Wie kann ich mein Gewicht besser unter Kontrolle bekommen?

[Benutzer209222 (43)]

Vor einigen Jahren wurde bei mir Hashimoto diagnostiziert. Ich hatte mich bereits vorher so häufig wie möglich gesund ernährt. Zudem gehe ich sehr gerne wandern, aber Knieprobleme und die winterlichen Wetterbedingungen hindern mich daran. Deshalb suche ich nach Alternativen, um das Gewicht unter Kontrolle zu halten. Angesichts der Tabletten, die ich wegen Hashimoto einnehme, würde ich es lieber mit natürlichen Ansätzen oder Hausmitteln angehen. Könnte ich das Abnehmen natürlich unterstützen und wenn ja, wie? Vielen Dank vorab für Eure Erfahrungsberichte!

 

[Benutzer203678 (52)]

Du nimmst ab, wenn du weniger Kalorien zu Dir nimmst, als Du verbrauchst.
Der natürliche Ansatz wäre also: Den Kalorienbedarf an den Verbrauch anzupassen, bzw. etwas drunter zu bleiben, wenn Du abnehmen willst. Dabei darauf achten, dass Du alle notwendigen Nährstoffe zu Dir nimmst, Dich also ausgewogen ernährst. Und das möglichst immer, nicht nur so häufig wie möglich.
Anfangen könntest Du mit einem Ernährungsprotokoll. Ein paar Wochen alles aufschreiben, was Du isst und trinkst, auch die Menge. Damit erkennst Du Deine Kalorienfallen und kannst die Ernährung entsprechend anpassen. Und zwar so, dass Du damit dauerhaft leben kannst und nicht nur für ein paar Wochen Diät.
Ja, ist anstrengend. Lohnt sich aber.

 

[Benutzer186459]

Es gibt auch einen Abnehm-thread. Da h kannst du ja auch mal reinschauen, vielleicht gibt es dort auch was interessantes

 

[Benutzer186405 (53)]

Vielleicht fühlst du dich hier gut aufgehoben und bekommst gute Tipps, auch über einen längeren Zeitraum:

Ernährung - Wer hat Lust gemeinsam abzunehmen? IV

Haha, da schrieb ich noch ich hab nicht zugenommen und steige heute auf die Waage + 2kg mehr. :D 65kg heute morgen. Da macht sich der Sport doch bemerkbar, denn meine Ernährung ist die Gleiche. Mann ist im Homeoffice und kurz vor Wochenende, ich kann also Laufen gehen. 💪

www.planet-liebe.com

 

[Benutzer]

Könnte ich das Abnehmen natürlich unterstützen und wenn ja, wie? Vielen Dank vorab für Eure Erfahrungsberichte!

Nr. 1:
Ja, das geht, da bin ich aber ein schlechter Ratgeber.
Warum?
Ich bin kein Ernährungsberater und kein Therapeut.
Aber meine Frau ist es.
Ich bekomme natürlich oft von ihr mitgeteilt, was sich alles tut (nur die Fälle, ohne zu wissen wer das sein könnte).
Wenn Du alternative Möglichkeiten suchst, sichere erst einmal Deine Diagnose ab.
Das heißt: hol Dir einen möglichst fundierten Befund von einem Arzt.
Vorher dürfte Dich kein seriöser Therapeut, der seinen Job wirklich ernst nimmt, aufnehmen.

Wieviel Gewicht willst Du denn verlieren?
Wo stehst Du, wo willst Du hin?

Du nimmst ab, wenn du weniger Kalorien zu Dir nimmst, als Du verbrauchst.

Öhm, nö, so einfach ist das jetzt nicht.
Ich kann auch mehr Kalorien zu mir nehmen und trotzdem abnehmen, allein durch mein Bewegungsprofil, um nur ein Beispiel zu nenne.
Das ist ein bißchen komplexer, als nur Kalorien zu zählen....

Aber wie gesagt, ich bin ja da nicht vom Fach.

 

[Benutzer186459]

Vielleicht fühlst du dich hier gut aufgehoben und bekommst gute Tipps, auch über einen längeren Zeitraum:

Ernährung - Wer hat Lust gemeinsam abzunehmen? IV

Haha, da schrieb ich noch ich hab nicht zugenommen und steige heute auf die Waage + 2kg mehr. :D 65kg heute morgen. Da macht sich der Sport doch bemerkbar, denn meine Ernährung ist die Gleiche. Mann ist im Homeoffice und kurz vor Wochenende, ich kann also Laufen gehen. 💪

www.planet-liebe.com

Genau den meinte ich

 

[Benutzer152906 (47)]

Öhm, nö, so einfach ist das jetzt nicht.

Doch, natürlich ist es so einfach.

Ich kann auch mehr Kalorien zu mir nehmen und trotzdem abnehmen, allein durch mein Bewegungsprofil, um nur ein Beispiel zu nenne.
Das ist ein bißchen komplexer, als nur Kalorien zu zählen....

Da steht "mehr Kalorien verbrauchen, als man zu sich nimmt". Also klar kann ich auch "mehr essen als bisher" und dann durch ganz viel Sport trotzdem abnehmen. Aber eben nur dann, wenn ein Kaloriendefizit gibt. Und dann sind wir bei der einfachen Aussage vom Anfang.

Vor einigen Jahren wurde bei mir Hashimoto diagnostiziert. Ich hatte mich bereits vorher so häufig wie möglich gesund ernährt. Zudem gehe ich sehr gerne wandern, aber Knieprobleme und die winterlichen Wetterbedingungen hindern mich daran. Deshalb suche ich nach Alternativen, um das Gewicht unter Kontrolle zu halten. Angesichts der Tabletten, die ich wegen Hashimoto einnehme, würde ich es lieber mit natürlichen Ansätzen oder Hausmitteln angehen. Könnte ich das Abnehmen natürlich unterstützen und wenn ja, wie? Vielen Dank vorab für Eure Erfahrungsberichte!

Also ich kenne jetzt schon mehrere Personen, die nach dem Lesen von:

"Der Glukose-Trick"

abgenommen haben. Denke mal nicht, das Hashimoto da größere Probleme machen dürfte.

 

[Benutzer190650 (56)]

 

[Benutzer186405 (53)]

Denke mal nicht, das Hashimoto da größere Probleme machen dürfte.

Weiß nicht wie ganz genau das gemeint ist, aber falls ich dich richtig verstehe, doch klar:

Hashimoto-Thyreoiditis – Wikipedia

de.m.wikipedia.org

Hashimoto geht mit einer SD-Ufu einher. Nicht selten nehmen Menschen nach der richtigen medikamentösen Einstellung bei einer SD-Ufu im zweistelligen Bereich ab ohne irgendetwas zu verändern. Oft ist es allerdings schwer die richtige Einstellung zu treffen, vor allem, wenn auch die NebenSD betroffen ist.

Außerdem ist es wichtig entzündungshemmend zu essen, das kann also, je nach Inhalt der Literatur widersprüchlich sein.

Ernährung bei Hashimoto-Thyreoiditis: entzündungshemmend essen

Hashimoto-Thyreoiditis ist nicht heilbar. Mit der Umstellung auf eine entzündungshemmende Ernährung kann aber versucht werden, die chronische Entzündung der Schilddrüse positiv zu beeinflussen.

www.ndr.de

 

[Benutzer152906 (47)]

Das Merkwürdige ... mal steht da "Betroffene nehmen meist zu" und mal "sie nehmen meistens ab".

Aber egal ... in Deinem Link (bezüglich entzündungshemmend essen) sehe ich wie gesagt rein gar nichts, was dem "Glukose-Trick" entgegengesetzt wäre. Im Gegenteil!

 

[Benutzer186405 (53)]

Das Merkwürdige ... mal steht da "Betroffene nehmen meist zu" und mal "sie nehmen meistens ab".

Genau so merkwürdig ist das auch. Hashimoto KANN auch eine SDÜfu erzeugen und dann hat man Probleme in die andere Richtung sein Gewicht zu halten (scheint aber nicht das Problem der TS zu sein).

 

[Benutzer157728 (32)]

Hashimoto heißt nicht, man nimmt gezwungenermaßen zu. Es macht die Sache nicht einfacher, aber machbar ist es trotzdem. Vielleicht wird man dann noch etwas genauer auf alles achten müssen, aber machbar ist es. Ich würde es also nicht als "Ausrede" gelten lassen. Selbst wenn du schneller müde wirst etc. dann musst du dir etwas suchen was zu dir passt. Das äußert sich ja auch bei jedem anders.
Und wenn du eben nicht mehr verbrennen kannst durch mehr Bewegung und Sport, dann solltest du mal die Aufnahme reduzieren. Bei vielen braucht es nicht viel Anstrengung. Kleine Änderungen bemerkt man nicht einmal (kalorienarme Alternativen Suchen).
Ich würde mir mal ansehen wie viele Kalorien man mit was aufnimmt. Dann kann man leicht etwas ändern wenn man weiß wo man die Hebel ansetzen muss. Führe über zwei Wochen ein Ernährungstagebuch und schreib da alles auf was du isst. Schrieb dir das Gewicht dazu und rechne dir dann die Kalorien aus. So sieht man dann, was man wirklich über einen Tag zu sich nimmt. Meist unterschätzt man das sehr. Auch das Trinken nicht vergessen.

 

[Benutzer209222 (43)]

Vielen Dank für die Rückmeldungen! Ich bin echt überwältigt!

Zur Erklärung… Hashimoto führt üblicherweise zu einer Schilddrüsenüberfunktion und dann zu einer Unterfunktion. Im Nachhinein gesehen hat mich die Überfunktion sehr nervös gemacht und sie hat zu einem Gewichtsverlust geführt. Ich hatte aber gedacht, dass die Nervosität an der Arbeit gelegen war und hatte mich über die Gewichtsabnahme gefreut. Dann ist es zur Gewichtszunahme und zusätzlich zu einer Müdigkeit gekommen. Es kann aber auch zu Wechseln zwischen der Unter- und der Überfunktion kommen.

B Bergblick Diania : Vielen Dank für den Hinweis und für den Link. Ich habe gesehen, dass die Diskussionen unglaublich viele Seiten umfasst und ich werde sie mir ehestmöglich durchlesen. Bei der Länge werde ich, denke ich, mein Tablet heranziehen und sie wie eine Art Buch lesen.

ShanDei: Ich bin 180 cm groß und wiege knapp 94 kg. Nach meinem Kenntnisstand fällt das gerade noch unter leichtes Übergewicht. Ich möchte unbedingt verhindern, dass daraus ein Übergewicht wird. Wenn es dazu kommen sollte, möchte ich so rasch wie sinnvoll möglich wieder davon wegkommen. Aber verstehe ich also richtig, dass ich mich unbedingt an einen Therapeuten wenden sollte?

Zwystel : Die Idee mit dem Ernährungstagebuch klingt gut. Lässt sich das aber auch digital hinbekommen? Mittlerweile gibt es ja für alles Apps… Verstehe ich richtig, dass ich grundsätzlich auch beinahe genauso viel essen kann, wenn ich mehr auf die Kalorien achte?

 

[Benutzer186405 (53)]

B Bergblick Diania : Vielen Dank für den Hinweis und für den Link. Ich habe gesehen, dass die Diskussionen unglaublich viele Seiten umfasst und ich werde sie mir ehestmöglich durchlesen. Bei der Länge werde ich, denke ich, mein Tablet heranziehen und sie wie eine Art Buch lesen.

Da gibt es inzwischen einen neuen. Warte einen Augenblick bitte, dann tagge ich dich.

 

[Benutzer140332 (37)]

Die Idee mit dem Ernährungstagebuch klingt gut. Lässt sich das aber auch digital hinbekommen?

Es gibt mittlerweile gute Apps, die dir helfen zu tracken.

Aus eigener Erfahrung rate ich aber dazu, dass nur so lange zu machen, bis du ein Gefühl für die Kalorien bekommst. Ansonsten verliert man damit über ein sehr langen Zeitraum das eigene Körpergefühl und kann so Kontrollzwänge entwickeln. (So weit, dass man so gar Salatblätter trackt)

Eine gute App, die für mich gut funktioniert hat war: Fddb oder my Fitness pal.
Da waren die Kalorienangaben auch weitestgehend realistisch geschätzt.

Ansonsten kannst du gerne mit in unserem Abnehmthread mitlesen und dich beteiligen. Manchmal geht es leichter, wenn man noch andere Mitstreiter hat.

 

[Benutzer188767]

1) Schilddrüse muss eingestellt sein. TSH ist idealerweise um die 1-1,5, und FT3 und FT4 gehören auch kontrolliert. Die meisten müssen mit L-Thyroxin supplementieren, und lasse dir von selbsternannten Experten und Schwurblern nicht das Gegenteil ausreden. Wenn die Schilddrüse diese Leistung nicht mehr bringen kann, solltest du nicht eine Unterfunktion und dessen Nebenwirkungen und Folgeschäden hinnehmen. Zusätzlich solltest du deine Blutwerte für Eisen (Transferritin) und D3 Werte messen. Diese sind bei Hashimoto chronisch niedrig, und bei Bedarf richtig supplememtieren. B-Komplex ist auch sinnvoll zu ergänzen wie JOD (ja richtig! Sehr wichtig für die Schilddrüse. )
2) Wenn du unter deinem Grundumsatz Kalorien zu dir nimmst, nimmst du ab. Gerade bei Hashimoto wäre es eine Erwägung wert, Intervallfasten und vor allem Autophagie in dein Leben zu integrieren
3) Sport machen! Es hebt die Laune, ist gut für den Stoffwechsel, Gesundheit und Psyche. Auch wenn Muskeln mehr wiegen als Fett, das Ziel sollte Gesundheit sein und nicht sinnloses hungern, oder eine Zahl auf der Waage
4) Auch mit Hashimoto sind Wetter kein Hindernis Sport zu machen. Suche dir etwas, was du machen willst, UND eine Indoor Alternative, falls du es aufs Wetter schieben willst. Tatsache ist, dass es immer gute Ausreden geben wird, und dass Motivation schnell sinkt. Wenn du etwas durchziehen willst, dann brauchst du vor allem Disziplin, und wissen, dass du dich dazu notfalls (fast immer) zwingen musst

 

[Benutzer209222 (43)]

Diania : Ich war aufgrund des Feiertages einige Tage zuhause, aber ich bin heute aufgebrochen. Diese Befunde schaue ich mir grundsätzlich wenig an, weil ich mich damit zu wenig auskenne. Deswegen habe ich bisher immer ausschließlich auf meinen Endokrinologen gehört. Ich werde mir aber ehestmöglich den Befund ansehen und meinen Endokrinologen kontaktieren. Dann werde ich angesichts der Empfehlung von dark horse einen Termin vereinbaren.

Bezüglich des Intervallfastens würde mich interessieren, ob es da einen warmen Tee, der besonders weiterhilft, gibt. Und ob Du den Genuss von Zucker, Weißmehl und Weißbrot irgendwie ersetzt hast. Auf Dauer muss es beim Intervallfasten ohne Ersatz funktionieren, aber gibt es da eine Zwischenlösung? Für Wettkämpfe hätte ich ohnehin keine Zeit bzw. ich wäre dafür aus gegebenen Gründen zu wenig flexibel. Fürs Wandern muss ich geeignete Gebiete finden, aber Nordic Walking Stöcke kann ich relativ einfach mitnehmen oder Fahrräder lassen sich relativ einfach auswählen.

Zwystel : Ich habe mich in diesen Tagen näher mit den Apps befasst und bin gut zurechtgekommen. Dermaßen gut, dass ich mich abseits davon näher einlesen möchte. Aber das ist natürlich eine Geschmackssache. Asienmärkte und Drogeriemärkte gibt es in der Nähe meiner Wohnung. Reformhäuser meines Wissens nicht. Könnte ich die Samen anfangs irgendwie verarbeiten?

Eswareinmal : Vielen Dank für den Buchtipp! Ich suche gleich danach und hoffe, dass ich es als E-Book finde.

S sophos75 : Ich muss an dieser Stelle gestehen, dass mich Rudergeräte schon immer fasziniert haben. Leider habe ich dafür keinen Platz. Ich kann mir aber vorstellen, dass ich mir einen Hometrainer kaufe. Auf Zucker verzichte ich bereits weitestgehend und ich werde dasselbe mit Salz und Weißmehl probieren. Gibt es da in puncto Geschmack Ersatzmöglichkeiten?

 

[Benutzer188767]

Bezüglich des Intervallfastens würde mich interessieren, ob es da einen warmen Tee, der besonders weiterhilft, gibt.

Ich mag Früchte- und Kräutertee und das habe ich getrunken

Und ob Du den Genuss von Zucker, Weißmehl und Weißbrot irgendwie ersetzt hast.

Quinoa, Amaranth, Kartoffeln aber auch Broccoli und Kraut um ein Sättigungsgefühl zu kriegen. Zudem geht normaler Vollkornreis, und auch Vollkornnudeln in Maßen. Statt Zucker nahm ich Xylitol

Auf Dauer muss es beim Intervallfasten ohne Ersatz funktionieren, aber gibt es da eine Zwischenlösung?

Ja, du musst nicht gleich von Null auf 100 durchstarten. Ein-zwei Tage die Woche, und Intervalle langsam erhöhen

Für Wettkämpfe hätte ich ohnehin keine Zeit bzw. ich wäre dafür aus gegebenen Gründen zu wenig flexibel. Fürs Wandern muss ich geeignete Gebiete finden, aber Nordic Walking Stöcke kann ich relativ einfach mitnehmen oder Fahrräder lassen sich relativ einfach auswählen.

Hauptsache ist du kommst regelmäßig in Schwung, und ziehst es diszipliniert durch

 

[Benutzer172636]

fiamma , insbesondere Intervallfasten ist etwas, das zwar sehr interessant zu sein scheint, aber bei Frauen auch negative Wirkungen mit sich bringen könnte, Stichwort Kisspeptin. Es scheint zwar nah an der ursprünglichen Ernährungsweise des Menschen dranzusein, aber sie Wirkung auf den weiblichem Stoffwechsel und die Hormone scheint noch nicht ganz geklärt zu sein.

Meine persönliche Meinung dazu wäre, dass es keinen großartigen Schaden anrichtet, wenn man einen funktionierenden Zyklus hat und dieser währenddessen weiter besteht.

 

[Benutzer190912 (49)]

fiamma
Ich glaube, alles an Bewegung was Du machst, ist ein Fortschritt. Du musst halt nur den Schweinehund im Griff haben und Dich aufraffen mit dem Hometrainer. Daneben gibt es ja auch viele "Eigengewichtsübungen" für moderaten Muskelaufbau (u.a. Youtube)
Es gibt verschiedene Stufen sich vom Weißmehl zu entfernen, erster Schritt ist Vollkornmehl, dann Vollkorndinkel, ggf. Buchweizen, bei Kichererbsenmehr & Co wirds dann kostspieliger und anspruchsvoller.
Ich habe festgestellt, dass Salzreduktion eine Gewöhnungssache ist, hier kannst Du es ja langsam und stetig machen. Gewürze wie Pfeffer, Knoblauch usw bringen dann auch Geschmack ins Essen. Wichtig ist, jede kleine Maßnahme ist ein Schritt in die richtige Richtung, es muss nicht spektakulär sein, sowohl beim Essen als auch bei der Bewegung

 

[Benutzer157728 (32)]

Bitte mach keine Diäten, vermeide es zu hungern. Damit quälst Du Dich und der JoJo Effekt schwebt über Dir in Sachen Rückfallgefahr.
Versuche Deine Ernährung umzustellen, dauerhaft: Reduziere Zucker so gut es geht, versuche Weißmehl zu reduzieren. Vermeide Fertiggerichte oder zu stark verarbeitete Lebensmittel da diese zuviel Zucker und Salz etc. enthalten. Finde einen Weg, dass Du Dich abwechslungsreich ernährst und Du Dich damit wohlfühlst.

Ich stimme dir in den ersten Punkten zu. Diät macht nur kurzfristig sinn und kann man so nicht den Rest seines Lebens durchhalten - daher ist eine Ernährungsumstellung die bessere Variante. Hungern ist kontraproduktiv, das hält man nicht lange durch und irgendwann meldet sich der Körper und man wird schwach und isst dann mehr, als man eigentlich eingespart hat.
Du schreibst zwar davon, man solle gewisse Dinge versuchen zu reduzieren - ich möchte hier nur herausstreichen, dass man kein Lebensmittel verteufeln sollte. Selbst Zucker und Kohlehydrate sind nichts schlechtes. Ich finde es geht hier sehr darum zu wissen wann man was braucht. Es sollte aus meiner Sicht nicht so weit gehen, dass man gewisse Lebensmittel verteufelt.

Mir hilft das Fasten. Ich Frühstücke daher meistens nichts. So habe ich eine Mahlzeit weniger pro Tag und folglich auch weniger Kalorien zu mir genommen. Dadurch halte ich das Gewicht bzw nehme ab.

Bist du dir da sicher? Hast du schon einmal die Kalorienanzahl kontrolliert?
Der Körper braucht, was er braucht. Lässt man da zu viel weg, wird sich irgendwann der Hunger melden. Moderates Defizit ist kein Problem. Sollte man da nur 200-300kcal mit dem Frühstuck aufnehmen, kann es funktionieren. Isst man da 500kcal fehlt einem zu viel, das kann dann auf lange Sicht nicht gut gehen. Dann kompensiert man es eben zu Mittag oder am Abend.

Könnte ich die Samen anfangs irgendwie verarbeiten?

Am einfachsten ist es die Samen in Wasser ein wenig einweichen zu lassen und dann zu trinken. Man kann sie auch in Joghurt geben und dann mit ein paar Früchten mixen und essen. Leinsamen kann man etwas mehr variieren. Da würde es auch die Möglichkeit für Aufstrich oder Suppen geben.
Wenn man sie Samen aber vorher einweicht, binden sie im Körper kein Wasser. Dadurch würden sie ja aufgehen. Macht aber aus meiner Sicht nichts weil sie ja trotzdem Platz im Magen wegnehmen. Da kann man mich gerne berichtigen wenn das dann nichts bringen sollte. Gut für die Verdauung wäre es trotzdem.

 

[Benutzer190912 (49)]

Zwystel
Da hast Du was falsch verstanden, ich habe Kohlehydrate nicht "verteufelt", sie gehören als Säule mit zur gesunden Ernährung. ABER, ich sehe keinen positiven Aspekt an Rübenzucker. Ich denke aber dass das wichtigste ist, dass man einen Modus findet in dem man sich wohl fühlt und zufrieden ist bei der Ernährung. Wenn man sich zu sehr kasteien muss droht eben das Scheitern

 

[Benutzer172677]

Der Körper braucht, was er braucht. Lässt man da zu viel weg, wird sich irgendwann der Hunger melden.

Hunger und Hungerempfinden sind aber viel komplexer als das. Würde Hunger so zuverlässig von unserer Kalorienzufuhr gesteuert, hätten viele das Problem Übergewicht gar nicht.

Das kann auch wahnsinnig individuell sein. Ich esse z.B. meist erst nachmittags etwas und muss tatsächlich aufpassen, dennoch ausreichend Kalorien aufzunehmen.
In den seltenen Fällen, in denen ich morgens schon etwas esse, habe ich den ganzen Tag Hunger und könnte ständig snacken.
Bei anderen ist es dann sicher umgekehrt.

 

[Benutzer209222 (43)]

Vielen Dank für Eure weiteren Erklärungen!

dark horse : Hinsichtlich der Tees interpretiere ich es dann so, dass sich für den Zweck alle Früchte- und Kräutertees eignen. Xylitol ist doch dieses Mittel, dass auch den Zähnen hilft, oder? Ich habe diesbezüglich Kaugummis in Erinnerung, oder habe ich da etwas missverstanden?

Zu den Kartoffeln habe ich schon häufiger gehört, dass man sie nicht mit Brot kombinieren sollte. Liegt es also mehr am Brot als an den Kartoffeln? Bezüglich des Intervallfastens werde ich es dann so probieren. Das kann ich aber, denke ich, nur, wenn ich einige Wochen lang mehr oder weniger durchgehend zuhause bin.

axis mundi : Den Punkt mit dem Kisspeptin hatte ich nicht am Radar. Danke für die Info! Würdest Du also sagen, dass ich das komplett bleiben lassen sollte?

S sophos75 : Ich kann mir gut vorstellen, dass ich es zeitnah auch mit teureren Produkten angehe. Aber meinst Du mit „anspruchsvoller“ auch, dass das Verkochen komplizierter ist? Und wenn ja, warum? Kann ich die Gewürze weitgehend bedenkenlos verwenden?

Zwystel : Ich kenne mich bezüglich der Zubereitung der Samen mit Wasser jetzt nicht ganz. Also ich habe verstanden, dass ihnen das Wasser etwas Wirkung wegnimmt, aber helfen sie trotzdem ordentlich weiter? Oder würde das nur für die Verdauung gelten?

 

[Benutzer152906 (47)]

Xylitol ist doch dieses Mittel, dass auch den Zähnen hilft, oder? Ich habe diesbezüglich Kaugummis in Erinnerung, oder habe ich da etwas missverstanden?

Schau mal hier:

Xylit: Wie gesund ist der Zuckerersatz?

Xylit verspricht einige Vorteile für die Gesundheit und ist in der Küche immer beliebter. Was steckt wirklich hinter diesem Zuckerersatz?

www.aok.de

 

[Benutzer157728 (32)]

Da hast Du was falsch verstanden, ich habe Kohlehydrate nicht "verteufelt", sie gehören als Säule mit zur gesunden Ernährung. ABER, ich sehe keinen positiven Aspekt an Rübenzucker. Ich denke aber dass das wichtigste ist, dass man einen Modus findet in dem man sich wohl fühlt und zufrieden ist bei der Ernährung. Wenn man sich zu sehr kasteien muss droht eben das Scheitern

Das habe ich auch ganz allgemein gemeint und möchte nicht, wenn das hier jemand liest, dass der Eindruck erweckt wird, man dürfte Zucker nur ja nicht zu sich nehmen. Dasselbe gilt auch für andere Kohlenhydrate - davor haben einige Menschen anscheinend panische Angst. Da braucht man halt keine angst haben wenn man weiß wie das funktioniert, für was man Kohlenhydrate (=Energie) benötigt, wann man sie braucht,... Mit dem Wissen kann man dann viel mehr anfangen als mit dem "Tipp" Zucker weglassen. Das ist auch nicht von dir gekommen, kann man aber leider sehr oft in Magazinen oder Foren/Blogs lesen.

Das kann auch wahnsinnig individuell sein. Ich esse z.B. meist erst nachmittags etwas und muss tatsächlich aufpassen, dennoch ausreichend Kalorien aufzunehmen.
In den seltenen Fällen, in denen ich morgens schon etwas esse, habe ich den ganzen Tag Hunger und könnte ständig snacken.
Bei anderen ist es dann sicher umgekehrt.

Es gibt aber auch die Möglichkeit mit der eigenen Ernährung die Sache zu erleichtern. Individuell ja, weil sich das jeder selbst antrainiert. Ich esse auch erst spät das erste Mal. Warum? Weil ich manchmal erst um 23:00 Uhr nach Hause komme. Wenn ich da schon um 08o Uhr in der Früh zum Essen beginne, habe ich schon zu früh meine Kalorienanzahl erreicht. Und in der Früh habe ich einfach keinen Hunger. Also ist es natürlich auch individuell weil es vom eigenen Alltag abhängt. Wenn man um 20:00 Uhr schlafen geht, braucht man um 19:00 Uhr nicht mehr 1000kcal essen. Da kann man dann leicht anfangen schon in der Früh etwas zu essen.
Isst man in der Früh viel Eiweiß (Joghurt/Topfen mit Früchten und Haferflocken...) dann hält einem das lange satt. Isst man hingegen eine Semmel mit Marmelade oder Nutella, wird sich der Hunger schnell wieder melden.

Ich kenne mich bezüglich der Zubereitung der Samen mit Wasser jetzt nicht ganz. Also ich habe verstanden, dass ihnen das Wasser etwas Wirkung wegnimmt, aber helfen sie trotzdem ordentlich weiter? Oder würde das nur für die Verdauung gelten?

Wenn man die Samen schon vor dem Essen aufweicht, dann quellen sie ja schon auf. Effekt hat es jetzt denselben, im Magen ist weniger Platz. Aber ist wahrscheinlich nicht so toll den Glibber hinunterzubekommen Gibt man die Samen unter das Joghurt, hat noch Haferflocken mit drinnen, merkt man da gar nichts davon. Aber genau aus dem Grund gibt es ja das auch in Kapselform mit Gluco 3.0. Das hat denselben Effekt nur schluckt man eine Kapsel recht einfach. Bei der Verdauung macht es aus meiner Sicht keinen Unterschied. Da geht es nur darum ob du das eben schon aufgequollen zu dir nimmst oder es erst im Magen aufquillt. Der einzige Unterschied dürfte da wirklich die Konsistenz sein, in der du die Samen zu dir nimmst.

 

[Benutzer172677]

Individuell ja, weil sich das jeder selbst antrainiert.

Nicht zwingend.
Das kann auch einfach dem eigenen Rhythmus entsprechen.

Also klar, ich würde auch versuchen, mir das so einzuteilen, dass ich am besten ohne Hunger über den Tag komme und es in den eigenen Alltag passt, wie Du schreibst.

Gewisse Fastenzeiten oder Tageszeiten, an denen man nicht isst, müssen nur eben weder antrainiert sein, noch zwangsläufig zu einer Kompensation bei den anderen Mahlzeiten führen.

 

[Benutzer209222 (43)]

S Souvereign : Vielen Dank für das Teilen dieses Artikels! Ich wusste offen gesagt nicht, dass es sich bei Xylit um den Birkenzucker handelt. Mal abgesehen davon interpretiere ich, dass ich es eher als eine Zwischenlösung sehen sollte. Aber die Tatsache, dass er die Hälfte der Kilokalorien liefert, ist schon einmal hilfreich.

Zwystel : Also an den Punkt, dass man den Glibber nicht so leicht zu sich nehmen kann, hatte ich nicht gedacht. Ich hatte mir die Samen im Wasser unappetitlich vorgestellt, aber das hätte ich schon irgendwie durchgezogen. Mit Joghurt und Haferflocken sieht das sicher appetitlicher aus. Doch mit Kapseln ist das einfacher. Wie häufig kann man es so angehen?

 

[Benutzer157728 (32)]

Das kann auch einfach dem eigenen Rhythmus entsprechen.

Und wenn man möchte kann man diesen Rhythmus ändern.
Man liest ja viel vom Intervallfasten - ist das für dich ein normaler Rhythmus?
Wenn mich ein bestimmter Rhythmus in meine Lage gebracht hat und ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden bin, na dann ändert man eben etwas.

Also klar, ich würde auch versuchen, mir das so einzuteilen, dass ich am besten ohne Hunger über den Tag komme und es in den eigenen Alltag passt, wie Du schreibst.

Man soll sich nicht runterhungern. Das ist ja nicht der Sinn hinter der Sache. Man soll eine Ernährung für sich finden, mit der man unkompliziert den Rest des Lebens so leben kann, dass man eben nicht mehr zunimmt und sein Gewicht hält, mit dem man zufrieden ist.
Wenn damit immer Hunger verbunden wäre, würde das ja keiner machen.

Gewisse Fastenzeiten oder Tageszeiten, an denen man nicht isst, müssen nur eben weder antrainiert sein, noch zwangsläufig zu einer Kompensation bei den anderen Mahlzeiten führen.

Der Mensch lebt aber in keinem Naturzustand. Von daher ist man schon eingeschränkt. Antrainiert heißt auch aufgezwungen. Z.b. Mittagspause. Vielleicht hast du eine Stunde davor schon Hungers oder in der Mittagspause noch keinen Hunger, musst aber trotzdem essen weil du danach wieder arbeiten musst und keine Zeit hast. Also freiwillig muss das nicht antrainiert sein.
Auf längere Sicht braucht der Körper Energie. Wenn er mal ein paar Tage zu wenig bekommt, hält er das aus. Daher wirst du früher oder später kompensieren bzw. für diese Situation zu viel essen. Daher braucht es ja ein gesundes Mittelmaß. Bisschen weniger aber nicht so, dass der Körper nach einer Woche nicht mehr weiß wo er die Energie hernehmen soll.

Wie häufig kann man es so angehen?

Im Idealfall regelmäßig und übe reinen längeren Zeitraum. Kommt drauf an, wie lange man damit Probleme hat zu reduzieren.
Ist sicherlich auch nicht verboten einige Maßnahmen in den normalen Alltag dann miteinfließen zu lassenw enn mans ein Wunschgewicht hat. Dann bleibt man in der Früh beim Joghurt/Topfen mit Früchten und Haferflocken. Das hält ziemlich lange satt wegen dem Eiweiß. Dann braucht man halt keinen Floh- oder Leinsamen mehr dazugeben.

 

[Benutzer172677]

Man liest ja viel vom Intervallfasten - ist das für dich ein normaler Rhythmus?

Für mich persönlich ja, für andere nicht.

Ich verstehe aber ehrlich gesagt gar nicht, was Du jetzt mit mir diskutieren willst, ist irgendwie alles ziemlich an meiner ersten Aussage und dem Post, auf das sie sich bezog, vorbei.

Ich bleibe dabei, dass manche Menschen ihren natürlichen Essensrhythmus haben, spüren und gut damit zurechtkommen, ganz egal, welcher Ideologie er entspricht oder nicht, ob gerade 3 oder 5 Mahlzeiten, morgens fasten, abends fasten oder irgendwas anderes der heiße Scheiß sind.
Darüber hinaus brauche ich wohl eher keine Belehrungen über Ernährung, vielen Dank.

 

[Benutzer209222 (43)]

Im Idealfall regelmäßig und übe reinen längeren Zeitraum. Kommt drauf an, wie lange man damit Probleme hat zu reduzieren.
Ist sicherlich auch nicht verboten einige Maßnahmen in den normalen Alltag dann miteinfließen zu lassenw enn mans ein Wunschgewicht hat. Dann bleibt man in der Früh beim Joghurt/Topfen mit Früchten und Haferflocken. Das hält ziemlich lange satt wegen dem Eiweiß. Dann braucht man halt keinen Floh- oder Leinsamen mehr dazugeben.

Vielen Dank auch für diese Tipps! Und ja, ich denke ebenfalls, dass es sinnvoll ist, wenn zumindest einmal einen Teil der Maßnahmen in meinen Alltag einfließen lassen. Ich esse jetzt exemplarisch schon die ganze Woche Joghurt, mit Früchten, Nüssen und Haferflocken. Die Kombination schmeckt mir mehr, als ich dachte, und ich kann es auch beim Hotelbuffet umsetzen. Außerdem werde ich so lange, bis ich mit der Selbstdisziplin keine Probleme mehr habe, dieses Mittel einnehme.