
Benutzer155184 (27)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Liebe Community,
mein Freund (seit 2 Monaten) und ich kennen uns seit 9 Jahren, wir waren auch vor unserer Beziehung schon gute Freunde. Dann ging ich ein Jahr ins Ausland und habe mir dort eine mittelschwere bis schwere Depression als Begleiterscheinung einer atypischen Anorexie bzw. Bulimie "eingefangen".
Als ich wieder zurückkam und wir zusammenkamen, musste ich zu allererst in eine Klinik. So hat er von der Essstörung erfahren, die ich inzwischen auch einigermaßen im Griff habe. Nur mit der Depression habe ich immer noch so meine Probleme. (Psychopharmaka hab ich schon genug ausprobiert, hilft nicht wirklich.)
Ich traue mich einfach nicht, ihm zu sagen, wie es mir wirklich geht. Wenn ich bei ihm bin, ist alles gut. Aber die meiste Zeit bin ich logischerweise grundlos traurig und depressiv. Wenn er mich dann über Whatsapp fragt, wie es mir geht, dann lüge ich meistens, weil ich Angst habe, wie ein "Jammerlappen" rüberzukommen. Er kennt mich als fröhliches, sorgloses Mädchen, nicht als diejenige, die ich bin, wenn ich meine depressiven Phasen habe. Dazu kommt noch, dass er allgemein überhaupt keine Erfahrung mit psychischen Krankheiten hat.
Ich würde es ihm allerdings doch gerne sagen. Er hat ein Recht darauf. Unsere Beziehung, die am Anfang etwas holprig war, wird langsam tiefer. Und ich erhoffe mir auch davon, dass aufmunternde Worte seinerseits mir helfen könnten. Insgesamt hätte ich gerne mehr Kontakt, aber ich habe auch Angst zu klammern.
Was soll ich tun?
Liebe Grüße und Danke im Voraus!
mein Freund (seit 2 Monaten) und ich kennen uns seit 9 Jahren, wir waren auch vor unserer Beziehung schon gute Freunde. Dann ging ich ein Jahr ins Ausland und habe mir dort eine mittelschwere bis schwere Depression als Begleiterscheinung einer atypischen Anorexie bzw. Bulimie "eingefangen".
Als ich wieder zurückkam und wir zusammenkamen, musste ich zu allererst in eine Klinik. So hat er von der Essstörung erfahren, die ich inzwischen auch einigermaßen im Griff habe. Nur mit der Depression habe ich immer noch so meine Probleme. (Psychopharmaka hab ich schon genug ausprobiert, hilft nicht wirklich.)
Ich traue mich einfach nicht, ihm zu sagen, wie es mir wirklich geht. Wenn ich bei ihm bin, ist alles gut. Aber die meiste Zeit bin ich logischerweise grundlos traurig und depressiv. Wenn er mich dann über Whatsapp fragt, wie es mir geht, dann lüge ich meistens, weil ich Angst habe, wie ein "Jammerlappen" rüberzukommen. Er kennt mich als fröhliches, sorgloses Mädchen, nicht als diejenige, die ich bin, wenn ich meine depressiven Phasen habe. Dazu kommt noch, dass er allgemein überhaupt keine Erfahrung mit psychischen Krankheiten hat.
Ich würde es ihm allerdings doch gerne sagen. Er hat ein Recht darauf. Unsere Beziehung, die am Anfang etwas holprig war, wird langsam tiefer. Und ich erhoffe mir auch davon, dass aufmunternde Worte seinerseits mir helfen könnten. Insgesamt hätte ich gerne mehr Kontakt, aber ich habe auch Angst zu klammern.
Was soll ich tun?
Liebe Grüße und Danke im Voraus!