G
Benutzer
Gast
- #1
Hallo ihr Alle
.
Ich weiß gar nicht, was ich mir genau von diesem Thread verspreche, vielleicht muss ich mir auch einfach mal gerade alles von der Seele schreiben.
Ich habe im Moment viel Stress in der Uni und kann nicht wirklich gut damit umgehen.
Hintergrundwissen:
Ich bin mit großer Wahrscheinlichkeit hochsensibel, oder habe zumindest eine starke Tendenz dazu, diagnostiziert wurde das aber noch nicht. Wem das überhaupt nichts sagt, findet da ganz schnell wirklich gute Internetseiten zu.
Anfang 2015 wurde bei mir nach einer qualvollen Woche voller Panikattacken, die mich immer wieder in depressive Abwärtsspiralen geworfen haben, eine Angststörung festgestellt, weswegen ich einige Monate eine Verhaltenstherapie gemacht habe und das seitdem relativ gut im Griff habe.
Dann hatte ich vor ca. drei Monaten einen Hörsturz (Auslöser war wohl Stress, wegen meines Umzugs), welcher relativ erfolgreich behandelt werden konnte. Seitdem habe ich allerdings das Gefühl, dass ich stärkere Ohrgeräusche habe (also bei Stille einen lauten Ton) und mache mir relativ schnell ins Hemd, dass sich das mit ddem Hörsturz wiederholt (ich hatte jetzt leider schon zwei extrem stressige Situationen, woraufhin mir die Ohren zugegangen sind und ich alles nur noch dumpf gehört habe. Das ging jedoch zum Glück wieder weg.
Zurück in die Gegenwart:
In drei Wochen habe ich Prüfungen und ich habe absolut keine Ahnung wie ich alles bis dahin schaffen soll.
Ich muss jetzt nicht alles aufzählen, aber es ist wirklich viel. Sowohl Präsentationen von Projekten, die über das ganze Semester gehen, als auch Klausuren. Zeitgleich muss ich mir noch ein Praktikum für die Semesterferien organisieren, was sich sehr schwierig gestaltet.
Ich kann nicht abschalten, denke immer an die Dinge, die ich noch nicht erledigt habe, fühle mich wie ein faules Stück Scheiße, wenn ich den Tag langsam angehe, aufs Arbeiten kann mich aber auch nicht wirklich konzentrieren, drifte ab, nur um dann mit einem Schrecken festzustellen, dass ich mich um dies, das Ananas noch kümmern muss und jetzt verdammt nochmal endlich reinhauen muss.
Dazu kommt, dass die Vorstellung, dass ich jetzt im gesamten nächsten Monat meine Familie und meinen Freund genau 2 Tage sehe, mich sehr sehr runterzieht. Ich weiß, muss ich durch und Andere sehen ihre Lieben viel weniger, aber ich brauche diese Zeit sehr, um meine Tanks aufzuladen und meine Anspannung etwas zu lösen. Dort ist einfach der Ort, an dem ich mich zu 100% geborgen fühle.
Ich studiere 4-5 Zugstunden weg und kann leider nicht mal eben vorbeischauen. Zumal mich Bahnfahren auch immer sehr ausknockt. Der Zeitverlust ist jetzt in dieser Phase einfach zu krass.
Ich denke im Moment oft, dass ich zu "schwach" bzw. zart besaitet für einfach alles bin und das ich diese Wochen nicht unbeschadet überstehe, wenn es so weitergeht. Augen zu und durch-Tipps werden mir nicht helfen, fürchte ich.
Alle, die wissen wie es mir geht, machen sich Sorgen um mich und sagen ich solle mir Hilfe holen, irgendwas ändern...
Wie soll so eine Hilfe aussehen?
Wie seid ihr durch die stressigsten Phasen eures Lebens gekommen?
(Gerade ziemlich verheulte) Grüße.

Ich weiß gar nicht, was ich mir genau von diesem Thread verspreche, vielleicht muss ich mir auch einfach mal gerade alles von der Seele schreiben.
Ich habe im Moment viel Stress in der Uni und kann nicht wirklich gut damit umgehen.
Hintergrundwissen:
Ich bin mit großer Wahrscheinlichkeit hochsensibel, oder habe zumindest eine starke Tendenz dazu, diagnostiziert wurde das aber noch nicht. Wem das überhaupt nichts sagt, findet da ganz schnell wirklich gute Internetseiten zu.
Anfang 2015 wurde bei mir nach einer qualvollen Woche voller Panikattacken, die mich immer wieder in depressive Abwärtsspiralen geworfen haben, eine Angststörung festgestellt, weswegen ich einige Monate eine Verhaltenstherapie gemacht habe und das seitdem relativ gut im Griff habe.
Dann hatte ich vor ca. drei Monaten einen Hörsturz (Auslöser war wohl Stress, wegen meines Umzugs), welcher relativ erfolgreich behandelt werden konnte. Seitdem habe ich allerdings das Gefühl, dass ich stärkere Ohrgeräusche habe (also bei Stille einen lauten Ton) und mache mir relativ schnell ins Hemd, dass sich das mit ddem Hörsturz wiederholt (ich hatte jetzt leider schon zwei extrem stressige Situationen, woraufhin mir die Ohren zugegangen sind und ich alles nur noch dumpf gehört habe. Das ging jedoch zum Glück wieder weg.
Zurück in die Gegenwart:
In drei Wochen habe ich Prüfungen und ich habe absolut keine Ahnung wie ich alles bis dahin schaffen soll.
Ich muss jetzt nicht alles aufzählen, aber es ist wirklich viel. Sowohl Präsentationen von Projekten, die über das ganze Semester gehen, als auch Klausuren. Zeitgleich muss ich mir noch ein Praktikum für die Semesterferien organisieren, was sich sehr schwierig gestaltet.
Ich kann nicht abschalten, denke immer an die Dinge, die ich noch nicht erledigt habe, fühle mich wie ein faules Stück Scheiße, wenn ich den Tag langsam angehe, aufs Arbeiten kann mich aber auch nicht wirklich konzentrieren, drifte ab, nur um dann mit einem Schrecken festzustellen, dass ich mich um dies, das Ananas noch kümmern muss und jetzt verdammt nochmal endlich reinhauen muss.
Dazu kommt, dass die Vorstellung, dass ich jetzt im gesamten nächsten Monat meine Familie und meinen Freund genau 2 Tage sehe, mich sehr sehr runterzieht. Ich weiß, muss ich durch und Andere sehen ihre Lieben viel weniger, aber ich brauche diese Zeit sehr, um meine Tanks aufzuladen und meine Anspannung etwas zu lösen. Dort ist einfach der Ort, an dem ich mich zu 100% geborgen fühle.
Ich studiere 4-5 Zugstunden weg und kann leider nicht mal eben vorbeischauen. Zumal mich Bahnfahren auch immer sehr ausknockt. Der Zeitverlust ist jetzt in dieser Phase einfach zu krass.
Ich denke im Moment oft, dass ich zu "schwach" bzw. zart besaitet für einfach alles bin und das ich diese Wochen nicht unbeschadet überstehe, wenn es so weitergeht. Augen zu und durch-Tipps werden mir nicht helfen, fürchte ich.
Alle, die wissen wie es mir geht, machen sich Sorgen um mich und sagen ich solle mir Hilfe holen, irgendwas ändern...
Wie soll so eine Hilfe aussehen?
Wie seid ihr durch die stressigsten Phasen eures Lebens gekommen?
(Gerade ziemlich verheulte) Grüße.