberschenkel dazu. Früher hätte sich das für mich so angefühlt, als ob mir etwas weggenommen werden würde, heute ist es eher das Empfinden, dass ich etwas dazu bekommen bzw. gewonnen habe.

Für mich ist das aber keineswegs eine zwingende Entwicklung, es ist MEINE Entwicklung, aufgrund meines Lebens. Für mich wäre Monogamie früher alternativlos gewesen und es wäre genauso gut möglich und richtig gewesen, wenn es dabei geblieben wäre. In meinem Falle hat das einige Gründe, die Entwicklung, das kann bei anderen ganz anders sein und ganz grundsätzlich glaube ich schon an die Monogamie, aber eben auch an Polyamorie und andere Lebensformen. Es ist wie im Tierreich. Besonders bei Vögeln gibt es viele monogam lebende Arten, sogar über den Tod hinaus, welcher in der Wildnis ja bedeutend wahrscheinlicher ist, als in der Zivilisation (Krieg ausgenommen), es gibt, so meine ich mich zu erinnern, sogar eine monogame Mausart. Umgekehrt gibt es natürlich auch viele nicht monogame Tierarten. Vergleichbar möchte ich das für Menschen verstanden wissen. Mich stört eine Generalisierung dabei.
 
Herbst2024
Benutzer217162  dauerhaft gesperrt
  • #38
Es war eine schrittweise Entwicklung in meinem Kopf während meiner Suche nach einer Sexbeziehung. Während der Suche (natürlich auch eben durch Reaktionen der Männer während der Suche), habe ich mich reflektiert und festgestellt, dass ich gar nicht monogam leben möchte. Ich hatte ursprünglich nach einer monogamen Sexbeziehung gesucht. Das war dann also verhältnismäßig schnell klar, dass für mich Monogamie nicht mehr in Frage kommt und so habe ich dann (recht lange) gesucht und mit ein paar Schlenkern bin ich dann bei einem Mann gelandet und wir hatten eben jene Sexbeziehung, aus der eine Freundschaft plus wurde und daraus dann die polyamore Partnerschaft.

Prima. Ich will es genau so. Ich hatte Angst vor meiner Eifersucht und die kam überhaupt nicht. Ob die Theorie dem Praxistest standhält das weiß man eben vorher nicht. Entgegen meinen Befürchtungen bin ich nicht eifersüchtig, ich bin total erleichtert, dass mein Partner versorgt ist, wenn ich weg (wir führen leider eine Fernbeziehung), das meine ich mehr emotional, als sexuell und dass er jetzt auch eine Frau hat, die voll seiner optischen Leidenschaft entspricht, er hat eine große Vorliebe für ausladende Hinterteile und die entsprechenden Oberschenkel dazu. Früher hätte sich das für mich so angefühlt, als ob mir etwas weggenommen werden würde, heute ist es eher das Empfinden, dass ich etwas dazu bekommen bzw. gewonnen habe.

Für mich ist das aber keineswegs eine zwingende Entwicklung, es ist MEINE Entwicklung, aufgrund meines Lebens. Für mich wäre Monogamie früher alternativlos gewesen und es wäre genauso gut möglich und richtig gewesen, wenn es dabei geblieben wäre. In meinem Falle hat das einige Gründe, die Entwicklung, das kann bei anderen ganz anders sein und ganz grundsätzlich glaube ich schon an die Monogamie, aber eben auch an Polyamorie und andere Lebensformen. Es ist wie im Tierreich. Besonders bei Vögeln gibt es viele monogam lebende Arten, sogar über den Tod hinaus, welcher in der Wildnis ja bedeutend wahrscheinlicher ist, als in der Zivilisation (Krieg ausgenommen), es gibt, so meine ich mich zu erinnern, sogar eine monogame Mausart. Umgekehrt gibt es natürlich auch viele nicht monogame Tierarten. Vergleichbar möchte ich das für Menschen verstanden wissen. Mich stört eine Generalisierung dabei.
Ich finde das alles sehr interessant was du auf deinem Weg gelernt hast und mit so offenen Augen durchs Leben gehst
 
Art_emis
Benutzer174233  (37) Sehr bekannt hier
  • #39
mein das echt nicht böse aber du textst mir echt zu krass
Off-Topic:
ich mein das auch echt nicht böse, aber wie kannst du von zu krass texten sprechen??? Wo andere oft zu wenig Satzzeichen verwenden, verwendest du deutlich zu viele. Lass bitte noch Punkte für andere User übrig ✌️
 
B
Benutzer216727  (53) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #40
Es war eine schrittweise Entwicklung in meinem Kopf während meiner Suche nach einer Sexbeziehung. Während der Suche (natürlich auch eben durch Reaktionen der Männer während der Suche), habe ich mich reflektiert und festgestellt, dass ich gar nicht monogam leben möchte. Ich hatte ursprünglich nach einer monogamen Sexbeziehung gesucht. Das war dann also verhältnismäßig schnell klar, dass für mich Monogamie nicht mehr in Frage kommt und so habe ich dann (recht lange) gesucht und mit ein paar Schlenkern bin ich dann bei einem Mann gelandet und wir hatten eben jene Sexbeziehung, aus der eine Freundschaft plus wurde und daraus dann die polyamore Partnerschaft.

Prima. Ich will es genau so. Ich hatte Angst vor meiner Eifersucht und die kam überhaupt nicht. Ob die Theorie dem Praxistest standhält das weiß man eben vorher nicht. Entgegen meinen Befürchtungen bin ich nicht eifersüchtig, ich bin total erleichtert, dass mein Partner versorgt ist, wenn ich weg (wir führen leider eine Fernbeziehung), das meine ich mehr emotional, als sexuell und dass er jetzt auch eine Frau hat, die voll seiner optischen Leidenschaft entspricht, er hat eine große Vorliebe für ausladende Hinterteile und die entsprechenden Oberschenkel dazu. Früher hätte sich das für mich so angefühlt, als ob mir etwas weggenommen werden würde, heute ist es eher das Empfinden, dass ich etwas dazu bekommen bzw. gewonnen habe.

Für mich ist das aber keineswegs eine zwingende Entwicklung, es ist MEINE Entwicklung, aufgrund meines Lebens. Für mich wäre Monogamie früher alternativlos gewesen und es wäre genauso gut möglich und richtig gewesen, wenn es dabei geblieben wäre. In meinem Falle hat das einige Gründe, die Entwicklung, das kann bei anderen ganz anders sein und ganz grundsätzlich glaube ich schon an die Monogamie, aber eben auch an Polyamorie und andere Lebensformen. Es ist wie im Tierreich. Besonders bei Vögeln gibt es viele monogam lebende Arten, sogar über den Tod hinaus, welcher in der Wildnis ja bedeutend wahrscheinlicher ist, als in der Zivilisation (Krieg ausgenommen), es gibt, so meine ich mich zu erinnern, sogar eine monogame Mausart. Umgekehrt gibt es natürlich auch viele nicht monogame Tierarten. Vergleichbar möchte ich das für Menschen verstanden wissen. Mich stört eine Generalisierung dabei.
Hey Diana,

vielen Dank für Deine offenen Worte. Das hat mich jetzt sehr gefreut.
Und ganz viel und hohen Respekt wie Du mit Dir umgehst, zu Dir stehst und so Dein Leben gestaltest. Das freut mich sehr für Dich.
Auch super, dass Du anmerkst, dass es Deine Entwicklung ist. Du hast ja meinen Post gelesen und für mich persönlich wäre das jetzt wieder überhaupt nichts.
Aber so sind wir Menschen eben unterschiedlich und das ist auch gut so.:smile:

Gut finde ich ich, wie Du deinen Weg durch Selbstreflexion gefunden hast und dass dann auch durchziehst. Das unterscheidet sich jetzt fundamental von den von mir skizzierten Weg durch langsame Überredungskunst und Suggestion wie toll mehrere Sexpartner sind und was für ein Glück man dadurch erfährt. So wie Du das gemacht ist, ist das ein richtiger Weg meines Erachtens nach.

Toll, einfach toll und ich freu mich für Dich und hoffe, dass Du noch lange so Dein Glück findest.

Viele Grüße

bayernsurfer
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #41
Ich finde Monogamie unnatürlich, sehe dahinter keinen Sinn. Warum sollte man sich Spaß mit anderen Menschen verbieten? Das ist einfach meine persönliche Meinung, aber brauchen? Brauchen tun Frauen vielleicht zwei gesunde Hände oder auch ein Sextoy. Was sie wollen ist grundverschieden und steht jedenfalls auf einem anderen Blatt. Wenn nun eine Frau monogam leben möchte, sie keine anderen Männer interessieren, dann geht man her und sagt ihr, sie braucht das eigentlich? Finde ich schräg.
 
B
Benutzer206982  (18) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #42
Ich hatte so einen heißen Feger zu Studentenzeiten. Eine super nette Maus und wir trieben es es jeden Tag. Sonntag bis Donnerstag. Freitag und Samstag war sie dann nicht da. Sie fährt übers Wochenende nach Hause. Ich wollte damals mit ihr ein Wochenende verbringen, was immer wieder nicht gelang. Da bin ich, das war in den 90ern, mit einem Strauß Blumen auf einen Überraschungsbesuch zu ihr gefahren. Vor Ort öffnete eine sichtlich überraschte Mutter und äußerte verlegen, das sie mit ihrem Freund beim Baden ist.
Von dem Freund wusste ich nicht und in einem Gespräch mit mir meinte sie, dass ihr das total wichtig ist mit mehreren Männern zu schlafen und da geht es nicht darum, wer besser oder schlechter ist, sondern um die Abwechslung und ganz Woche ohne Sex geht nicht.
Ich kam damals damit nicht klar und habe diese Konstellation beendet.
Hey du... genau meine Meinung... habe viel Stress mit den Typen... die immer so ne geile offene wollen... es sie aber dann stresst wenn ich halt mit anderen was mache... ist nicht für jeden... Ich mag es halt wenn ich mich da ausleben kann... und ich will halt so Abwechslung... was mit dem einen mega geil ist... stresst mit nem anderen Typen... und da ist es echt total entspannend wenn ich es mir aussuchen kann... Und manchmal ist auch nur streicheln oder lecken... oder halt ner Freundin helfen... Aber ist nicht einfach... ich bekomme so keinen für ne längere Beziehung... und auch mit den Mädels kann es tricky sein.... Finde ich super das Du dazu stehst und es beendest hast...
Ok... aber was will der TS... ich versuche die Post hier zu checken... aber teilweise sind die echt deep und mir zu krass 😂😂😂😂😂
 
B
Benutzer206982  (18) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #43
Off-Topic:
ich mein das auch echt nicht böse, aber wie kannst du von zu krass texten sprechen??? Wo andere oft zu wenig Satzzeichen verwenden, verwendest du deutlich zu viele. Lass bitte noch Punkte für andere User übrig ✌️
Sorry... versuch das echt mal unter Kontrolle zu kriegen... ich muss halt immer was rausballern... und brauch was wenn ich so denke... hab schon öfter gehört es stresst andere... meine Sis hat es auch versucht mir abzugewöhnen... Versuche echt mal dran zu arbeiten auch wegen meinem Deutsch und so... Wenn ich English texte ists nicht so schlimm
 
J
Benutzer199726  (42) Sehr bekannt hier
  • #44
Ich habe jetzt die vorherige Diskussion nicht mitbekommen.
Ich kann mir für meine Zukunft (Kiddies groß) durchaus vorstelle mehrere Sexpartner zu haben. Wenn mein Sexdrive nicht runter geht kann ich mir gut vorstellen, dass mein Mann irgendwann dankbar für Verstärkung ist. Zumal Männer ja "im Alter" eher weniger Testosteron produzieren und der Sexdrive runter geht. Und wenn ich dann so 1,2 junge F+ haben dürfte. Das wäre schon nett. Ob das dann tatsächlich gut wäre müsste man testen. Der Gedanke reizt mich auf jeden Fall. Oder eine Frau könnte ich mir auch prima als F+ vorstellen. Frauen reizen mich sehr und so richtig als F+ hatte ich noch keine. Ich denke auch damit dürfte mein Mann gut klar kommen.
Von "die Frauen" zu reden ist natürlich Unsinn. Die Wechseljahre machen ja auch was aus. Bei der einen Frau geht der Sexdrive hoch, bei der anderen runter.
 
S
Benutzer152906  (47) Beiträge füllen Bücher
  • #45
C
Benutzer218141  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #46
Wir leben polyamor und sexpositiv.

Meine Liebste hat immer mal wieder andere Sexkontakte zur Bedürfnisbefriedigung, teilweise weil sie diese Menschen einfach sehr mag, teilweise weil weil ein bestimmter Mensch eben eines ihrer Bedürfnisse besonders gut befriedigt.
 
R2-D2
Benutzer215024  (35) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #47
Wenn der Mann seiner Frau klarmacht, dass er unbedingt den Partnertausch will und die Frau subtil davon überzeugt und sie es durchführen wird sie am Ende des Tages überglücklich sein und die Beziehung wird neue ungeahnte Höhen erfahren ob des Glücks, dass die Frau jetzt erfährt und dass der Partner ihr ermöglicht.
Also mein Eindruck ist, dass der ursprüngliche Autor das mit einer Hand getippt hat... Entweder masturbierend zu Cuckfantasien oder ein Weinglas in der Hand schwenkend die vermeintliche eigene Famosität zelebrierend, seine Frau erfolgreich manipuliert zu haben. Für mich klingt es nähmlich einfach nach klassischer Manipulation, um seine Wünsche umgesetzt zu bekommen...
 
Duracellhäschen
Benutzer211462  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #48
Ist es auch, lies dir den Thread mal durch. Wir sind schon deutlich weiter.
 
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