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Benutzer162994 (36)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo,
ich frage mich seit geraumer Zeit, wie viel Gemeinsamkeiten eine Beziehung braucht. In meinem Freundeskreis bin ich mit dieser Frage leider nicht sonderlich weit gekommen, weil viele einfach auf ihrer Position verharrt sind, anstatt sich auf Argumente der Gegenseite einzulassen.
Seit gut einem Jahr bin ich nun wieder alleine unterwegs und auch wenn ich mittlerweile das Bedürfnis habe, wen neues kennenzulernen, so möchte ich doch vorherige "Fehler" vermeiden. Was mir an meiner alten Beziehung überhaupt nicht gefallen hat, war das jeder mehr oder weniger sein eigenes Leben gelebt hat. Wie eine Partnerschaft hat es sich gegen Ende überhaupt nicht angefühlt und auch die Beziehungen davor, waren alles andere, als das was ich mir wünsche.
In meinen Augen trifft niemanden eine Schuld, wir haben einfach erst spät gemerkt, dass wir trotz gemeinsamer Eigenschaften in unseren Interessen weit auseinander driften. Wir sind beide sehr extrovertiert und auch ziemlich aktiv was unsere Freizeitgestaltung angeht, jedoch bin ich eher der Typ, der sich für Kunst, Mode und Theater interessiert, während er eher technikaffin ist, gerne mit Freunden am PC gespielt oder sich über Politik, Wirtschaft und Sport unterhalten hat.
Anfänglich war das Interesse an dem was der andere macht - ihn antreibt - natürlich groß. Ich habe ihm gerne beim Basteln und Löten zugeschaut und er hat mich ins Theater oder auf Ausstellungen begleitet. Da keiner von uns auf den Mund gefallen ist, war es auch nicht schwer mit den Freunden des Partners zurecht zu kommen, welche meist die selben Hobbies hatten.
Irgendwann kamen wir an dem Punkt an, wo wir beide nicht mehr so Kompromissbereit waren wie am Anfang der Beziehung und jeder gerne in der Freizeit dem nachgehen wollte was ihn eben am meisten interessiert.
Schlussendlich führte das zur Trennung und der Frage, die ich als Thema gewählt habe: Wie viele Gemeinsamkeiten braucht eine Beziehung?
Als regelmäßiger Gast auf Veranstaltungen aus meinem Interessenspektrum, weiß ich ja wie die Männerquote ausfällt und wie viele davon auch für mich attraktiv sind. Hinzu kommt die Anzahl an Frauen, die auch gerne dort einen Mann kennenlernen wollen, was die Chancen für mich nur weiter mindert.
Irgendwie stehe ich dem viele Gemeinsamkeiten skeptisch gegenüber, was sicherlich auch viel damit zu tun hat, sich selbst nicht die Hoffnung zu nehmen. Jedoch sind alle meine "reiferen" Beziehungen genau daran gescheitert und wenn ich meine Eltern betrachte, dann bestätigt mir ihr nebeneinander statt miteinander meine Vermutung.
Wie steht ihr dazu, was sind eure Erfahrungen. Ich hoffe auf eine lebendige Unterhaltung
LG Sabrina
ich frage mich seit geraumer Zeit, wie viel Gemeinsamkeiten eine Beziehung braucht. In meinem Freundeskreis bin ich mit dieser Frage leider nicht sonderlich weit gekommen, weil viele einfach auf ihrer Position verharrt sind, anstatt sich auf Argumente der Gegenseite einzulassen.
Seit gut einem Jahr bin ich nun wieder alleine unterwegs und auch wenn ich mittlerweile das Bedürfnis habe, wen neues kennenzulernen, so möchte ich doch vorherige "Fehler" vermeiden. Was mir an meiner alten Beziehung überhaupt nicht gefallen hat, war das jeder mehr oder weniger sein eigenes Leben gelebt hat. Wie eine Partnerschaft hat es sich gegen Ende überhaupt nicht angefühlt und auch die Beziehungen davor, waren alles andere, als das was ich mir wünsche.
In meinen Augen trifft niemanden eine Schuld, wir haben einfach erst spät gemerkt, dass wir trotz gemeinsamer Eigenschaften in unseren Interessen weit auseinander driften. Wir sind beide sehr extrovertiert und auch ziemlich aktiv was unsere Freizeitgestaltung angeht, jedoch bin ich eher der Typ, der sich für Kunst, Mode und Theater interessiert, während er eher technikaffin ist, gerne mit Freunden am PC gespielt oder sich über Politik, Wirtschaft und Sport unterhalten hat.
Anfänglich war das Interesse an dem was der andere macht - ihn antreibt - natürlich groß. Ich habe ihm gerne beim Basteln und Löten zugeschaut und er hat mich ins Theater oder auf Ausstellungen begleitet. Da keiner von uns auf den Mund gefallen ist, war es auch nicht schwer mit den Freunden des Partners zurecht zu kommen, welche meist die selben Hobbies hatten.
Irgendwann kamen wir an dem Punkt an, wo wir beide nicht mehr so Kompromissbereit waren wie am Anfang der Beziehung und jeder gerne in der Freizeit dem nachgehen wollte was ihn eben am meisten interessiert.
Schlussendlich führte das zur Trennung und der Frage, die ich als Thema gewählt habe: Wie viele Gemeinsamkeiten braucht eine Beziehung?
Als regelmäßiger Gast auf Veranstaltungen aus meinem Interessenspektrum, weiß ich ja wie die Männerquote ausfällt und wie viele davon auch für mich attraktiv sind. Hinzu kommt die Anzahl an Frauen, die auch gerne dort einen Mann kennenlernen wollen, was die Chancen für mich nur weiter mindert.
Irgendwie stehe ich dem viele Gemeinsamkeiten skeptisch gegenüber, was sicherlich auch viel damit zu tun hat, sich selbst nicht die Hoffnung zu nehmen. Jedoch sind alle meine "reiferen" Beziehungen genau daran gescheitert und wenn ich meine Eltern betrachte, dann bestätigt mir ihr nebeneinander statt miteinander meine Vermutung.
Wie steht ihr dazu, was sind eure Erfahrungen. Ich hoffe auf eine lebendige Unterhaltung
LG Sabrina