
Benutzer152140 (35)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo zusammen,
ich neige dazu auszuschweifen, deshalb versuche ich mich "kurz" zu fassen - sonst liest das ja keiner
Ich habe ein Problem: ich bin mit meinem Leben unzufrieden.
Natürlich habe ich Ursachenforschung betrieben, um mir darüber klar zu werden, woran das liegt. Im Job, finanziell und ganz allgemein bin ich im Grunde genommen zufrieden. Grob umrissen fühle ich mich wohl in meinem Körper und mag den Großteil meines Charakters. Mein Freundeskreis ist klein, aber sehr in Ordnung. Einen "besten Freund" habe ich aktuell keinen, was sehr schade ist und mir gelegentlich fehlt, aber nicht den Hauptgrund für meine Verdrossenheit darstellt. Damit kommen wir zum Knackpunkt. Und wer hätte es gedacht, das ist/sind: Frauen, Partnerschaft, Beziehung, Sex.
Ich bin momentan 25 Jahre alt. Ich hatte während meines kurzes Lebens schon so einige Beziehungen, meist von kurzer Dauer. Sexuell hat sich über die Jahre hinweg mal das ein oder andere ergeben. Ob partnerschaftlich oder sexuell betrachtet, bin ich allerdings im Gesamten schon seit Jahren unzufrieden. Ich denke dabei dreht es sich im Kern vor allem um sexuelle Bestätigung, weniger um den Sex oder um Partnerschaft selbst. Oft habe ich das Gefühl, dass mir die Zeit davonrennt. Es betrübt mich oft, wieder auf einen Monat oder ein Jahr der "besten Zeit des Lebens" zurückzublicken, in dem sich in dieser Hinsicht nichts ergeben hat. Ich empfinde, mein ganzer Fokus liegt viel zu stark auf diesem Verlangen. Es hat einen gar zwanghaften und viel zu großen Einfluss auf meinen ganzen Lebensalltag. Mich auf andere Dinge zu konzentrieren, z.B. auf Sport oder auf den Job, schmälert die Präsenz dieser ständigen Gedanken in meinem Kopf leider dauerhaft auch nicht.
Stereotypisch bin ich natürlich nicht der große Frauenaufreißer, sondern eher der Kerl mit dem bekannten Mangel am entsprechenden Selbstbewusstsein und der notwendigen Fähigkeit zum Ergreifen der Initiative im Bezug darauf, auf Frauen zuzugehen. Ein riesiges Defizit habe ich im Punkto Smalltalk; mich oberflächlich zu unterhalten hat mir noch nie gefallen. Mir meine Bestätigung also direkt abzuholen und mein Verlangen einfach auszuleben, ist also leider nicht direkt so umsetzbar.
Wenn ich durch die Gegend streife fühle ich mich oft wie ein Frauen-Radar, der ständig die Umgebung scannt, das nervt. Ich will auch einfach mal weggehen oder mich nur in die Straßenbahn setzen, ohne ständig an Frauen denken zu müssen und mich überall auf sie zu fixieren... Eventuell hat der ein oder andere von euch ähnliche Empfindungen und Erfahrungen und kann mir einen Tipp oder eine Anregung geben, um anderweitig mit sich selbst im Einklang sein zu können. Darüber würde ich mich sehr freuen. Und falls nicht, habe ich durch diesen Beitrag ganz egoistisch wenigstens meine Gedanken ein weiteres mal strukturiert; das kann schließlich auch nicht schaden.
Viele Grüße
ich neige dazu auszuschweifen, deshalb versuche ich mich "kurz" zu fassen - sonst liest das ja keiner
Ich habe ein Problem: ich bin mit meinem Leben unzufrieden.
Natürlich habe ich Ursachenforschung betrieben, um mir darüber klar zu werden, woran das liegt. Im Job, finanziell und ganz allgemein bin ich im Grunde genommen zufrieden. Grob umrissen fühle ich mich wohl in meinem Körper und mag den Großteil meines Charakters. Mein Freundeskreis ist klein, aber sehr in Ordnung. Einen "besten Freund" habe ich aktuell keinen, was sehr schade ist und mir gelegentlich fehlt, aber nicht den Hauptgrund für meine Verdrossenheit darstellt. Damit kommen wir zum Knackpunkt. Und wer hätte es gedacht, das ist/sind: Frauen, Partnerschaft, Beziehung, Sex.
Ich bin momentan 25 Jahre alt. Ich hatte während meines kurzes Lebens schon so einige Beziehungen, meist von kurzer Dauer. Sexuell hat sich über die Jahre hinweg mal das ein oder andere ergeben. Ob partnerschaftlich oder sexuell betrachtet, bin ich allerdings im Gesamten schon seit Jahren unzufrieden. Ich denke dabei dreht es sich im Kern vor allem um sexuelle Bestätigung, weniger um den Sex oder um Partnerschaft selbst. Oft habe ich das Gefühl, dass mir die Zeit davonrennt. Es betrübt mich oft, wieder auf einen Monat oder ein Jahr der "besten Zeit des Lebens" zurückzublicken, in dem sich in dieser Hinsicht nichts ergeben hat. Ich empfinde, mein ganzer Fokus liegt viel zu stark auf diesem Verlangen. Es hat einen gar zwanghaften und viel zu großen Einfluss auf meinen ganzen Lebensalltag. Mich auf andere Dinge zu konzentrieren, z.B. auf Sport oder auf den Job, schmälert die Präsenz dieser ständigen Gedanken in meinem Kopf leider dauerhaft auch nicht.
Stereotypisch bin ich natürlich nicht der große Frauenaufreißer, sondern eher der Kerl mit dem bekannten Mangel am entsprechenden Selbstbewusstsein und der notwendigen Fähigkeit zum Ergreifen der Initiative im Bezug darauf, auf Frauen zuzugehen. Ein riesiges Defizit habe ich im Punkto Smalltalk; mich oberflächlich zu unterhalten hat mir noch nie gefallen. Mir meine Bestätigung also direkt abzuholen und mein Verlangen einfach auszuleben, ist also leider nicht direkt so umsetzbar.
Wenn ich durch die Gegend streife fühle ich mich oft wie ein Frauen-Radar, der ständig die Umgebung scannt, das nervt. Ich will auch einfach mal weggehen oder mich nur in die Straßenbahn setzen, ohne ständig an Frauen denken zu müssen und mich überall auf sie zu fixieren... Eventuell hat der ein oder andere von euch ähnliche Empfindungen und Erfahrungen und kann mir einen Tipp oder eine Anregung geben, um anderweitig mit sich selbst im Einklang sein zu können. Darüber würde ich mich sehr freuen. Und falls nicht, habe ich durch diesen Beitrag ganz egoistisch wenigstens meine Gedanken ein weiteres mal strukturiert; das kann schließlich auch nicht schaden.
Viele Grüße
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