
Benutzer175749 (43)
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- #1
Ich bin mit meinen 38 J immer noch ohne jede partnerschaftliche Beziehungserfahrung. Generell habe ich ein zweispältiges Gefühl was die Gesellschaft angeht. Man scheint mir nicht zu trauen oder ich scheine das Mass von anderen Leuten zu sprengen. Dazu muss ich sagen ich bin ein sehr interessierter, offener und begeisterungsfähiger Mensch aber aufgrund meiner introvertierten Natur, d.h. ich baggere normalerweise keine Leute an, kann aber sehr wohl kommunikativ sein und mich gut ausdrücken wenn sie auf mich zukommen, scheine ich äusserst schwierig Zugang zu anderen Leuten welche für Freundschaft oder Partnerschaft interessant sein könnten zu finden.
Dazu sei gesagt dass ich äusserlich ziemlich alternativ wirke mit langen Haaren, was dem allgemeinen Gesellschaftsgeschmack weniger behagt. Ich selber bin da fast komplett offen da ich bei einer Partnerin körperlich eigentlich nur auf eine gewisse Vitalität d.h. gute Figur und brauchbar sportlich (da ich z.B. gerne ausgedehnte Naturwanderungen mache), stehe. Abgesehen davon sind meine selektiven Ansprüche klar primär auf die "inneren Werte" beschränkt. Bei Freunden ist das Körperliche sogar komplett irrelevant weil es dort um die platonische Reichhaltigkeit geht, wobei ein Wechsel zu einer anderen Beziehungsform nicht unmöglich ist, viele Wege sind möglich. Sowas wie "Freundschaftszone" kenne ich so nicht... entweder ich wäre "noch zu haben" oder eben nicht... letzten Endes ist es egal für wenn.
Ich habe in Natura erst einen platonischen Freund (die meisten Leute verstehen unter Freund sowas wie Partner, ich meine dagegen Freundschaft), denn ich allerdings nur selten treffe da er generell enorm beschäftigt ist. Grundsätzlich hätte ich auch 2 platonische Freundinnen, wobei hier der effektive Beziehungszustand noch nicht so klar festgelegt ist, deswegen "mit Vorsicht zu geniessen". Mit einer Freundin kommuniziere ich bisher nur per Mail (daher bisher nur "Brieffreundin") und mit der anderen Freundin hatte ich mich schon getroffen, wir hatten uns soweit gut verstanden, sie ist allerdings über 50 mit Kindern (genaues Alter habe ich gar nicht gefragt), daher wirds wohl nur beim platonischen bleiben u.a. auch für potentielle Reisetätigkeiten. Ich möchte das mit eigener Familiengründung offenlassen und möchte da auch nicht jemand wo es keine Option darstellen kann. Ich betrachte das mit Kindern bis zu einem gewissen Grad auch als Schicksal, d.h. eine knallharte analytisch-sachliche Angehensweise lehne ich ab. Sollte ohne Verhütung ein Kind entstehen dann hat es das Schicksal einfach so gewollt aber es sollte ebenfalls keinen Zwang entstehen, es sollte wie die Liebe ganz einfach frei sein was hier entsteht, egal was es am Ende ist, alles ist machbar. So allgemein suche ich die Liebe, als etwas gesamtheitliches, nicht einfach nur Sex. Natürlich hätte ich das Bedürfnis auch eine Sexualität auszuleben, aber wenns nicht partnerschaftlich geht dann ist es einfach so, dann muss ich einfach wie bisher den "zweitklassigen" Sex (mit mir) haben; hauptsache ich gebe meinen Körper nicht her an jemanden denn ich nicht wirklich liebe, das wäre ein No Go. Wobei es schon auch möglich ist aus einer Freundschaft heraus zu entstehen, dann aber zuerst einmal mit Küssen, sofern ich ungebunden bin, und vollständigen Sex dann schon eher erst mit einer möglichen Partnerschaft.
Dazu meine bisherigen "Abweisungen" (das was ich bereits erwähnte mal ausgenommen, weil das ist noch aktiv):
Erste Frau: Es war die Einzige wo ich gesagt habe dass ich sie liebe. Wir haben uns innerhalb einem Monat dreimal getroffen. Zuerst nur einen Nachmittag, beim zweiten Mal habe ich bereits bei ihr übernachtet und zusammen (ohne Sex) geschlafen. Ich war die ganze Zeit heiss, wusste aber dass sie für mehr als das noch nicht bereit war. Danach ging ich zurück nach Hause (in die Schweiz, sie war aus Österreich). Beim dritten Mal haben wir uns bei ihrer primären Wohnung (sie hatte Stadt- und Landwohnung) auf dem Land getroffen. Von da an lief alles sehr komisch, ich möchte nicht in die Details gehen da mich die Geschichte zusehr verletzte und es eigentlich privat ist. Dennoch ist es hilfreich damit man mich richtig einschätzen kann bei meinem Problem. Jedenfalls kamen plötzlich irgendwelche Geschichten und dann wollte sie mich aus heiterem Himmel loswerden, ich weiss bis heute nicht genau wieso, und hat mir ein Ultimatum gestellt. Das hat mir wehgetan da ich echte Gefühle für sie hatte, es fühlte sich wie ein Schwerthieb mitten ins Herz an, aber für sie war es wahrscheinlich nur "eine weitere Abweisung". Später, als ich zurück in der Schweiz war, meinte sie, ziemlich trocken und sachlich (so fühle ich Liebe nicht), dass sie es sich genauer überlegt habe und dass es zwischen uns zu Ende ist unter anderem weil ich für die Pflege von Mensch (ältere Leute) und Tier (Hunde) nicht geeignet wäre (natürlich ihrer Meinung nach). Das hat sie übrigens nach nur 2 Tagen festgestellt, dazu ohne eine zu pflegende Person im Haus und Hunde ständig von ihr "unter die Fittiche" genommen. Hört sich leider nach Ausrede an, ausserdem nach einer sehr sachlichen Beziehungsform, d.h. ich bin quasi fast nur als Helfer von Wert. Aber egal, ich habe ihr im Mail gesagt dass ich sie zwar nicht verstehe aber ich liebe sie. Das hat sie ignoriert oder nicht ernst genommen. Nach einem entgüItigen Mail hatte sie mir nie mehr geschrieben und somit war alles was zwischen uns war offiziell für immer beendet. Ich brauchte sicher ein Jahr um das zu verkraften, dazwischen war ich oft z.B. in der U-Bahn in Tränen ausgebrochen. Ich sehe die Liebe als etwas freies an aber ich bin nicht jemand der sie mit "Loslassen" definiert, das ist auch nicht mein Sinn der Freiheit. Man kann z.B. getrennt wohnen oder sich distanzieren, Nähe und Ferne neu definieren, aber Liebe ist nicht etwas wo man jemanden einfach komplett für immer (weg) ignoriert. Das wäre entgültiges Abtrennen einer Verbindung welche für mich klar wehtut. Das mögen viele Leute nicht verstehen aber man muss nicht alles verstehen, wir alle lieben anders, ich bin klar der loyale Typ der lieber mit der Nähe/Ferne und Beziehungsformen rumexperimentiert sodass beide die benötigte Freiheit haben, als dass er einfach jemanden komplett verbannt, das sind unterschiedliche Angehensweisen. Deswegen klar ein echter Hieb mitten ins Herz, aber das muss man nicht verstehen (sofern sowas bei Liebe überhaupt geht, Liebe verstehen wollen ist ansich schon absurd).
Zweite Frau: Eine Berlinerin, wir hatten uns Online kennengelernt und danach relativ schnell in Berlin getroffen. Nach einem Spaziergang meinte sie dass sie mich beim Hostel absetzen möchte, dazwischen war sie sehr passiv und hatte noch Hanf besorgt (nur damit man das Milieu etwas einschätzen kann, mir persönlich ist es der Liebe kaum hinderlich, ich selber bin aber 100% drogenfrei). Am nächsten Tag meinte sie dass sie mich nicht verstehe und dass wir in zwei verschiedenen Welten wären. Somit habe ich gesagt dass ich es zwar bedauere, ich fand sie grundsätzlich ansprechend, kommunikativ könnte man das schon hinbekommen. Danach habe ich nie wieder etwas von ihr gehört...
Dritte Frau: Eine Wienerin, Online kennengelernt. Sie war eigentlich eine sehr liebe Person, wir haben uns gut verstanden. Sie hatte allerdings im Hintergrund noch eine aktive Beziehung welche aber nicht mehr so ganz intakt war aufgrund Schicksalsschlag. Beim zweiten Treffen war ich zu ihr nach Hause gegangen. Es kam am Abend auch zu näheren Berührungen mit Küssen (das war auch das erste Mal das ich jemanden geküsst hatte), und obwohl sie schon mehr wollte habe ich an dem Punkt aufgehört weil ich für mich nicht soweit war. Sie war für mich rein körperlich zu unpassend, ich dachte zuerst vielleicht wenn ich sie Lieben lerne würde ich diesen Makel überwinden, das hätte wahrscheinlich auch geklappt mit mehr Zeit. Allerdings war da im Hintergrund noch die andere Beziehung wo sie an dem Punkt effektiv zwischen zwei Stühlen war. Dort war schon länger eine gemeinsame Reise geplant und als ich wieder zuhause war kam es zu einer Auseinandersetzung als sie ihm von mir erzählte. Für mich war es Horror weil ich ihr noch nicht 100% meine Liebe gestehen kann, ich brauchte mehr Zeit für mich. Während dem Streit wollte sie zu mir kommen aber ich habe gesagt, ich kann mich noch nicht klar dedizieren und sie solle wenn möglich diese Reise mit ihm dennoch antreten. Es wird sich dann entscheiden wie es weitergeht, denn entweder werden sie sich danach ganz voneinander entfernen oder aber sie werden bei ihrer angeschlagenen Beziehung wieder erneut zusammenfinden. Nachdem sie von der Reise zurückkam war es gut gelaufen und die beiden kamen sich tatsächlich wieder näher. Danach habe ich gesagt dass sie rein menschlich was besonderes sei, dass sie über ein ausserordentliches Verständnis verfüge und dass ich mich leider zurückziehen werde, denn ihr Partner habe sie verdient, den beiden für die Zukunft somit noch viel Glück gewünscht. Da sie mich liebte wollte ich mich danach nicht mehr einmischen und seither gab es zwischen uns keinen Kontakt mehr, denn ich wollte nicht mehr dazwischenfunken.
Vierte Frau: Ebenfalls Online kennengelernt. Ich habe sie in Wien getroffen, dort wurde langsam klar dass sie ziemlich exotische Auswanderungspläne hatte, ausserdem war sie sehr erfolgsorientiert. Da konnte ich ihr wenig bieten, und habe da einige Bedenken wegen Kongo erwähnt, auch wenn ich grundsätzlich als Cosmopolit "reisetauglich" bin. Ich habe sie auch zuhause näher kennenlernen wollen, dem hat sie zuerst zugesagt aber etwa 20 min nach dem Verabschieden hat sie sich plötzlich anders entschieden und wollte mich nicht mehr bei sich zuhause treffen, es ginge ihr zu schnell. Danach haben wir uns gemailt und ich habe ihr eine reine Freundschaft angeboten da ich ihre Tätigkeiten interessant finde, sie auch gerne besuchen gehe. Aber als ich das mit Kongo weiterhin als momentan schwierig betrachtete, auch wenn machbar, da wurde es irgendwie zuviel. Es war anscheinend ihr grosser Traum seit Kindheit. Auch allgemein waren da anscheinend nicht genug Gefühle für mich da, dann meinte sie "dass sie mich nicht mehr hinhalten möchte" und ich merkte auch dass man absolut nichts was sie vor hat in Frage stellen darf, entweder ist man voll dafür oder das wars. Somit war es danach zwischen uns beendet. Natürlich hat sie etliche "Freundinnen" mit denen sie während dem Date auch SMS verteilte aber das sind natürlich eher "Kumpels" welche um sie herum kreisen solange sie reinpasst. Was danach mit ihren exotischen Lebensplänen daraus wird stelle ich in Frage, ein echter Freund der geht selbst dann durch dick und dünn aber sowas wächst nicht auf den Bäumen. Nachdenken allerdings zwecklos... ich wurde einmal mehr abgewiesen.
Fünfte Frau: Sie war ebenfalls aus Wien, auch zuerst online kontaktiert. Danach haben wir uns auf einer Literaturplattform mit teilweise Feminismusinhalte vor Ort getroffen. Sie hatte mir allerdings unterschwellig klargemacht dass da kaum was weiteres zwischen uns wird, ich dachte vielleicht könnte ja doch was freundschaftliches noch entstehen. Sie war enorm gesprächig und hatte einen umfangreichen Freundeskreis mit einigen Künstlern, u.a. auch viele ältere Männer. Sie war sicher auf ihre Art interessant und für mich ansprechend. Ich habe dann rausgefunden dass sie bei ihrem Status nicht ganz ehrlich war aber bischen mogeln oder etwas schönreden tun ja fast alle mehr oder weniger. Jedenfalls habe ich nach dem Abschied zwar gesagt "wäre offen für ein nächstes Mal" aber seitdem hatte sie sich nie mehr gemeldet, somit war auch hier die Sachlage klar.
Hab das alles erwähnt damit man mich etwas einschätzen kann wo ich mit der Angehensweise liege.
Irgendwie bin ich mit meinem Latein am Ende weil irgendwie läufts einfach nicht, wobei die erste Kontaktaufnahme am schwierigsten ist, danach sähe ich theoretisch schon gute Potentiale wenn die Frauen nicht fast immer deutlich defensiv wären... das ist zumindest meine eigene Erfahrung. Ich bin ja ein sehr offener Mensch aber es läuft beziehungsmässig einfach kaum was... das macht meine Welt leider allgemein ziemlich trist, traurig und auch bischen leblos. Man sagt zwar man solle das Glück in sich selber finden, aber Liebe ist für mich auch eine Wechselwirkung, sie geht nicht nur von mir aus, kommt auch nicht nur von mir. Somit, klar kann ich versuchen nur mit mir selber glücklich zu sein und als single weitere 38 Jahre nur für mich durchs Leben zu gehen, aber muss das wirklich sein, wo die Welt der Beziehung und Liebe so reichhaltig sein kann? Für mich fehlt einfach irgendwas zum wahren Glück... egal ob ich nur für mich selber oder zu zweit oder gar mehr etwas komplettes bin.
Sicherlich schwierige philosophische, aber auch psychologische und soziologische Fragen, klar ist für mich jedoch... auch wenn es vielleicht nur die oder den einen geben kann... es ist klar eine Bereicherung. Leider nagen diese ganzen schwierigen Erfahrungen auch deutlich am Selbstwertgefühl aber dennoch... ich fühle was ich möchte und da ist single sein nicht die erste Position, deswegen werde ich einfach, trotz Nebenwirkungen, zu mir stehen.
Dazu sei gesagt dass ich äusserlich ziemlich alternativ wirke mit langen Haaren, was dem allgemeinen Gesellschaftsgeschmack weniger behagt. Ich selber bin da fast komplett offen da ich bei einer Partnerin körperlich eigentlich nur auf eine gewisse Vitalität d.h. gute Figur und brauchbar sportlich (da ich z.B. gerne ausgedehnte Naturwanderungen mache), stehe. Abgesehen davon sind meine selektiven Ansprüche klar primär auf die "inneren Werte" beschränkt. Bei Freunden ist das Körperliche sogar komplett irrelevant weil es dort um die platonische Reichhaltigkeit geht, wobei ein Wechsel zu einer anderen Beziehungsform nicht unmöglich ist, viele Wege sind möglich. Sowas wie "Freundschaftszone" kenne ich so nicht... entweder ich wäre "noch zu haben" oder eben nicht... letzten Endes ist es egal für wenn.
Ich habe in Natura erst einen platonischen Freund (die meisten Leute verstehen unter Freund sowas wie Partner, ich meine dagegen Freundschaft), denn ich allerdings nur selten treffe da er generell enorm beschäftigt ist. Grundsätzlich hätte ich auch 2 platonische Freundinnen, wobei hier der effektive Beziehungszustand noch nicht so klar festgelegt ist, deswegen "mit Vorsicht zu geniessen". Mit einer Freundin kommuniziere ich bisher nur per Mail (daher bisher nur "Brieffreundin") und mit der anderen Freundin hatte ich mich schon getroffen, wir hatten uns soweit gut verstanden, sie ist allerdings über 50 mit Kindern (genaues Alter habe ich gar nicht gefragt), daher wirds wohl nur beim platonischen bleiben u.a. auch für potentielle Reisetätigkeiten. Ich möchte das mit eigener Familiengründung offenlassen und möchte da auch nicht jemand wo es keine Option darstellen kann. Ich betrachte das mit Kindern bis zu einem gewissen Grad auch als Schicksal, d.h. eine knallharte analytisch-sachliche Angehensweise lehne ich ab. Sollte ohne Verhütung ein Kind entstehen dann hat es das Schicksal einfach so gewollt aber es sollte ebenfalls keinen Zwang entstehen, es sollte wie die Liebe ganz einfach frei sein was hier entsteht, egal was es am Ende ist, alles ist machbar. So allgemein suche ich die Liebe, als etwas gesamtheitliches, nicht einfach nur Sex. Natürlich hätte ich das Bedürfnis auch eine Sexualität auszuleben, aber wenns nicht partnerschaftlich geht dann ist es einfach so, dann muss ich einfach wie bisher den "zweitklassigen" Sex (mit mir) haben; hauptsache ich gebe meinen Körper nicht her an jemanden denn ich nicht wirklich liebe, das wäre ein No Go. Wobei es schon auch möglich ist aus einer Freundschaft heraus zu entstehen, dann aber zuerst einmal mit Küssen, sofern ich ungebunden bin, und vollständigen Sex dann schon eher erst mit einer möglichen Partnerschaft.
Dazu meine bisherigen "Abweisungen" (das was ich bereits erwähnte mal ausgenommen, weil das ist noch aktiv):
Erste Frau: Es war die Einzige wo ich gesagt habe dass ich sie liebe. Wir haben uns innerhalb einem Monat dreimal getroffen. Zuerst nur einen Nachmittag, beim zweiten Mal habe ich bereits bei ihr übernachtet und zusammen (ohne Sex) geschlafen. Ich war die ganze Zeit heiss, wusste aber dass sie für mehr als das noch nicht bereit war. Danach ging ich zurück nach Hause (in die Schweiz, sie war aus Österreich). Beim dritten Mal haben wir uns bei ihrer primären Wohnung (sie hatte Stadt- und Landwohnung) auf dem Land getroffen. Von da an lief alles sehr komisch, ich möchte nicht in die Details gehen da mich die Geschichte zusehr verletzte und es eigentlich privat ist. Dennoch ist es hilfreich damit man mich richtig einschätzen kann bei meinem Problem. Jedenfalls kamen plötzlich irgendwelche Geschichten und dann wollte sie mich aus heiterem Himmel loswerden, ich weiss bis heute nicht genau wieso, und hat mir ein Ultimatum gestellt. Das hat mir wehgetan da ich echte Gefühle für sie hatte, es fühlte sich wie ein Schwerthieb mitten ins Herz an, aber für sie war es wahrscheinlich nur "eine weitere Abweisung". Später, als ich zurück in der Schweiz war, meinte sie, ziemlich trocken und sachlich (so fühle ich Liebe nicht), dass sie es sich genauer überlegt habe und dass es zwischen uns zu Ende ist unter anderem weil ich für die Pflege von Mensch (ältere Leute) und Tier (Hunde) nicht geeignet wäre (natürlich ihrer Meinung nach). Das hat sie übrigens nach nur 2 Tagen festgestellt, dazu ohne eine zu pflegende Person im Haus und Hunde ständig von ihr "unter die Fittiche" genommen. Hört sich leider nach Ausrede an, ausserdem nach einer sehr sachlichen Beziehungsform, d.h. ich bin quasi fast nur als Helfer von Wert. Aber egal, ich habe ihr im Mail gesagt dass ich sie zwar nicht verstehe aber ich liebe sie. Das hat sie ignoriert oder nicht ernst genommen. Nach einem entgüItigen Mail hatte sie mir nie mehr geschrieben und somit war alles was zwischen uns war offiziell für immer beendet. Ich brauchte sicher ein Jahr um das zu verkraften, dazwischen war ich oft z.B. in der U-Bahn in Tränen ausgebrochen. Ich sehe die Liebe als etwas freies an aber ich bin nicht jemand der sie mit "Loslassen" definiert, das ist auch nicht mein Sinn der Freiheit. Man kann z.B. getrennt wohnen oder sich distanzieren, Nähe und Ferne neu definieren, aber Liebe ist nicht etwas wo man jemanden einfach komplett für immer (weg) ignoriert. Das wäre entgültiges Abtrennen einer Verbindung welche für mich klar wehtut. Das mögen viele Leute nicht verstehen aber man muss nicht alles verstehen, wir alle lieben anders, ich bin klar der loyale Typ der lieber mit der Nähe/Ferne und Beziehungsformen rumexperimentiert sodass beide die benötigte Freiheit haben, als dass er einfach jemanden komplett verbannt, das sind unterschiedliche Angehensweisen. Deswegen klar ein echter Hieb mitten ins Herz, aber das muss man nicht verstehen (sofern sowas bei Liebe überhaupt geht, Liebe verstehen wollen ist ansich schon absurd).
Zweite Frau: Eine Berlinerin, wir hatten uns Online kennengelernt und danach relativ schnell in Berlin getroffen. Nach einem Spaziergang meinte sie dass sie mich beim Hostel absetzen möchte, dazwischen war sie sehr passiv und hatte noch Hanf besorgt (nur damit man das Milieu etwas einschätzen kann, mir persönlich ist es der Liebe kaum hinderlich, ich selber bin aber 100% drogenfrei). Am nächsten Tag meinte sie dass sie mich nicht verstehe und dass wir in zwei verschiedenen Welten wären. Somit habe ich gesagt dass ich es zwar bedauere, ich fand sie grundsätzlich ansprechend, kommunikativ könnte man das schon hinbekommen. Danach habe ich nie wieder etwas von ihr gehört...
Dritte Frau: Eine Wienerin, Online kennengelernt. Sie war eigentlich eine sehr liebe Person, wir haben uns gut verstanden. Sie hatte allerdings im Hintergrund noch eine aktive Beziehung welche aber nicht mehr so ganz intakt war aufgrund Schicksalsschlag. Beim zweiten Treffen war ich zu ihr nach Hause gegangen. Es kam am Abend auch zu näheren Berührungen mit Küssen (das war auch das erste Mal das ich jemanden geküsst hatte), und obwohl sie schon mehr wollte habe ich an dem Punkt aufgehört weil ich für mich nicht soweit war. Sie war für mich rein körperlich zu unpassend, ich dachte zuerst vielleicht wenn ich sie Lieben lerne würde ich diesen Makel überwinden, das hätte wahrscheinlich auch geklappt mit mehr Zeit. Allerdings war da im Hintergrund noch die andere Beziehung wo sie an dem Punkt effektiv zwischen zwei Stühlen war. Dort war schon länger eine gemeinsame Reise geplant und als ich wieder zuhause war kam es zu einer Auseinandersetzung als sie ihm von mir erzählte. Für mich war es Horror weil ich ihr noch nicht 100% meine Liebe gestehen kann, ich brauchte mehr Zeit für mich. Während dem Streit wollte sie zu mir kommen aber ich habe gesagt, ich kann mich noch nicht klar dedizieren und sie solle wenn möglich diese Reise mit ihm dennoch antreten. Es wird sich dann entscheiden wie es weitergeht, denn entweder werden sie sich danach ganz voneinander entfernen oder aber sie werden bei ihrer angeschlagenen Beziehung wieder erneut zusammenfinden. Nachdem sie von der Reise zurückkam war es gut gelaufen und die beiden kamen sich tatsächlich wieder näher. Danach habe ich gesagt dass sie rein menschlich was besonderes sei, dass sie über ein ausserordentliches Verständnis verfüge und dass ich mich leider zurückziehen werde, denn ihr Partner habe sie verdient, den beiden für die Zukunft somit noch viel Glück gewünscht. Da sie mich liebte wollte ich mich danach nicht mehr einmischen und seither gab es zwischen uns keinen Kontakt mehr, denn ich wollte nicht mehr dazwischenfunken.
Vierte Frau: Ebenfalls Online kennengelernt. Ich habe sie in Wien getroffen, dort wurde langsam klar dass sie ziemlich exotische Auswanderungspläne hatte, ausserdem war sie sehr erfolgsorientiert. Da konnte ich ihr wenig bieten, und habe da einige Bedenken wegen Kongo erwähnt, auch wenn ich grundsätzlich als Cosmopolit "reisetauglich" bin. Ich habe sie auch zuhause näher kennenlernen wollen, dem hat sie zuerst zugesagt aber etwa 20 min nach dem Verabschieden hat sie sich plötzlich anders entschieden und wollte mich nicht mehr bei sich zuhause treffen, es ginge ihr zu schnell. Danach haben wir uns gemailt und ich habe ihr eine reine Freundschaft angeboten da ich ihre Tätigkeiten interessant finde, sie auch gerne besuchen gehe. Aber als ich das mit Kongo weiterhin als momentan schwierig betrachtete, auch wenn machbar, da wurde es irgendwie zuviel. Es war anscheinend ihr grosser Traum seit Kindheit. Auch allgemein waren da anscheinend nicht genug Gefühle für mich da, dann meinte sie "dass sie mich nicht mehr hinhalten möchte" und ich merkte auch dass man absolut nichts was sie vor hat in Frage stellen darf, entweder ist man voll dafür oder das wars. Somit war es danach zwischen uns beendet. Natürlich hat sie etliche "Freundinnen" mit denen sie während dem Date auch SMS verteilte aber das sind natürlich eher "Kumpels" welche um sie herum kreisen solange sie reinpasst. Was danach mit ihren exotischen Lebensplänen daraus wird stelle ich in Frage, ein echter Freund der geht selbst dann durch dick und dünn aber sowas wächst nicht auf den Bäumen. Nachdenken allerdings zwecklos... ich wurde einmal mehr abgewiesen.
Fünfte Frau: Sie war ebenfalls aus Wien, auch zuerst online kontaktiert. Danach haben wir uns auf einer Literaturplattform mit teilweise Feminismusinhalte vor Ort getroffen. Sie hatte mir allerdings unterschwellig klargemacht dass da kaum was weiteres zwischen uns wird, ich dachte vielleicht könnte ja doch was freundschaftliches noch entstehen. Sie war enorm gesprächig und hatte einen umfangreichen Freundeskreis mit einigen Künstlern, u.a. auch viele ältere Männer. Sie war sicher auf ihre Art interessant und für mich ansprechend. Ich habe dann rausgefunden dass sie bei ihrem Status nicht ganz ehrlich war aber bischen mogeln oder etwas schönreden tun ja fast alle mehr oder weniger. Jedenfalls habe ich nach dem Abschied zwar gesagt "wäre offen für ein nächstes Mal" aber seitdem hatte sie sich nie mehr gemeldet, somit war auch hier die Sachlage klar.
Hab das alles erwähnt damit man mich etwas einschätzen kann wo ich mit der Angehensweise liege.
Irgendwie bin ich mit meinem Latein am Ende weil irgendwie läufts einfach nicht, wobei die erste Kontaktaufnahme am schwierigsten ist, danach sähe ich theoretisch schon gute Potentiale wenn die Frauen nicht fast immer deutlich defensiv wären... das ist zumindest meine eigene Erfahrung. Ich bin ja ein sehr offener Mensch aber es läuft beziehungsmässig einfach kaum was... das macht meine Welt leider allgemein ziemlich trist, traurig und auch bischen leblos. Man sagt zwar man solle das Glück in sich selber finden, aber Liebe ist für mich auch eine Wechselwirkung, sie geht nicht nur von mir aus, kommt auch nicht nur von mir. Somit, klar kann ich versuchen nur mit mir selber glücklich zu sein und als single weitere 38 Jahre nur für mich durchs Leben zu gehen, aber muss das wirklich sein, wo die Welt der Beziehung und Liebe so reichhaltig sein kann? Für mich fehlt einfach irgendwas zum wahren Glück... egal ob ich nur für mich selber oder zu zweit oder gar mehr etwas komplettes bin.
Sicherlich schwierige philosophische, aber auch psychologische und soziologische Fragen, klar ist für mich jedoch... auch wenn es vielleicht nur die oder den einen geben kann... es ist klar eine Bereicherung. Leider nagen diese ganzen schwierigen Erfahrungen auch deutlich am Selbstwertgefühl aber dennoch... ich fühle was ich möchte und da ist single sein nicht die erste Position, deswegen werde ich einfach, trotz Nebenwirkungen, zu mir stehen.
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