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Benutzer183195 (24)
Ist noch neu hier
- #1
Hallo zusammen,
ich habe mich jetzt nach langem hin und her doch hier angemeldet, da ich zu dem Thema leider doch recht wenig Austausch finden konnte, ich mir aber wirklich unglaublich sehr ein paar Ratschläge und Worte wünsche, die vielleicht aufbauend wirken... Also Dankeschön schon einmal dafür!
Folgendes: ich habe seit 4 Monaten einen neuen Freund und er ist mir wirklich verdammt wichtig, so dass ich es mir fast nicht mehr ohne ihn vorstellen kann, also noch ganz verliebt.
Wir waren bei unserem ersten Mal leider nicht so vernünftig wie wir es hätten sein sollen und auch anschließend nie wieder im Bezug auf Krankheiten. Das Thema wurde einfach komplett übergangen, wahnsinnig naiv - ich weiß, vor allem wenn man doch Bescheid weiß und aufgeklärt ist!
Das gilt für beide... auch das ist mir bewusst.
Dazu muss ich sagen, dass er wohl der Ansicht ist, bisher sehr „brav“ gelebt zu haben (aber ich bin dennoch sicherlich nicht seine erste Frau) und sich daher vermutlich nicht sehr viele Gedanken über das Thema gemacht hatte wie ich, die sich ganz gerne mal verliebt hat (ich rede nicht von jedem Monat einen anderen, aber zwei pro Jahr bestimmt). Natürlich nie ohne Gummi und auch regelmäßige Untersuchungen beim FA + HIV-Test regelmäßig, das auch unmittelbar vor der Beziehung.
„Witzigerweise“ habe ich trotz der augenscheinlichen Bedachtheit vor dem ersten Sex nur HIV abklären lassen, vermutlich weil das am einschüchterndsten wirkt, keine Ahnung. Den Rest ließ ich aufgrund der jährlichen Untersuchung beim gyn und eben der UNBEDACHTHEIT (könnte mich so dermaßen aufregen im Nachhinein
) außen vor, auch nicht grad helle ich weiß, aber man hat in der Beziehung auch vorher leider nie darüber gesprochen.
kurz gesagt: wir sind dennoch seeehr glimpflich davongekommen würde ich sagen, aber ich stehe dennoch vor einer für mich unglaublich schweren Hürde, die für mich echt im Moment nahezu nicht zu bewältigen erscheint...
Jetzt nach vier Monaten war nämlich wieder die jährliche Untersuchung und Zack mein persönlicher Supergau: ein Befund - Chlamydien.
FA hat mich bereits beruhigt das sei mit die häufigste geschlechtslrankheit und auch wirklich sehr gut zu behandeln ganz nach dem Motto „halb so wild“.
Das mag wohl sein, aber wie erkläre ich das meinem Partner?
Eigentlich habe ich das Gefühl wir könnten über alles reden, aber diese Situation hat mir gezeigt: nein das geht noch nicht...
Ich habe Angst dass er mich verurteilt, weil er über meine Vergangenheit einiges mitbekommen hat (das gute alte Dorfleben) und jetzt schleppt ich ihm noch eine Geschlechtskrankheit an!!
MIR ist natürlich auch klar, dass es nicht von mir kommen MUSS, nur bin ich in der unglücklichen Lage dass es bei mir festgestellt wurde und das ganze nun in die Hand nehmen muss: egal wer es mitgebracht hat.
Ich bin mir nur sicher er denkt dann es komme auf jeden Fall von mir, da er ja so brav war.
Jetzt gehen die lieben jungen Männer so weit ich das so mitbekomme ja leider sehr selten zum Urologen o.Ä. das heißt, wie hätte er es auch feststellen sollen, wenn nicht durch eine Partnerin.
Mir wäre es übrigens total egal von wem, keiner tut das mit Absicht - beide haben hier den selben Fehler begangen: nichts abklären, ohne Kondom - selbst schuld.
Aber ich habe das Gefühl Geschlechtskrankheiten sind so verpönt obwohl es die ordentlichsten Leute treffen kann.
Ich male mir einfach die schlimmsten Szenarien aus und weiss einfach nicht wie ich anfangen soll. Ich möchte einfach nicht dass er mich (wenn auch unterbewusst) verurteilt und das unsere Basis für eine wirklich potentialreiche Beziehung zerstört:
Durch dieses ganze Potential weiß ich ja eigentlich auch dass er verständnisvoll reagieren wird, aber ich hab einfach fürchterliche Angst.
Ich fange an mich zu wiederholen...
P.S. bin bereits behandelt und er wundert sich mit Sicherheit warum ich nicht mehr auf seine Anspielung bzgl. Sex eingehen kann und ich will ihn ja auch schützen!! Das ist das Wichtigste. Also es steht außer Frage DASS ich es ihm sagen werden, nur wie...?
ich habe gehofft der/ die eine oder andere hat schon einmal Erfahrungen mit der Reaktion des neuen Partners gemacht und kann mir etwas die Furcht nehmen oder hätte allgemein ein paar Mutmacher parat...
Ich denke ich wollte mir das nur mal von der seele schreiben, denn dieses Thema bestimmt seither meinen Tag.
ganz viele liebe Grüße an euch da draußen,
Madeleine
ich habe mich jetzt nach langem hin und her doch hier angemeldet, da ich zu dem Thema leider doch recht wenig Austausch finden konnte, ich mir aber wirklich unglaublich sehr ein paar Ratschläge und Worte wünsche, die vielleicht aufbauend wirken... Also Dankeschön schon einmal dafür!
Folgendes: ich habe seit 4 Monaten einen neuen Freund und er ist mir wirklich verdammt wichtig, so dass ich es mir fast nicht mehr ohne ihn vorstellen kann, also noch ganz verliebt.

Wir waren bei unserem ersten Mal leider nicht so vernünftig wie wir es hätten sein sollen und auch anschließend nie wieder im Bezug auf Krankheiten. Das Thema wurde einfach komplett übergangen, wahnsinnig naiv - ich weiß, vor allem wenn man doch Bescheid weiß und aufgeklärt ist!

Das gilt für beide... auch das ist mir bewusst.
Dazu muss ich sagen, dass er wohl der Ansicht ist, bisher sehr „brav“ gelebt zu haben (aber ich bin dennoch sicherlich nicht seine erste Frau) und sich daher vermutlich nicht sehr viele Gedanken über das Thema gemacht hatte wie ich, die sich ganz gerne mal verliebt hat (ich rede nicht von jedem Monat einen anderen, aber zwei pro Jahr bestimmt). Natürlich nie ohne Gummi und auch regelmäßige Untersuchungen beim FA + HIV-Test regelmäßig, das auch unmittelbar vor der Beziehung.
„Witzigerweise“ habe ich trotz der augenscheinlichen Bedachtheit vor dem ersten Sex nur HIV abklären lassen, vermutlich weil das am einschüchterndsten wirkt, keine Ahnung. Den Rest ließ ich aufgrund der jährlichen Untersuchung beim gyn und eben der UNBEDACHTHEIT (könnte mich so dermaßen aufregen im Nachhinein

kurz gesagt: wir sind dennoch seeehr glimpflich davongekommen würde ich sagen, aber ich stehe dennoch vor einer für mich unglaublich schweren Hürde, die für mich echt im Moment nahezu nicht zu bewältigen erscheint...
Jetzt nach vier Monaten war nämlich wieder die jährliche Untersuchung und Zack mein persönlicher Supergau: ein Befund - Chlamydien.
FA hat mich bereits beruhigt das sei mit die häufigste geschlechtslrankheit und auch wirklich sehr gut zu behandeln ganz nach dem Motto „halb so wild“.
Das mag wohl sein, aber wie erkläre ich das meinem Partner?
Eigentlich habe ich das Gefühl wir könnten über alles reden, aber diese Situation hat mir gezeigt: nein das geht noch nicht...
Ich habe Angst dass er mich verurteilt, weil er über meine Vergangenheit einiges mitbekommen hat (das gute alte Dorfleben) und jetzt schleppt ich ihm noch eine Geschlechtskrankheit an!!
MIR ist natürlich auch klar, dass es nicht von mir kommen MUSS, nur bin ich in der unglücklichen Lage dass es bei mir festgestellt wurde und das ganze nun in die Hand nehmen muss: egal wer es mitgebracht hat.
Ich bin mir nur sicher er denkt dann es komme auf jeden Fall von mir, da er ja so brav war.
Jetzt gehen die lieben jungen Männer so weit ich das so mitbekomme ja leider sehr selten zum Urologen o.Ä. das heißt, wie hätte er es auch feststellen sollen, wenn nicht durch eine Partnerin.
Mir wäre es übrigens total egal von wem, keiner tut das mit Absicht - beide haben hier den selben Fehler begangen: nichts abklären, ohne Kondom - selbst schuld.
Aber ich habe das Gefühl Geschlechtskrankheiten sind so verpönt obwohl es die ordentlichsten Leute treffen kann.
Ich male mir einfach die schlimmsten Szenarien aus und weiss einfach nicht wie ich anfangen soll. Ich möchte einfach nicht dass er mich (wenn auch unterbewusst) verurteilt und das unsere Basis für eine wirklich potentialreiche Beziehung zerstört:
Durch dieses ganze Potential weiß ich ja eigentlich auch dass er verständnisvoll reagieren wird, aber ich hab einfach fürchterliche Angst.
Ich fange an mich zu wiederholen...
P.S. bin bereits behandelt und er wundert sich mit Sicherheit warum ich nicht mehr auf seine Anspielung bzgl. Sex eingehen kann und ich will ihn ja auch schützen!! Das ist das Wichtigste. Also es steht außer Frage DASS ich es ihm sagen werden, nur wie...?
ich habe gehofft der/ die eine oder andere hat schon einmal Erfahrungen mit der Reaktion des neuen Partners gemacht und kann mir etwas die Furcht nehmen oder hätte allgemein ein paar Mutmacher parat...
Ich denke ich wollte mir das nur mal von der seele schreiben, denn dieses Thema bestimmt seither meinen Tag.
ganz viele liebe Grüße an euch da draußen,
Madeleine