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Benutzer97250 (44)
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Hallo,
ich bin in einer festen Beziehung und durchlebe momentan eine Phase, in der es sich öfter ergibt, mit Freunden und Bekannten über Intimes und über deren Vorstellungen dazu zu sprechen.
Dadurch wurde meine Neugierde geweckt, seitdem lese ich auch mehr in entsprechenden Foren.
Auf jeden Fall musste ich mir eingestehen, dass mir das ganze Thema wichtiger ist, als dem Durchschnitt an Personen, die ich persönlich kenne und die auskunftswillig waren. Wir haben wohl auch öfter Sex, als in einher langjährigen Beziehung im Durchschnitt üblich ist.
Ich habe bisher eigentlich nie aus unserem Sexleben berichtet, auch meine Freundin war da eher zurückhaltend. Es heißt ja nicht umsonst Intimleben.
Was ich mich jetzt frage, ist, ob es ab einem gewissen Punkt "ungesund" werden kann, sich zu sehr über sein Intimleben zu definieren. Ob das irgendwann zurückschlägt.
Wenn ich zum Beispiel hier lese, wie selbstverständlich und detailreich von recht jungen Menschen Intimstes breitgetreten wird, in einer Art, dass ich mich frage, was da überhaupt noch kommen soll (Gangbang mit Walfischen?), dann stellt sich mir schon die Frage, ob man sich hier nicht zu stark über einen (zugegebenermaßen schönen und spannenden) Aspekt des Mensch-seins definiert.
Ich habe für mich ganz persönlich das Gefühl, dass ich da nicht hin will. Also dahin, dass ich mir eingestehen müsste, auf meine Sexualität in gewisser Weise Stolz zu sein und das in farbenfrohen Schilderungen Dritten mitzuteilen um daraus etwas für's Ego zu ziehen.
Gibt es da eine feine Linie zwischen einem gesunden Selbstbewußtsein und einer Abhängigkeit vom Zuspruch Dritter?
Zwischen moderner Offenheit im Sprechen über Sexualität und einer Entzauberung durch Leistungsdenken?
Ich denke schon.
Und darum versuche ich alles, was ich hier lese, bestenfalls als Anregung zu lesen, als ein "kann", nicht als ein "muss".
Und ich versuche dabei, unsere Sexualität nicht zu sehr zu vergleichen.
Wie steht ihr zu diesen Fragen?
ich bin in einer festen Beziehung und durchlebe momentan eine Phase, in der es sich öfter ergibt, mit Freunden und Bekannten über Intimes und über deren Vorstellungen dazu zu sprechen.
Dadurch wurde meine Neugierde geweckt, seitdem lese ich auch mehr in entsprechenden Foren.
Auf jeden Fall musste ich mir eingestehen, dass mir das ganze Thema wichtiger ist, als dem Durchschnitt an Personen, die ich persönlich kenne und die auskunftswillig waren. Wir haben wohl auch öfter Sex, als in einher langjährigen Beziehung im Durchschnitt üblich ist.
Ich habe bisher eigentlich nie aus unserem Sexleben berichtet, auch meine Freundin war da eher zurückhaltend. Es heißt ja nicht umsonst Intimleben.
Was ich mich jetzt frage, ist, ob es ab einem gewissen Punkt "ungesund" werden kann, sich zu sehr über sein Intimleben zu definieren. Ob das irgendwann zurückschlägt.
Wenn ich zum Beispiel hier lese, wie selbstverständlich und detailreich von recht jungen Menschen Intimstes breitgetreten wird, in einer Art, dass ich mich frage, was da überhaupt noch kommen soll (Gangbang mit Walfischen?), dann stellt sich mir schon die Frage, ob man sich hier nicht zu stark über einen (zugegebenermaßen schönen und spannenden) Aspekt des Mensch-seins definiert.
Ich habe für mich ganz persönlich das Gefühl, dass ich da nicht hin will. Also dahin, dass ich mir eingestehen müsste, auf meine Sexualität in gewisser Weise Stolz zu sein und das in farbenfrohen Schilderungen Dritten mitzuteilen um daraus etwas für's Ego zu ziehen.
Gibt es da eine feine Linie zwischen einem gesunden Selbstbewußtsein und einer Abhängigkeit vom Zuspruch Dritter?
Zwischen moderner Offenheit im Sprechen über Sexualität und einer Entzauberung durch Leistungsdenken?
Ich denke schon.
Und darum versuche ich alles, was ich hier lese, bestenfalls als Anregung zu lesen, als ein "kann", nicht als ein "muss".
Und ich versuche dabei, unsere Sexualität nicht zu sehr zu vergleichen.
Wie steht ihr zu diesen Fragen?