Wie macht ihr das mit der körperlichen Nähe als Single/wie habt ihr das als Single gemacht?

[Benutzer]

Hey, einen schönen Abend allerseits ich hab mich zu später Stunde gerade mal gefragt, wie ihr das als Single mit kuscheln und genereller körperlicher Nähe handhabt. Eigentlich vermiss ich als Single jetzt nicht so wahnsinnig viel, ich komm auch gut mit mir allein zurecht. Ich wohne auch alleine und bin super zufrieden damit. Aber ab und an vermisse ich da doch vor allem in der Hinsicht was. Sucht ihr euch da "Ersatz"? F+ zum Kuscheln? Haustiere, Kuscheltiere? Würd mich mal interessieren ^^

 

[Benutzer2610]

Ich verdränge es, versuche möglichst viel Zeit im Büro zu verbringen und lenke mich zu Hause ab oder schlafe.
Zwar habe ich zwei durchaus verschmuste Kater, aber das ist keineswegs vergleichbar.

 

[Benutzer173571 (40)]

Ich bin zwar kein single..aber interessanterweise hat mir das kuscheln nie wirklich gefehlt..

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich immer zwei decken und pölster etc hatte und mich immer in den zweiten polster hineingekuschelt habe..
Ein Haustier würde ich nicht zum kuschelersatz nehmen..

Vielleicht hilft dir das mit dem polster..im übrigen kuschel ich immer noch mit dem polster beim schlafen..

Und das restige kuscheln unter tags..das hat mich prinzipiell nie gestört..ich hab mein leben aktiv gestaltet, hatte immer was zu tun ( bin immer noch so) und habe dementsprechend auch alleine nie etwas vermisst..klar ist es schön die nähe eines anderen zu spüren..aber auch auf einer couch kann man sich in pölster und decken kuscheln

 

[Benutzer151729]

Meine beiden Besten Kumpels sind auch Single. Da kommt es gerade ab und zu zu Kuschelorgien beim gemeinsamen Film sehen.
Wobei es das für mich fast schlimmer macht, wieder im Gedächtnis zu haben, auf was man gerade verzichtet...

 

[Benutzer71335 (57)]

Ich hatte da immer mehrere F+ oder Affären und war ausreichend und bestens versorgt mit allem. Das kann man nicht von allen Beziehungsjahren sagen.

 

[Benutzer167118 (31)]

Ich bin nicht die verschmuste Person. Klar mach ich das mit meinem Freund ab und zu gerne, aber ich brauche es nicht unbedingt. Das kuscheln an sich habe ich als Single also nie so vermisst. Kuscheltiere oder Haustiere sind auch nicht wirklich ein Ersatz. Das ist eine ganz andere Art der Zärtlichkeit.
Wenn ich mich als Single nach Nähe mit einem Mann gesehnt habe, dann ging es eher um Sex.
Wenn ich jemanden brauche der mich einfach mal in den Arm nimmt, dann machen das auch Freunde. Für solche Dinge hat man schließlich Freunde.

 

[Benutzer]

Freundschaft+.
Ich bin auch jemand der viel kuscheln braucht.
Klar kuschel ich auch gern mit meinen Kindern und der Katze aber das ist doch etwas anderes als mit einem Mann.

 

[Benutzer89539]

Zum Teil wird das über Katzen abgedeckt (ist aber nicht das gleiche), über Freunde kaum.

Im Endeffekt kriege ich halt nur wenig Kuscheleinheiten im Moment. Schon etwas schade und es fehlt mir, aber ist jetzt nichts was ich unbedingt brauche.

 

[Benutzer68775 (40)]

Ich bin ab von sexuellem Hintergrund nicht sehr kuschlig, daher helfen mir Freunde und Familie nicht wirklich weiter. Der Hund auch nur sehr bedingt
Da es mir wirklich gefehlt hat, das gestreichelt werden, bin ich auch gerade dabei mir eine entsprechende Abwechslung zuzulegen. Dabei muss dann nichts passen am Mann außer dem Wohlfühlfaktor - ist eine komplett egoistische Sache

Es gibt sowieso nichts, was ich UNBEDINGT brauche, das ich nur in einer Beziehung bekomme... solche Filmabende auf der Couch mit Gekuschel und Gefummel war das einzige - natürlich ist das alles nochmal schöner, wenn man verliebt ist, aber ich mag mein Leben so unheimlich gern, diese Art Änderung will ich überhaupt nicht. Und wenn ich mein Schwarzes Buch aufpeppen kann mit ein paar Nummern, die mir nette Abende und Nächte anbieten, ohne in mein Leben eingeplant werden zu wollen bin ich rundum zufrieden

 

[Benutzer155728]

Ich bin icht so der Kuscheltyp. Außer mit meinen Kindern, aber das ist ja ein anderes Kuscheln.
Ansonsten ergeben sich auch bei Affärentreffen immer wieder Situationen, wo beide gerade mal das Bedürfnis nach körperlicher Nähe haben. Das wird dann halt ausgelebt. Man muss ja nicht immer wild rumvögeln.

 

[Benutzer173122 (34)]

Da ich seit gut einer Woche wieder Single bin und gerade merke, dass mir das schon fehlt, hier mal meine Sichtweise:

Da man nicht immer "jemanden griffbereit" hat für Zärtlichkeit und das nur seltener bekommt, achte ich viel mehr darauf, wenn ich es dann mal bekomme und genieße es umso mehr, um meinen innerlichen Tank wieder aufzufüllen. Ich verbringe viel Zeit aktuell mit guten Freunden und Freundinnen, die ich schon den Großteil meines Lebens kenne und ich zu den Menschen zähle, von denen ich geliebt werde.

Da ist eine herzliche Umarmung, die nicht nur obligatorisch ist sondern man sich wirklich gewollt und angekommen fühlt, selbstverständlich.

So etwas gibt mir aktuell sehr viel Kraft und wenn ich dann mal alleine zu Hause sitze und das vermisse, erinnere ich mich daran, dass es auch außerhalb einer Beziehung Menschen gibt, denen ich sehr viel bedeute.

Ansonsten versuche ich auch wie einige Vorredner nicht all zu viel Einsamkeit aufkommen zu lassen, indem ich mich ablenke: Viel unternehmen, mich auf die Arbeit stürzen, ich habe seit Jahren mal wieder mit meinen heiß geliebten Basketball angefangen... Das alles zusammen genommen hilft mir persönlich echt ganz gut, auch so über die Runden zu kommen

 

[Benutzer]

Ja, mir gehts da eigentlich auch ähnlich wie K Klaus1990 ^^ gute Freunde sind echt wichtig und wenn da was fehlen würde, würde ich das in meinem jetzigen Lebensabschnitt auch viel mehr vermissen als irgendeine Beziehung und wirklich von Herzen kommende Umarmungen von Freunden sind echt viel wert.

 

[Benutzer138371 (44)]

Irgendwie geht einem das schon ab, wenn dich mal jemand in den Arm nimmt, der dich auch mag, und es gerne macht, und nicht irgendwie nur dem Mitleid wegen.

k.A wann es endlich mal wieder soweit ist...

 

[Benutzer173122 (34)]

Ich muss ehrlich sagen, ich habe die letzten paar Tage gelernt, dass eine Beziehung mit Nähe und zusammen leben einem nicht immer gut tun muss.

Ich habe für mich selbst folgendes erkannt: Eine Beziehung, in der zwar immer mal wieder körperliche Nähe vorhanden ist, die einen psychisch aber enorm ausbremst, ist weniger Wert, als das Single dasein, in dem man frei von Zwängen und gegenseitigen Verpflichtungen ist.

Ich zum Beispiel habe einen sehr guten Freund, den ich mittlerweile 23 von meinen 28 Jahren kenne. Dieser hat extra Überstunden angesammelt, damit er, falls es mir sehr schlecht geht, sofort ein paar Tage zu mir kommen kann (ich wohne inzwischen 600km entfernt). So etwas gibt mir persönlich viel mehr das Gefühl, dass ich Menschen etwas bedeute, als obligatorische Streichel und Schmuseeinheiten, die nur aus Pflichtbewusstsein "geleistet" werden.

Klar wird es auch bei mir immer wieder Phasen geben, wenn man abends alleine vor dem Fernseher sitzt, bei denen auch ich denke, dass eine Frau zum in den Arm nehmen und kuscheln schön wäre. Ich für mich hab aber die Erfahrung gemacht, dass das Wissen, solche Freunde zu haben, mich sehr sehr gut aus dieser Traurigkeit befreit und ich bestärkt durch den Alltag stapfen kann!

 

[Benutzer68775 (40)]

Off-Topic:
Ich brauch ja generell wenn dann sexuell motivierte, fummelige körperliche Nähe alles andere stresst mich eher. Ich finds schön, dass ich weiß, wenn meine Welt zusammenbrechen sollte, gibt es den ein oder anderen Hafen, aber ich neige dazu, eher weg von Menschen zu gehen, wenn es mir nicht gut geht. Ich mag nicht wahnsinnig gern auf die Art gekümmert werden - um mich kann man sich kümmern, indem man mir Dinge abnimmt, die ich selbst nicht gern mache aber seelisch gekümmert muss und will ich generell eh nicht werden.
Ich bin niemand der Trost in andern Menschen findet, ihre Abwesenheit tröstet mich eigentlich am meisten

 

[Benutzer173372 (32)]

Meine beiden Besten Kumpels sind auch Single. Da kommt es gerade ab und zu zu Kuschelorgien beim gemeinsamen Film sehen.
Wobei es das für mich fast schlimmer macht, wieder im Gedächtnis zu haben, auf was man gerade verzichtet...

wie kann man "Kuschelorgien" verstehen?

 

[Benutzer173122 (34)]

wie kann man "Kuschelorgien" verstehen?

Ich muss zugeben das habe ich mich auch gefragt

 

[Benutzer113006]

Gar nichts habe ich gemacht. Die Nähe konnten mir ONS o. Ä. nicht geben. Und mir fehlte die Geborgenheit als Single sehr.

 

[Benutzer170355 (35)]

Mir fehlt das kuscheln und kraulen abends auch total gibt leider überhaupt keinen Ersatz dafür momentan

 

[Benutzer44981]

Das Thema körperliche Nähe ist in meinem Leben quasi nicht existent. - Mal abgesehen von kurzen Umarmungen zur Begrüßung und zum Abschied (die aber auch nur relativ selten vorkommen), sowie ebenfalls seltenem Sonnencreme auf den Rücken schmieren lassen im Sommer.

Und ja, das ist verdammt unbefriedigend. Aber ich habe auch keine Ahnung, wie ich das ändern könnte.

 

[Benutzer136841 (45)]

Ich vermisse die körperliche Nähe auch sehr. Tatsächlich werde ich schon beinahe ein bisschen depressiv, weil ich jeden Abend alleine ins Bett gehe.
Eine Lösung dafür habe ich noch nicht gefunden, da die Mädels in meinem Alter (30-40) fast alle vergeben oder alleine, aber schon Kinder haben und deshalb beschäftigt sind / keine Zeit haben. Und jüngere < 30 interessieren sich nicht mehr für mich, bin denen wohl zu alt mit 39.
Ablenkung durch Hobbies ist das was auch mir hilft, aber eben nicht gegen das alleine ins Bett gehen.

Vielleicht sollten wir eine Selbsthilfegruppe "Kuscheln" gründen?

 

[Benutzer34612]

Sucht ihr euch da "Ersatz"? F+ zum Kuscheln?

Als ich das letzte Mal Single war: genau dieses

 

[Benutzer]

Wenn ich da mal einen Anfall habe, setze ich mich still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
Ob nun 8 Jahre oder 9 ohne , ist doch eigentlich wurscht

 

[Benutzer161012]

Als Single gibt's halt nichts zum Kuscheln - simple as that.
Vielleicht haben Männer da auch einen "Vorteil": sie sind es ja von klein auf eh kaum gewöhnt, da fällt verzichten leichter.
Keinen Sex zu haben schmerzt mehr.

 

[Benutzer2610]

Keinen Sex zu haben schmerzt mehr.

Da bin ich anderer Meinung. Zwar vermisse ich auch Sex, vielmehr jedoch einfach körperliche Nähe.
Lediglich keinen Sex zu haben wäre wesentlich leichter zu ertragen.

 

[Benutzer161012]

Da bin ich anderer Meinung. Zwar vermisse ich auch Sex, vielmehr jedoch einfach körperliche Nähe.
Lediglich keinen Sex zu haben wäre wesentlich leichter zu ertragen.

Klar doch, wir sind alles Individuen und empfinden unterschiedlich.
Keinen Sex zu haben bedeutet mir ein allgemeines Defizitgefühl, permanentes Unwohlsein/Unausgefülltsein. Keine körperliche Nähe empfinde ich jedoch nur dann als Defizit, wenn ich es an einer bestimmten Person festmache. Wenn es diese aber nicht in meinem Leben gibt, dann brauche ich sie auch nicht. Dann gehe ich eben in die Sauna, z.B.

 

[Benutzer173251 (35)]

Ich nutze dafür meine F+

 

[Benutzer159029 (33)]

Nichts? Hatte ich bis zu meinem Freund eben nicht. Habe ich auch überlebt.

 

[Benutzer35148]

Als Kind/Jugendlicher/junger Erwachsener und sogar bis vor wenigen Jahren gab es nur gelgentliche Umarmungen von Verwandten und Freunden.
Sonstige "körperliche Nähe" war nie möglich, und ich hatte mir das eh immer für eine richtige Freundin "aufgehoben".
So gern ich es hätte genießen können, waren mir Umarmungen von Frauen doch immer etwas fremd, weil ich auch wußte dass es nur freundschaftlich gemeint war.

Das vielleicht dadurch auch gesteigerte Kuschelbedürfnis bekommt meine Partnerin nun zu spüren was ihr aber natürlich nicht immer so recht ist