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Benutzer141992 (37)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Ich fange am besten von vorne an, um dann meine eigentliche Frage ausformulieren zu können.
Nun derzeit bin ich 26 Jahre alt und an einem Punkt meines Lebens, wo sich dringend etwas ändern muss. Um es kurz zusammenzufassen, ich bin schwer Übergewichtig, habe Schulden, derzeit keinen Job und habe mich in den letzten Wochen damit beschäftigt in Selbstmitleid zu baden, zu fressen, zu schlafen und nochmal von vorne...
Wie es dazu kam? Nun zu aller erst einmal, ich hätte wohl Hilfe gebraucht, jedoch weiß ich heute, dass ich für mich selbst verantwortlich bin und auch nur alleine daran etwas ändern kann.
Meine Mutter ist als ich gerade 4 war verstorben und mein Vater war seit dem Vollzeit arbeiten. Ich wurde damals von meiner Oma aufgezogen und ab meinem 7. Lebensjahr von Stiefmutter 1, und ab meinem 13 Lebensjahr von Stiefmutter 2.
Leider hatte ich was das betraf kein Glück und würde mit 12, nach 5 Jahren der körperlichen Misshandlung aus der Familie genommen, bis mein Vater sich von dieser Frau trennte, um dann ein halbes Jahr darauf mir die nächste Dame vorzustellen.
Nun diese schlug mich nicht, jedoch fand Sie es anscheinend erfrischend mir seelisches Leid zuzufügen. Ich war durch meine Erfahrung eh ganz klein mit Hut , was vollkommen ausgenutzt wurde.
Ich sagte zu allem Ja , weil ich einfach wollte, dass man mich lieb hat und mich anerkennt.
Ich wurde jedoch zum "Aschenputtel" welches saubermachen durfte, kochen, der Stiefmutter bei der Kinderbetreuung helfen musste und nebenbei den Schulabschluss machte.
Zudem wurde meine Unsicherheit "Sachen anzupacken" als trottelige Art und Tollpatschigkeit gewertet. "Ach du armes Ding, ja zweifellos zu nichts zu gebrauchen" größes Gelächter folgte und dies wurde auch immer schön Besuchern vorgeführt.
Ich musste mich selbst ändern und entschied mich zu einem großen Schritt. Ich bewarb mich für eine Ausbildung als Hotelfachfrau. Das entsprach gar nicht meinem Wesen. Ich hasste Menschen so sehr, und nun musste ich zwangsläufig damit klar kommen.
Diese Entscheidung war für meine Persönlichkeit die beste , und für mein weiteres Leben auch die schlechteste, die ich traf.
Ich taute auf, kann heute mit Menschen kommunizieren und niemand merkt wie schüchtern ich bin.
Ich wurde nachdem ich zuhause genug gelitten habe vom Jugendamt mit 17 von Zuhause rausgenommen und durfte bis ich 18 war im Betreuten Wohnen verbringen. Danach mit 18 (gerade 2. Lehrjahr) zog ich in meine eigene Wohnung.
Hier begann die Kunst des überlebens. Ich wurde von den Behörden völlig allein gelassen. In eine leere Wohnung mit Matratze. Keine Erstausstattung, ich bekam nur ein paar Töpfe und Geschirr. Zudem musste ich mit meinem Ausbildungsgehalt alles zahlen. Ich bekam 340 Euro monatlich. 260 waren nur die miete, 35 strom.... Sowas wie BAB kannte ich nicht.
Ich kaufte mir immer Toastbrot und Magarine und Streute da Salz drauf.
Im Hotel naschte ich, wenn ich in der Küche war mal Gemüse.
Ich lernte dann Jemanden kennen, und er zog bei mir ein. Ein netter Junge, der mich schließlich ausnutzte. Nach meiner Lehre maschierte ich von Call Center zu Call Center.
Nach 4 Jahren Beziehung ging er und ließ mich zurück. Mit einer Matratze.
Ich war an dem Punkt, wo ich schon in meiner Lehre war, nur dass ich mich bereits körperlich verändert hatte.
Als ich mehr verdiente war es so, dass ich nachdem dauerernden "Hunger" mir erstmal alles gönnte. Ich kaufte Sachen die ich ewig nicht mehr gegessen hatte.Stopfte mich voll. Bewegte mich kaum, nahm immer mehr zu, stopfte mich wieder voll, schämte mich, verlor den Job und verkroch mich. Ich lebte 8 Monate lang von dem letzten Gehalt was ich bekam(800 €).
Da häuften sich Schulden an, Stromschulden, Mietschulden, Versicherung, Telefon... Ich lag Tag für tag auf meiner Matratze... Ich ging raus wenn es dunkel war und holte mir mein Toastbrot. Getrunken hab ich eh Wasser aus der Leitung.
Ich nahm so schnell zu, dass sich mein Körper völlig verfremdete. Ich stieß dauerhaft irgendwo gegen, weil ich meinen Umfang ganz falsch einschätzte. Nahm Kurven viel zu eng und stieß mit meiner ausladenen Hüfte an Türen Ecken und Kanten an.
Ich lernte, wie soll es anders sein, jemanden kennen, der mir versuchte zu helfen. (Dazu muss man sagen, ich kannte ihn in diesem Lebensabschnitt schon eine Weile, jedoch traten wir dann erst wieder in Kontakt). Er nahm mich zu sich. 400 km entfernt. Er wohnte im Elterhaus mit 3 weiteren großen Geschwistern, Mutti und Vater. Alle herzens gute Menschen, aber doch hatte ich diese Abneigung gegen das rege Familientreiben, diese vielen Menschen dauerhaft um sich zu haben.
Ich fand in dem Dorf nur einen Teilzeitjob bei einer Jungendherberge, aber zum ersten Mal gefiel er mir. Es war zwar nur Reinigung, aber ich hatte Spaß und ich machte meine Arbeit sorgfältig und gut.
Nachdem die Saison zuende war, stand ich wieder ohne alles da. Da ich nie Geld hatte für einen Führerschein geschweige denn für ein Auto sind wir nach Osnabrück (wegen der öfftenlichen Verkehrsanbindung) wo ich Arbeit suchte und nur im Call Center fündig wurde.
Ich wurde krank. Ich konnte das nichtmehr. Ich musste mich vor den Kollegen und den Anrufern so verstellen, dass ich Abends oft mit Fieber im Bett lag, weil es so gegen das war, was ich eigentlich war. Schauspielern rund um die Uhr, essen, schlafen, und am nächsten Tag erneut.
Zudem wurde ich auch weiterhin immer dicker.
Mein Freund zog die Konsequenz und betrog mich. Als diese Beziehung ernster wurde trennte er sich von mir.
Ich musste das tun, wozu ich am wenigsten bereit war. Ich musste meinen Vater anrufen und Ihn bitten mich zurückzuholen. Denn ich hatte bereits seit Jahren keine richtigen Freunde mehr.
Er holte mich tatsächlich ab (Ostern 2013) und brachte mich 4 Monate bei sich unter. Für mich die Hölle. Aber trotzdem werde ich Ihm das niemals vergessen, dass er ohne mit der Wimper zu zucken für mich da war.
Trotzdem musste ich da dringend raus. Ich hatte nichts außer ein wenig was anzuziehen. Die meisten Sachen hatten Löcher, ich glaube zuletzt hatte ich mir vor 4 Jahren etwas zum Anziehen kaufen können. Ich trug zu der Zeit alte Sachen von der Mutter meines Exfreundes.
Mein Vater hatte sich an sich jedoch nicht geändert. Für ihn werde ich immer die Tochter sein, die bis heute nichts zustande gebracht hat. Die ihr halbes Leben vor Ihren schulden geflohen ist. Die schon krankhaft übergewichtig ist. (Mittlerweile so um die 120-130kg) . Die derzeit wieder Arbeitslos ist. Und kaum anderes als Call Center schafft (körperlich).
Ich denke jeden Tag darüber nach, und ich weiß, dass ich hätte stärker sein müssen und alles , aber das hilft mir nicht weiter. Ich bin an einem Punkt, an dem ich endlich kapiert habe, das JETZT was passieren muss, weil es sonst wirklich zuspät ist.
Ich habe mir Gedanken gemacht was ich vom Leben erwarte. Was ich eigentlich wirklich will.
Ich möchte etwas kreatives tun. Ich möchte nicht ins Hotelgeschäft zurück.
Tja heute weiß ich, dass mir keine zweite Ausbildung finanziert wird. Und auch kein BAB, da dies nicht geht nur in der ersten^^ welches ich nicht beantragt habe^^ ich habs einfach nie gewusst. Umschulung wird mir nicht gewärt, in der Gastronomie wäre ich immer vermittelbar.
Und als Schneiderin (ca 200 euro pro monat erstes Lehrjahr) + keine guten Zukunftschancen + Ich bin zu alt (wurde mir gesagt von Schneidereien bei denen ich mich bewarb) geht es nicht.
Ich habe aber beschlossen nicht nocheinmal den Kopf in den Sand zu stecken. Ich werde mir eine Schuldnerberatung suchen, damit ich dies geklärt weiß. Dann muss ich versuchen entweder mein Abitur nachzuholen um dann anschließend stufieren zu können oder mich gleich auf eine schulische ausbildung einlassen. Beides ist jedoch ein Vorhaben welches erst finanzielles Kapital bedarf. Ich muss also erstmal darauf hin arbeiten.
Und jetzt kommt die doch sehr kuriose Frage, die mich wirklich und auch ernsthaft beschäftigt. Um meinem Ziel schneller näher zu kommen, ohne dass ich verzweifle , werde ich mir mit allen Mitteln versuchen zu Helfen die möglich sind.
Ich beziehe da auch die Möglichkeit ein ( ja das tuhe ich tatsächlich) meinen Körper zu verkaufen.
Ich denke ich kann das mit mir vereinbaren, wenn mich das meinem tatsächlichem Ziel näher bringt.
Meine Frage also : Wie stelle ich es an (als Neuling) mich in diese Branche zu integrieren? Wie werde ich zur Prostituierten?
Ich weiß, dass es eine der schlechtesten Lösungen ist, jedoch ist es derzeit die einzige, die mir nach so vielen anderen gescheiterten Lösungen vorschwebt und eine reele Chance für mich bietet etwas im Nachgang doch noch richtig zu machen.
Kritik ist natürlich erlaubt, aber bitte bleibt trotz des heiklen Themas sachlich. Vielleicht stand jemand selbst schonmal vor so eienr Entscheidung? Hat sogar Erfahrung? Mir ist es einfach wichtig , dass ich NICHT durch z.B. Unwissenheit wohlmöglich an einer Zuhälter gerate.
Ich bedanke mich schonmal für die Antworten
Nun derzeit bin ich 26 Jahre alt und an einem Punkt meines Lebens, wo sich dringend etwas ändern muss. Um es kurz zusammenzufassen, ich bin schwer Übergewichtig, habe Schulden, derzeit keinen Job und habe mich in den letzten Wochen damit beschäftigt in Selbstmitleid zu baden, zu fressen, zu schlafen und nochmal von vorne...
Wie es dazu kam? Nun zu aller erst einmal, ich hätte wohl Hilfe gebraucht, jedoch weiß ich heute, dass ich für mich selbst verantwortlich bin und auch nur alleine daran etwas ändern kann.
Meine Mutter ist als ich gerade 4 war verstorben und mein Vater war seit dem Vollzeit arbeiten. Ich wurde damals von meiner Oma aufgezogen und ab meinem 7. Lebensjahr von Stiefmutter 1, und ab meinem 13 Lebensjahr von Stiefmutter 2.
Leider hatte ich was das betraf kein Glück und würde mit 12, nach 5 Jahren der körperlichen Misshandlung aus der Familie genommen, bis mein Vater sich von dieser Frau trennte, um dann ein halbes Jahr darauf mir die nächste Dame vorzustellen.
Nun diese schlug mich nicht, jedoch fand Sie es anscheinend erfrischend mir seelisches Leid zuzufügen. Ich war durch meine Erfahrung eh ganz klein mit Hut , was vollkommen ausgenutzt wurde.
Ich sagte zu allem Ja , weil ich einfach wollte, dass man mich lieb hat und mich anerkennt.
Ich wurde jedoch zum "Aschenputtel" welches saubermachen durfte, kochen, der Stiefmutter bei der Kinderbetreuung helfen musste und nebenbei den Schulabschluss machte.
Zudem wurde meine Unsicherheit "Sachen anzupacken" als trottelige Art und Tollpatschigkeit gewertet. "Ach du armes Ding, ja zweifellos zu nichts zu gebrauchen" größes Gelächter folgte und dies wurde auch immer schön Besuchern vorgeführt.
Ich musste mich selbst ändern und entschied mich zu einem großen Schritt. Ich bewarb mich für eine Ausbildung als Hotelfachfrau. Das entsprach gar nicht meinem Wesen. Ich hasste Menschen so sehr, und nun musste ich zwangsläufig damit klar kommen.
Diese Entscheidung war für meine Persönlichkeit die beste , und für mein weiteres Leben auch die schlechteste, die ich traf.
Ich taute auf, kann heute mit Menschen kommunizieren und niemand merkt wie schüchtern ich bin.
Ich wurde nachdem ich zuhause genug gelitten habe vom Jugendamt mit 17 von Zuhause rausgenommen und durfte bis ich 18 war im Betreuten Wohnen verbringen. Danach mit 18 (gerade 2. Lehrjahr) zog ich in meine eigene Wohnung.
Hier begann die Kunst des überlebens. Ich wurde von den Behörden völlig allein gelassen. In eine leere Wohnung mit Matratze. Keine Erstausstattung, ich bekam nur ein paar Töpfe und Geschirr. Zudem musste ich mit meinem Ausbildungsgehalt alles zahlen. Ich bekam 340 Euro monatlich. 260 waren nur die miete, 35 strom.... Sowas wie BAB kannte ich nicht.
Ich kaufte mir immer Toastbrot und Magarine und Streute da Salz drauf.
Im Hotel naschte ich, wenn ich in der Küche war mal Gemüse.
Ich lernte dann Jemanden kennen, und er zog bei mir ein. Ein netter Junge, der mich schließlich ausnutzte. Nach meiner Lehre maschierte ich von Call Center zu Call Center.
Nach 4 Jahren Beziehung ging er und ließ mich zurück. Mit einer Matratze.
Ich war an dem Punkt, wo ich schon in meiner Lehre war, nur dass ich mich bereits körperlich verändert hatte.
Als ich mehr verdiente war es so, dass ich nachdem dauerernden "Hunger" mir erstmal alles gönnte. Ich kaufte Sachen die ich ewig nicht mehr gegessen hatte.Stopfte mich voll. Bewegte mich kaum, nahm immer mehr zu, stopfte mich wieder voll, schämte mich, verlor den Job und verkroch mich. Ich lebte 8 Monate lang von dem letzten Gehalt was ich bekam(800 €).
Da häuften sich Schulden an, Stromschulden, Mietschulden, Versicherung, Telefon... Ich lag Tag für tag auf meiner Matratze... Ich ging raus wenn es dunkel war und holte mir mein Toastbrot. Getrunken hab ich eh Wasser aus der Leitung.
Ich nahm so schnell zu, dass sich mein Körper völlig verfremdete. Ich stieß dauerhaft irgendwo gegen, weil ich meinen Umfang ganz falsch einschätzte. Nahm Kurven viel zu eng und stieß mit meiner ausladenen Hüfte an Türen Ecken und Kanten an.
Ich lernte, wie soll es anders sein, jemanden kennen, der mir versuchte zu helfen. (Dazu muss man sagen, ich kannte ihn in diesem Lebensabschnitt schon eine Weile, jedoch traten wir dann erst wieder in Kontakt). Er nahm mich zu sich. 400 km entfernt. Er wohnte im Elterhaus mit 3 weiteren großen Geschwistern, Mutti und Vater. Alle herzens gute Menschen, aber doch hatte ich diese Abneigung gegen das rege Familientreiben, diese vielen Menschen dauerhaft um sich zu haben.
Ich fand in dem Dorf nur einen Teilzeitjob bei einer Jungendherberge, aber zum ersten Mal gefiel er mir. Es war zwar nur Reinigung, aber ich hatte Spaß und ich machte meine Arbeit sorgfältig und gut.
Nachdem die Saison zuende war, stand ich wieder ohne alles da. Da ich nie Geld hatte für einen Führerschein geschweige denn für ein Auto sind wir nach Osnabrück (wegen der öfftenlichen Verkehrsanbindung) wo ich Arbeit suchte und nur im Call Center fündig wurde.
Ich wurde krank. Ich konnte das nichtmehr. Ich musste mich vor den Kollegen und den Anrufern so verstellen, dass ich Abends oft mit Fieber im Bett lag, weil es so gegen das war, was ich eigentlich war. Schauspielern rund um die Uhr, essen, schlafen, und am nächsten Tag erneut.
Zudem wurde ich auch weiterhin immer dicker.
Mein Freund zog die Konsequenz und betrog mich. Als diese Beziehung ernster wurde trennte er sich von mir.
Ich musste das tun, wozu ich am wenigsten bereit war. Ich musste meinen Vater anrufen und Ihn bitten mich zurückzuholen. Denn ich hatte bereits seit Jahren keine richtigen Freunde mehr.
Er holte mich tatsächlich ab (Ostern 2013) und brachte mich 4 Monate bei sich unter. Für mich die Hölle. Aber trotzdem werde ich Ihm das niemals vergessen, dass er ohne mit der Wimper zu zucken für mich da war.
Trotzdem musste ich da dringend raus. Ich hatte nichts außer ein wenig was anzuziehen. Die meisten Sachen hatten Löcher, ich glaube zuletzt hatte ich mir vor 4 Jahren etwas zum Anziehen kaufen können. Ich trug zu der Zeit alte Sachen von der Mutter meines Exfreundes.
Mein Vater hatte sich an sich jedoch nicht geändert. Für ihn werde ich immer die Tochter sein, die bis heute nichts zustande gebracht hat. Die ihr halbes Leben vor Ihren schulden geflohen ist. Die schon krankhaft übergewichtig ist. (Mittlerweile so um die 120-130kg) . Die derzeit wieder Arbeitslos ist. Und kaum anderes als Call Center schafft (körperlich).
Ich denke jeden Tag darüber nach, und ich weiß, dass ich hätte stärker sein müssen und alles , aber das hilft mir nicht weiter. Ich bin an einem Punkt, an dem ich endlich kapiert habe, das JETZT was passieren muss, weil es sonst wirklich zuspät ist.
Ich habe mir Gedanken gemacht was ich vom Leben erwarte. Was ich eigentlich wirklich will.
Ich möchte etwas kreatives tun. Ich möchte nicht ins Hotelgeschäft zurück.
Tja heute weiß ich, dass mir keine zweite Ausbildung finanziert wird. Und auch kein BAB, da dies nicht geht nur in der ersten^^ welches ich nicht beantragt habe^^ ich habs einfach nie gewusst. Umschulung wird mir nicht gewärt, in der Gastronomie wäre ich immer vermittelbar.
Und als Schneiderin (ca 200 euro pro monat erstes Lehrjahr) + keine guten Zukunftschancen + Ich bin zu alt (wurde mir gesagt von Schneidereien bei denen ich mich bewarb) geht es nicht.
Ich habe aber beschlossen nicht nocheinmal den Kopf in den Sand zu stecken. Ich werde mir eine Schuldnerberatung suchen, damit ich dies geklärt weiß. Dann muss ich versuchen entweder mein Abitur nachzuholen um dann anschließend stufieren zu können oder mich gleich auf eine schulische ausbildung einlassen. Beides ist jedoch ein Vorhaben welches erst finanzielles Kapital bedarf. Ich muss also erstmal darauf hin arbeiten.
Und jetzt kommt die doch sehr kuriose Frage, die mich wirklich und auch ernsthaft beschäftigt. Um meinem Ziel schneller näher zu kommen, ohne dass ich verzweifle , werde ich mir mit allen Mitteln versuchen zu Helfen die möglich sind.
Ich beziehe da auch die Möglichkeit ein ( ja das tuhe ich tatsächlich) meinen Körper zu verkaufen.
Ich denke ich kann das mit mir vereinbaren, wenn mich das meinem tatsächlichem Ziel näher bringt.
Meine Frage also : Wie stelle ich es an (als Neuling) mich in diese Branche zu integrieren? Wie werde ich zur Prostituierten?
Ich weiß, dass es eine der schlechtesten Lösungen ist, jedoch ist es derzeit die einzige, die mir nach so vielen anderen gescheiterten Lösungen vorschwebt und eine reele Chance für mich bietet etwas im Nachgang doch noch richtig zu machen.
Kritik ist natürlich erlaubt, aber bitte bleibt trotz des heiklen Themas sachlich. Vielleicht stand jemand selbst schonmal vor so eienr Entscheidung? Hat sogar Erfahrung? Mir ist es einfach wichtig , dass ich NICHT durch z.B. Unwissenheit wohlmöglich an einer Zuhälter gerate.
Ich bedanke mich schonmal für die Antworten
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