Wieso haben Frauen eine bessere Beherrschung?

[Benutzer191369 (19)]

Mir kommt es oft so vor, als könnten sich Frauen besser beherrschen wenn es um sexuelle Dinge geht.

Irgendein Beispiel:
Beide Partner sind horny, aber nur die Frau hält sich zurück, da es in dem Moment dumm ist, weil bspw. die Kinder bald nachhause kommen könnten.

Dummes Beispiel, aber ich hoffe ihr wisst was ich damit meine

 

[Benutzer215583]

Glaube ja nicht, dass man das am Geschlecht festmachen kann. Vernünftige Menschen können sich immer beherrschen, sofern geboten.

 

[Benutzer190896 (32)]

Kannst du nicht verallgemeinern, gibt genug Frauen die nicht so sind.

 

[Benutzer10752]

Mir kommt es oft so vor, als könnten sich Frauen besser beherrschen wenn es um sexuelle Dinge geht.

Ich bin ehrlich gesagt skeptisch bei solchen "mir fällt auf, dass..."-Beobachtungen, denn sobald einem etwas auffällt, bemerkt man automatisch diejenigen Beispiele, die das bestätigen, besonders, also bestätigt man sich quasi selbst. Nennt sich "confirmation bias".

Aber natürlich kann deine Beobachtung zum Beispiel damit zusammenhängen, dass immer noch viel zu viele Jungs nach dem Motto erzogen werden "Ach, Jungs sind halt so" und "da kann man nichts machen". Was dazu führt, dass Jungs sehr früh lernen, dass sie für manches Verhalten weniger Konsequenzen erleben, also "ungezwungener" sein können.

Sprich, die Annahme, dass Jungs/Männer und Mädchen/Frauen sich unterschiedlich verhalten, führt dann zu einer realen Auswirkung: Dass sie unterbewusst auch unterschiedlich erzogen werden, wodurch man den Geschlechtern diese Vorurteile quasi auch noch selbst anerzieht und sie dadurch bestätigt.

 

[Benutzer167118 (31)]

Weil sich bei uns Frauen nicht das gesamte Blut zwischen den Beinen sammelt.

Nein, mal ehrlich... Ich denke das kann man nicht verallgemeinern. Nicht alle Frauen halten sich zurück und nicht allen Männern fehlt es an Vernunft und Contenance, wenn sie horny sind.

 

[Benutzer191369 (19)]

Ich bin ehrlich gesagt skeptisch bei solchen "mir fällt auf, dass..."-Beobachtungen, denn sobald einem etwas auffällt, bemerkt man automatisch diejenigen Beispiele, die das bestätigen, besonders, also bestätigt man sich quasi selbst. Nennt sich "confirmation bias".

Aber natürlich kann deine Beobachtung zum Beispiel damit zusammenhängen, dass immer noch viel zu viele Jungs nach dem Motto erzogen werden "Ach, Jungs sind halt so" und "da kann man nichts machen". Was dazu führt, dass Jungs sehr früh lernen, dass sie für manches Verhalten weniger Konsequenzen erleben, also "ungezwungener" sein können.

Sprich, die Annahme, dass Jungs/Männer und Mädchen/Frauen sich unterschiedlich verhalten, führt dann zu einer realen Auswirkung: Dass sie unterbewusst auch unterschiedlich erzogen werden, wodurch man den Geschlechtern diese Vorurteile quasi auch noch selbst anerzieht und sie dadurch bestätigt.

Also sorry aber sowas fällt doch jedem auf. Alleine wenn man in den Club geht merkt man doch, dass Jungs dort viel mehr „rangehen“ und Mädchen öfters auf Abstand gehen

 

[Benutzer193947 (33)]

Selbst wenn, was hat das mit Beherrschung zu tun? Ist eher eine Frage des Selbstbewusstseins und auch dessen, was man eigentlich sucht.

 

[Benutzer10752]

Also sorry aber sowas fällt doch jedem auf. Alleine wenn man in den Club geht merkt man doch, dass Jungs dort viel mehr „rangehen“ und Mädchen öfters auf Abstand gehen

Wie viele Leute sind denn da im Club? 50? 100?

Wie viele Menschen leben in Deutschland? 80 Millionen?

Du folgerst gerade aus deiner eigenen, begrenzten Realität, in der du in Wirklichkeit gerade mal 0,000125 Prozent aller Menschen in Deutschland beobachtet hast. Dein Fehlschluss rührt daher, dass bereits eine Million Menschen für jeden von uns eine unfassbar große Zahl ist, die wir uns nicht vorstellen können. Geschweige denn 10 Millionen oder 100 Millionen.

Den Fehler begehen sehr viele Menschen, und deswegen glauben viele von uns dass das, was um uns herum passiert, "so die Realität ist". Es ist in Wirklichkeit aber nur ein sehr kleiner Ausschnitt. Es kann eine Normalität darstellen oder die Mehrheit. Es kann aber auch ein komplett verfälschter Ausschnitt sein.

"Das weiß doch jeder" ist unter diesem Gesichtspunkt ein Satz, den ich so niemals sagen würde.

 

[Benutzer176954 (29)]

Wie die anderen schon geschrieben haben, ist Verallgemeinerung schwierig, ohne belastbare Fakten hierzu.

Ganz allgemein kann ich mir aber trotzdem vorstellen, dass es Unterschiede im Paarungsverhalten von Mann und Frau gibt, die evolutionsbedingt sind. Eben ganz vereinfacht gesagt mit dem Mann als Jäger und dem obersten Ziel, seine Gene weiterzugeben.
Unter dem Gesichstpunkt würde es mich nicht wundern, wenn so manche Synapsen anders verknüpft sind, als bei Frauen.
Dennoch sollte es in unserer heutigen zivilisierten Gesellschaft jeder Person möglich sein, sich zu beherrschen und nicht den Ur-Trieben nachzugeben.

 

[Benutzer146476 (45)]

Tendenziell (!) führt Testosteron zu risikobereiterem und aggressiverem Verhalten, auch ein Grund dafür, weswegen Männer häufiger verunfallen, verunglücken oder in gewalttägige Auseinandersetzungen geraten.

Ich würde es also auf die Bereitschaft schieben, eher höhere Risiken einzugehen.

 

[Benutzer192233 (50)]

Irgendein Beispiel:
Beide Partner sind horny, aber nur die Frau hält sich zurück, da es in dem Moment dumm ist, weil bspw. die Kinder bald nachhause kommen könnten.

hier würde ich sagen, dass die Frau grundsätzlich erstmal an die Kinder denkt & was es ggf mit ihnen macht, wenn sie die Eltern beim Nachhausekommen beim Poppen erwischen😁

 

[Benutzer192870 (54)]

Mir kommt es oft so vor, als könnten sich Frauen besser beherrschen wenn es um sexuelle Dinge geht.

Irgendein Beispiel:
Beide Partner sind horny, aber nur die Frau hält sich zurück, da es in dem Moment dumm ist, weil bspw. die Kinder bald nachhause kommen könnten.

Dummes Beispiel, aber ich hoffe ihr wisst was ich damit meine

Tatsächlich würde ich auch keinen Sex initiieren, wenn mein Sohn jeden Moment hereinplatzen kann...und das als Mann.😉

Ich gehe davon aus, dass die meisten Menschen nicht einfach ihr Hirn ausschalten, wenn sie vögeln wollen., unabhängig vom Geschlecht.

 

[Benutzer197010 (46)]

Frauen wurde über Generationen mit Normen, Zwang und Gewalt die aktive Suche nach Sex ausgetrieben. Vor dem Hintergrund ist es eher erstaunlich, dass sie sich heute häufiger auch nicht zurückhalten.
(Nicht nur) Mir wurde dagegen in der Kindheit noch vermittelt, ein Mann, der nicht jede Gelegenheit zum Sex sucht und wahrnimmt, sei unmännlich. Erstaunlich ist, dass ich (und andere) da einigermaßen unbeschadet rausgekommen bin.
Die von Dir beschriebene Situation hat aber viell. auch eher damit zu tun, ob man Quickies mit Interruptus-Potential mag.

 

[Benutzer203000]

Also wenn ich Bock auf meinen Mann habe ist mir egal ob die Kinder gleich kommen oder nicht. Das liegt aber daran das ich ihn wahrscheinlich nicht im Hausflur zum Sex nötige 😁 wir haben ein Schlafzimmer und da haben wir respektierte Privatsphäre. Ich renne auch in keines der Zimmer meiner Töchter wenn ich von der Arbeit nach Hause komme.
Ich glaube man kann es nicht pauschalisieren aber sicherlich liegt es bei Männern auch am Testosteron.