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Benutzer204965 (27)
Sorgt für Gesprächsstoff
- #1
Liebe Forumsmitglieder,
nach Jahren stillen Mitlesens möchte ich mich an euch wenden und hoffe bei euch auf Meinungen von außerhalb, Einschätzungen und vielleicht ähnlichen Erfahrungen aus eurem Leben.
Zu meiner aktuellen Situation: Ich lebe seit 5 Jahren mit meinem Partner zusammen, und wir führen alles in allem eine wirklich harmonische Beziehung. In den 5 Jahren hatten wir nicht einen einzigen Streit, sind nie voneinander genervt ins Bett gegangen, wir unterstützen uns gegenseitig und wir wissen, dass wir uns aufeinander verlassen können. Es läuft einfach auf sehr vielen Ebenen reibungslos.
Nun aber zu meinem Konflikt: Im Bett ist leider totale Flaute und ich zweifle stark daran, ob wir sexuell überhaupt kompatibel sind. Ich würde soweit gehen zu sagen, es lief noch nie gut.
Ich bin jemand, der sich eher als einen unterordnenden Partner beim Sex sieht. Ich mag es verführt und erobert zu werden, und ich mag es, wenn mein Partner mich durchaus zu einem gewissen Grad dominiert, sich auch mal nimmt, was er möchte & mir zeigt, wer das Sagen hat. Selbstverständlich alles in einem respektvollen Rahmen, ich bin im Kopf weit weg von Vergewaltigung, bevor hier Missverständnisse aufkommen sollten. Das ist für mich so der Wohlfühlgrad, wo ich mich am besten hingeben und fallen lassen kann.
Doof nur, dass mein Partner nichts davon wirklich mag & das nicht so wirklich sein Ding ist. Wir hatten darüber schon mehrfach gesprochen, aber es hat sich auch nie etwas wirklich geändert - bspw. auch Spielzeug gekauft, es aber dann nie wirklich genutzt. Und wenn wir miteinander schlafen, spür ich dabei wirklich nicht viel. Von ihm kam auch selten Initiative, auch wenn ich sie mir durchaus wünschen würde. Ich komme beim Sex nicht wirklich auf meine Kosten - ich habe sicher nicht die Erwartung, dass ich jedes Mal kommen muss, aber ich spüre allgemein keinen Funken dabei. Gegenseitige Handjobs sind zwar okay, aber auf Dauer auch nicht erfüllend für mich - Blowjobs sind auch nicht so sein Ding...
Im letzten Gespräch Anfang Januar hab ich das auch nochmal angesprochen und er meinte, er habe unser Sexleben eh schon aufgegeben, weil er wisse, dass er mir nicht das geben könne, was ich mir wünsche. Ich hab hier auch gemerkt, dass es an seinem Selbstbewusstsein durchaus nagt. Wir hatten in der Zwischenzeit zwar auch nochmal Versuche, besser aber waren diese leider nicht und ich merke doch auch, dass ich uns vielleicht ebenso schon aufgegeben habe, so verkopft, wie ich herangehe. Ich kann mich einfach nicht fallen lassen, wie ich es gerne täte, was auch sehr unfair von mir ihm gegenüber ist...
Und nun bin ich im Zwiespalt. Eine offene Beziehung hatte ich schon mal angesprochen und wurde abgeschmettert, das wolle er unter keinen Umständen - und wenn er das nicht möchte, hab ich das auch zu respektieren, keine Frage.
Ich steh nur wirklich gerade am Scheideweg für mich: Will ich eine überaus glückliche Beziehung, die mir sehr viel gibt und sehr viel bedeutet, beenden, weil wir im Bett einfach nicht miteinander klarkommen? Oder beschließe ich mit 27 mein Sexleben mehr oder minder abzuschließen, weil es eh nicht klappt und habe sonst eine tolle Beziehung...?
Ich hoffe, mein Text ist halbwegs verständlich für euch. Meine Gedanken kreisen gerade ziemlich umher und ich bin mir sicher, dass noch viele Rückfragen kommen, daher gerne her damit.
Ich freue mich schon auf eure Antworten und bedanke mich vielmals vorab!
nach Jahren stillen Mitlesens möchte ich mich an euch wenden und hoffe bei euch auf Meinungen von außerhalb, Einschätzungen und vielleicht ähnlichen Erfahrungen aus eurem Leben.
Zu meiner aktuellen Situation: Ich lebe seit 5 Jahren mit meinem Partner zusammen, und wir führen alles in allem eine wirklich harmonische Beziehung. In den 5 Jahren hatten wir nicht einen einzigen Streit, sind nie voneinander genervt ins Bett gegangen, wir unterstützen uns gegenseitig und wir wissen, dass wir uns aufeinander verlassen können. Es läuft einfach auf sehr vielen Ebenen reibungslos.
Nun aber zu meinem Konflikt: Im Bett ist leider totale Flaute und ich zweifle stark daran, ob wir sexuell überhaupt kompatibel sind. Ich würde soweit gehen zu sagen, es lief noch nie gut.
Ich bin jemand, der sich eher als einen unterordnenden Partner beim Sex sieht. Ich mag es verführt und erobert zu werden, und ich mag es, wenn mein Partner mich durchaus zu einem gewissen Grad dominiert, sich auch mal nimmt, was er möchte & mir zeigt, wer das Sagen hat. Selbstverständlich alles in einem respektvollen Rahmen, ich bin im Kopf weit weg von Vergewaltigung, bevor hier Missverständnisse aufkommen sollten. Das ist für mich so der Wohlfühlgrad, wo ich mich am besten hingeben und fallen lassen kann.
Doof nur, dass mein Partner nichts davon wirklich mag & das nicht so wirklich sein Ding ist. Wir hatten darüber schon mehrfach gesprochen, aber es hat sich auch nie etwas wirklich geändert - bspw. auch Spielzeug gekauft, es aber dann nie wirklich genutzt. Und wenn wir miteinander schlafen, spür ich dabei wirklich nicht viel. Von ihm kam auch selten Initiative, auch wenn ich sie mir durchaus wünschen würde. Ich komme beim Sex nicht wirklich auf meine Kosten - ich habe sicher nicht die Erwartung, dass ich jedes Mal kommen muss, aber ich spüre allgemein keinen Funken dabei. Gegenseitige Handjobs sind zwar okay, aber auf Dauer auch nicht erfüllend für mich - Blowjobs sind auch nicht so sein Ding...
Im letzten Gespräch Anfang Januar hab ich das auch nochmal angesprochen und er meinte, er habe unser Sexleben eh schon aufgegeben, weil er wisse, dass er mir nicht das geben könne, was ich mir wünsche. Ich hab hier auch gemerkt, dass es an seinem Selbstbewusstsein durchaus nagt. Wir hatten in der Zwischenzeit zwar auch nochmal Versuche, besser aber waren diese leider nicht und ich merke doch auch, dass ich uns vielleicht ebenso schon aufgegeben habe, so verkopft, wie ich herangehe. Ich kann mich einfach nicht fallen lassen, wie ich es gerne täte, was auch sehr unfair von mir ihm gegenüber ist...
Und nun bin ich im Zwiespalt. Eine offene Beziehung hatte ich schon mal angesprochen und wurde abgeschmettert, das wolle er unter keinen Umständen - und wenn er das nicht möchte, hab ich das auch zu respektieren, keine Frage.
Ich steh nur wirklich gerade am Scheideweg für mich: Will ich eine überaus glückliche Beziehung, die mir sehr viel gibt und sehr viel bedeutet, beenden, weil wir im Bett einfach nicht miteinander klarkommen? Oder beschließe ich mit 27 mein Sexleben mehr oder minder abzuschließen, weil es eh nicht klappt und habe sonst eine tolle Beziehung...?
Ich hoffe, mein Text ist halbwegs verständlich für euch. Meine Gedanken kreisen gerade ziemlich umher und ich bin mir sicher, dass noch viele Rückfragen kommen, daher gerne her damit.
Ich freue mich schon auf eure Antworten und bedanke mich vielmals vorab!