An die Frauen: wurdet ihr schon Mal sexuell belästigt?

Wurdest du sexuell belästigt?

  • Ja

    Stimmen: 154 82,8%
  • Nein

    Stimmen: 32 17,2%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    186
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #1
Ihr Lieben,
Der Beitrag #Männerwelten ist in aller Munde. Twitter platzt und viele, viele Männer reagieren mit "also meine Kumpels und ich doch nicht!".


Das mag sogar sein, trotzdem wurde jede zweite Frau in Deutschland bereits sexuell belästigt oder erlebte sexualisierte Gewalt.
Ich möchte in dieser Umfrage allerdings Vergewaltigung und sexuellen Missbrauch einmal bewusst ausklammern. Dass es sich dabei um Straftaten handelt ist ja allen klar.
Mir gehte hier um die eher alltäglichen kleinen Spitzen, die bei denen man nicht weiß ob man das überhaupt anzeigen könnte und es daher gar nicht erst tut. Die Dinge, die einem Tage im Gedächtnis bleiben und dieses ungute Gefühl hinterlassen, das viele Männer erst verstehen, wenn sie Töchter haben.

Nein, dieser Beitrag soll kein Männer-Bashing werden. Im Gegenteil. Ich möchte einen Austausch darüber, wie Männer empfinden wenn sie solche Dinge mitbekommen. Wie gehen Männergruppen damit um, wenn einer aus ihren Reihen "so" ist?

Liebe Frauen, berichtet doch Mal von diesen kleinen Dingen, in denen ihr sexuell belästigt wurdet.

Liebe Grüße,
Lulu1334

P.s. ja, auch Männer können Opfer sexueller Gewalt und Belästigung werden. Das ist genauso schlimm und verwerflich. Trotzdem geht es hier bewusst nicht darum. Bei Bedarf bitte ich um einen eigenen Thread.
 
Wolkenpudding
Benutzer177271  (25) Öfter im Forum
  • #2
Als ich 9. oder 10. Klasse war, konnte ich mich noch nicht wirklich durchsetzen. Im Sportunterricht hat mir der Lehrer dann mit dem Stiel einer Harke wiederholt auf den Hintern gehauen. Ich war perplex und habe dann Abstand von ihm genommen.
Vermutlich noch harmlos im Vergleich zu anderem, unangenehm wars mir trotzdem
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #3
Bei mir war bislang wenig ernstes, wofür ich wirklich dankbar bin.

  • Das beinahe obligatorische Arschgrabschen auf Unipartys
  • Unerlaubtes Filmen von oben in mein Dekolleté beim Tanzen (keine Ahnung, was aus dem Video geworden ist, nachher konnte ich mir nur anhören, ich sei selbst Schuld, wenn ich so einen tiefen Ausschnitt tragen würde)
  • Eine Internetbekanntschaft, die sehr forsch ranging und auf mein deutliches "Nein!" nicht hören wollte, weil er seine "Freundin doch auf sich sitzen haben dürfe" und es nicht schlimm sei, ihr unter den Rock zu gehen (ich war körperlich nicht unterlegen und konnte mich wehren, also war alles "gut" und er musste am selben Tag abreisen)
  • Blöde Anmachsprüche ("Hey Süße, wie wär's mit uns? Wir spielen ene, mene, miste, ich finger nicht, ich fiste.")
  • Angebote für umfangreiche Hilfe bei Onlinespielen für ein paar "nette" Fotos von mir (da war ich noch nicht volljährig und mein Gegenüber wusste das)
  • ein ungefragtes Dickpic (andere Plattform), der User wurde aber schnell gesperrt.
  • Edit, da es mir gerade wieder eingefallen ist: Ich würde spätabends, als ich mit einem guten Freund unterwegs war, von einem offensichtlich geistig behinderten jungen Mann angesprochen, dass ich bitte ganz dringend mitkommen solle, um ihm zu helfen (ausdrücklich nur ich, nicht der Kumpel!). Nach mehrmaligem Nachfragen erklärte er uns, worin die Hilfe bestünde: Er würde von ein paar Männern 50€ bekommen, wenn er eine Frau zu ihnen in die Seitenstraße brächte. Wir sind weitergegangen (und haben den verzweifelten Behinderten stehen gelassen) und ich habe sofort die Polizei angerufen. Die wollten so schnell wie möglich nachsehen, aber was daraus geworden ist, werde ich nie erfahren.
Mir geht es gut und ich bin echt froh, nichts Schlimmeres erlebt zu haben, aber ja, ich kenne auch das Gefühl, das da gestern beschrieben wurde, wenn man nachts als Frau mit Schlüssel in der Faust nach Hause läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #4
Die Dinge, die einem Tage im Gedächtnis bleiben und dieses ungute Gefühl hinterlassen, das viele Männer erst verstehen, wenn sie Töchter haben.
... oder zur Frau werden. :ichsagnichts:

Ich habe schon ein oder zwei mal, nachdem ich abends/nachts von Wildfremden aufdringlich in der Öffentlichkeit abgebaggert wurde, hinterher ein echt fieses Gefühl gehabt, und mich nicht wirklich sicher gefühlt, mehrmals unauffällig über die Schulter geschaut ob ich jetzt verfolgt werde.

Wurde ich nicht. Man mag jetzt vielleicht noch argumentieren dass das Problem in meinem Kopf war - wobei man nicht unterschlagen sollte dass die beiden mir mit ihrem creepy Verhalten erst dieses Gefühl gegeben hatten.

Ganz klar als sexuelle Belästigung einstufen würde ich jedenfalls den Typen, der mir nach mehrfachem und unmissverständlichen "Ich bin nicht interessiert" an den Arsch gepackt hat.

Die Situation fühlte sich für mich hilfloser und überfordernder an, als ich es in der Theorie gedacht hätte.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • Themenstarter
  • #5
- Arschgrabschen auf der Party, ich weiß nicht Mal wer es war
- Arschgrabschen meines Schwiegervaters. Da bin ich völligausgerastet, dem Kerl gebe ich wenn möglich nicht Mal mehr die Hand
- Kommentar des Bruders meines damaligen Chefs: früher hatten deine Sekretärinnen aber mehr Oberweite
- Kommentar eines Vorgesetzen (ich schwanger): Babybäuche finde ich ja immer so besonders schön
- Kommentar eines Lehrers: in dem T Shirt siehst du geil aus.
- Ein Mann wollte mich im Bus nicht aussteigen lassen
- In der Mensa setzt sich ein mir unbekannter Typ direkt neben mich, dabei war viel Platz. Es ist Sommer, ich trage ein T Shirt. Er verwickelt mich in ein Gespräch, obwohl ich mich mit Freundinnen unterhalte. Er fragt mich, ob ich "weißes Fleisch" von Rammstein kenne, ich verneinen. Er schaut mir tief in die Augen, sein Blick geht meinen Körper entlang, haftet an meinem Ausschnitt und raunt mir zu: "Also ich stehe auf weißes Fleisch". (Ich bin von Natur aus sehr hell). Ich bin aufgesprungen und habe ihn laut und deutlich des Tisches verwiesen. Er ist erst gegangen, als die Kerle am Nebentisch sich umgedreht hatten.
- in meiner Jugendgruppe in der Kirche war ein junger geistig behinderter Mann (ca 20), der mich (damals 13, 14)zu sehr mochte und mir ständig auf den Pelz gerückt ist. Bis heute verstehe ich nicht, wieso keiner der Betreuer da eingeschritten ist. Ich bin irgendwann nicht mehr in die Gruppe gegangen, weil ich mich so unwohl gefühlt habe.
 
V
Benutzer163532  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #6
Nein, nicht dass ich es je bemerkt hätte :hmm:.
 
Reaper0309
Benutzer175515  (28) Meistens hier zu finden
  • #7
Ich bin mit 17/18 selber mal in die Perspektive des Täters gekommen. Eine Sache für die ich mich bis heute unfassbar schäme und die ich auch vor meinem Freundeskreis, bzw. vor meiner Familie so gut es ging geheim gehalten habe. Das einzige was mich im nachhinein etwas beruhigt ist, dass das Opfer eher auf eine Aussprache im Sinne von "bist du eigentlich doof?" aus war. Für sie war das mit dem Gespräch auch gegessen und ich bin echt froh, dass bei meiner Doofheit niemand zu schaden kam, sowohl kurzfristig, als auch langfristig.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #8
Ich habe leider einige Vorfälle erlebt, die entweder glimpflich abgelaufen sind oder in denen ich mich wehren konnte. Womöglich weil ich im ersten Moment nach „leichter Beute“ aussehe. Was nach Fassungslosigkeit zurückbleibt ist jedes Mal Wut - weil es alles Fälle waren, in denen Täter wussten, dass wahrscheinlich nichts auf sie zurückfällt.
Hände, die sich „verirren“ spreche ich mittlerweile mit leicht erhobener Stimme sachlich an, was meistens schnell dazu führt, dass deren Besitzer recht peinlich berührt sind. Ich habe keine Lust mehr, dabei Feingefühl an den Tag zu legen.

Der erste Vorfall, der wirklich im Kopf geblieben ist, ereignete sich als ich mit einer Freundin mit der S-Bahn in ein Einkaufszentrum fahren wollte (etwa 40 Minuten mit der S-Bahn entfernt und unsere Mütter hatten uns zuvor an den Bahnhof gebracht, wir müssen ca. 13 gewesen sein). Ein paar Stationen nachdem wir eingestiegen waren, stieg ein Mann an, der uns kurz musterte und sich in den hinteren Teil des Wagens begab. Wir hörten ihn grunzen und schnaufen, irgendwann kam er, lehnte sich uns gegenüber in die Tür, seine Tasche vor seinen Schoß haltend, gierte auf das Dekolleté meiner Freundin und holte sich darauf einen runter. Sie hat es erst hinterher wirklich realisiert, ich konnte ihm von der Seite direkt zuschauen :sick:
Er ist zum Glück vor uns ausgestiegen, es ist uns beiden nichts passiert, trotzdem ist es hängengeblieben.

Später in der Schule gab es eine AG, in der es einen Zehntklässler gab, der recht beliebt war. Ich war deutlich weniger beliebt und mir fehlte es leider an „Rückhalt“ durch Freunde und Lehrer. Dieser Zehntklässler begrabschte mich, flirtete mich offensiv an und nachdem „Nein“, „Lass‘ mich“ und weitere verbale Ablehnung nicht halfen, habe ich mich an den Leiter der AG gewendet. Dieser nahm mich nicht ernst, meinte, der Zehntklässler würde bestimmt nur Spaß machen und ich sollte ihm einfach beim nächsten Mal sagen, dass er es lassen soll ( :rolleyes: ). Der Typ hat wie die Male zuvor nicht wirklich auf das Nein reagiert und ich habe ihn aus Überforderung heraus georfeigt. Wir mussten beide gemeinsam nachsitzen und ich wurde leider auch von einer meiner besten Freundinnen dann dafür angegangen, dass ich diesen tollen Typen geschlagen hätte.
Ja, der Lehrer war recht alt und ihm war das womöglich gar nicht so bewusst... ich hätte aber echt gerne Hilfe bekommen.

Der letzte Vorfall, den ich hier schildern möchte, ist weniger lange her. Auch hier war ich wieder im Zug, dieses Mal Fernreise. Ich hatte ein recht schickes Kleid an, weil ich direkt nach der Ankunft einen Auftrag hatte. Mein Sitz war wohl nicht sauber, ich hatte also auf einmal Flecken auf dem Kleid. Die Toiletten waren bis eine im vordersten Anteil alle abgesperrt, da sie voll waren und die Schaffnerin reichte mir Feuchttücher zu. Ein hilfsbereiter Mann half mir, als wir gemerkt haben, dass die Tücher nicht helfen, bin ich kurz zum Waschraum. Er kam mit, weil ich die Flecken seitlich und auf der Rückseite hatte und sie nicht wirklich sehen konnte. Im Waschraum angefangen, wollte er die Tür verriegeln, nach einigem hin und her blieb die Tür auf und ich sagte, er solle jetzt bitte gehen, ich fühle mich unwohl und er soll jetzt sofort dort raus. Wollte er nicht. Er meinte, er hätte schon lange keine Freundin mehr gehabt und ich solle ihm doch jetzt auch helfen. Fünf Minuten würden ihm reichen. Er hätte mir geholfen. Er wäre auch nur ein Mensch. Ich habe ihn daraufhin aus dem Waschraum geschoben, gesagt, dass er das vergessen kann und hinter ihm zugemacht und durchgeatmet. Ich habe mich so dreckig gefühlt und war erleichtert, dass er draußen war. Irgendwann musste ich wieder raus, mein Gepäck war immernoch im Abteil und beim Rausgehen habe ich ihn nochmal gesehen.

Mir ist klar, dass die meisten Männer soetwas nie tun würden. Dass ein einzelne Täter oftmals mehreren Frauen gegenüber übergriffig wirkt und dass diese hohe Zahl schnell das Gefühl erweckt, man würde Männer generell anprangern wollen. Das möchte ich definitiv nicht und ich habe auch schon Fälle erlebt, in denen Männer Frauen beigestanden haben. Das ist das, was ich mit meinem Beitrag erreichen will. Dass man(n), aber auch frau dafür einen Blick entwickelt und gegebenenfalls auch eingreift. Da reicht es schon, jemandem, der auf einer Party bedrängt wird einen Rettungsring in Form von „Oh, Hallo (beliebigen Namen, muss nicht der richtige sein einfügen) ich habe gerade gesehen, dass du da bist, magst du dich zu mir und meinen Freunden setzen“ zuzuwerfen oder zu fragen, ob man den Haltegriff freimachen soll, damit die Person nicht mit der Hand an Mitreisenden immer wieder „entlangstreichen“ muss. Meistens reicht es schon, wenn jemand anderes ebenfalls darauf aufmerksam wird und das deutlich macht und das ist etwas, bei dem man sehr gut als Mann helfen kann - und sei es, wenn man den eigenen Kumpel kurz mal auf der Toilette zur Seite nimmt und ihm sagt, dass es gut wäre, die Kellnerin ein bisschen weniger offensiv zu bequatschen.
 
kinky
Benutzer150198  (27) Meistens hier zu finden
  • #9
Danke für den Thread! Ich bin echt froh, dass der Beitrag so viel Aufmerksamkeit bekommt, ich habe jetzt in social media schon von einigen gelesen, dass Ihnen das gar nicht so bewusst war..

Beispiele, an die ich mich erinnere:
  • Etliche dickpics und solche Kommentare online, das finde ich schon so alltäglich, dass er mir inzwischen egal ist :grin:
  • Früher in so typischen 0815 Clubs kam es öfter vor, dass mir jemand an den Arsch gegriffen hat. Zum Glück nur dahin, bei Freundinnen ging es auch mal direkt zwischen die Beine. Das war schon damals auf u18 Partys so (die Männer waren schätzungsweise keine u18....).
  • Auch auf normalen Festen/Konzerten oder beim Public Viewing kam es schon vor, dass mir in der Menschenmasse jemand an den Arsch gegriffen hat
  • Im Sommer in der Stadt am hellichten Tag kommt mir ein Typ entgegen und macht dieses "Fick-Zeichen (Finger in Loch) und grinst. Wie er das gemacht hat, war so unglaublich unverschämt brr.
  • Was mich zwar im Prinzip nicht nicht direkt adressiert hat, was ich aber auch einfach nur super dreist finde, als ich mit meinem Freund unterwegs war und so Typen ihm aus dem Auto zugerufen haben, er solle mich "wegficken" oder ähnlich
  • Bei einem Date, mit jemandem den ich vorher wirklich gar nicht kannte, das auch nicht als Sexdate geplant war oder Ähnliches, hatte er mich nach nichtmal 10 Minuten und wirklich ohne, dass ich irgendein Signal gesendet hätte, versucht mich zu küssen und das mehrfach.
  • Es kam auch schon vor, dass bei einem ONS der Mann meinte, meinen Kopf in Richtung seines Schwanzes zu drücken, obwohl ich gesagt habe, dass ich ihm keinen blase
  • Mit 12/13 hat sich in der Bahn im Vierer gegenüber einer einen runtergeholt
 
froschteich
Benutzer164451  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #10
Abgesehen von meinem Vater, die Sachen die mir spontan einfallen:

  • In Bars, Bussen und Cafés die Penisreiber (Männer die versuchen mehr oder weniger subtil den Penis an einen zu reiben)
  • Kollegen, etc. die einem ewig auf die Brüste starren
  • Arschgrabscher
  • als ich ca. 14 war hat der Vater eines Freundes gemeint dass ich so ausschau als wäre ich gut im Bett. Das hat sich irgendwie stark und negativ in mein Hirn eingebrannt.
  • Sexuelle Kommentare von Kollegen, als ich mich zum Beispiel mit einer lockeren Bluse gegen die Wand tief runtergebeugt hab um was aus einer Schachtel zu holen der Kommentar "Oh, jetzt hätte ich gerne einen Spiegel an der Wand"
  • Die Männer die einen ansprechen und verfolgen und die man mit Mühe abwimmeln muss
  • Ein Mann der mich in der Tramway angesprochen hat ob ich für ein bisschen Taschengeld mit ihm mit heimgehe
  • Ein Typ der neben mir und einer Freundin im Park seinen Penis rausgeholt und masturbiert hat
Gibt sicher noch mehr das mir nicht einfällt
 
Maida Vale
Benutzer173891  Öfter im Forum
  • #11
Hm "persönlich" ist mir das noch nicht so krass passiert, aber Online.
Ich weiß nicht mehr ob es ein Chat war, ICQ oder irgendwas anderes.
Jedenfalls war ich damals wohl um die 14, mich hatte jemand angeschrieben, und bevor ich groß antworten konnte ging eine Live-Übertragung an und ich konnte kurz dabei zusehen wie er sein Teil verwöhnt bis ich den Chat geschlossen und den Typ blockiert hatte.

Ansonsten wurde ich auch schon öfter mal angegrabscht oder billig angetanzt (direkt mal den Schwanz am Hintern gerieben bekommen...) Auf Ibiza in ner Disco war das ganze so schlimm und der Kerl darart hartnäckig, dass ich dann mit meiner Freundin einen auf Lesbisch gemacht und rumgeknutsch habe. Jetzt weiß ich, dass das auch nach hinten hätte losgehen können, damals wars aber effektiv und der Kerl hat sich verkrümelt.
Ne wirklich schlimme Situation gab es nicht, aber immer wieder Kleinigkeiten.
Ganz besonders war das allerdings im Urlaub in Tunesien oder teilweise in Ägypten. Da kennen die Männer ja überhaupt kein nein...
 
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #12
nein noch nie.
 
deep voice
Benutzer140528  (54) Meistens hier zu finden
  • #13
Ich hoffe, als Mann darf ich hier auch was schreiben. :smile:

Weder habe ich je noch werde ich mich je einer Frau bzw. generell einem Menschen so gegenüber verhalten.
Das ist einfach nicht in meiner DNA.
Auch schon bevor ich Töchter bekam.
Grundsätzlich behandele ich den Menschen mit Respekt.
Da ich sowieso eher der Beschützertyp bin, wüsste ich nicht wohin mit meinen Gefühlen, wenn so was passiert in meinem Umfeld.

Mein temporäres Rumgeprolle z. Bsp. in manchen Threads finden zwar nicht alle immer lustig, ist aber immer eher witzig und lieb gemeint. Nichts davon meine ich ernst oder sehe es gar so.
Auch wenn ich mit meinen Jungs zusammen bin, ist da keiner der sowas denkt geschweige denn sagt.
Alles Väter von kleinen und größeren Töchtern und Söhnen.
Der hätte dann auch ein echtes Problem.

Ich bin mit einem der Jungs mal in eine Pommesbude gefahren, weil der Verkäufer meine kleine Tochter mit 14 mal angegraben hat. Widerliches Schwein. Er war 41. Um Himmels willen, da ging es rund.
Gut, dass ich meinen Bruder nicht mitgenommen habe. Der liebt seine Nichten und ich hätte für nichts garantieren können.
Nach Strafanzeige und einem Gespräch (sog. Gefährdergespräch ) mit der Kripo ist er jetzt staatsanwaltlich erfasst.
Er arbeitet da immer noch. Unglaublich.

Ich habe seit heute auch meine zweite Tochter in die Volljährigkeit gebracht. :love:
Meine beiden Mädels haben noch nie in der Öffentlichkeit etwas damit zu tun gehabt.
Gut, beide Töchter haben schon öfter mal diese sog. Dickpics bekommen.
Da wir aber sehr früh unsere Kinder aufgeklärt haben, können sie gut damit umgehen.
Es gibt leider diese Arschlochmänner.
Meine Große hat allerdings schon häufiger eine Aufforderung zu sexuellen Aktivitäten per Instagramm oder snapchat, weiß nicht genau wo das war, bekommen.
In allen Fällen hat sie mir das gezeigt. Wir haben das A gemeldet und B habe ich diese Pisser massiv beleidigt.
Dann war Ruhe. Den Text schreib ich mal lieber nicht. Der gehört hier nicht hin.

Ich wüsste auch nicht, ehrlich gesagt, was ich täte, wenn ich so ein Schwein in die Finger kriege.
Ich kann da für nichts garantieren.
Ob ich dann noch ein freier Mann wäre ? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht.

Was geht nur in diesen Schwachköpfen vor ? :realmad:
Ist es nur die Anonymität des Internets ? Feige kleine Drecksäcke.

Ich wünsche mir, das meine Kinder/Frauen im allgemeinen nie etwas mit direkter körperlicher Gewalt zu tun haben.
Die Strafen müssen viel massiver werden.
Wer so etwas tut hat sein recht auf teilhabe am öffentlichen Leben verwirkt.
Meine Gedanken dazu schreibe ich besser auch nicht.


Diese Aktion gestern auf Pro7 war gut und richtig. Viel mehr davon muss es geben.
Ich hätte ja die Bilder der Männer daneben gezeigt.
Ja, ich weiß, Datenschutz / Persönlichkeitsrechte und so weiter.
Diese Idioten musst du öffentlich anprangern. Meine Meinung.
Aber dann wird es weniger.
Wieso werden die bei Ausschnitten der Gerichtsverhandlungen im TV verpixelt ?
Versteh ich nicht.

Hach, ich weiß auch nicht. Schlimm sowas.

Da wir beruflich mit vielen kleinen Kindern, hauptsächlich Mädchen zu tun haben, sprechen wir die Eltern auch direkt auf das Thema Pädophilie an. Die Eltern sind am Anfang etwas geschockt, weil wir das so direkt ansprechen aber hinterher immer sehr dankbar. Das hatte u.a. zur Folge, dass meine Frau seit Jahren immer überbucht ist.
Wie kann man nur so kleinen wehrlosen Geschöpfen auch nur irgendetwas antun.
Das geht mir nicht in den Schädel.

Ich hör jetzt besser auf. :frown::mad:
 
A
Benutzer153302  Meistens hier zu finden
  • #14
Ja, wenn auch weniger als die meisten hier schreiben. Arschgrapscher gab es häufiger, da kann ich mich echt nicht mehr an alle erinnern. Am schlimmsten war ein guter Freund meiner Eltern, den ich eigentlich auch immer sehr mochte. Es gab einen Anlass zu Feiern, und er war eingeladen. Aus welchem Grund auch immer wollte ich nicht trinken, das wollte er schon nicht so richtig akzeptieren und mich immer wieder dazu nötigen, mit ihm Schnaps zu trinken. Dann hat er mich zum Tanzen aufgefordert, und auf der Tanzfläche ganz widerlich angemacht ("Hab dich nicht so, früher hast du doch auch sowas mitgemacht" und keine Ahnung, was da noch war), zum Abschluss hat er mich dann noch geküsst, ich konnte mich gerade eben noch wegdrehen. :sick::kotz:Alles übrigens im Beisein meines Vaters und meines Mannes (damals noch Freund). Ich hab und ich werde mit ihm nie wieder ein Wort wechseln.
 
Mausezahn
Benutzer127708  (25) Sehr bekannt hier
  • #15
Off-Topic:
Alles klar, ich traue mich nicht einmal, Frauen im Club/Bar/Stadt anzusprechen, weil ich Angst habe sie könnten sich belästigt fühlen oder es gab davor irgendeinen, der so war und denken dann, ich wäre genauso. Geht ja schon beim Anschauen los, eine Frau im Club anzuschauen fällt mir so schwer, weil ich immer Angst habe, dass sie das als merkwürdiges Starren empfindet..
Wenn ich das jetzt so lese, was da alltäglich ist.. :grin:
 
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Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #53
Aber eigentlich will ich nicht meiner Tochter beibringen, dass sie sich wehren soll (aka nicht zum Opfer werden soll), sondern ich will meinem Sohn (und seinen Kumpels) beibringen, dass sie nicht zum Täter werden sollen.
Ich finde ja beides wichtig. :smile:

Und ich bin eine große Verfechterin von Selbstverteidigung, gerade als Frau.
Ich habe leider schon sehr viele sexuelle Übergriffe in meinem Leben erlebt.
Und einige wären wohl auch schlimm ausgegangen, wenn ich mich nicht hätte wehren können.

Ich bin einfach geheilt von diesem "Es sollte keine Täter geben, dann gibt's auch keine Opfer". Ist eine schöne Wunschvorstellung, aber wird leider niemals Realität werden. Es wird sie immer geben, die Menschen die die Grenzen von Anderen nicht wahren.

Deshalb setze ich vor allem auf Selbstverteidigung. Nicht nur um mich im Ernstfall wehren zu können, nein, vor allem weil ich nicht abhängig von Anderen sein möchte. Erst recht nicht, "nur" weil ich eine Frau bin.

Das widerstrebt mir einfach total. Ich persönlich könnte nie so leben, das wäre für mich eine massive Einschränkung meines Ichs. Niemals möchte ich mich im Ernstfall auf Andere verlassen müssen. Meistens trifft es einen sowieso wenn man alleine ist.
 
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LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • Themenstarter
  • #99
banane0815 banane0815 Und dann ist es okay, die Frauen (rein rechtlich ist man mit 18 erwachsen) gegen deren Willen zu begleiten? Ernsthaft? Das ist eine Grenzüberschreitung. Bei Minderjährigen sieht das rechtlich anders aus
auers a, aber auch da wäre ein Dialog angemessener. Eine erwachsene Frau gegen ihren Willen nach Hause zu begleiten finde ich dreist.
Das ist nicht nur dreist, das ist entmündigend.
Immer dort, wo man eine Frau anders behandelt als einen Mann in der gleichen Situation, sollte man überlegen, warum man das tut. Warum ist ein "Nein, ich mach das alleine" bei einer (jungen) Frau weniger wert, als bei einem Mann?
Viele Männer meinen es nur gut, egal ob als Väter oder Trainer. Aber es ist ein patriarchales Verhalten: Der Mann weiß schon, was besser ist für die Frau und entscheidet für sie. Wenn eine Frau Begleitung wünscht und darum bittet, ist das etwas ganz anderes, als diese ihr aufzudrängen.
Einen 20-Jährigen würde jeder alleine gehen lassen, sofern er nicht völlig stralle ist. Genauso, wie ich von meiner 18-jährigen Tochter nicht erwarten kann, immer genau zu wissen wann sie sich wo aufhält. Das will ich doch schon bei meiner 15-Jährigen nicht so genau wissen. Das hat ja auch mit vertrauen zu tun.
Tatsächlich weiß ich das mitunter noch nicht mal so genau bei meinen Kindern (2 & 7), vielleicht bringt Ganztagsschule und -Kita das auch mit sich, dass man den Kindern irgendwie vertrauen muss? Ich weiß es nicht.
[doublepost=1589458157,1589457611][/doublepost]P.S.:
gerade in den Situationen, in denen ein Mann (ein einzelner) eine Frau bedrängt sie alleine (!) nach Hause zu bringen kann auch sehr seltsam interpretiert werden. Ich hatte das schon mehr als einmal, dass es mir lieber war völlig alleine zu sein, als alleine mit genau diesem einen Kerl zu sein, der mich so unbeding nach Hause bringen wollte. Auch wenn er es noch so lieb meinte, mein Bauchgefühl hat in die Situation laut NEIN gebrüllt.
 
Ali Mente
Benutzer115625  Beiträge füllen Bücher
  • #180
Aber natürlich hängt auch das mit dem Klischee von schwachen, wehrlosen Mädchen und starken, wehrhaften Jungen und allen möglichen anderen Rollenbildern zusammen. Da hängt so vieles miteinander zusammen, dass man es einfach nicht voneinander trennen kann.
Nicht "auch", sondern "vor allem".

Und es geht darum, dass ein Trainer, dem seine Mädels, die er seit dem Grundschulalter trainiert, so ans Herz gewachsen sind, dass er es nicht verkraften würde, wenn ihnen auf dem Heimweg etwas zostoßen würde, solange auch genügend über sexuelle Übergriffe bekannt ist, wenn junge Frauen alleine unterwegs sind und nachdem es auch hier im Ort schon Fälle von anzüglichen Bemerkungen und ähnlichen (noch relativ harmlosen Übergriffen) gab.
Dann geht's also halt eben nicht um "die Mädels", sondern um ihn, und da ist es eben im Zweifel auch ok wenn ein "Nein!" nicht akzeptiert wird, er als besorgter Mann hat ja gute und nachvollziehbare Gründe, er tut ja auch so viel, da muss man sich ja nicht so haben, ist ja auch nicht so als ob davon die Welt untergeht.

Du hast wahrscheinlich nicht genug Frauen in deinem Freundeskreis oder sprichst nicht mit ihnen über sowas, aber wenn du das mal tust, dann wirst du mitbekommen, dass GENAU DAS echt ein PROBLEM für ganz viele Frauen ist, dass ein Nein aus ganz verschiedenen Gründen nicht akzeptiert wird und die sich tagtäglich in einem Umfeld bewegen müssen, in dem ihre Grenzen belächelt, nicht akzeptiert oder einfach überschritten werden. Ein Umfeld in dem man nicht oder weniger ernst genommen wird, ganz einfach deshalb, WEIL MAN EINE FRAU IST. Ob das jetzt im Alltag, im Beruf, beim Feiern, beim Dating oder irgendeinem anderen Lebensbereich ist. Frauen sind, obwohl wir 2020 haben, ständig mit irgendeiner respektlosen und sexistischen Scheiße konfrontiert, das können wir uns als Mann einfach nicht vorstellen banane. Und ich rede hier noch nichtmal von Menschen in irgendwelchen "prekären Schichten", in denen man sowas trauriger Weise irgendwie sogar erwartet.
Das ist leider nach wie vor so normal (auch wenn wir natürlich sicher weiter sind als vor ein paar Jahrzehnten), dass die meisten das, außer den wirklich herausstechenden Dingen, größtenteils hinnehmen, weil das derart alltäglich ist und die deshalb gelernt haben "damit umzugehen". Weil du sonst halt die "zickige Alte" bist, wenn du mal ernsthaft bzw. entschlossen gegen diesen sozial akzeptierten Alltagssexismus aufmuckst ("Was ist denn mit der los?! :rolleyes:").
Deshalb sollte ich als Mann auch immer aufpassen, wenn ich ein Konkretes, aus dem Kontext herausgelöstes (und mir vielleicht harmlos erscheinendes) Geschehen bewerte, weil eben genau dieser Kontext, von dem mir als Mann einfach völlig die Vorstellung fehlt, ganz entscheidend ist. Das habe ich selbst z.B. lange nicht begriffen.

Und weißt du, wo das Ganze unter anderem seinen Ursprung hat? In der Einstellung, dass es Ok sei, ein Nein bzw. die Grenzen von jemandem, mit dem Recht und mit der Zurechnungsfähigkeit darüber zu entscheiden, nicht zu akzeptieren, weil man denkt man habe dafür "gute Gründe", die das rechtfertigten.

Denk einfach mal ein paar Tage darüber nach, wenn das Gefühl, hier ungerecht behandelt zu werden, weg ist. Niemand sagt, dieser Trainer, die Leute in dem Verein oder du seien „schlechte Menschen“. Im Gegenteil. Vielen sexistischen Verhaltensweisen oder Einstellungen liegen eben (leider) tatsächlich „gut gemeinte“ Absichten zu Grunde. Das macht es umso schwieriger, das zu thematisieren, weil diejenigen sich dann persönlich angegriffen fühlen und die Kritik nicht verstehen können. Die ganze Diskussion über deinen Verein ist eine Paradebeispiel dafür.

Gut gemeint ist halt bekanntermaßen nicht automatisch gut gemacht :smile:
 
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LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
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  • #187
Wenn jemand ein Nein bei etwas harmlosen, was ihn eigentlich nichts angeht (zb meinem Heimweg) nicht akzeptiert, ist die Grenze ein Nein in einem anderen Kontext nicht zu akzeptieren eben auch nicht so hoch.

Es kann nicht sein, dass junge Frauen lernen, dass Männer für sie im Zweifel zu entscheiden haben. Egal ob es der Trainer ist, der sie nach Hause bringt oder der Vater, der verlangt zu wissen 2ann sie sich wo mit wem aufhält, auch wenn sie bereits volljährig ist. Das ist entmündigend und Entmündigung ist auch immer Teil von sexuellen Übergriffen.
Nein, nicht der nette Kerl, der nur das Beste will ist der Grabscher, aber er öffnet dem Grabscher das Tor, weil die Frau bereits gelernt hat nicht mehr nein zu sagen und Übergriffigkeit zu akzeptieren. Gleichzeitig zeigt sein Verhalten anderen Männern, dass man sich über das Nein einer Frau zu ihrem Besten hinwegsetzen darf. "Hab dich nicht so" und "du willst es doch auch" oder "glaub mir, es wird dir gefallen", sind doch genau die Sprüche, die man bei Übergriffen hört.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
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  • Themenstarter
  • #247
Ich finde diese Praxis einfach nicht problematisch, sondern gut und sinnvoll.
Ja, weil sie DICH in DEINER Freiheit nicht einschränkt. MICH schränkt solches Verhalten aber ein. Und das seit immer. Mein halbes Leben, seit dem ich alt genug war, alleine vor der Tür zu gehen (vor allem abends). Ich will nicht gegen meinen Willen von einem Mann (!!) begleitet werden. Oft habe ich mich bei solchen Aktionen unglaublich unwohl, ja unsicher teilweise sogar bedroht durch diesen "Beschützer" gefühlt.

Du hast hier so ein Gezeter wegen Corona gemacht. Da ging es um wenige Wochen, vielleicht Monate. Das was der Staat dir jetzt zum Wohle aller vorschrieb/schreibt, schreibst du seit Jahren per se Frauen in deiner Umgebung vor. (Ich rede hier nur von Personen Ü18).
Du fühlst dich wegen Corona entmündigt und eingeengt?
Was meinst du, wie es uns geht?
 
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Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #286
Off-Topic:
Finde das auch echt komisch, dass das mit so vielen Unsicherheiten belegt ist, was falsch zu machen, oder sich auch einfach nur zu "blamieren".
Verstehe ich auch nicht, nichts daran ist eine Blamage. Mein Vater und mein Onkel haben mal auf der Straße erlebt, dass ein Mann ein Kind ins Auto zwingen wollte und dieses schrie. Sie sind sofort dazwischengegangen und haben den Mann weggezogen und festgehalten.
Es handelte sich um sein eigenes Kind, das irgendwas wollte und nicht durfte oder so, also eine harmlose Situation. Das Kind war total verdutzt und erklärte es selber. Der Vater hat sich herzlich bedankt, denn er sei froh, dass im Zweifelsfall jemand dazwischengehen würde, denn es sei ja nicht ersichtlich gewesen, dass es harmlos sei.

Ich bin auch mal dazwischengegangen, als ich eine Schlägerei zwischen drei jungen Männern im Schatten beobachtet habe, denn ich konnte es nicht besser wissen. Schlussendlich war es ein "Spaßkampf" und die drei haben sich geschämt, bzw. sich erklärt.

Nichts davon ist eine Blamage für denjenigen, der aktiv wird, ich verstehe diese Denkweise einfach nicht.
 
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Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #380
Vielleicht hatte ich einfach riesiges Glück aber ich kenne diese unterschwellige Angst vor Übergriffen nicht.
Ich auch nicht, obwohl ich sie erlebt habe.

Solche Szenarien zu erleben und sie zu verarbeiten ist auch eine individuelle Sache.

Ich für meinen Teil habe keine unterschwellige Angst, aber ich bin mir Risiken bewusst und meide sie so gut es geht und sie mich nicht in meiner Individualität oder Freiheit einschneiden.

ICH kann nachts um 2 uhr 2 angetrunkenen, pöbelnden Typen auf der gleichen Straßenseite begegnen, ohne das ich Angst habe, aber ich habe dabei trotzdem ein ungutes Gefühl. Die Fähigkeit potenzielle Gefahren zu erkennen haben wir nicht umsonst. Diese Fähigkeit ist richtig und wichtig, alles andere wäre etwas naiv. Oder mutig, hört sich toller an.

Und ein "ist mir noch nicht passiert" schützt einen leider auch nicht für die Zukunft.
[doublepost=1589728572,1589728183][/doublepost]Ach und wenn man an einen Typen gerät, der ein extremes Ego hat und denkt alle Frauen sind schwach und Opfer, der checkt auch nicht, dass eine Frau sich wehren könnte.

Ich erkenne gute Kampfsportler übrigens am Auftreten, Körperspannung, Haltung und am Gang.

Hat keiner meiner "Täter" vorher bemerkt. Naja, später waren sie eher die Opfer. Hat einige hoffentlich aus den Chauvinismus-Wolken geholt.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #438
Off-Topic:
Übrigens möchte ich hier auch einmal hervorheben, dass es auch eine "positive Diskriminierung" der Frauen gibt, die nicht weniger sexistisch ist - gerade im akademischen Bereich.
Mehr als einmal habe ich erlebt, dass man meine Leistungen schon bevor man mich kannte und mich selbst einschätzen konnte, als besser hervorgehoben hat, weil ich eben NICHT dem gängigen Schönheitsideal entspreche. Ich habe durchaus auch Sätze zu hören bekommen wie: "Du musst dir das auch wirklich erarbeitet haben, andere Frauen brauchen da nur mit den Wimpern zu klimpern..."
Ja, es gibt Frauen, die ihre weiblichen Reize bewusst einsetzen, um etwas zu erreichen, aber diejenigen, die es auf "normalem" Weg schaffen wollten, hatten es schwerer als ich, wenn sie attraktiv waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • Themenstarter
  • #580
Ich habe mich mal an einer Straßenbahnhaltestelle freundlich mit einem älteren Herrn unterhalten. Als ich dann los musste zum Einsteigen, hat er mir voll auf den Hintern geklapst, wie in einem schlechten Film. "Schlimm" war das objektiv betrachtet nicht, aber ich hab mich danach echt ganz furchtbar benutzt gefühlt. Von einem Klaps! Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie sich anfühlen muss, wenn es mehr als das ist...

Ich bin fest davon überzeugt, dass viele Männer tatsächlich nicht wissen und verstehen, wie sich sowas anfühlt. Mein Mann wurde mal am Po begrabscht. Als er mir das erzählt hat, konnte ich sehen, wie erstaunt er selbst darüber war, wie unangenehm ihm diese Berührung war.
Nett ist auch, wenn man(n) sich in einer dichten Bahn an einem reibt. Braucht auch immer einige Sekunden, bis man das rafft. Ich bin froh mittlerweile Kumpels zu haben, die das sehen und für mich und andere Frauen einschreiten. Dann ist das nämlich nicht die "hysterische Zicke" die reagiert, sondern ein Mann der erkennt und jemanden aus den eigenen Reihen denunziert. Das ist wichtig, dass Männer da hinsehen und reagieren und quasi Ankläger werden. Manchmal reicht da schon ein böser Blick und der andere Kerl "stolpert" nicht "aus Versehen" noch einmal in der Bremsung der Bahn in meinen Ausschnitt.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #584
Als Trans-Frau fand ich es auch am Anfang wirklich verstörend, wie viel weniger die eigenen Grenzen wert sind und wie selbstverständlich einem Respekt verweigert wird, den man als grundlegend voraussetzt.

Kommt jetzt nicht andauernd vor, und natürlich werden auch die Grenzen von Männern verletzt, aber so richtig ausmalen können hatte ich es mir vorher nicht.
 
T
Benutzer185976  (42) Öfter im Forum
  • #607
Wenn einem immer wieder so etwas unangenehmes passiert, sollte man sich aber schon mal fragen, was man selbst tun kann um es zu ändern.
[Sarkasmus Anfang]
Na ist doch klar, wenn einer Frau ständig so etwas passiert, muss sie sich die Unterwäsche ihrer Oma anziehen, dazu lange stinkende Schlabberhosen, sich nicht mehr waschen und komplett verschleiern.
[Sarkasmus Ende]
Also entschuldige mal, wo lebst du denn? So wie du schreibst und anscheinend denkst, muss man sich als Mann dafür entschuldigen, ein Mann zu sein.
Eine Frau sollte das Recht dazu haben, so rumzulaufen wie sie möchte, sich so zu verhalten wie sie möchte, ... ohne dass man sie irgendwie belästigt - ohne dass sie an sich was ändern muss.
Nebenbei sollte man auch nicht vergessen, dass so ziemlich jeder intime Kontakt "ungefragt" beginnt.
Ist das so? Dann bist du einer der Männer, die Schuld daran sind, warum Frauen sich belästigt fühlen.
Ich kann natürlich nicht für alle sprechen, aber in meinem Fall war ausnahmslos jeder intime Kontakt nicht ungefragt.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #608
Man muss eben auch dazu sagen, dass die meisten Belästigungssituationen nicht aus einer Situation heraus entstehen, in der sich jemand "herausgefordert" fühlen "durfte". Sondern eben ganz normale Alltagssituationen, der Weg zur Schule / Uni / Arbeit, Bus und Bahn, Gedränge in der Stadt - oder, wie hier zuletzt beschrieben, eine Beerdigung.

Die übelsten Übergriffe hatte ich meist völlig normal gekleidet in ganz normalen Alltagssituationen - Grabschereien, blöde Sprüche, meist in Jeans und Tshirt.

Man kann an Menschen vorbeigehen, ohne sie dabei anzufassen - aber das scheint offenbar nicht für jeden zu gelten. Gerade als kleine Frau werde ich so häufig einfach beiseite geschoben oder angerempelt, viele Männer - bestimmt welche, die sich für charmant halten - langen einfach an der Schulter oder Taille zu und schieben einen beiseite, wenn sie an einem vorbeigehen. Und wie oft hat man dann eine Hand am Brustansatz oder am Po - ganz zufällig natürlich, weil man ja an der Schulter weggeschoben wird - und selbst das mag man ja nicht bei Wildfremden. Das erleben große Männer so einfach nicht.

Ich übe mich ja auch darin, nicht immer reflexartig aus dem Weg zu gehen, wenn mir jemand entgegen kommt - und oft führt das dazu, dass mich Männer völlig irritiert fast umlaufen. Weil sie nicht damit rechnen, dass eine Frau in "ihrer" Bahn bleibt.

Bei mir haben sich die Belästigungen schlicht verwachsen, ich bin 38 Jahre alt und habe häufig kleine Kinder dabei, da ist die Zielgruppe eine andere. Im Schwimmkurs merke ich noch, dass andere Papas mich durchaus bemerken, aber belästigt wird man in solchen Szenarien ja meist nicht. :smile:

Und nein, man ist ja nicht gleich hysterisch - neulich noch kamen mir auf unserem Firmengelände zwei Bauarbeiter entgegen und der eine rief dem anderen zu: "Schau mal Juri, eine schöne Frau!" und beide strahlten mich an. Das fand ich eigentlich ganz süß, weil es aufrichtig und nett war.
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #609
Im Schwimmkurs merke ich noch, dass andere Papas mich durchaus bemerken, aber belästigt wird man in solchen Szenarien ja meist nicht. :smile:

Und da sieht man auch, dass es einen Unterschied zwischen "bemerken" und "belästigen" gibt. Es ist überhaupt nicht so, dass man "als Mann ja gar nichts mehr darf" oder so.

Die übelsten Übergriffe hatte ich meist völlig normal gekleidet in ganz normalen Alltagssituationen - Grabschereien, blöde Sprüche, meist in Jeans und Tshirt.

Das war bei mir nicht so. Beim übelsten Grapscher hatte ich einen kurzen Rock an. Ich war auf dem Heimweg aus dem Club. Aber sicher hätte sich der Mann sagen können, dass ich mir den kurzen Rock bestimmt nicht in der Hoffnung angezogen hatte, dass mir auf dem Heimweg ein Grapscher begegnen möge.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #610
Das bezieht sich jetzt nicht nur auf die letzten Beiträge, aber auch. Was man nie vergessen darf, das ist, dass sexuelle Belästigung, ähnlich wie Vergewaltigungen, ziemlich häufig überhaupt nicht den Hintergrund einer sexuellen Anziehungskraft, sexueller Begierde, dem Wunsch zusammen zu sein u.ä. haben, sondern, dass es um die Ausübung von Macht, von Überlegenheit, von Demütigung u.a. geht. Deshalb ist weder die Kleidung, noch das Alter, noch die optische Attraktivität entscheidend. (Ich fand das in einem Fall - aus meiner Jugend - wirklich unfassbar, dass die Glaubwürdigkeit einer Frau bzgl. einer stattgefundenen Vergewaltigung daran gemessen wurde, dass der Mann sehr attraktiv war und sie eher nicht so und sie dann gefragt wurde, ob sie das erklären könnte, der Mann hätte das doch wirklich nicht nötig gerade sie zu vergewaltigen.)
In einem Falle bin ich sogar belästigt worden, obwohl ich ziemlich sicher davon ausgehe, dass mich die Männer unattraktiv fanden, sehr, natürlich kann die verbale Demütigung auch nur einfach dazu gehört haben, ist ja auch nicht völlig ungewöhnlich, aber in diesem Falle war das glaube ich schon wirklich so.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #611
Und da sieht man auch, dass es einen Unterschied zwischen "bemerken" und "belästigen" gibt. Es ist überhaupt nicht so, dass man "als Mann ja gar nichts mehr darf" oder so.
Ja eben, es gibt immer wieder auch nette Flirtversuche und ich glaube auch nicht, dass ein Mensch mit einem normalen Werteverständnis und Respekt fürs Gegenüber den Unterschied nicht kennt. Ich habe es auch schon erlebt, dass jemand dachte, er wäre vielleicht übers Ziel hinausgeschossen und sich dann entschuldigt hat. Auch das ist möglich - und das kann man auch in anderen zwischenmenschlichen Beziehungen. Ist ja nun nicht so, dass die Kommunikation zwischen Mann und Frau grundsätzlich nicht funktioniert, aber respektloses und übergriffiges Verhalten ist halt immer scheiße. Da braucht es keine sexuelle Komponente, sie schadet aber zusätzlich, wenn es um Machtbeweise und Dominanz geht. Eben weil für Frauen immer die Angst vor sexueller Gewalt im Raum steht - und wer damit spielt, der ist halt ein Arschloch, fertig. Kein vernünftiger Mann belästigt dauernd "aus Versehen" Frauen, wer das wirklich glaubt, sollte vielleicht mal Nabelschau betreiben.

Das war bei mir nicht so. Beim übelsten Grapscher hatte ich einen kurzen Rock an. Ich war auf dem Heimweg aus dem Club. Aber sicher hätte sich der Mann sagen können, dass ich mir den kurzen Rock bestimmt nicht in der Hoffnung angezogen hatte, dass mir auf dem Heimweg ein Grapscher begegnen möge.

Ja eben - genauso wie das Catcalling und sexuelle Rufe über die Straße - wer reagiert schon auf: "Geiler Arsch, Bock zu ficken?" mit einem "Ja gerne, danke für das Angebot" ? Das ist halt einfach nicht in Ordnung, fertig.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #612
Fasst es ganz gut zusammen.
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #613
Ich kenne keine Frau, für die das ein Thema wäre, das sie belastet. Klar, Deppen gibt es genug und ich will nichts beschönigen, was nicht in Ordnung ist. Wenn einem immer wieder so etwas unangenehmes passiert, sollte man sich aber schon mal fragen, was man selbst tun kann um es zu ändern.

Ich frage mich, wozu es führen soll, dass alle in sich hineinfragen und die "kleinen Dinge" hervorgraben sollen. Klar wird sich jeder an eine unpassende Bemerkung oder Berührung erinnern (Frage mich, was mit der Hälfte los ist, der das noch nicht passiert sein soll. Vielleicht nimmt sie Kleinigkeiten nicht so schwer?). Wenn wir einen Thread aufmachen und danach fragen, wer schon mal ein totes Tier auf der Fahrbahn gesehen hat, erleben wir ein Bild von Deutschlands Straßen voller Blut. Welche Intention steht hinter solchen Fragen? Nebenbei sollte man auch nicht vergessen, dass so ziemlich jeder intime Kontakt "ungefragt" beginnt.

Ich spiegele dir mal was: Es braucht nicht die großen Vorfälle für Belästigung, sowas kann derweil sehr harmlos wirken. Ich habe das zwei Mal erlebt. Das erste Mal in einem studentischen Praktikum, ich war 25 und traf auf die Sekretärin, die mich gleich mit "Mein Süßer" begrüßte. Immer wieder war sie dieses Jota zu nahe, der Arm über der Schulter, den Kugelschreiber gab sie mir nicht, sie legte ihn mir in die Hand und auch beim Tee kochen oder Mittagessen stellte sie immer wieder unnötigen Körperkontakt her.
Der andere Fall: Ich hatte eine ältere, aber nicht alte Nachbarin. Die gute Frau war um die 65 und machte mich zu "ihren Jungen", was beispielsweise dazu führte, dass sie mir bei jeder Gelegenheit in die Seite knuffte. Das sind nicht die großen Belästigungen, aber es führt schlichtweg zum permanenten Unwohlsein.

Im Zuge des Teichtmeister-Skandals hat meine Mutter mich auch darauf mal angesprochen. Sie meinte, sie verstünde nicht, wie Kindesmissbrauch, ausgelebte Pädophilie a) so lange nicht auffallen kann und b) wie man überhaupt auf Kinder "stehen" kann.

Im weiteren Gesprächsverlauf erzählte ich ihr vieles. Dass der Nährboden für "das fällt nicht auf" darin gelegt wird, dass Kindern indirekt beigebracht wird, dass Erwachsene über sie bestimmen dürfen, insbesondere über ihre Grenzen hinweggehen dürfen. Dass ein "man muss Oma ein Küsschen geben, sonst ist sie traurig" oder auch ein "man muss Herrn X zum Gruß die Hand geben" auch Überschreitungen sein können. Natürlich steckt in diesen Beispielen üblicherweise weder Pädophilie noch Missbrauch dahinter, aber dem Kind wird sozusagem im Kleinen vermittelt, dass die eigenen Grenzen überschritten werden, dass man Ärger dafür bekommt, wenn man sich wehrt, oder dass man Menschen, die man lieb hat, damit wehtut, wenn man nicht einverstanden ist. Und das ist mMn der Anfang vom Ende.

Findet nun jemand mit diesen Neigungen ein Kind vor, das so sozialisiert wurde, ist es mMn ein Leichtes, auch hier wieder Grenzen zu überschreiten und immer weiter zu gehen, ohne, dass das Kind sich jemandem anvertraut. Denn: Es hat ja gelernt, dass es Ärger gibt, wenn man sich zur Wehr setzt. Dass man damit dem Verwandten, dem lieben Nachbarn wehtut. Das Ganze noch garniert mit einer Prise "Petzen tut man nicht" und der Nährboden hat auch noch 1a Dünger bekommen.

Ich bin eher "körperlos" aufgewachsen, es gab keine "Kussis für die liebe Tante". Beim Gratulieren gab man sich die Hand und auch sonst hatte ich weder dieses kindliche erdrückt werden noch andere Dinge erlebt. Ich habe eine gleichaltrige Cousine, mit der ich aufwuchs. Deren Familie war völlig anders, ich hatte schon als Kind ein sehr schlechtes Gefühl, wenn sie der lieben Tante doch mal ein Kussi geben sollte, weil diese dann doch sonst traurig wäre.
Der andere Fall war ein Mitschüler, der keinerlei Grenzen kannte. Er war der "kleine Mann" im Haus und wer er beim Baden in Planschbecken der etwas älteren Schwester mal in den Schritt griff, war das eben Spiel und es wäre doch ohnehin so ungemein süß, wenn die beiden nackt im Garten vor allerlei Leute spielten.
In der Pubertät hatte er auch keine Grenzen, war der Pornoking und brach sämtliche Grenzen anderer Leute beispielsweise klaute er Unterwäsche oder onanierte in Damenuntewäsche.

also ich persönlich glaube ich, dass sich da kein "normaler" mann sorgen machen muss, unbeabsichtigt frauen zu belästigen (damit meine ich alles abseits von gucken, wo sich ja auch einige von belästigt fühlen, aber das ist für mich schon eher ne grauzone).
die, die frauen angrabschen oder mit sprüchen belästigen, machen das schon ganz gezielt.

Ist auch so, ich wäre nie auf die Idee gekommen, überhaupt die Jacke einer Kollegin anzugrabschen. Wir schließlich nicht befreundet, sondern arbeiten nur zusammen. Und auch sonst halte ich es mit den gängigen zivilisatorischen Umgangsformen. Diese Hysterie, dass man als Mann gar nichts mehr darf, ist blanker Blödsinn.
 
G
Benutzer Gast
  • #614
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M
Benutzer198948  (37) dauerhaft gesperrt
  • #615
LULU1234 LULU1234
Ich würde dich bitten einen ähnlichen Thread zu eröffnen in welchem es um sexuelle Gewalt gegen Männer geht , ansonsten drängt sich mir der Gedanke des Männerbashing auf.
Auch im Sinne der Gleichberechtigung.
Danke
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #616
LULU1234 LULU1234
Ich würde dich bitten einen ähnlichen Thread zu eröffnen in welchem es um sexuelle Gewalt gegen Männer geht , ansonsten drängt sich mir der Gedanke des Männerbashing auf.
Auch im Sinne der Gleichberechtigung.
Danke
Im Sinne der Gleichberechtigung darf jeder und jede einen Thread eröffnen, wenn er oder sie das will. Möchtest du also über ein Thema diskutieren, eröffne das doch gerne selbst.
 
M
Benutzer198948  (37) dauerhaft gesperrt
  • #617
Zaniah Zaniah
Warum muss ich als Mann den Thread selbst eröffnen wenn von der Moderation ein Thread für Frauen wie selbstverständlich geöffnet wird. ?
Sind Männer weniger wert ?
 
dark horse
Benutzer188767  Meistens hier zu finden
  • #618
LULU1234 LULU1234
Ich würde dich bitten einen ähnlichen Thread zu eröffnen in welchem es um sexuelle Gewalt gegen Männer geht , ansonsten drängt sich mir der Gedanke des Männerbashing auf.
Auch im Sinne der Gleichberechtigung.
Danke
Und wer hat gesagt, dass nur Männer belästigen? (Was der Ausdruck Männerbashing impliziert) Hier geht es um belästigte Frauen. Das Geschlecht der Belästiger ist offen. Merkst du was?
Dir ist aber selbstverständlich offen gestellt einen eigenen Thread zu eröffnen.
Es gab und gibt auch Männer, die belästigt werden wie neulich erst Rocket_Scientist über seine Erfahrung schrieb. Würde mich natürlich sehr interessieren wie Männer das erleben, klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #619
Zaniah Zaniah
Warum muss ich als Mann den Thread selbst eröffnen wenn von der Moderation ein Thread für Frauen wie selbstverständlich geöffnet wird. ?
Sind Männer weniger wert ?

LULU1234 LULU1234 ist keine Moderatorin und schreibt auch nicht in irgendeiner Funktion hier, sondern als Userin, die, angeregt durch einen Beitrag, dieses Thema angestoßen hat. Übrigens interessiert sie als Frau die Frauensicht, mir erscheint es logisch, wenn ein Mann die Männersicht kommentieren will. Ich zumindest kann über sexuelle Gewalt gegen Männer so gut wie nichts sagen, würde den Thread aber natürlich interessiert verfolgen.
 
M
Benutzer198948  (37) dauerhaft gesperrt
  • #620
dark horse dark horse
Das habe ich nicht geschrieben also lege mir bitte nicht Worte in den Mund die ich nicht geschrieben habe.
Ich bat darum das die Moderation ein Thema auch für Männer da dies zuvor auch für Frauen eröffnet wurde.
Das LULU1234 LULU1234
nicht zur Moderation gehört war mir nicht bewusst
 
Rosoideae Fragaria
Benutzer147358  (31) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #621
Dieser Thread hier wurde von einem User erstellt und nicht von einem Mod (die auch User sind und daher genauso eigene Threads eröffnen könnten).
LULU ist natürlich nicht verpflichtet einen weiteren Thread zu eröffnen.
Wenn jemand Bedarf hat, kann gerne ein solchen Thread eröffnet werden :smile:

Weitere off topic Beiträge über Erstellung oder nicht Erstellung von Threads werden gelöscht .
 
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