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Benutzer54465
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Ich räume gerade mein Leben auf und nach Job- und Stadtwechsel nehme ich jetzt meine Beziehung unter die Lupe.
Er 31 ich 29, knapp 5 Jahre zusammen, nach 2 Monaten zusammen gezogen, 1 Jahr auf Weltreise gewesen und seit der Rückkehr vor 1.5 Jahren in einer offenen Beziehung
Ich unterteile das mal in 3 Kategorien: 1. freundschaftlich / Zusammenleben
2. Sexuell
3. Emotional
1. Könnte es für mich nicht besser sein. Wir haben Spaß, wir feiern gerne, er kommt mit meinen Gefühlsausbrüchen klar, wir sind ein eingespieltes Team, er akzeptiert, dass ich nicht gerne zu seiner Famile fahre. Es könnte mein ganzes Leben so weitergehen.
Er kritisiert, dass wir zu wenig gemeinsame Hobbies haben. Das stimmt, aber es stört mich nicht.
2. Ist es gut genug. Er hat ein höheres Bedürfnis als ich. Aber seit ein paar Monaten ist es ausgewogener. Qualität stimmt auf jeden Fall.
Mich stört, dass er mich manchmal 'betascht' (z.B. wenn ich auf dem Bett liege und lese und er mir plötzlich an den Hintern fasst, habe ich ihm schon oft gesagt) und auch dass es beim Kuscheln selten nicht zum Sexversuch kommt. Am Anfang hat er mich oft unter Druck gesetzt, dass er dies und jenes will. Das ist jetzt nicht mehr so. Aus heutiger Sicht würde ich sagen: er war ein Arsch. So behandelt man keinen, den man liebt.
3. Das ist der Punkt, der mich zweifeln lässt.
Wir sind damals zusammengekommen nachdem wir 2 Monate eine F+ hatten. Ich wollte ihn, aber er wollte keine Beziehung. Am Abend meiner Abschiedsparty sagt er mir, dass er doch eine wolle. Wir waren dann ein Paar, ich war glücklich, aber es war nicht dieses mega Glück, wie ich es früher empfunden hatte. Ich war nicht frei in meiner Liebe, skeptisch irgendwie.
Das Problem sind seine ständigen Zweifel. Ich dachte immer, dass es gut läuft, dann meinte er wieder, dass er an unserer Beziehung zweifelt, dass es schön ist, aber keine Zukunft hat. Erst lag es am wenigen Sex, dann an den fehlenden gemeinsamen Hobbies. Wir rauften uns immer wieder zusammen, aber es kamen immer mal wieder Zweifel. Ich muss dazu sagen, dass ich wirklich immer an uns geglaubt habe, dass wir immer zusammen sein werden, zusammen gehören, heiraten werden, dass er der Mann meines Lebens ist.
Der Tiefpunkt war am Ende unserer Reise. Wir hatten wirklich ein tolles gemeinsames Jahr, 2 Wochen vor Ende gingen wir feiern, er war total betrunken und wütend. Ich würde ihn behindern, an ihm kleben, ihn einengen. Er trennte sich von mir.
Am nächsten Morgen tat ihm alles total leid, er gab sein bestes es wieder gut zu machen. Aber es war so beispielhaft, wie immer alles toll zu sein scheint und er plötzlich zweifelt. Vielleicht bin ich da zu empfindlich?
Nach der Reise hatten wir eine Krise, die hielt 6 Monate. Es lief wieder besser und wieder zweifelte er. Ich sagte ihm, dass er 6 Monate Zeit hätte sich über seine Gefühle klar zu werden. Natürlich lies er auch diese Frist verstreichen. Man könne so etwas nicht auf Knopfdruck entscheiden.
Ich zog mich zurück, wollte nicht mehr heiraten, sehe die schöne Zeit die wir haben, aber keine gemeinsame Zukunft mehr. Ich investiere aktuell keine großen Gefühle.
Letzter Aspekt: offene Beziehung/ aktuelle Situation
Im September begann mein Freund mit einer Freundin vom Paddeln eine Affäre. Es fiel mir anfangs nicht leicht, aber ich akzeptierte es. Ich gönnte es ihm wirklich, freute mich für ihn, fragte nach. Die Freundin war verliebt und beendete die Affäre als sie merkte, dass mein Freund sich nicht von mir trennte (Er hat auch immer gesagt dass er das nicht macht)
Ich versuchte auch jemanden zu finden, da ich aber höhere Ansprüche als nur Sex hatte, fiel es mir schwer. Im Juli lernte ich über Freunde jemanden kennen und wir begannen eine F+. Gemäß unserer Vereinbarung erzählte ich das meinem Freund und er war schockiert. Er sagte, dass er nie geglaubt hätte, dass ich das mache und er gab sogar zu, dass er sich nur auf den Deal eingelassen hatte, damit er an Sex kommt.
Wir sprachen auch über die Dinge, die ich unter 2 und 3 angeführt habe.
Nachfolgend entbrannte ein Streit, er habe mit seiner Affäre viele Fehler begangen und er wolle, dass ich meine F+ sofort beende. Als Grund nannte er, dass es jm aus dem Freundeskreis ist (worüber wir vorher sogar gesprochen hatten) und dass eine Affäre nur für Sex und sonst nichts da sein sollte (Ich habe von Anfang an gesagt, dass es für mich nicht um Sex sondern Emotionen und Kribbeln geht) Er schrieb mir aus dem Urlaub mehrere wirklich doofe übergriffige Mails ("Du hast dich daran zu halten was ich dir sage"), verweigerte zugleich jegliches Telefonat.
Als wir uns wiedersahen, tat er als wäre nichts gewesen, Friede Freude Eierkuchen, wie immer.
Ich sprach das Thema noch 2 mal an und teilte ihm mit, dass ich nicht bereit bin die offene Beziehung fortzusetzen und gleichzeitig meine F+ zu beenden (Ja, das hat er wirklich gefordert!!)
(Anm.: die F+ gibt mir wirklich extrem viel und macht mich sehr glücklich, aber auch wenn das mit meinem Freund zu Ende gehen sollte, bedeutet das nicht, dass ich vorhabe mich sofort in etwas neues zu stürzen. Ich betrachte die beiden Dinge unabhängig)
Er will jetzt um unsere Beziehung kämpfen, das wir uns mehr als Paar begreifen, wieder zueinander finden. Ich will am liebsten Abstand von allem.
Das Problem ist: so wie es jetzt ist, könnte ich noch ewig weiterleben, Sex ist gut, ich habe einen tollen Mann an meiner Seite, mit dem ich oft viel Spaß habe. Wenn ich nicht heirate, joar, ist halt so. Kinder will ich eh nicht unbedingt.
Aber...Ich will halt nicht dass er jetzt meinetwegen mit in meine Heimat zieht. Ich weiß halt dass er mehr will als das. Es fühlt sich nach einer 'alles oder nichts' Entscheidung an, ich will aber gerade beides nicht.
Er geht im Januar für 2-3 Monate ins Ausland. Davor will er sich aber schon bewerben, die Zeit im Ausland abzuwarten wäre also zu spät.
Er 31 ich 29, knapp 5 Jahre zusammen, nach 2 Monaten zusammen gezogen, 1 Jahr auf Weltreise gewesen und seit der Rückkehr vor 1.5 Jahren in einer offenen Beziehung
Ich unterteile das mal in 3 Kategorien: 1. freundschaftlich / Zusammenleben
2. Sexuell
3. Emotional
1. Könnte es für mich nicht besser sein. Wir haben Spaß, wir feiern gerne, er kommt mit meinen Gefühlsausbrüchen klar, wir sind ein eingespieltes Team, er akzeptiert, dass ich nicht gerne zu seiner Famile fahre. Es könnte mein ganzes Leben so weitergehen.
Er kritisiert, dass wir zu wenig gemeinsame Hobbies haben. Das stimmt, aber es stört mich nicht.
2. Ist es gut genug. Er hat ein höheres Bedürfnis als ich. Aber seit ein paar Monaten ist es ausgewogener. Qualität stimmt auf jeden Fall.
Mich stört, dass er mich manchmal 'betascht' (z.B. wenn ich auf dem Bett liege und lese und er mir plötzlich an den Hintern fasst, habe ich ihm schon oft gesagt) und auch dass es beim Kuscheln selten nicht zum Sexversuch kommt. Am Anfang hat er mich oft unter Druck gesetzt, dass er dies und jenes will. Das ist jetzt nicht mehr so. Aus heutiger Sicht würde ich sagen: er war ein Arsch. So behandelt man keinen, den man liebt.
3. Das ist der Punkt, der mich zweifeln lässt.
Wir sind damals zusammengekommen nachdem wir 2 Monate eine F+ hatten. Ich wollte ihn, aber er wollte keine Beziehung. Am Abend meiner Abschiedsparty sagt er mir, dass er doch eine wolle. Wir waren dann ein Paar, ich war glücklich, aber es war nicht dieses mega Glück, wie ich es früher empfunden hatte. Ich war nicht frei in meiner Liebe, skeptisch irgendwie.
Das Problem sind seine ständigen Zweifel. Ich dachte immer, dass es gut läuft, dann meinte er wieder, dass er an unserer Beziehung zweifelt, dass es schön ist, aber keine Zukunft hat. Erst lag es am wenigen Sex, dann an den fehlenden gemeinsamen Hobbies. Wir rauften uns immer wieder zusammen, aber es kamen immer mal wieder Zweifel. Ich muss dazu sagen, dass ich wirklich immer an uns geglaubt habe, dass wir immer zusammen sein werden, zusammen gehören, heiraten werden, dass er der Mann meines Lebens ist.
Der Tiefpunkt war am Ende unserer Reise. Wir hatten wirklich ein tolles gemeinsames Jahr, 2 Wochen vor Ende gingen wir feiern, er war total betrunken und wütend. Ich würde ihn behindern, an ihm kleben, ihn einengen. Er trennte sich von mir.
Am nächsten Morgen tat ihm alles total leid, er gab sein bestes es wieder gut zu machen. Aber es war so beispielhaft, wie immer alles toll zu sein scheint und er plötzlich zweifelt. Vielleicht bin ich da zu empfindlich?
Nach der Reise hatten wir eine Krise, die hielt 6 Monate. Es lief wieder besser und wieder zweifelte er. Ich sagte ihm, dass er 6 Monate Zeit hätte sich über seine Gefühle klar zu werden. Natürlich lies er auch diese Frist verstreichen. Man könne so etwas nicht auf Knopfdruck entscheiden.
Ich zog mich zurück, wollte nicht mehr heiraten, sehe die schöne Zeit die wir haben, aber keine gemeinsame Zukunft mehr. Ich investiere aktuell keine großen Gefühle.
Letzter Aspekt: offene Beziehung/ aktuelle Situation
Im September begann mein Freund mit einer Freundin vom Paddeln eine Affäre. Es fiel mir anfangs nicht leicht, aber ich akzeptierte es. Ich gönnte es ihm wirklich, freute mich für ihn, fragte nach. Die Freundin war verliebt und beendete die Affäre als sie merkte, dass mein Freund sich nicht von mir trennte (Er hat auch immer gesagt dass er das nicht macht)
Ich versuchte auch jemanden zu finden, da ich aber höhere Ansprüche als nur Sex hatte, fiel es mir schwer. Im Juli lernte ich über Freunde jemanden kennen und wir begannen eine F+. Gemäß unserer Vereinbarung erzählte ich das meinem Freund und er war schockiert. Er sagte, dass er nie geglaubt hätte, dass ich das mache und er gab sogar zu, dass er sich nur auf den Deal eingelassen hatte, damit er an Sex kommt.
Wir sprachen auch über die Dinge, die ich unter 2 und 3 angeführt habe.
Nachfolgend entbrannte ein Streit, er habe mit seiner Affäre viele Fehler begangen und er wolle, dass ich meine F+ sofort beende. Als Grund nannte er, dass es jm aus dem Freundeskreis ist (worüber wir vorher sogar gesprochen hatten) und dass eine Affäre nur für Sex und sonst nichts da sein sollte (Ich habe von Anfang an gesagt, dass es für mich nicht um Sex sondern Emotionen und Kribbeln geht) Er schrieb mir aus dem Urlaub mehrere wirklich doofe übergriffige Mails ("Du hast dich daran zu halten was ich dir sage"), verweigerte zugleich jegliches Telefonat.
Als wir uns wiedersahen, tat er als wäre nichts gewesen, Friede Freude Eierkuchen, wie immer.
Ich sprach das Thema noch 2 mal an und teilte ihm mit, dass ich nicht bereit bin die offene Beziehung fortzusetzen und gleichzeitig meine F+ zu beenden (Ja, das hat er wirklich gefordert!!)
(Anm.: die F+ gibt mir wirklich extrem viel und macht mich sehr glücklich, aber auch wenn das mit meinem Freund zu Ende gehen sollte, bedeutet das nicht, dass ich vorhabe mich sofort in etwas neues zu stürzen. Ich betrachte die beiden Dinge unabhängig)
Er will jetzt um unsere Beziehung kämpfen, das wir uns mehr als Paar begreifen, wieder zueinander finden. Ich will am liebsten Abstand von allem.
Das Problem ist: so wie es jetzt ist, könnte ich noch ewig weiterleben, Sex ist gut, ich habe einen tollen Mann an meiner Seite, mit dem ich oft viel Spaß habe. Wenn ich nicht heirate, joar, ist halt so. Kinder will ich eh nicht unbedingt.
Aber...Ich will halt nicht dass er jetzt meinetwegen mit in meine Heimat zieht. Ich weiß halt dass er mehr will als das. Es fühlt sich nach einer 'alles oder nichts' Entscheidung an, ich will aber gerade beides nicht.
Er geht im Januar für 2-3 Monate ins Ausland. Davor will er sich aber schon bewerben, die Zeit im Ausland abzuwarten wäre also zu spät.