Benutzer172155 (35)
Öfter im Forum
- #1
Hallo liebes Forum,
ich muss mir mal wieder was von der Seele schreiben oder einfach meine Gedanken sortieren. Vielleicht habt ihr Ratschläge oder einfach liebe Worte für mich.
Für die Leute, die die Vorgeschichte noch mal lesen möchten:
Der kleine, dicke Junge ist tot.
Wie soll es weitergehen?
Meine Frau und ich haben uns vor 1,5 Wochen getrennt. Wir waren beide nicht mehr glücklich als Paar. Trotzdem fühlt es sich jetzt komisch an. Ich leben noch mit ihr und meinen beiden Stieftöchtern (17 und 19) zusammen.
Ich habe schon lange gemerkt, dass sie mich nicht mehr glücklich ist. Aber ich habe die Hoffnung gehabt, dass das eine Phase ist und natürlich mein Möglichstes gegeben um es iihr schön zu machen. Wir haben uns aber im Laufe der Zeit aber immer weiter auseinander entwickelt. Mein Akku war zum Schluss einfach leer. Und ihrer ebenfalls.
Ich hatte vor der Trennung eine Woche Urlaub. Ich war in letzter Zeit viel Arbeiten und brauchte diese Zeit auch einfach um runterzukommen und nachzudenken. Aber im Hinterkopf hatte ich auch immer, dass ich die Zeit nutzen möchte um mit meiner Frau über unsere Zukunft zu sprechen. Ich habe das Gespräch natürlich bis zum letzten Tag meines Urlaubs rausgezögert, weil ich schon wusste, worauf es hinauslaufen würde. Unser Gespräch über die Zukunft war dann unser Trennungsgespräch. Bzw. das erste von mehreren, die wir bisher geführt haben. Es sind dabei auf beiden Seiten Tränen geflossen. Weil wir uns beide gegenseitig noch sehr gern haben. Aber der Kopf weiß, dass wir zusammen nicht mehr glücklich werden. Nur muss das Herz das noch richtig begreifen.
Es gibt melancholische Momente, in denen ich sehr traurig bin. Aber die gehen eigentlich schnell wieder vorbei. Eigentlich hat sich in unserem Zusammenleben seither nicht viel verändert. Und genau das bestärkt mich darin, dass wir uns mit der Trennung richtig entschieden haben. Von einer liebevollen, erfüllenden Beziehung erwarte ich einfach mehr, als sich gut zu verstehen und gemeinsam Lachen zu können.
Was für mich schwierig ist, sind die liebgewonnenen Rituale abzulegen. Der Kuss am Morgen, bevor ich zur Arbeit radel. Der Kuss zur Begrüßung.
Der Sex fehlt mir natürlich auch, aber da steht uns beiden im Moment einfach nicht der Sinn nach.
Eigentlich gehts mir also sogar relativ gut dafür, dass meine Ehe am Scheitern ist. Das ist ja jetzt die erste Trennung in meinem Leben. Vielleicht gehts mir auch einfach gut, weil ich noch nicht ganz realisiert habe, dass ich bald ohne sie sein werde.
Allerdings weiß ich noch nicht wann das überhaupt sein wird. Wir wohnen gemeinsam mit den Kindern im von mir bezahlten Haus. Meine Frau sagte, wenn sie mit den beiden Mädels gehen soll, würde sie das machen ohne Vorwürfe mir gegenüber. Aber so bin ich nicht. Die Jüngere macht nächstes Jahr Abi und ist von Natur aus emotional empfindlich. Außerdem hängen wir sehr aneinander.
Die beiden Mädels wissen auch noch nichts von der Trennung. Im Moment weiß es noch keiner, außer meiner Frau und mir.
Das Familienleben werde ich schon vermissen. Wir lachen zu viert immer sehr viel und sind, von ein paar pubertären Aussetzern mal abgesehen, ziemlich harmonisch.
Wir waren jetzt fast 8 Jahre zusammen, die letzten ~3 Jahre davon verheiratet. Es war eine (meistens) schöne Zeit, die mich zu dem gemacht hat, der ich heute bin. Aber da ist auch etwas in mir, dass raus will. Das Freiheit will. Das Abenteuer will.
Tut mir leid, dass der Text so wirr und durcheinander ist, aber in meinem Kopf siehts im Moment halt nicht viel anders aus.
ich muss mir mal wieder was von der Seele schreiben oder einfach meine Gedanken sortieren. Vielleicht habt ihr Ratschläge oder einfach liebe Worte für mich.
Für die Leute, die die Vorgeschichte noch mal lesen möchten:
Der kleine, dicke Junge ist tot.
Wie soll es weitergehen?
Meine Frau und ich haben uns vor 1,5 Wochen getrennt. Wir waren beide nicht mehr glücklich als Paar. Trotzdem fühlt es sich jetzt komisch an. Ich leben noch mit ihr und meinen beiden Stieftöchtern (17 und 19) zusammen.
Ich habe schon lange gemerkt, dass sie mich nicht mehr glücklich ist. Aber ich habe die Hoffnung gehabt, dass das eine Phase ist und natürlich mein Möglichstes gegeben um es iihr schön zu machen. Wir haben uns aber im Laufe der Zeit aber immer weiter auseinander entwickelt. Mein Akku war zum Schluss einfach leer. Und ihrer ebenfalls.
Ich hatte vor der Trennung eine Woche Urlaub. Ich war in letzter Zeit viel Arbeiten und brauchte diese Zeit auch einfach um runterzukommen und nachzudenken. Aber im Hinterkopf hatte ich auch immer, dass ich die Zeit nutzen möchte um mit meiner Frau über unsere Zukunft zu sprechen. Ich habe das Gespräch natürlich bis zum letzten Tag meines Urlaubs rausgezögert, weil ich schon wusste, worauf es hinauslaufen würde. Unser Gespräch über die Zukunft war dann unser Trennungsgespräch. Bzw. das erste von mehreren, die wir bisher geführt haben. Es sind dabei auf beiden Seiten Tränen geflossen. Weil wir uns beide gegenseitig noch sehr gern haben. Aber der Kopf weiß, dass wir zusammen nicht mehr glücklich werden. Nur muss das Herz das noch richtig begreifen.
Es gibt melancholische Momente, in denen ich sehr traurig bin. Aber die gehen eigentlich schnell wieder vorbei. Eigentlich hat sich in unserem Zusammenleben seither nicht viel verändert. Und genau das bestärkt mich darin, dass wir uns mit der Trennung richtig entschieden haben. Von einer liebevollen, erfüllenden Beziehung erwarte ich einfach mehr, als sich gut zu verstehen und gemeinsam Lachen zu können.
Was für mich schwierig ist, sind die liebgewonnenen Rituale abzulegen. Der Kuss am Morgen, bevor ich zur Arbeit radel. Der Kuss zur Begrüßung.
Der Sex fehlt mir natürlich auch, aber da steht uns beiden im Moment einfach nicht der Sinn nach.
Eigentlich gehts mir also sogar relativ gut dafür, dass meine Ehe am Scheitern ist. Das ist ja jetzt die erste Trennung in meinem Leben. Vielleicht gehts mir auch einfach gut, weil ich noch nicht ganz realisiert habe, dass ich bald ohne sie sein werde.
Allerdings weiß ich noch nicht wann das überhaupt sein wird. Wir wohnen gemeinsam mit den Kindern im von mir bezahlten Haus. Meine Frau sagte, wenn sie mit den beiden Mädels gehen soll, würde sie das machen ohne Vorwürfe mir gegenüber. Aber so bin ich nicht. Die Jüngere macht nächstes Jahr Abi und ist von Natur aus emotional empfindlich. Außerdem hängen wir sehr aneinander.
Die beiden Mädels wissen auch noch nichts von der Trennung. Im Moment weiß es noch keiner, außer meiner Frau und mir.
Das Familienleben werde ich schon vermissen. Wir lachen zu viert immer sehr viel und sind, von ein paar pubertären Aussetzern mal abgesehen, ziemlich harmonisch.
Wir waren jetzt fast 8 Jahre zusammen, die letzten ~3 Jahre davon verheiratet. Es war eine (meistens) schöne Zeit, die mich zu dem gemacht hat, der ich heute bin. Aber da ist auch etwas in mir, dass raus will. Das Freiheit will. Das Abenteuer will.
Tut mir leid, dass der Text so wirr und durcheinander ist, aber in meinem Kopf siehts im Moment halt nicht viel anders aus.