Gesundheit Wie steht ihr zum Thema Impfen?

Impfen: Ja? Nein?

  • Ja, gegen so viel wie möglich!

    Stimmen: 105 31,5%
  • Gegen das Meiste

    Stimmen: 143 42,9%
  • Nur das Wichtigste

    Stimmen: 70 21,0%
  • Totaler Impfgegner!

    Stimmen: 11 3,3%
  • Sonstiges

    Stimmen: 4 1,2%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    333
H
Benutzer165134  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hi,
Ich wollte mal fragen, was ihr so allgemein übers Impfen denkt und gegen was ihr geimpft seid/eure Kinder impfen würdet.
Ich beschäftige mich gerade mit dem Thema, da meine Mutter mich von klein auf gegen alles mögliche geimpft hat (natürlich wollte sie damit immer das Beste für mich).
Mir ist aber aufgefallen, dass die wenigsten (einschließlich meiner Mutter) wirklich Ahnung haben, gegen was man impfen sollte und welche Impfungen auch tatsächlich das bewirken, wonach sie klingen.
Z.B. die Gebärmutterhalskrebsimpfung. Meine Gyn hat quasi einfach gesagt : Ich impfe dich dann und dann dagegen. Ich wusste gar nicht was genau das ist und habe etwas recherchiert. Und da gibt es teilweise schon krasse Nebenwirkungen, die mich zweifeln lassen ob ich die Impfung wirklich machen sollte. Denn die Impfung ist gegen bestimmte Viren, bei denen nur ein Zusammenhang mit dem Krebs VERMUTET wird.
Mich würde mal eure Meinung dazu interessieren!
 
T
Benutzer164526  Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Grundsätzlich bin ich überzeugter Impfbefürworter, insbesondere wenn es um die von der STIKO empfohlenen Standardimpfungen geht.

Für die Bestätigung des Zusammenhangs zwischen HPV und Gebärmutterhalskrebs gab es immerhin einen Medizin-Nobelpreis. Insofern stammt die Behauptung, das seien reine Vermutungen, wohl eher aus Verschwörungstheoretikerkreisen.
 
Dami
Benutzer18168  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #3
impfen soviel wie möglich und sinnvoll ist.. es bringt nix sich gegen gelbfiber impfen zu lassen wenn man in kein risikogebiet reisen will.. aber die gängigen kinderkrankheiten sollten schon geimpft sein :zwinker:

ws die nebenwirkungen angeht: da darf man sich nicht verrückt machen lassen.. wenn da steht eine nebenwirkung sei "häufig", dann bedeutet das nur die nebenwirkung hat 1 von 100 behandelten, bei "gelegentlich" ist es schon nur 1 von 1000
 
myrjanna
Benutzer91827  Beiträge füllen Bücher
  • #4
Gegen alles nötige (Masern, Röteln, Mumps, Tetanus, Polio, Diphtherie,HIB und was es da alles zwischen Säugling und 6. Jährigen gibt) wird/wurde sowieso geimpft/aufgefrischt, dann hier bei uns noch gegen FSME, ich hab die HPV-Impfungen machen lassen und dann haben wir ja, bis auf Grippe (was ich auch schon mal habe machen lassen) eigentlich fast alles was es gibt, wenn man nicht gerade ins ferne Ausland fährt, durch-oder?

Würde ich jetzt nach Cuba reisen, würde ich auch nicht ungeimpft dort auftauchen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mausezahn
Benutzer127708  (25) Sehr bekannt hier
  • #5
Nur das wichtigste.

Als sich damals alle gegen Schweinehrippe haben impfen lassen war das doch total übertrieben.
Auch gegen die normale Grippe bin ich nicht geimpft, braucht man auch nicht wirklich.

Die Menschen, die ihre Kinder sber garnicht impfen lassen wie zB gg Masern finde ich verantwortungslos.
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #6
Ich bin gegen alle hier gängigen Dinge geimpft und dazu gegen Gelbfieber und Hepatitis A und B wegen medizinischer Ausbildung sowie Auslandsaufenthalten. Auf Impfungen gegen Grippe verzichte ich.

Die HPV-Impfung habe ich noch im "hohen Alter" bekommen, als ich wegen einer Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs operiert wurde. In dem Fall machte die Impfung dann wieder Sinn, also habe ich sie gern genommen.

Von so genannten Impfgegnern halte ich gar nichts.
 
Demetra
Benutzer155480  (42) Sehr bekannt hier
  • #7
Ich bin immer durchgeimpft gewesen und empfinde Menschen, die ihre Kinder nicht impfen lassen und damit den Herdenschutz sabotieren, als verantwortungslos.
 
Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • #8
Ich bin pro impfen. Wobei ich mein Kind jetzt nicht gegen ALLES impfen werde (z.B. Grippe oder Gelbfieber - es sei denn, wir reisen in irgendwelche tropischen Gebiete), sondern nur gegen Standardkram.
 
T
Benutzer164526  Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Als sich damals alle gegen Schweinehrippe haben impfen lassen war das doch total übertrieben.
Es wurde doch auch nie empfohlen, dass sich *alle* gegen Schweinegrippe impfen lassen sollen, sondern nur Risikogruppen und potenzielle Superspreader.
 
myrjanna
Benutzer91827  Beiträge füllen Bücher
  • #10
Da ich weder an irgendwelche großartigen Impfschäden glaube noch der Meinung bin dass mein Kleinkind irgendwie wichtiger(?) ist als beispielsweise ein Säugling, der noch gar nicht geimpft werden darf, würde ich mein Kind sobald wie möglich gegen das impfen, was für das Kind in seinem Alter angebracht ist.
[doublepost=1492442186,1492442035][/doublepost]
(z.B. Grippe oder Gelbfieber
Würde das ein normaler Arzt überhaupt mitmachen?
 
H
Benutzer165134  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #11
Gegen alles nötige (Masern, Röteln, Mumps, Tetanus, Polio, Diphterie und was es da alles zwischen Säugling und 6. Jährigen gibt) wird/wurde sowieso geimpft/aufgefrischt, dann hier bei uns noch gegen FSME, ich hab die HPV-Impfungen machen lassen und dann haben wir ja, bis auf Grippe (was ich auch schon mal habe machen lassen) eigentlich fast alles was es gibt, wenn man nicht gerade ins ferne Ausland fährt, durch-oder?

Würde ich jetzt nach Cuba reisen, würde ich auch nicht ungeimpft dort auftauchen...
Zecken gibts noch und Hepatitis (oder ist das FSME?)
 
oOmuffinOo
Benutzer113048  Sehr bekannt hier
  • #12
Ich lasse gegen alles impfen, das von der Impfkommission empfohlen wird. Halte Impfungen ganz einfach für sinnvoll; ohne Impfungen gäbe es diverse Krankheiten, die viele Tode verursacht haben, immer noch.
Ich hatte mich auch gegen Gebärmutterhalskrebs impfen lassen - ich Nachhinein kann ich nicht sagen, ob das so sinnvoll war, aber es hat jetzt auch nicht geschadet. Allerdings war das tatsächlich die einzige Impfung jemals, die ich nicht so gut vertragen habe. Bin bei der zweiten Spritze danach umgekippt :tongue:
 
Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • #13
myrjanna myrjanna Keine Ahnung, aber Grippe wird z.B. oft "empfohlen", zumindest mir hat man das öfter mal angedreht.

H honeymoon07 FSME = Zeckenimpfung
 
myrjanna
Benutzer91827  Beiträge füllen Bücher
  • #14
Zecken gibts noch
FSME ist "Zecken", bzw Frühsommer-Meningoenzephalitis (Kann zu Hirnhautentzündung führen).
[doublepost=1492442625,1492442446][/doublepost]
Gegen Hep a und b kann man sich impfen lassen (gegen Hep c soweit ich weiß nicht), aber ob man das jetzt nur als Risikogruppe/Reisender ins Ausland/Lebensmittelverarbeiter/angestellter in med. Bereichen braucht oder ob man das einem Kind impfen muss, weiß ich gerade nicht.
 
efeu
Benutzer122533  (36) Sehr bekannt hier
  • #15
Gegen Hep a und b kann man sich impfen lassen (gegen Hep c soweit ich weiß nicht), aber ob man das jetzt nur als Risikogruppe/Reisender ins Ausland/Lebensmittelverarbeiter/angestellter in med. Bereichen braucht oder ob man das einem Kind impfen muss, weiß ich gerade nicht.
Hep B ist glaube ich auch hier recht üblich, wird zumindest von den Krankenkassen gezahlt. Hep A eher für Reisen.

Ich habe alles Übliche durch (inkl. HPV) bis auf Grippe und FSME, durch diverse Reisen hatte ich auch schon alle möglichen exotischen Impfungen.
 
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rowan
Benutzer39498  (37) Planet-Liebe ist Startseite
  • #579
Eine Impflicht für Erwachsene ist viel mühsamer durchzusetzen - bei Kindern kann man sie einfach an die Zugangsberechtigung zu Gemeinschaftseinrichtungen wie Kita, Kindergarten, Grundschule koppeln. Da wir in Deutschland die Schulpflicht haben, kann man auch als Hardcore-Impfgegner nicht einfach so sagen „gut, dann geht mein Kind halt nicht in die Schule“. Spätestens zum Grundschulalter würde es also auffallen, wenn ein Kind nicht geimpft wurde.
In Bundesländern in denen die U-Untersuchungen Pflicht sind (z.B. hier in Hessen) ist es noch einfacher, da steht ja irgendwann das Jugendamt vor der Tür wenn man nicht zu den Untersuchungen geht, entsprechend fällt auch hier der Impfstatus auf.

Aber bei Erwachsenen? An welche Zugangsberechtigung könnte man das sinnvollerweise koppeln, oder wann/wie würde es ansonsten auffallen? In einigen Berufen würde das funktionieren - medizinisches Personal, Erzieher, Lehrer - aber bei, sagen wir, einem Buchhalter? Oder einer IT-Mitarbeiterin?
 
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V
Benutzer163532  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #953
Aber eine Impfung deren Risiko / Nebenwirkung den Nutzen übersteigen, oder gar nur annähernd in die Nähe dazu kommen wird ja auch nicht zugelassen. Mir geht nicht ein warum man sich immer endlos an vereinzelten PatientInnen mit Nebenwirkungen aufhängt, während Millionen andere keine haben.

es sterben täglich tausende (!) an COVID in Europa, aber wenn bei 15.000.000 geimpften 15 ein Blutgerinnsel entwickeln habe alle mehr Angst vor der Impfung als vor COVID, das ist schlicht irrational.
Ich finde es auf Gefühlsebene schwierig. Meine Tochter hatte eine seltene, unschöne und gefährliche Nebenwirkung auf eine andere Impfung, laut unserem Kinderarzt kommt es "praktisch nie" vor.
Seitdem hat sie eine starke Allergie, man bestätigte uns, dass dies im Zusammenhang stehen kann, es würde einiges dafür sprechen.
In Frankreich ist diese Impfung wegen dieser Nebenwirkung vom Markt genommen, dort kam es sogar zu Todesfällen im Zusammenhang mit der Impfung.

Das Gefühl, aktiv zum Schaden beigetragen zu haben, ist ein sehr, sehr schlechtes. Egal, wie unwahrscheinlich es war, dass es dazu kommen würde.

Wir sind dennoch keine Impfgegner und vertrauen auf allgemeine Empfehlungen. Ein blödes Gefühl bleibt aber, auch bei den bald "fälligen" Impfungen.
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #957
Damals hatte ich keine Lust mehr zu diskutieren und habe alle offenen Fragen per PN geklärt.
Das hätte doch als Antwort völlig gereicht!
Erst schmeisst du hin, dass du keine Lust mehr hattest an der Stelle als Fakten auf den Tisch kamen und dann, dass du "offene Fragen" "per PN" geklärt hast. Nicht wie, nicht mit wem und nicht was für Fragen.

Ich vermute mal, dass diese Aussagen beide ABSOLUT WAHR SIND!

Sie sind nur absichtlich irreführend...und entlarvend. Allerdings auch geschickt..bisher hat hier keiner nachgehakt...dabei ist genau dieser Satz eigentlich GENAU DIE ARGUMENTATIONSWEISE, welche man in Verschwörungstheoretikerkreisen findet. Andeutungen, irgendwas hingeworfen, ein paar Links zu Zahlen, die man aber völlig aus dem Zusammenhang reisst und die so aussagekräft wie eine in den Schnee gepinkelte Rune.

Ich habe es dir bereits oft indirekt geschrieben, finde aber man sollte sehr direkt und wiederholt sagen: Wer andere absichtlich fehl leitet, sollte sich was schämen.
 
Aliena
Benutzer82466  (46) Sehr bekannt hier
  • #969
Damian Damian Ich leite niemanden absichtlich fehl. Ich will lediglich anregen, sich mit dem Thema zu befassen, weil viele es eben nicht tun, aber ich will nicht bekehren.

Hryna Hryna G Giulio
Ich habe es doch schon mehrmals begründet, warum ich nicht (mehr) zwischen den Impfungen differenziere: Ich lehne das ganze System ab, weil dort Lug und Trug/ Korruption etc. herrschen. Die Interessenkonflikte der Stiko haben scheinbar niemanden interessiert. Wie ist es mit den massiven Strafen/ Schadensersatzzahlungen der Pharmakonzerne für Betrug in der Vergangenheit?
Z.B.

PS: HPV Impfungen stehen im
Verdacht, Autoimmunerkrankungen auszulösen. Ich erinnere mich, dass auch dort Studien geschönt wurden. Angeblich gingen die Krebsraten in einigen Ländern sogar nach oben. Es ist aber schon lange her und ich habe keine Quelle dazu. Es wäre aber vielleicht wert, sich damit zu beschäftigen, wenn man seine Nutzen Risiko Abwägung vornimmt.
z.B.
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #970
Lehnst du auch Demokratien und demokratische Wahlen ab, weil es dort schon Lug, Betrug und Korruption gab? Wo Menschen sind, findet man egoistische Motive. Das allein ist kein Argument gegen etwas.

Worüber diskutieren wir denn eigentlich, wenn du das System eh bereits abgelehnt hast? In deiner Welt kann es ja per Definition keine sinnvolle Impfung geben. Ich sehe es halt völlig anders, aber da kann ich ja Argumente und Studien anbringen so viel ich möchte, da du das System ablehnst, ist es doch schon entschieden, was du darüber denken wirst.

Findest du es aber nicht selbst ein bisschen ironisch, dass Corona-Leugner/Impfgegner Politikern und Ärzten Panikmache unterstellen und dass du im Corona-Thread oft caotica caotica zustimmst, wenn es um Angst geht, und dann stellst du dich hier hin und verbreitest locker-flockig Behauptungen zum Thema Krebs? Und das auch noch ohne Quelle. Ich finde das wirklich nicht in Ordnung.

Deine Impf-Info-Seite hat das Ziel nett, seriös und neutral zu erscheinen, aber das ist sie nicht wirklich. Sie gibt sich einen wissenschaftlichen Anstrich, um Zweifler für sich zu gewinnen. Über die Fragen, die selbst ich als Laie direkt hatte, haben diese und ähnliche Seiten keine Antworten bzw. es werden die eigenen Hypothesen nicht ausreichend hinterfragt. (Zum Beispiel: Unzureichender Impfstatus wird als nicht geimpft interpretiert, obwohl das keinesfalls gleichzusetzen ist. Die Behandlung zB mit Immunoglobulinen bei Verletzungen wird nicht betrachtet, obwohl das natürlich Auswirkungen auf das Kernargument hat: warum nur wenige Leute an Tetanus sterben.
Keine sterile Immunität durch eine Impfung wird so interpretiert, dass es gar keine Verminderung der Weitergabe von Viren gibt, was die Bilanz solcher Impfungen natürlich gleich deutlich verschlechtert, ungerechtfertigterweise.) Über diese Themen hatten wir uns damals privat ausgetauscht.

Es wird halt herumgedreht bis das Bild stimmt. Und das Bild ist: Impfungen zum Schutz sind grundsätzlich und immer falsch. Die Abwägung ergibt aus irgendwelchen geradezu übersinnlichen Gründen immerzu, dass die Impfung schlechter wegkommt. Macht dich diese Absolutheit nicht kirre? Macht es dich gar nicht stutzig, dass nie ein anderes Ergebnis herauskommt? Obwohl es Impfungen verschiedenster Mechanismen verschiedenster Hersteller für verschiedenste Krankheiten gibt? Obwohl schon vor hunderten von Jahren Menschen gegen die Pocken geimpft wurden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #977
Wenn man selbst kein Pharmazeut ist, kann man schlecht nachprüfen, was genau drin ist. Entweder man glaubt, was der Arzt sagt oder was auf dem Beipackzettel steht, oder nicht. Und selbst wenn ein Impfstoff krebserregend wäre, würde darüber niemand aufklären. Man will ja schließlich den Impfstoff verkaufen.
Wir haben zum Glück ein relativ streng reglementiertes System zur Kontrolle von Medikamenten und Nebenwirkungen und sogar die da oft kritisierten USA ein teils sogar noch strengeres. Und Überraschung, es wurden sogar schon eine ganze Menge Wirkstoffe wieder vom Markt genommen, weil sich mit der Zeit herausgestellt hat, dass sie seltene unerwünschte Nebenwirkungen haben oder sonst wie bedenklich sind. Ist sicher nicht alles gut in der Pharmaindustrie, aber insgesamt ist es einfach doch ein relativ streng reglementiertes System.

Kritisch sind oft auch eher alte und lange zugelassene Wirkstoffe, die vermutlich mit dem Nebenwirkungsprofil heute so nie mehr zugelassen worden wären oder gar rezeptfrei verkauft werden dürften ( Z.B. Paracetamol wegen seiner hohen Lebertoxizität in schon relativ geringer Dosis).
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #980
Übrigens möchte ich betonen, dass sich Bildung und Fanatismus nicht ausschließen. Ich selbst habe noch während meines Abitur steif und fest geglaubt, dass die Erde in 6 Tagen erschaffen wurde und ca. 6000 Jahre alt ist.
Was Religionen und Sekten (und die Homöopathen/Alternative Fakten/Querdenkerszene IST de facto eine Sekte) machen, ist vor allem: Sie spielen mit der Angst der Menschen.
Da kommen kluge und gebildete Menschen und haben ein einschneidenden Erlebnis, zum Beispiel die Geburt ihres Kindes. So etwas macht wahnsinnig viel mit einem, man hat plötzlich Verantwortung für ein Lebewesen, dass man mehr als sich selbst liebt und vor allem Bösen in der Welt beschützen möchte. Nun ist "die Welt" aber kompliziert, es gibt bei ganz vielem kein gut und böse. Das macht Angst.
Da kommt die Hilfe: Ein Glaube, der einem erklärt, wer böse ist: Pharmakonzerne, "die da oben", die Medien. Wer ist gut? Du. Du bist gut, du willst nur das Beste für dein Kind und was gibt es für ein ehrbareres Ziel?
Alles was schwarz und weiß ist, ist so viel leichter zu glauben, man nimmt sich in Acht und kann ganz aktiv etwas tun, um sein Kind zu schützen. Kein Abwägen mehr, ob die Impfreaktion durch den Schutz gerechtfertigt sein könnte, ob das Medikament mehr nutzt als schadet, ob irgendwelche Maßnahmen den Schutz vor dem Virus rechtfertigen. Die ganze Welt, die einem Angst macht und vor der man sein Kind bewahren will, wird in etwas eindimensionales gepresst und logisch. "Die" wollen meinem Kind etwas, "die" sind böse - und alle, die das nicht erkennen, gehören entweder dazu oder sind einfach zu dumm.

Der Ausbruch aus einer Sekte ist viel, viel härter und anstrengender und erfordert sehr viel Mut und Kraft.
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #982
Sicher wird damit viel Geld gemacht. Offensichtlich sind die Ausgaben des Bundesgesundheitsministerium für Influenza- oder Corona-Impfstoff. Ich habe ein anderes Fachgebiet, daher ist das, was ich sage eine Vermutung und kein Fachwissen. Allerdings glaube ich schon, dass es nicht beabsichtigt ist, die Menschen mit Medikamenten gesund zu machen. Das Kapital könnte sich ja sonst nicht akkumulieren. Wen jeder gesund wär, bräuchten man die Pharmaindustrie nicht.
Off-Topic:
Das ist doch nicht nur faktisch, sondern auch logisch himmelschreiender Unfug :what:

Wer wirklich überzeugende Medikamente für schwierig zu therapierende Krankheiten wie Krebs liefern könnte, könnte damit einfach unfassbar viel Geld verdienen. Das unfassbar reiche und einflussreiche Menschen an dem gleichen Mist krepieren wie alle anderen auch torpediert da auch 99% der Verschwörungstheorien. Außer man ist wieder bei Reptilien, Juden oder wem auch immer, der im Hintergrund die Fäden zieht.

Die Wahrheit, die die Esos nicht so gern hören (weil das ihre Alternativmedizinwelt ebenfalls vollkommen zerbröselt!) ist einfach, dass wir medizinisch nicht so weit sind, wie viele das oberflächlich glauben. Da ist wahnsinnig viel nicht verstanden und nicht behandelbar. Biologische Systeme sind auf mikroskopischer Ebene wahnsinnig kompliziert zu modelieren und um einiges schlechter verstanden als typische physikalische Systeme wie Halbleiter.
Alleine schon, weil biologische Systeme NICHT aus absolut baugleichen Kopien eines Mikrobestandteils bestehen.
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #994
Mach ich gern. Der Gewinn, den die Unternehmen durch den Covid-Impfstoff erzielen ist aber sicherlich gigantisch. Große Nachfrage= Gewinnsteigerung.
In diesem Thread geht es aber nicht nur um Corona, also mach erst einmal deine Hausaufgaben. :zwinker:

Ja, Pharmaunternehmen werden gut am Coronaimpfstoff verdienen, aber diese Pandemie ist sehr teuer und wird teurer je länger sie dauert, von daher ist das womöglich nicht einmal so schrecklich unverhältnismäßig. Wir leben halt im Kapitalismus, bin jetzt auch nicht so ein großer Fan, aber was ist die Alternative?

Ich habe mir meine Meinung selbst bebildet, ohne sog. Fehlinformierende. Ich halte Information für nicht notwendig, wenn die Fragen nicht komplex sind und ich mich auf meine Intuition verlassen kann.
Die Frage, ob und wie Impfstoffe wirken ist sehr komplex. Wie kommst du darauf, dass das kein komplexer Sachverhalt ist? Oh, ich weiß, wie du darauf kommst. Du weißt gar nicht, was du alles nicht weißt. (Das geht vielen so.) Lies mal: Dunning-Kruger-Effekt: Weshalb inkompetente Menschen oft das größte Selbstbewusstsein haben

Und noch etwas zum Thema exponentielles Wachstum und warum unsere Intuition dabei oft daneben liegt: Die Folgen von exponentiellem Wachstum unterschätzen wir gern

Die Frage lautet also: Braucht der gesunde Mensch eine Impfung gegen ein Virus, welches für ihn nicht gefährlich ist, wenn er gesund ist? Die intuitive Antwort lautet: nein.
Intuition hilft Menschen oft leider gar nicht dabei, Risiken einzuschätzen. Das ist gut erforscht. Kann es sein, dass du das nicht wahrhaben willst?
 
Zuletzt bearbeitet:
ProximaCentauri
Benutzer32843  (37) Sehr bekannt hier
  • #1.187
Generell noch Apropos HPV-Impfung:

Schöne Daten-Zusammenstellung von Our World in Data: HPV vaccination: How the world can eliminate cervical cancer

Und hier zusätzlich noch eine wunderschöne Kohortenstudie, die den Effekt der Impfung (hier die Bivalente) untersucht (Real-Life in fast 500'000 Patienten, und keine Schaf-Studie, wie auf der Schwurbler-Website): Kohortenstudie

djad263f3.jpeg


Man sieht hier wunderschön über die Zeit (x-Achse), wieviele Patientinnen über die Zeit (12.5 Jahre Follow-Up) Gebärmutterhalskrebs bekommen. Die Rote Linie sind die ungeimpften, die anderen unterschiedliche Impfgruppen (gelb: 12-13 Jahre, nicht komplett geimpft, grün: 12-13 komplett geimpft (die Linien überdecken sich und man sieht sie nicht gut), hellblau: Impfung >14 Jahre, inkomplett geimpft, Violett: Impfung >14 Jahre, komplett geimpft).
Man sieht hier, dass eine Impfung im Alter von 12-13 Jahren die Gebärmutterhalskrebse eigentlich komplett blockt (über 12.5 Jahre Follow-up, längere Zahlen gibts halt noch nicht). Wenn man älter ist, und komplett geimpft ist, hilft es immer noch sehr gut, wenn man älter ist und nicht komplett geimpft (z.B. nur eine Dosis), dann halt nicht so (wobei die inkomplett geimpften sowieso eher wenige Patienten stellen in der Studie).
Ich finde es sehr eindrücklich, wie mit so einer simplen Sache wie einer Impfung eine Krebsart so quasi "ausgerottet" werden kann.

Bei einer halben Million Studienteilnehmenden nur hier würde man auch sehr seltene Impfnebenwirkungen gut sehen können.
Ich finde es daher schon sehr lächerlich, wenn man mit einer Studie in ein paar Schafen mit einem Film dann Aufsehen erregen wird. Wir haben zu allen Impfungen hervorragende Daten mit hunderttausenden menschlichen Teilnehmern, wo man wirklich auch sehr seltene Nebenwirkungen gut untersuchen kann.
Impfungen sind insgesamt extrem sicher (wobei Nebenwirkungen wie bei jedem Medikament auftreten können), und bieten einen sehr grossen Nutzen, der jedes Risiko für Nebenwirkungen massiv überwiegt (wenige seltene Fälle ausgenommen).
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #1.197
Und es gibt Grenzwerte. Wo es drunter liegt.
Wenn ich mal überlege, habe ich durch die Impfungen im Lebensverlauf, und auch durch Essen usw. im Laufe meines Lebens, immer wieder Aluminium aufgenommen. Da es sich wohl aufsummiert, und ich das sowieso nicht kontrollieren kann würde ich mich zukünftig gern für ein Präparat ohne Aluminium, entscheiden (können).
Aber gehst du da jetzt nicht von der Annahme aus, dass das Aluminium, das du zu dir nimmst, für immer im Körper bleibt? Das stimmt ja nicht. Die Grenzwerte gelten pro Woche, nicht pro Leben.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #1.198
Avalona Avalona Warum glaubst du einem Schwurbler, der sowas wie „Die Akte Aluminium“ (und der Titel zeigt doch schon wohin die Reise geht) eigentlich mehr als Ärzt:innen, Forscher:innen, usw?
Also ich meine die Frage wirklich ernst: Welche Argumente liefert er, die bei dir zu Meinung führen dass der Inhaltsstoff problematisch ist? Können Studien etc. das überhaupt entkräften bei dir? Oder steht deine Meinung einfach fest und du willst - trotz gegenteiliger Beweislage - einfach was „ohne Alu“?
 
T
Benutzer20277  (44) Meistens hier zu finden
  • #1.199
und ich das sowieso nicht kontrollieren kann würde ich mich zukünftig gern für ein Präparat ohne Aluminium, entscheiden (können).
Ich nehme an, sollte das erfunden werden, wird es einen Rutsch geben, und viele Leute werden bei einer Wahl lieber "ohne" wählen.
Ich melde dann sozusagen schon mal "Bedarf" an.
Maxelibuzizub for the win!

... bis Bert Ehgartner und Co. darüber Bücher schreiben.


Vielleicht regelt das irgendwann die Forschung
Nein.

Forschende sollten sich auf das konzentrieren, was Sinn macht und nicht versuchen, Maxelibuzizub zu entwickeln nur weil sich Menschen von Schwurbeleien beeinflussen lassen und "die Wahl" haben wollen.
 
Mietzemaus
Benutzer82687  Meistens hier zu finden
  • #1.200
Ich schreib dir noch mal, weil wir einen netten Kontakt hatten, zum Thema "männliches Gebolze"... von daher...:smile:
Also ich habe es so verstanden, dass das, was in Impfprodukten verwendet wird., quasi "bearbeitetes Aluminium" ist.
Und es gibt Grenzwerte. Wo es drunter liegt.
Wenn ich mal überlege, habe ich durch die Impfungen im Lebensverlauf, und auch durch Essen usw. im Laufe meines Lebens, immer wieder Aluminium aufgenommen. Da es sich wohl aufsummiert, und ich das sowieso nicht kontrollieren kann würde ich mich zukünftig gern für ein Präparat ohne Aluminium, entscheiden (können).
Ich nehme an, sollte das erfunden werden, wird es einen Rutsch geben, und viele Leute werden bei einer Wahl lieber "ohne" wählen.
Ich melde dann sozusagen schon mal "Bedarf" an.
Vielleicht regelt das irgendwann die Forschung, und der Markt reagiert.
Ich fände es gut.
Dein "bearbeitet" nennt sich Verbindung und klar liegt das Aluminium nicht elementar im Essen oder der Impfung vor. Genauso wenig wie z.B. Eisen. Aber auch diese Verbindungen kommen in verschiedenen Mineralien natürlich vor. Wikipedia hilft unter "Vorkommen" zu den einzelnen Verbindungen weiter. Grundlagen in Chemie würden dir ggf. auch weiterhelfen beim Verständnis und dabei zu erkennen, dass du teilweise absolut unfundierte Dinge in den Raum wirfst weil du dir etwas zusammenreimst, das sogar schon widerlegt wurde. Das kannst du aber komischerweise nicht glauben. Da ich diese Art von meiner Mutter kenne und diese mir auf die Frage immer ausweicht: Warum ist das so? Warum glaubt man jemandem der unbelegt irgendwas erzählt aber den Leuten, die das Gegenteil davon belegen können, nicht?
 
ProximaCentauri
Benutzer32843  (37) Sehr bekannt hier
  • #1.201
Ausserdem: eine klinische Studie durchzuführen, grade bei Impfungen, wo man sehr, sehr viele Patienten braucht, kostet locker mehrere hundert Millionen pro Impfung. Wenn man eine gut funktionierende Impfung hat, wird schlicht niemand eine Neuauflage der Studien machen, um ein aluminiumfreies Präparat testen zu lassen, weil es medizinisch gesehen ja völlig unbedenklich ist. Nur für "mehr Auswahl" lohnt sich das schlicht auch finanziell nicht. Da investiert man die ganzen Entwicklungskosten etc. viel lieber in eine ganz neue Impfung.

Zudem gibt es ja schon diverse Aluminiumfreie Impfungen (z.B. die Covid-Impfung), wo die ganzen Impfgegner dann auch dagegen sind. D.h. es ist ein ziemlich unbefriedigendes Whac-a-Mole-Spiel mit immer anderen Gründen, warum die spezifische Impfung jetzt gerade schlecht ist.
 
M
Benutzer30735  Sehr bekannt hier
  • #1.202
Zudem gibt es ja schon diverse Aluminiumfreie Impfungen (z.B. die Covid-Impfung), wo die ganzen Impfgegner dann auch dagegen sind. D.h. es ist ein ziemlich unbefriedigendes Whac-a-Mole-Spiel mit immer anderen Gründen, warum die spezifische Impfung jetzt gerade schlecht ist.
This. Habe zB auch schon das Argument gegen die Grippe-Impfung gehört "dass man ja nicht weiß, ob die genau gegen den kursierenden Stamm schützt" - jo, dann am besten gar nicht impfen :what: (Ironie)
 
Zuletzt bearbeitet:
F
Benutzer217578  (37) Ist noch neu hier
  • #1.203
Es gibt so viele Stoffe, die für die Gesundheit des Menschen in irgendeiner Form bedenklich sind, die weit weniger Nutzen für die Menschen haben als eine Impfung und die man insgesamt deutlich häufiger benutzt oder konsumiert als Impfungen. Ich kann die Sorgen darüber tatsächlich nur schwer nachvollziehen 🤷

Ich wundere mich immer wieder über eine Zufallsbeobachtung, die vielleicht gar keine ist. Wenn jemand aus meinem Umfeld in den Urlaub fliegt, in der Regel reden wir über die klassischen Mittelmeerurlaubsregionen, bekommen diese Menschen volle Wunschzettel mit auf die Reise. Hier die Salbe, dort das Gel und bitte noch den guten Schnaps und die Zigaretten, ist alles billiger.
Die Hausapotheke wird nicht nur aufgefüllt, sondern so mancher prahlt auch damit, dass er jene Tabletten in dieser Dosis hier gar nicht frei kaufen könne.
Nächster Gedanke: Mancher sinniere ich beim Anstehen an der Supermarktkassa nach, ob starkes Übergewicht, Diabetes und manches Gelenkproblem nicht mit dem hochkalorischen Inhalt des Einkaufkorbs zusammenhängt. Aber das ist eben Genuss und wer will wissen, ob im "Tomatenketchup" überhaupt noch Tomaten enthalten sind, immerhin ist er günstig und zur Bratwurst am Wochenende geht es sich einmal mehr aus. Man weiß eben, was man hat.

Ich schreib dir noch mal, weil wir einen netten Kontakt hatten, zum Thema "männliches Gebolze"... von daher...:smile:
Also ich habe es so verstanden, dass das, was in Impfprodukten verwendet wird., quasi "bearbeitetes Aluminium" ist.
Und es gibt Grenzwerte. Wo es drunter liegt.
Wenn ich mal überlege, habe ich durch die Impfungen im Lebensverlauf, und auch durch Essen usw. im Laufe meines Lebens, immer wieder Aluminium aufgenommen. Da es sich wohl aufsummiert, und ich das sowieso nicht kontrollieren kann würde ich mich zukünftig gern für ein Präparat ohne Aluminium, entscheiden (können).
Ich nehme an, sollte das erfunden werden, wird es einen Rutsch geben, und viele Leute werden bei einer Wahl lieber "ohne" wählen.
Ich melde dann sozusagen schon mal "Bedarf" an.
Vielleicht regelt das irgendwann die Forschung, und der Markt reagiert.
Ich fände es gut.

Ich rechne mal kurz vor mich hin: Im Leitungswasser sind in Deutschland maximal 0,2 Milligram Aluminium pro Liter. Wenn jemand mit Tee, Kaffee und anderen Getränken jeden Tag einen Liter Leitungswasser konsumiert wären dies 73 Milligram pro Jahr oder nach 25 Jahren 1,765 Gram.
Coronaimpfungen haben maximal 0,8 Milligram Metall enthalten. Wenn ich Soda Zitron trinke, nehme ich also wesentlich mehr Aluminum im Monat auf als mit einem Coronaimpfstoff.

Ausserdem: eine klinische Studie durchzuführen, grade bei Impfungen, wo man sehr, sehr viele Patienten braucht, kostet locker mehrere hundert Millionen pro Impfung. Wenn man eine gut funktionierende Impfung hat, wird schlicht niemand eine Neuauflage der Studien machen, um ein aluminiumfreies Präparat testen zu lassen, weil es medizinisch gesehen ja völlig unbedenklich ist. Nur für "mehr Auswahl" lohnt sich das schlicht auch finanziell nicht. Da investiert man die ganzen Entwicklungskosten etc. viel lieber in eine ganz neue Impfung.

Zudem gibt es ja schon diverse Aluminiumfreie Impfungen (z.B. die Covid-Impfung), wo die ganzen Impfgegner dann auch dagegen sind. D.h. es ist ein ziemlich unbefriedigendes Whac-a-Mole-Spiel mit immer anderen Gründen, warum die spezifische Impfung jetzt gerade schlecht ist.

Ich nehme grundsätzlich niemanden ernst, der behauptet "Wissen über Medizin" zu haben, aber weder von einer Krankheit betroffen noch in einem Medizinberuf arbeitet. Als meine Mutter ihre Parkinsondiagnose bekam, erzählten einige ungefragt, was sie schon immer mal wussten und nun auch mal erzählen dürften. An Corona hätte es gelegen, den Genen und vielleicht auch am Abwassersystem, da sollen doch so viele Tablettenreste drinnen sein. Man sollte Sport machen, keine grünen Gemüsesorten mehr essen und auch Nüsse wären giftig, ob der Pestizide.
Quelle: Die Nachbarin hatte eine Freundin im Strickklub, die von der Freundin im Seniorinnenclub erfahren haben will, dass diese wiederum eine Freundin gehabt hätte.
Ich käme mir auch sehr seltsam vor, wenn ich als Absolvent eines geisteswissenschaftlichen Studiengangs jetzt so daherreden würde als hätte ich von Medizin einen fachübergreifenden Überblick. Das würde ich mir elf Jahre nach dem Abschluss nicht mal mehr im Studienfach zutrauen.
 
Tokala
Benutzer37179  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #1.204
Also ich habe es so verstanden, dass das, was in Impfprodukten verwendet wird., quasi "bearbeitetes Aluminium" ist.
Das Aluminium liegt nicht in reiner (elementarer) Form in der Impfung vor, sondern eben als Verbindung.

Und wenn wir jetzt einfach mal die mittlerweile nachgewiesene Unbedenklichkeit von Aluminium in Impfungen ignorieren (was du ja tust), hier mal ein anderes Beispiel:

Verbindungen haben oft komplett andere Eigenschaften als deren einzelne Komponenten in Reinform. Chlor zum Beispiel sollte man nicht unbedingt einatmen oder zu sich nehmen. Natriumchlorid kannst du aber bedenkenlos essen. Das ist stinknormales Speisesalz.
 
T
Benutzer18310  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #1.205
Hab mittlerweile meinen Zweiten Impfausweis.
Hab da so einiges gerade fürs Ausland bekommen
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #1.206
Kann (mir) von den fachkundigen Userinnen hier jemand erklären, warum in der Schweiz und in Deutschland andere Intervalle für Auffrischimpfungen (Tetanus, vielleicht auch andere?) gelten? Werden da andere Impfstoffe verwendet oder wird die wahrscheinliche Immunität da eher ausgereizt bei den Fristen?
 
ProximaCentauri
Benutzer32843  (37) Sehr bekannt hier
  • #1.207
Kann (mir) von den fachkundigen Userinnen hier jemand erklären, warum in der Schweiz und in Deutschland andere Intervalle für Auffrischimpfungen (Tetanus, vielleicht auch andere?) gelten? Werden da andere Impfstoffe verwendet oder wird die wahrscheinliche Immunität da eher ausgereizt bei den Fristen?
Ist eher eine Frage davon, wie schnell man damit ist, die Richtlinien den aktuellen Daten anzupassen.
Bei Tetanus wars in CH lange auch 10 Jahre, man ist erst vor 1-2 Jahren dazu übergegangen zu sagen, dass man bis 65 und bei guter Grundimmunisierung etc. auf 20 Jahre ausweiten kann. D ist aktuell eher noch auf den 10 Jahren, aber es ist vermutlich anzunehmen, dass sich die Richtlinien in den nächsten 1-2 Jahren auch ändern wird. Aber es ist halt immer auch etwas ein Abwägen, weil man ja eben eigentlich nicht riskieren will, Tetanus-Fälle zu produzieren, aber man will den Leuten auch nicht mehr Impfungen als nötig zumuten. D.h. man schaut dann mal, was die Daten so zeigen, und dann gibt's etwas unterschiedliche Schwellen, wann man die Entscheidung dann fällt, etwas anzupassen.
 
eyeswidechat
Benutzer182657  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1.208
Ich wundere mich immer wieder über eine Zufallsbeobachtung, die vielleicht gar keine ist. Wenn jemand aus meinem Umfeld in den Urlaub fliegt, in der Regel reden wir über die klassischen Mittelmeerurlaubsregionen, bekommen diese Menschen volle Wunschzettel mit auf die Reise. Hier die Salbe, dort das Gel und bitte noch den guten Schnaps und die Zigaretten, ist alles billiger.
Die Hausapotheke wird nicht nur aufgefüllt, sondern so mancher prahlt auch damit, dass er jene Tabletten in dieser Dosis hier gar nicht frei kaufen könne.
Nächster Gedanke: Mancher sinniere ich beim Anstehen an der Supermarktkassa nach, ob starkes Übergewicht, Diabetes und manches Gelenkproblem nicht mit dem hochkalorischen Inhalt des Einkaufkorbs zusammenhängt. Aber das ist eben Genuss und wer will wissen, ob im "Tomatenketchup" überhaupt noch Tomaten enthalten sind, immerhin ist er günstig und zur Bratwurst am Wochenende geht es sich einmal mehr aus. Man weiß eben, was man hat.



Ich rechne mal kurz vor mich hin: Im Leitungswasser sind in Deutschland maximal 0,2 Milligram Aluminium pro Liter. Wenn jemand mit Tee, Kaffee und anderen Getränken jeden Tag einen Liter Leitungswasser konsumiert wären dies 73 Milligram pro Jahr oder nach 25 Jahren 1,765 Gram.
Coronaimpfungen haben maximal 0,8 Milligram Metall enthalten. Wenn ich Soda Zitron trinke, nehme ich also wesentlich mehr Aluminum im Monat auf als mit einem Coronaimpfstoff.



Ich nehme grundsätzlich niemanden ernst, der behauptet "Wissen über Medizin" zu haben, aber weder von einer Krankheit betroffen noch in einem Medizinberuf arbeitet. Als meine Mutter ihre Parkinsondiagnose bekam, erzählten einige ungefragt, was sie schon immer mal wussten und nun auch mal erzählen dürften. An Corona hätte es gelegen, den Genen und vielleicht auch am Abwassersystem, da sollen doch so viele Tablettenreste drinnen sein. Man sollte Sport machen, keine grünen Gemüsesorten mehr essen und auch Nüsse wären giftig, ob der Pestizide.
Quelle: Die Nachbarin hatte eine Freundin im Strickklub, die von der Freundin im Seniorinnenclub erfahren haben will, dass diese wiederum eine Freundin gehabt hätte.
Ich käme mir auch sehr seltsam vor, wenn ich als Absolvent eines geisteswissenschaftlichen Studiengangs jetzt so daherreden würde als hätte ich von Medizin einen fachübergreifenden Überblick. Das würde ich mir elf Jahre nach dem Abschluss nicht mal mehr im Studienfach zutrauen.
Gibt tatsächlich sogar Leute, die behaupten, im Leitungswasser wären bis zu 0,2 mg Aluminium pro Liter. 🤣

Laut Trinkwasserverordnung dürfen maximal 0,02 mg drin sein. Schlimm genug.
 
J4DE
Benutzer168370  Planet-Liebe-Team
  • #1.209
Bei Tetanus wars in CH lange auch 10 Jahre, man ist erst vor 1-2 Jahren dazu übergegangen zu sagen, dass man bis 65 und bei guter Grundimmunisierung etc. auf 20 Jahre ausweiten kann.
Andererseits sagte man in D alle fünf Jahre FSME auffrischen und hier sind es alle zehn Jahre.
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #1.210
Andererseits sagte man in D alle fünf Jahre FSME auffrischen und hier sind es alle zehn Jahre.
Die Zahlen bei medizinischen Behandlungen sind doch allgemein meist extrem pessimistisch geschätzt. Macht ja auch Sinn, aber allgemein kann man da doch als Patient großzügig überziehen.
 
ProximaCentauri
Benutzer32843  (37) Sehr bekannt hier
  • #1.211
Andererseits sagte man in D alle fünf Jahre FSME auffrischen und hier sind es alle zehn Jahre.
Ja, ich vermute, das wird sich da auch noch angleichen. Ist halt bei "neuen" Impfungen dann immer schwierig zu sagen, wie lange sich die Titer in der durchschnittlichen Bevölkerung halten, darum macht man am Anfang kürzere Intervalle, und wird die dann irgendwann verlängern, wenn man mehr Daten hat.

Als ich studiert habe, hat man bei uns noch nicht flächendeckend geimpft, sondern nur in "Risikogebieten". Mit Zunahme der Mobilität impft man nun eigentlich flächendeckend (die Zecken sind halt auch mobil(er)). Das ändert sich immer alle paar Jahre mal.

Die Zahlen bei medizinischen Behandlungen sind doch allgemein meist extrem pessimistisch geschätzt. Macht ja auch Sinn, aber allgemein kann man da doch als Patient großzügig überziehen.
Das ist so, gerade bei Impfungen sind es mehrheitlich auch Public-Health-Perspektiven, die drin einberechnet sind - d.h. was sind die Kosten/der Aufwand für die Impfung, was ist der erwartete Benefit, etc.pp. Das macht man bei der Einzelfallbehandlung dann schon anders, und wenn man z.B. den Verdacht hat, dass jemand aus Gründen keine gute Impfantwort hat, dann kann man auch impfen + Titerbestimmung machen und das individuell anpassen. Das ist aber halt auf die ganze Bevölkerung gerechnet meist nicht sinnvoll und auch nicht notwendig (vorausgesetzt, man hat eine genug hohe Impfquote für Herdenimmunität, je nach Impfung).
 
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