Wunsch nach Familie, Torschlusspanik?

[Benutzer176644 (31)]

Hallo liebes Forum

Ich bin nun 26 Jahre alt und denke sehr oft darüber nach, ob ich mit meinen 26 Jahren schon langsam alt werde und Dinge verpasse, die ich so nicht mehr wiedererleben kann..

Ich bin auch schon seit bald 3 Jahren single, was ich auch sehr traurig finde, da ich mich sehr nach Liebe sehne... aber was mir eben oft in den Sinn kommt ist auch der Wunsch, eine eigene Familie zu gründen. Eine Frau und Kinder zu haben.

Manche mögen sagen, du bist mit 26 noch jung mach dir keinen stress. Aber viele Menschen in meiner Umgebung die in meinem Alter sind haben schon geheiratet oder sogar mindestens ein Kind bekommen. Auch meine Eltern haben damals ihr erstes Kind bekommen, als mein Vater 21 Jahre alt war.

Ich habe langsam Angst, all das zu verpassen und auch Angst, das niemals zu bekommen.
Angst, für immer alleine und ungeliebt zu sein...
Eine Frau, eigene Kinder, ein glückliches Familienleben.
Ich mache mir damit selbst viel stress und weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.
Habt ihr einen Ratschlag für mich? Wie seht ihr die Situation?

Danke für die Aufmerksamkeit.

 

[Benutzer176396]

Mit 26 von Torschlusspanik zu sprechen find ich heftig, vor allem als Mann! Selbst für Frauen sind da leicht noch 10 Jahre Zeit. Zu dem Alter kann ich nur sagen, dass ich mich ziemlich bedanken würde, wenn mich jemand anspricht auf es muss möglichst bald Kinder geben. Ich bin 24 und das ist noch weiter weg. Dafür muss zuerst das Studium fertig sein, Berufserfahrung sammeln und dann kann man darüber sprechen - sofern es dann den richtigen Partner gibt. Vielleicht ist das in deinem Umfeld ähnlich? Gerade als Frau hängt man da anfangs nun einmal mehr dran und muss sich das "besser überlegen".

Ich kann verstehen, dass du jung Kinder willst, aber das Leben hat doch viel mehr zu bieten als eine Frau und Kinder? Nutze doch die Zeit und sammle Erfahrungen, die du mit Familie vielleicht hinten anstellen musst? Mein Vater ist beispielsweise bevor er geheiratet hat mit Anfang 20 sehr viel Motorrad gefahren durch viele Länder Europas und ich höre mir bis heute gern seine Geschichten zu den Fotos an
Fast jeder möchte zuerst einen gesicherten Arbeitsplatz haben und das kann heutzutage dauern, genauso wie es mehr "Freigeister" gibt, die etwas aus der Welt sehen wollen oder ein Hobby intensiv ausleben bevor sie eine Familie gründen. Kleiner Negativpunkt an den "Freigeistern" ist womöglich auch, dass sich da einige nicht auf eine Beziehung festlegen wollen, weil sie denken das schränkt ihre Freiheit ein.

Zu den 3 Jahren Single würd ich einmal sagen, geh weniger verkrampft dran, dass du eine Beziehung und eine Familie möglichst sofort haben willst. Was sind denn sonst Wünsche und Vorstellungen von dir allein von einer Frau - ganz ohne dem Familiengedanken? In erster Linie muss es ja einmal zwischen dir und deiner Frau passen damit es glückliches Familienleben geben kann.

 

[Benutzer114808 (38)]

In meinem Umfeld sind Kinder unter 30 die Ausnahme. Mit 26 von Torschlusspanik zu sprechen, ist für mich etwas früh. So in 15 Jahren würde ich mir da eher Gedanken machen.

Genieß dein Leben, reise, geh deinen Hobbys ausschweifend nach, mach Karriere,... der Zug ist noch lange nicht abgefahren. Weder für eine Beziehung noch für Kinder.

 

[Benutzer107106]

Eine Freundin lernte mit 37 einen Mann kennen, mit 38 heiratete sie ihn hochschwanger, kurz drauf kauften sie ein Haus. Mittlerweile ist sie 45 und hat drei Kinder (7, 3, 1).
Genieße das Leben, das du jetzt hast.

 

[Benutzer151729]

Wenn du verbissen nach etwas suchst, wirst du es nicht finden...

Lass locker - du hast noch genug Zeit und willst doch dann die Richtige als Mutter deiner Kinder auswählen und nicht die erste, die sich anbietet

Kennst du Frauen, die du interessant findest oder scheitert es am Kennenlernen?

 

[Benutzer]

Hallo liebes Forum

Ich bin nun 26 Jahre alt und denke sehr oft darüber nach, ob ich mit meinen 26 Jahren schon langsam alt werde und Dinge verpasse, die ich so nicht mehr wiedererleben kann..

Ich bin auch schon seit bald 3 Jahren single, was ich auch sehr traurig finde, da ich mich sehr nach Liebe sehne... aber was mir eben oft in den Sinn kommt ist auch der Wunsch, eine eigene Familie zu gründen. Eine Frau und Kinder zu haben.

Manche mögen sagen, du bist mit 26 noch jung mach dir keinen stress. Aber viele Menschen in meiner Umgebung die in meinem Alter sind haben schon geheiratet oder sogar mindestens ein Kind bekommen. Auch meine Eltern haben damals ihr erstes Kind bekommen, als mein Vater 21 Jahre alt war.

Ich habe langsam Angst, all das zu verpassen und auch Angst, das niemals zu bekommen.
Angst, für immer alleine und ungeliebt zu sein...
Eine Frau, eigene Kinder, ein glückliches Familienleben.
Ich mache mir damit selbst viel stress und weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.
Habt ihr einen Ratschlag für mich? Wie seht ihr die Situation?

Danke für die Aufmerksamkeit.

Also ich bin Mitte 30, seit 5 Jahren Single und fühle mich weder alleine noch ungeliebt. Woher kommt diese Gefühl bei dir?

 

[Benutzer44981]

Hm... Mit 26 hast du doch wirklich noch viel Zeit - insbesondere, wenn man bedenkt, dass du es offensichtlich schon mal geschafft hast, eine Partnerin zu finden und somit nicht völlig unfähig auf diesem Gebiet sein kannst.

Aber trotzdem kann ich es absolut nachvollziehen, dass es sich ziemlich beschissen anfühlt, wenn im Umfeld munter geheiratet wird und Kinder auf die Welt kommen, während man selbst mit seinem Single-Dasein unzufrieden ist und keine Partnerin findet.
Bei mir ist das leider der Dauerzustand.

 

[Benutzer176644 (31)]

Also ich bin Mitte 30, seit 5 Jahren Single und fühle mich weder alleine noch ungeliebt. Woher kommt diese Gefühl bei dir?

Ich denke, das Gefühl kommt bei mir einfach davon, dass in meinem Umfeld so viele Paare sind, so viele Leute die jetzt Kinder kriegen oder von denen man hört, dass sie Heiratspläne schmieden, oder einfach auch wenn man mal erzählt was man so während der Ferien getan hat, und jeder sagt etwas wie "Ich war mit meinem Schatz im Urlaub". Und was kann ich sagen? "Ich war alleine Zuhause". Und ich denke, dass daher dieses Gefühl von ungeliebtheit und Einsamkeit kommt.
Über alle Online Apps und Datingplattformen bekomme ich nur Körbe oder werde komplett ignoriert.
Und eine Frau in meinem Freundeskreis finde ich sehr toll, wir verstehen uns auch mega gut, seit 6 Jahren, aber sie sagt sie kann sich im moment einfach nicht mehr zwischen und vorstellen als Freundschaft.
Und daher kommt einfach auch das Gefühl der Ungeliebtheit. Dass alle Versuche, Frauen kennenzulernen, einfach mit Ignoranz oder Ablehnung beantwortet werden.
[doublepost=1577974653,1577974488][/doublepost]Danke für die Tipps und lieben Worte Ihr habt schon recht und es ist schön, neue Gedanken und Sichtweisen zu hören, um seine eigenen Gedanken umlenken zu können und die Situation auch mal anders betrachten zu können.

Ich stimme euch schon zu. Ich sollte mich nicht so sehr verkrampfen und versuchen, das Leben jetzt so zu genießen wie ich es habe.
Ich hoffe, dass ich meine Sicht in diese Richtung lenken kann, und auch ohne Beziehung lernen kann, mich selbst und meine jetzige Situation zu lieben, ohne Angst davor zu haben, immer alleine zu sein.

 

[Benutzer36171]

Das Umfeld hat da oft einen stärkeren Einfluss als man ihm eigentlich zugestehen möchte. Ich habe grob vereinfacht zwei Freundeskreise: der eine besteht aus einem Haufen Familien und im anderen sind irgendwie alle Single und kinderlos. In letzterem Freundeskreis bin ich als verheiratete Frau mit Kind praktisch eine Außerirdische. Ich versteh aber schon, dass man sich einsam fühlt, wenn alle um einen rum diesen Familienkram durchziehen. In deinem Alter ist das heutzutage aber schon sehr ungewöhnlich. Mit 26 bist du wirklich noch sehr jung, versprochen.

Ich glaube, das mit den Flirtapps würde ich lassen. Lern die Leute lieber über Hobbys und Aktivitäten kennen. Sprachkurs, Kanufahren, Sportverein, Tanzschule, ... Sei selbst aktiv und interessant, dann findest du früher oder später jemanden, davon bin ich überzeugt. Und ich schließe mich den anderen an: leb dein Leben und genieße es, du hast wirklich alle Zeit der Welt für eine Familie!

 

[Benutzer44981]

[...]oder einfach auch wenn man mal erzählt was man so während der Ferien getan hat, und jeder sagt etwas wie "Ich war mit meinem Schatz im Urlaub". Und was kann ich sagen? "Ich war alleine Zuhause". Und ich denke, dass daher dieses Gefühl von ungeliebtheit und Einsamkeit kommt.

Auch wenn ich dein Gefühl von Ungeliebtheit und Einsamkeit nur zu gut kenne, könntest du zumindest beim Urlaubs-Thema durchaus etwas ändern.
Warum bleibst du alleine zu Hause? Es gibt doch auch schöne Urlaubsmöglichkeiten für Singles und Alleinreisende.
Ich habe z.B. Kojencharter-Segeltörns als ideale Lösung für mich entdeckt: Da meldet man sich als Einzelperson an und verbringt dann einen schönen Urlaub mit anderen Leuten auf einem Segelboot. Auch wenn ich die Leute vorher nicht kannte, habe ich damit bisher nur gute Erfahrungen gemacht.
Der Großteil der Leute war sehr nett und angenehm. Sehr vereinzelt gab es auch mal etwas seltsame Personen, mit denen ich dann nicht ganz so viel zu tun hatte. Aber so richtig unangenehme Menschen habe ich am Bord noch nie erlebt.

 

[Benutzer176396]

Ich denke, das Gefühl kommt bei mir einfach davon, dass in meinem Umfeld so viele Paare sind, so viele Leute die jetzt Kinder kriegen oder von denen man hört, dass sie Heiratspläne schmieden,
vergleich dich doch bitte nicht mit anderen! jeder Mensch ist individuell und lebt sein Leben im eigenen Tempo Da kommt es auf so vieles drauf an... manche haben eine große Liebe und lernen die schon in der Schule kennen, andere treffen sie erst in ihren 30ern, 40ern oder noch später. Es ist nicht planbar und viele die Heiratspläne schmieden oder Kinder haben sind vielleicht gar nicht glücklich wie es scheint, weil Hochzeit planen durchaus zwischendurch Stress sein kann oder die Kinder wieder einmal krank sind und man keinen Schlaf bekam, aber dennoch funktionieren muss. Wo Licht ist, ist auch immer Schatten.
oder einfach auch wenn man mal erzählt was man so während der Ferien getan hat, und jeder sagt etwas wie "Ich war mit meinem Schatz im Urlaub". Und was kann ich sagen? "Ich war alleine Zuhause". Und ich denke, dass daher dieses Gefühl von ungeliebtheit und Einsamkeit kommt.
wie @banane0815 schreibt gibt es Reiseangebote für Singles und selbst wenn du das nicht machen magst. Was spricht gegen Urlaub mit Freunden oder Familie? Meine beste Freundin und ich machen immer wieder ein Mädelswochenende - auch zu Zeiten, wo eine von uns vergeben ist. Beziehung schließt ja nicht aus, dass man Freundschaften intensiv weiterpflegt und ein Wochenende Abstand vom Partner ist wohl für fast jeden zu verschmerzen.
Über alle Online Apps und Datingplattformen bekomme ich nur Körbe oder werde komplett ignoriert.
Hmm, damit hab ich keinerlei Erfahrungen, aber ich denke auch, dass es einfacher ist jemand beim Sport, auf einem Konzert oder wo auch immer kennenzulernen. Da hat man schon ein gemeinsames Ding über das man sprechen kann und der Anfang ist weniger verkrampft

Ich stimme euch schon zu. Ich sollte mich nicht so sehr verkrampfen und versuchen, das Leben jetzt so zu genießen wie ich es habe.
Ich hoffe, dass ich meine Sicht in diese Richtung lenken kann, und auch ohne Beziehung lernen kann, mich selbst und meine jetzige Situation zu lieben, ohne Angst davor zu haben, immer alleine zu sein.

Ich wünsch dir alles Gute, dass du es schaffst dein Leben auch allein zu genießen! Überleg dir etwas das du schon immer machen oder ausprobieren wolltest und mach es jetzt! Jetzt hast du die Zeit dafür und niemand der möglicherweise was dagegen hat.

 

[Benutzer]

Ich denke, das Gefühl kommt bei mir einfach davon, dass in meinem Umfeld so viele Paare sind, so viele Leute die jetzt Kinder kriegen oder von denen man hört, dass sie Heiratspläne schmieden, oder einfach auch wenn man mal erzählt was man so während der Ferien getan hat, und jeder sagt etwas wie "Ich war mit meinem Schatz im Urlaub". Und was kann ich sagen? "Ich war alleine Zuhause". Und ich denke, dass daher dieses Gefühl von ungeliebtheit und Einsamkeit kommt.
Über alle Online Apps und Datingplattformen bekomme ich nur Körbe oder werde komplett ignoriert.
Und eine Frau in meinem Freundeskreis finde ich sehr toll, wir verstehen uns auch mega gut, seit 6 Jahren, aber sie sagt sie kann sich im moment einfach nicht mehr zwischen und vorstellen als Freundschaft.
Und daher kommt einfach auch das Gefühl der Ungeliebtheit. Dass alle Versuche, Frauen kennenzulernen, einfach mit Ignoranz oder Ablehnung beantwortet werden.
[doublepost=1577974653,1577974488][/doublepost]Danke für die Tipps und lieben Worte Ihr habt schon recht und es ist schön, neue Gedanken und Sichtweisen zu hören, um seine eigenen Gedanken umlenken zu können und die Situation auch mal anders betrachten zu können.

Ich stimme euch schon zu. Ich sollte mich nicht so sehr verkrampfen und versuchen, das Leben jetzt so zu genießen wie ich es habe.
Ich hoffe, dass ich meine Sicht in diese Richtung lenken kann, und auch ohne Beziehung lernen kann, mich selbst und meine jetzige Situation zu lieben, ohne Angst davor zu haben, immer alleine zu sein.

Hast du denn keine Single Freunde? Ich habe viele Paare mit Kindern und auch Single Freunde. Fahre meist mit den Single Freunden in den Urlaub, aber selbst mein eines Pärchen mit zwei Kindern haben mich schon gefragt ob ich nicht mit in den Skiurlaub möchte.
Denke du solltest dir mal ein Hobby suchen und neue Bekanntschaften schließen.

 

[Benutzer185638 (43)]

Servus....

Ich bin jetzt 39 und hab mir auch immer eine Frau an meiner Seite und Kinder, also eine Familie gewünscht. Frauen hatte ich ein paar, Kinder leider keine...
Ich hab die Hoffnug noch nicht aufgegeben, noch eigene Kinder zu bekommen...
Aber was ich jetzt schon habe und nie wieder freiwillig hergeben würde, ist eine "Familie".
Ich habe guten Kontakt zu meiner Ex und deren Tochter - die beiden und deren beste Freundin mit Sohn und Partner, sehe ich als meine Familie...