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Benutzer81223 (45)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo,
wann seit ihr nach der Geburt/der Elternzeit zum 1. mal wieder arbeiten gegangen?
Für wie viele Stunden?
Wo blieb euer Kind in der Zeit?
Und wie ging es euch und eurem Kind dabei?
*seufz*
Meine Elternzeit war im März diesen Jahres beendet. Weil es mir zusteht, wir das Geld brauchten und ich im Prinzip auch damit konform ging, meldete ich mich arbeitslos und stellte mich somit dem Arbeitsmarkt auch wieder zur Verfügung.
Nun sagt sich das immer so leicht, doch findet man als Mutter eines immer noch sehr kleinen Kindes gar nicht so leicht Arbeit. Zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht. Es kamen viele Absagen, bei den wenigen Vorstellungsgesprächen wurde es eher ungemütlich, wenn es (überhaupt) um das Thema Kind, Unterbringung u.s.w. ging. Ich hatte das Gefühl, dass die damit überhaupt nichts zu tun haben wollen. Daher kam wohl auch nie was zustande. Und damit hatte ich mich eigentlich auch abgefunden und arrangiert...
Von August bis Oktober finanzierte mir das Arbeitsamt eine Weiterbildung für halbtags, was auch kein größeres Problem darstellte. Mein Sohn blieb in der Zeit bei den Großeltern, ich gewöhnte mich schnell daran und es machte mir auch Spaß.
Eine Woche später schrieb ich eine Bewerbung und wurde auch prompt eingeladen und was soll ich sagen? Nun liegt hier ein Arbeitsvertrag für 20 Stunden die Woche zur Unterschrift. Da möchte man sagen: "Ist doch super!" Aber...
Ich bin nun richtig zwiegespalten...
Bei der Weiterbildung wusste ich, dass es in knapp 3 Monaten vorbei ist. Danach konnte ich also wieder Vollzeitmama und für mein Kind voll und ganz da sein. Doch nun... Habe ich das Gefühl, ich lasse mein Kind im Stich. Es ist so schade. Ich würde so gerne noch mehr Zeit mit meinem Kind verbringen. Ich habe ein richtig schlechtes Gewissen und freue mich nicht wirklich...
Nach der Weiterbildung sagt mein Sohn fast nur noch "Oma" zu mir. Ich muss ihn richtig daran erinnern, dass ich die "Mama" bin. Ja wirklich. Es geht nur noch "Oma" und "Opa" den ganzen Tag. Wird das noch schlimmer?
Dabei bin ich vorher gerne arbeiten gegangen. Ich wollte früher auch keine Kinder. Unser Sohn war ein "Unfall". Vorher hätte ich mir nie vorstellen können, dass ich einmal eine solche "Glucke" werden würde...
Unser Sohn wird jetzt 20 Monate und würde dann bis er nächstes Jahr in den Kindergarten kommt bei den Großeltern bleiben während ich arbeite...
Sorry, ich musste mal jammern.
Ich glaube, je länger man zu Hause beim Kind bleibt, desto schwerer fällt es auch, wieder arbeiten zu müssen...
Grüße
Livia
wann seit ihr nach der Geburt/der Elternzeit zum 1. mal wieder arbeiten gegangen?
Für wie viele Stunden?
Wo blieb euer Kind in der Zeit?
Und wie ging es euch und eurem Kind dabei?
*seufz*
Meine Elternzeit war im März diesen Jahres beendet. Weil es mir zusteht, wir das Geld brauchten und ich im Prinzip auch damit konform ging, meldete ich mich arbeitslos und stellte mich somit dem Arbeitsmarkt auch wieder zur Verfügung.
Nun sagt sich das immer so leicht, doch findet man als Mutter eines immer noch sehr kleinen Kindes gar nicht so leicht Arbeit. Zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht. Es kamen viele Absagen, bei den wenigen Vorstellungsgesprächen wurde es eher ungemütlich, wenn es (überhaupt) um das Thema Kind, Unterbringung u.s.w. ging. Ich hatte das Gefühl, dass die damit überhaupt nichts zu tun haben wollen. Daher kam wohl auch nie was zustande. Und damit hatte ich mich eigentlich auch abgefunden und arrangiert...
Von August bis Oktober finanzierte mir das Arbeitsamt eine Weiterbildung für halbtags, was auch kein größeres Problem darstellte. Mein Sohn blieb in der Zeit bei den Großeltern, ich gewöhnte mich schnell daran und es machte mir auch Spaß.
Eine Woche später schrieb ich eine Bewerbung und wurde auch prompt eingeladen und was soll ich sagen? Nun liegt hier ein Arbeitsvertrag für 20 Stunden die Woche zur Unterschrift. Da möchte man sagen: "Ist doch super!" Aber...

Ich bin nun richtig zwiegespalten...
Bei der Weiterbildung wusste ich, dass es in knapp 3 Monaten vorbei ist. Danach konnte ich also wieder Vollzeitmama und für mein Kind voll und ganz da sein. Doch nun... Habe ich das Gefühl, ich lasse mein Kind im Stich. Es ist so schade. Ich würde so gerne noch mehr Zeit mit meinem Kind verbringen. Ich habe ein richtig schlechtes Gewissen und freue mich nicht wirklich...
Nach der Weiterbildung sagt mein Sohn fast nur noch "Oma" zu mir. Ich muss ihn richtig daran erinnern, dass ich die "Mama" bin. Ja wirklich. Es geht nur noch "Oma" und "Opa" den ganzen Tag. Wird das noch schlimmer?
Dabei bin ich vorher gerne arbeiten gegangen. Ich wollte früher auch keine Kinder. Unser Sohn war ein "Unfall". Vorher hätte ich mir nie vorstellen können, dass ich einmal eine solche "Glucke" werden würde...
Unser Sohn wird jetzt 20 Monate und würde dann bis er nächstes Jahr in den Kindergarten kommt bei den Großeltern bleiben während ich arbeite...
Sorry, ich musste mal jammern.

Ich glaube, je länger man zu Hause beim Kind bleibt, desto schwerer fällt es auch, wieder arbeiten zu müssen...
Grüße
Livia