
Benutzer91095
Team-Alumni
- #1
Servus!
Frage in die Runde: Wie verbindlich bzw. verlässlich seid ihr? Unterscheidet sich das je nach Thematik oder seid ihr immer gleich (un)verbindlich/(un)verlässlich, egal worum es geht?
Wie geht ihr damit um, wenn anderen diese Eigenschaften fehlen? Fordert ihr euch das dann ein? Wie macht ihr es im Job, wenn man im Team zusammenarbeitet und jemand dabei ist, auf den man sich nicht verlassen kann und wo am Ende dann das ganze Team schlecht da steht? Ansprechen? Vorgesetzten holen? Rausschmeißen?
Habt ihr eher verlässliche Leute in eurem Umfeld oder weniger verlässliche? Wie wichtig sind euch solche Eigenschaften? Sagt ihr schnell zu und kommt dann oft doch nicht? Meldet ihr euch ab, wenn ihr verhindert seid? Mich würd das echt mal interessieren...
Ich muss sagen, mir wurde sowohl in der Kindheit als auch später im Teenager-Alter Verlässlichkeit von unterschiedlichsten Stellen sehr hart eingefordert, ich bin sozusagen darauf gedrillt. Merke aber, dass es unter Erwachsenen eher wenige Leute in meinem Umfeld gibt, die da einen ähnlichen Anspruch haben. Und mich macht es fuchsig. Ein Beispiel: Wenn ich eine dringende Entscheidung von jemandem brauche und der sagt mir, er meldet sich bis 14 Uhr und bis 18 Uhr hab ich nichts von ihm gehört und er ist auch nicht erreichbar, dann fang ich echt an am Rad zu drehen, vor allem, wenn jemand anderer auch auf die Entscheidung wartet. Zuweilen treffe ich dann die Entscheidung ohne ihn, mit schlechtem Gewissen allerdings. Spreche ich sowas dann an, wenn ich den Typ dann mal erreiche, heißt es idR dann sorglos "Oh ja, stimmt. Hab ich vergessen.", so als wär da nix gewesen, und beim nächsten Mal passiert wieder genau das gleiche
Und wenn ich die Entscheidung nicht alleine getroffen habe, dann wird mir nicht selten sogar noch vorgeworfen, warum ich nicht selbst entschieden hätte (wobei ich es total ungeil finde, wenn jemand über meinen Kopf hinweg was entscheidet, ohne mich zu fragen. Daher mach ich das selbst auch ungern, wenn's anders ausgemacht ist).
Mittlerweile bin ich dazu übergegangen, – wenn's geht – einen zeitlichen Puffer einzubauen, d.h. ich sage den Leuten, ich brauche es UNBEDINGT bis x, aber eigentlich brauche ich es erst um y. Aber das ist doch kein Zustand, oder?
Natürlich schaffe ich es selbst auch nicht immer, komplett verbindlich oder verlässlich zu sein, aber wenn das passiert, versuche ich 1) rechtzeitig abzusagen, 2) tut mir das dann unendlich leid und 3) versuche ich das irgendwie wieder gut zu machen. Scheint aber auch für viele komisch zu sein, so drauf zu reagieren.
Sorry für den Rant
Ich hör jetzt auch schon wieder auf 
Frage in die Runde: Wie verbindlich bzw. verlässlich seid ihr? Unterscheidet sich das je nach Thematik oder seid ihr immer gleich (un)verbindlich/(un)verlässlich, egal worum es geht?
Wie geht ihr damit um, wenn anderen diese Eigenschaften fehlen? Fordert ihr euch das dann ein? Wie macht ihr es im Job, wenn man im Team zusammenarbeitet und jemand dabei ist, auf den man sich nicht verlassen kann und wo am Ende dann das ganze Team schlecht da steht? Ansprechen? Vorgesetzten holen? Rausschmeißen?
Habt ihr eher verlässliche Leute in eurem Umfeld oder weniger verlässliche? Wie wichtig sind euch solche Eigenschaften? Sagt ihr schnell zu und kommt dann oft doch nicht? Meldet ihr euch ab, wenn ihr verhindert seid? Mich würd das echt mal interessieren...
Ich muss sagen, mir wurde sowohl in der Kindheit als auch später im Teenager-Alter Verlässlichkeit von unterschiedlichsten Stellen sehr hart eingefordert, ich bin sozusagen darauf gedrillt. Merke aber, dass es unter Erwachsenen eher wenige Leute in meinem Umfeld gibt, die da einen ähnlichen Anspruch haben. Und mich macht es fuchsig. Ein Beispiel: Wenn ich eine dringende Entscheidung von jemandem brauche und der sagt mir, er meldet sich bis 14 Uhr und bis 18 Uhr hab ich nichts von ihm gehört und er ist auch nicht erreichbar, dann fang ich echt an am Rad zu drehen, vor allem, wenn jemand anderer auch auf die Entscheidung wartet. Zuweilen treffe ich dann die Entscheidung ohne ihn, mit schlechtem Gewissen allerdings. Spreche ich sowas dann an, wenn ich den Typ dann mal erreiche, heißt es idR dann sorglos "Oh ja, stimmt. Hab ich vergessen.", so als wär da nix gewesen, und beim nächsten Mal passiert wieder genau das gleiche
Mittlerweile bin ich dazu übergegangen, – wenn's geht – einen zeitlichen Puffer einzubauen, d.h. ich sage den Leuten, ich brauche es UNBEDINGT bis x, aber eigentlich brauche ich es erst um y. Aber das ist doch kein Zustand, oder?
Natürlich schaffe ich es selbst auch nicht immer, komplett verbindlich oder verlässlich zu sein, aber wenn das passiert, versuche ich 1) rechtzeitig abzusagen, 2) tut mir das dann unendlich leid und 3) versuche ich das irgendwie wieder gut zu machen. Scheint aber auch für viele komisch zu sein, so drauf zu reagieren.
Sorry für den Rant
