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Benutzer2100
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo zusammen,
ich schreibe diese Zeilen gerade in Tränen
. Ich kann es irgendwie nicht begreifen...
Einige kennen mich... vor 5 Wochen habe ich mit meiner Freundin Schluss gemacht... die Story auszubreiten wäre jetzt zu lang.
Jeder mit dem ich darüber rede sagt es war das richtige und auch ich bin der Meinung - weil ich mich eben die meiste Zeit sehr gut fühle seit der Trennung. Die ersten paar Wochen danach (wieder Kontakt mit ihr aufnehmen, aussprechen und auch über einen Neuanfang reden) war es trotzdem schwer. Wir haben viel gemeinsam geweint, alleine geweint. Es tut einfach so weh. Ich habe sie durch die Art wie ich Schluss gemacht habe sehr verletzt und das tut mir heute noch leid...
Wir waren fast 2 1/2 Jahre zusammen...die ganze "Wieder-Kontaktaufnahme" lief so ab:
- sie wartete bis ich mich wieder melde, das habe ich dann etwa 1 1/2 Wochen nach der Trennung gemacht
- ewig telefoniert, geweint, sich ausgetauscht was das Problem war
- beide schöpfen Hoffnung
- wir entschließen uns dass wir uns treffen
- ein Treffen von etwa 5 Stunden gibt beiden noch mehr Hoffnung auf einen Neuanfang
- sie stellt jedoch Bedingungen: "Kämpf um uns, aber gib uns Zeit"
... ich war irgendwie kurz davor wirklich stark anzufangen um sie zu kämpfen doch mein Verstand sagt mir immer: "Es ist das falsche - es ist keine Grundlage für einen Neuanfang".
Das habe ich ihr klargemacht: "ich liebe dich noch, ich bin bereit für Dich zu kämpfen" und ihr das auch immer wieder gezeigt (kleine Geschenke, Gesten). Doch ich wurde das Gefühl nicht los, dass sie nicht bereit ist etwas für uns zu tun, sondern alles von mir erwartet.
Letzte Woche beschlossen wir Sonntag zu telefonieren, wer letzendlich anruft stand aber nicht fest. Ich hatte dann Sonntag einen Haufen Arbeit und vergaß mich zu melden. Von meiner Mutter weiß ich, dass die beiden miteinander telefoniert hatten und meine Ex sagte "Eigentlich wollte er mich anrufen, ich warte immer noch auf seinen Anruf"...
Da war es schon wieder. Das Gefühl, dass mich nicht losließ - ihre Erwartungen. Hätte sie sich nicht melden können, nur ganz kurz, ich hätte sie angerufen! Nein... hat sie aber nicht.
Am Dienstag rief ich sie an (wir wollten ursprünglich dieses Wochenende etwas unternehmen) um ihr das zu sagen, dass es so nicht ablaufen wird. Ich sagte ich komme mit ihrer Erwartungshaltung nicht klar und sehe es nicht ein dass ICH ALLES für uns tun soll, dass es wieder klappt und sie nur darauf wartet, dass ICH die Finger krümme... Ich machte in dem Moment sogesehen "endgültig Schluss", nahm ihr die letzte Hoffnung, dass es nochmal mit uns klappen würde, denn unter solchen Umständen bin ich nicht bereit einen Neuanfang zu wagen - ich finde es gehören beide dazu, wenn beide entschlossen sind neu zu beginnen, oder?
Sie brach in Tränen aus - wir beschlossen unsere Sachen auszutauschen wenn ich wieder da bin. Am Telefon wollte sie von mir, dass ich ihr sage, dass ich sie nicht mehr liebe. Mir fiel es schwer, aber sie sagte sie könne das dann besser verarbeiten. Ich sagte es stammelnd. Auch wenn es nicht zu 100% stimmt. Ich liebe sie noch - aber nicht unter diesen Umständen und mit dieser Basis.
Wir haben uns heute getroffen. Es ging ihr wieder besser. Ich bin bei ihr vorbeigefahren - sie weinte wieder. Mir kamen auch die Tränen. Wir tauschten vor der Türe unsere Sachen aus und schauten uns ewig in die Augen - weinten. Es tut einfach so weh sie so leiden zu sehen. Eine letzte Umarmung, die sooo gut tat. Es war so schön. Aber warum sagt mir mein Verstand: lass es sein...
Und jetzt bin ich wieder in meiner Studentenbude (80km entfernt), alleine & traurig. Mein Studium habe ich abgebrochen (bin gerade in der Bewerbungsphase), sitze teilweise tagelang nur rum und warte bis das Semester verstreicht, etwas arbeiten. Ich bin so einsam... ist es nur die Gewohnheit die ich nicht mehr habe? Ich finde keinen Sinn, für den ich lebe. Alltag will sich nicht einstellen, Routine. Jeder Tag ist teilweise wie eine Qual und ich mache mir vor dass es mir nichts ausmacht.
Doch seit heute könnte ich den ganzen Tag weinen. Es schmerzt so. Wann hört dieses Gefühl auf??? Es tut weh sie leiden zu sehen. Aber wenn ich wieder auf sie zugehen würde, wäre es wohl nur aus Mitleid oder Gewohnheit. Und sie würde sich denken: erst macht er einen Rückzieher und jetzt will er schon wieder?
Die Worte die mich heute so fertig machten: "Ich liebe Dich immer noch". Während ich diese Worte schreibe kommen mir wieder die Tränen.
Danke fürs Zuhören.. ihr seid eine große Hilfe für mich.
ich schreibe diese Zeilen gerade in Tränen
Einige kennen mich... vor 5 Wochen habe ich mit meiner Freundin Schluss gemacht... die Story auszubreiten wäre jetzt zu lang.
Jeder mit dem ich darüber rede sagt es war das richtige und auch ich bin der Meinung - weil ich mich eben die meiste Zeit sehr gut fühle seit der Trennung. Die ersten paar Wochen danach (wieder Kontakt mit ihr aufnehmen, aussprechen und auch über einen Neuanfang reden) war es trotzdem schwer. Wir haben viel gemeinsam geweint, alleine geweint. Es tut einfach so weh. Ich habe sie durch die Art wie ich Schluss gemacht habe sehr verletzt und das tut mir heute noch leid...
Wir waren fast 2 1/2 Jahre zusammen...die ganze "Wieder-Kontaktaufnahme" lief so ab:
- sie wartete bis ich mich wieder melde, das habe ich dann etwa 1 1/2 Wochen nach der Trennung gemacht
- ewig telefoniert, geweint, sich ausgetauscht was das Problem war
- beide schöpfen Hoffnung
- wir entschließen uns dass wir uns treffen
- ein Treffen von etwa 5 Stunden gibt beiden noch mehr Hoffnung auf einen Neuanfang
- sie stellt jedoch Bedingungen: "Kämpf um uns, aber gib uns Zeit"
... ich war irgendwie kurz davor wirklich stark anzufangen um sie zu kämpfen doch mein Verstand sagt mir immer: "Es ist das falsche - es ist keine Grundlage für einen Neuanfang".
Das habe ich ihr klargemacht: "ich liebe dich noch, ich bin bereit für Dich zu kämpfen" und ihr das auch immer wieder gezeigt (kleine Geschenke, Gesten). Doch ich wurde das Gefühl nicht los, dass sie nicht bereit ist etwas für uns zu tun, sondern alles von mir erwartet.
Letzte Woche beschlossen wir Sonntag zu telefonieren, wer letzendlich anruft stand aber nicht fest. Ich hatte dann Sonntag einen Haufen Arbeit und vergaß mich zu melden. Von meiner Mutter weiß ich, dass die beiden miteinander telefoniert hatten und meine Ex sagte "Eigentlich wollte er mich anrufen, ich warte immer noch auf seinen Anruf"...
Da war es schon wieder. Das Gefühl, dass mich nicht losließ - ihre Erwartungen. Hätte sie sich nicht melden können, nur ganz kurz, ich hätte sie angerufen! Nein... hat sie aber nicht.
Am Dienstag rief ich sie an (wir wollten ursprünglich dieses Wochenende etwas unternehmen) um ihr das zu sagen, dass es so nicht ablaufen wird. Ich sagte ich komme mit ihrer Erwartungshaltung nicht klar und sehe es nicht ein dass ICH ALLES für uns tun soll, dass es wieder klappt und sie nur darauf wartet, dass ICH die Finger krümme... Ich machte in dem Moment sogesehen "endgültig Schluss", nahm ihr die letzte Hoffnung, dass es nochmal mit uns klappen würde, denn unter solchen Umständen bin ich nicht bereit einen Neuanfang zu wagen - ich finde es gehören beide dazu, wenn beide entschlossen sind neu zu beginnen, oder?
Sie brach in Tränen aus - wir beschlossen unsere Sachen auszutauschen wenn ich wieder da bin. Am Telefon wollte sie von mir, dass ich ihr sage, dass ich sie nicht mehr liebe. Mir fiel es schwer, aber sie sagte sie könne das dann besser verarbeiten. Ich sagte es stammelnd. Auch wenn es nicht zu 100% stimmt. Ich liebe sie noch - aber nicht unter diesen Umständen und mit dieser Basis.
Wir haben uns heute getroffen. Es ging ihr wieder besser. Ich bin bei ihr vorbeigefahren - sie weinte wieder. Mir kamen auch die Tränen. Wir tauschten vor der Türe unsere Sachen aus und schauten uns ewig in die Augen - weinten. Es tut einfach so weh sie so leiden zu sehen. Eine letzte Umarmung, die sooo gut tat. Es war so schön. Aber warum sagt mir mein Verstand: lass es sein...
Und jetzt bin ich wieder in meiner Studentenbude (80km entfernt), alleine & traurig. Mein Studium habe ich abgebrochen (bin gerade in der Bewerbungsphase), sitze teilweise tagelang nur rum und warte bis das Semester verstreicht, etwas arbeiten. Ich bin so einsam... ist es nur die Gewohnheit die ich nicht mehr habe? Ich finde keinen Sinn, für den ich lebe. Alltag will sich nicht einstellen, Routine. Jeder Tag ist teilweise wie eine Qual und ich mache mir vor dass es mir nichts ausmacht.
Doch seit heute könnte ich den ganzen Tag weinen. Es schmerzt so. Wann hört dieses Gefühl auf??? Es tut weh sie leiden zu sehen. Aber wenn ich wieder auf sie zugehen würde, wäre es wohl nur aus Mitleid oder Gewohnheit. Und sie würde sich denken: erst macht er einen Rückzieher und jetzt will er schon wieder?
Die Worte die mich heute so fertig machten: "Ich liebe Dich immer noch". Während ich diese Worte schreibe kommen mir wieder die Tränen.
Danke fürs Zuhören.. ihr seid eine große Hilfe für mich.