
Benutzer185939 (33)
Öfter im Forum
- #1
Hallo und schönen guten Abend in die Runde 🌛
Ich merke immer mehr, wie mich der Sex in meiner Partnerschaft belastet - aber auch, dass ich massiv zu diesem Unglück beigetragen habe.
Mein Partner war schon immer eher der "ruppige" Typ (im Bett). Kein Vorspiel, wenig Geduld, relativ kurzer Sex (über 10 Minuten war es wohl noch nie). Das war am Anfang unserer Beziehung soweit ok für mich, weil ich eh so Lust auf ihn hatte, dass die fehlende "Technik" dadurch aufgewogen wurde. Und ich jetzt auch eigentlich keine Stunde wildes Vorspiel brauche.. Aber: so tendenziell wurde es immer kürzer und für mich stetig unbefriedigender. In 5 Jahren bin ich vielleicht 2-3 mal zum Orgasmus gekommen (was ich aber bei Sex noch nie wirklich konnte, nur sehr leicht bei SB). Dummerweise, oder fatalerweise, habe ich das so nie richtig zum Ausdruck gebracht, sondern häufig sogar so "getan", als wäre alles tiptop, damit es einfach vorbei ist. Grund: ich wollte ihn nicht verunsichern, hatte Sorge, dass wir dann keinen Sex mehr haben, alles unentspannt wird... weil ich immer ein wenig das Gefühl habe, man "muss" Sex in einer Beziehung haben, um den anderen zu binden. Ich kann schon durchaus Spaß haben (das weiß ich vom Anfang und anderen Sexualpartnern), aber mittlerweile habe ich wirklich keinen mehr in unserem Intimleben. Es tut weh, ich werde nicht feucht (was er beides irritierenderweise "heiß" findet, wohl aber auch, weil ich nie wirklich klar Stopp sage) und auf der anderen Seite ist er auch einfach wirklich wenig ambitioniert, etwas zu verändern. Ich habe in den letzten Monaten angefangen klar zu äußern, dass mir das Vorspiel fehlt, ich Schmerzen habe und ich den Sex nicht wirklich erfüllend finde - in der Konsequenz haben wir einfach wesentlich weniger, keinen besseren. Manchmal, auf direkte Anfrage währenddessen, versucht er halbherzig seine Hand zum Einsatz zu bringen, was aber wirklich, wirklich zeigt, wie wenig Übung er darin hat. Ihn "führen" darf ich dann aber auch nicht, da wird er motzig und ist in seinem Stolz verletzt. Das mündet dann wiederum nur darin, dass ich aufgebe und es wieder so läuft, wie bisher. So nach dem Motto "besser ab und zu schlechten Sex als keinen".
Was mich an dieser Sache allerdings am meisten irritiert: mein Partner ist, abgesehen vom Sex, der am wenigsten egoistische Mensch den ich kenne. Er ist extrem zugewandt, feinfühlig und aufmerksam. Vor allem aber LIEBEVOLL! Er kuschelt wesentlich lieber als ich und ist, unabhängig vom sexuellen Kontext, sehr viel "sanfter" als ich (zumindest was Nähe anbelangt). Lediglich beim Sex legt sich ein Schalter um und alles soll schnell, ruppig und unpersönlich ablaufen.
Ich habe das Gefühl, wir sind da in einem ganz ungünstigen Kreislauf gefangen, den ich absolut mit zu verantworten habe. Nur wie kommen wir da wieder raus?
Ich merke immer mehr, wie mich der Sex in meiner Partnerschaft belastet - aber auch, dass ich massiv zu diesem Unglück beigetragen habe.
Mein Partner war schon immer eher der "ruppige" Typ (im Bett). Kein Vorspiel, wenig Geduld, relativ kurzer Sex (über 10 Minuten war es wohl noch nie). Das war am Anfang unserer Beziehung soweit ok für mich, weil ich eh so Lust auf ihn hatte, dass die fehlende "Technik" dadurch aufgewogen wurde. Und ich jetzt auch eigentlich keine Stunde wildes Vorspiel brauche.. Aber: so tendenziell wurde es immer kürzer und für mich stetig unbefriedigender. In 5 Jahren bin ich vielleicht 2-3 mal zum Orgasmus gekommen (was ich aber bei Sex noch nie wirklich konnte, nur sehr leicht bei SB). Dummerweise, oder fatalerweise, habe ich das so nie richtig zum Ausdruck gebracht, sondern häufig sogar so "getan", als wäre alles tiptop, damit es einfach vorbei ist. Grund: ich wollte ihn nicht verunsichern, hatte Sorge, dass wir dann keinen Sex mehr haben, alles unentspannt wird... weil ich immer ein wenig das Gefühl habe, man "muss" Sex in einer Beziehung haben, um den anderen zu binden. Ich kann schon durchaus Spaß haben (das weiß ich vom Anfang und anderen Sexualpartnern), aber mittlerweile habe ich wirklich keinen mehr in unserem Intimleben. Es tut weh, ich werde nicht feucht (was er beides irritierenderweise "heiß" findet, wohl aber auch, weil ich nie wirklich klar Stopp sage) und auf der anderen Seite ist er auch einfach wirklich wenig ambitioniert, etwas zu verändern. Ich habe in den letzten Monaten angefangen klar zu äußern, dass mir das Vorspiel fehlt, ich Schmerzen habe und ich den Sex nicht wirklich erfüllend finde - in der Konsequenz haben wir einfach wesentlich weniger, keinen besseren. Manchmal, auf direkte Anfrage währenddessen, versucht er halbherzig seine Hand zum Einsatz zu bringen, was aber wirklich, wirklich zeigt, wie wenig Übung er darin hat. Ihn "führen" darf ich dann aber auch nicht, da wird er motzig und ist in seinem Stolz verletzt. Das mündet dann wiederum nur darin, dass ich aufgebe und es wieder so läuft, wie bisher. So nach dem Motto "besser ab und zu schlechten Sex als keinen".
Was mich an dieser Sache allerdings am meisten irritiert: mein Partner ist, abgesehen vom Sex, der am wenigsten egoistische Mensch den ich kenne. Er ist extrem zugewandt, feinfühlig und aufmerksam. Vor allem aber LIEBEVOLL! Er kuschelt wesentlich lieber als ich und ist, unabhängig vom sexuellen Kontext, sehr viel "sanfter" als ich (zumindest was Nähe anbelangt). Lediglich beim Sex legt sich ein Schalter um und alles soll schnell, ruppig und unpersönlich ablaufen.
Ich habe das Gefühl, wir sind da in einem ganz ungünstigen Kreislauf gefangen, den ich absolut mit zu verantworten habe. Nur wie kommen wir da wieder raus?
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