K
Benutzer176507 (32)
Sorgt für Gesprächsstoff
- #1
Hi liebe Community!
Ich bin Korwlios, 27, männlich, hetero.
Ich bin sexuell aktiv seit ich 18 bin.
Das Erste Mal - Wovor ich mehr Respekt als Angst hatte - war wunderschön.
Eine Stunde pure Penetration, davor langes süßes Vorspiel.
Das zweite mal war anders. Eine halbe Stunde insgesamt.
Danach wurde es kürzer und kürzer. Inzwischen meistens zwischen 2 und 7 Minuten (Penetration) - Aber auch manchmal (Alkohol hilft manchmal) wieder lange.
Was ich weiß: Kopf.
-Das es nicht immer so kurz abläuft zeigt mir das es in meinem Kopf stattfindet.
-Ich hatte lange das Gefühl, dass meine "Aufgabe" beim Sex als Mann ist "performant" zu sein.
-Ich habe meine SB lange unter der Vorraussetzung der Effektivität vollzogen. Soll heißen ich wollte tunlichst nicht erwischt werden und habe es mir selbst ankonditioniert "schnell" zu kommen.
-Es fällt mir echt schwer "mich fallen lassen" nicht mit "mich gehen lassen" zu verwechseln.
-Mir ist ebenfalls klar das nicht jede Frau Wert auf möglichst immer stundenlangen Sex zu haben legt.
(Ja es ist bereits ein paar mal zum Problem geworden; und ja! es hat auch ein paar mal nicht gestört)
-Ich bin verkopft, das liegt in meiner Natur.
-Mir ist klar das eine Partnerin die geduldig und gut auf mein Problem reagiert hilft.
-Übung macht den Meister?!
Also was ist eigentlich mein Problem?
Ich hab ja begriffen das mein Symptom nur mich selbst als Heilung hat.
Es geht so weit das ich mich bemühen muss Masturbation als Genuss anzusehen. Es herauszuzögern, mich selbst unter Kontrolle zu behalten.
Wenn man lange genug in dem Glauben lebt das sich Sex mit einem nicht "lohnt" - und ja ich weiß wie dämlich das klingt - dann hört man auf danach zu suchen, aus Angst seine Angst in eine selbst erfüllende Prophezeihung zu verwandeln.
Ich fühle mich selbst nicht begehrenswert, Betonung auf "-wert".
Warum schreibe ich das hier?
Ich habe den kanadischen Film "Sex up your life" gesehen und er behandelt ein recht nahes Thema mit einfühlsamen Humor.
Und "Don Jon" - Ein wundervoller Film der von einem jungen Mann handelt der alles in seinem Leben Objektifiziert. Sich selbst, seine Wohnung und seine Frauen. Er ist Pornosüchtig und demnach auch SB-süchtig da er dabei eine größere Erfüllung als beim Akt mit einem "Objekt Frau" verspürt.
Als er eine ältere Frau kennenlernt die ihm zeigt was das für ein Bullshit ist und sie Sex haben ändert das nicht sein Leben. Aber er beginnt zu lernen Sex als etwas schönes wahrzunehmen.
Außerdem gibt es zwei Lieder die mich bewegen in dieser Thematik.
1. Götz Widmann - "Simone de Beauvoir" : Die Textzeilen
Ich hab genug von den frigiden Intellektuellen (seine Worte nicht meine)
Problemsex wie bei Woody Allen
Er kommt zu früh, sie weint danach
in einem dunklen Schlafgemach.
2. Monsters Of Liedermaching - "Schlecht im Bett" (Selbsterklärend, aber der Song setzt sich charmant witzig mit dem drumherum auseinander)
Diese Filme und Lieder haben mir mal wieder klar gemacht das ich frustriert bin. Und schlimmer als das, durch Jahre an Frust bin ich beinahe gleichgültig.
Und das Tut mir weh.
Ich tue mit weh.
Eine Bekannte hat mir von Ihrem Mann erzählt, sie beschwerte sich über seinen niedrigen Sexdrive und seine geringe Ausdauer. Als sie mir dann erzählt hat das er damit kein Problem hat bin ich innerlich ausgerastet.
Ich befasse mich mit meinem Zustand seit Jahren und dieser Typ hat seit Jahren Sex und ist nichtmal beeindruckt wenn seine Frau ihm sagt sie wolle mehr und er zuckt mit den Schulter und murmelt "Mich störts nicht".
Ouch. - Ich meine mir gehts nicht gut mit Sex, aber der Typ ist für mich einerseits bewundernswert und abstoßend.
Das Thema insgesamt geht in meinem Fall so weit das ich Sex nicht genießen kann.
Ich weiß nicht wie ich so weit zur Ruhe komme einfach zu genießen was ich fühle, ohne den Orgasmus zu provozieren.
Denn die Orgasmen die ich so habe sind unnerfüllend, leer.
Und ich wünsche mir mehr von Sex.
So danke fürs lesen.
Liebe Grüße und danke fürs jammern lassen.
Kor'
Ich bin Korwlios, 27, männlich, hetero.
Ich bin sexuell aktiv seit ich 18 bin.
Das Erste Mal - Wovor ich mehr Respekt als Angst hatte - war wunderschön.
Eine Stunde pure Penetration, davor langes süßes Vorspiel.
Das zweite mal war anders. Eine halbe Stunde insgesamt.
Danach wurde es kürzer und kürzer. Inzwischen meistens zwischen 2 und 7 Minuten (Penetration) - Aber auch manchmal (Alkohol hilft manchmal) wieder lange.
Was ich weiß: Kopf.
-Das es nicht immer so kurz abläuft zeigt mir das es in meinem Kopf stattfindet.
-Ich hatte lange das Gefühl, dass meine "Aufgabe" beim Sex als Mann ist "performant" zu sein.
-Ich habe meine SB lange unter der Vorraussetzung der Effektivität vollzogen. Soll heißen ich wollte tunlichst nicht erwischt werden und habe es mir selbst ankonditioniert "schnell" zu kommen.
-Es fällt mir echt schwer "mich fallen lassen" nicht mit "mich gehen lassen" zu verwechseln.
-Mir ist ebenfalls klar das nicht jede Frau Wert auf möglichst immer stundenlangen Sex zu haben legt.
(Ja es ist bereits ein paar mal zum Problem geworden; und ja! es hat auch ein paar mal nicht gestört)
-Ich bin verkopft, das liegt in meiner Natur.
-Mir ist klar das eine Partnerin die geduldig und gut auf mein Problem reagiert hilft.
-Übung macht den Meister?!
Also was ist eigentlich mein Problem?
Ich hab ja begriffen das mein Symptom nur mich selbst als Heilung hat.
Es geht so weit das ich mich bemühen muss Masturbation als Genuss anzusehen. Es herauszuzögern, mich selbst unter Kontrolle zu behalten.
Wenn man lange genug in dem Glauben lebt das sich Sex mit einem nicht "lohnt" - und ja ich weiß wie dämlich das klingt - dann hört man auf danach zu suchen, aus Angst seine Angst in eine selbst erfüllende Prophezeihung zu verwandeln.
Ich fühle mich selbst nicht begehrenswert, Betonung auf "-wert".
Warum schreibe ich das hier?
Ich habe den kanadischen Film "Sex up your life" gesehen und er behandelt ein recht nahes Thema mit einfühlsamen Humor.
Und "Don Jon" - Ein wundervoller Film der von einem jungen Mann handelt der alles in seinem Leben Objektifiziert. Sich selbst, seine Wohnung und seine Frauen. Er ist Pornosüchtig und demnach auch SB-süchtig da er dabei eine größere Erfüllung als beim Akt mit einem "Objekt Frau" verspürt.
Als er eine ältere Frau kennenlernt die ihm zeigt was das für ein Bullshit ist und sie Sex haben ändert das nicht sein Leben. Aber er beginnt zu lernen Sex als etwas schönes wahrzunehmen.
Außerdem gibt es zwei Lieder die mich bewegen in dieser Thematik.
1. Götz Widmann - "Simone de Beauvoir" : Die Textzeilen
Ich hab genug von den frigiden Intellektuellen (seine Worte nicht meine)
Problemsex wie bei Woody Allen
Er kommt zu früh, sie weint danach
in einem dunklen Schlafgemach.
2. Monsters Of Liedermaching - "Schlecht im Bett" (Selbsterklärend, aber der Song setzt sich charmant witzig mit dem drumherum auseinander)
Diese Filme und Lieder haben mir mal wieder klar gemacht das ich frustriert bin. Und schlimmer als das, durch Jahre an Frust bin ich beinahe gleichgültig.
Und das Tut mir weh.
Ich tue mit weh.
Eine Bekannte hat mir von Ihrem Mann erzählt, sie beschwerte sich über seinen niedrigen Sexdrive und seine geringe Ausdauer. Als sie mir dann erzählt hat das er damit kein Problem hat bin ich innerlich ausgerastet.
Ich befasse mich mit meinem Zustand seit Jahren und dieser Typ hat seit Jahren Sex und ist nichtmal beeindruckt wenn seine Frau ihm sagt sie wolle mehr und er zuckt mit den Schulter und murmelt "Mich störts nicht".
Ouch. - Ich meine mir gehts nicht gut mit Sex, aber der Typ ist für mich einerseits bewundernswert und abstoßend.
Das Thema insgesamt geht in meinem Fall so weit das ich Sex nicht genießen kann.
Ich weiß nicht wie ich so weit zur Ruhe komme einfach zu genießen was ich fühle, ohne den Orgasmus zu provozieren.
Denn die Orgasmen die ich so habe sind unnerfüllend, leer.
Und ich wünsche mir mehr von Sex.
So danke fürs lesen.
Liebe Grüße und danke fürs jammern lassen.
Kor'