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Benutzer181550 (35)
Sorgt für Gesprächsstoff
- #1
Ein herzlichen „Hallo“ an alle.
Vorweg, ich bitte euch „blöde“ Kommentare zu unterlassen, denn vielleicht ergeht es anderen vielleicht ähnlich wie mir und vielleicht gibt es unter euch auch Erfahrungsberichte zu Polyamore Beziehungen.
Die Frage ob man als Mann eine zweite Frau (in diesem Falle die beste Freundin meiner Frau) liebt ist in solchen Foren sicher keine Seltenheit. Jedoch sind die Umstände/Situationen und Gefühle unterschiedlich (denke ich).
Da ich aber von Zeit zu Zeit darüber nachdenke und mich zu verstehen versuche, könnte es mir vielleicht helfen mir das Thema von der Seele zu schreiben (was Vielen vielleicht selber nicht leichtfällt.)
Ich bin 31 Jahre alt und bin seit 2009 mit meiner Frau (32) verheiratet. Wir haben einen 8-jährigen Sohn und hatten auch mal unsere Krisen (wie es in vielen Beziehungen auch mal vorkommt). Aktuell läuft alles wunderbar und wir reden auch offen über Probleme (wenn es welche gibt). Vor einigen Jahren hatte meine Frau ihren Beruf gewechselt und ihre, heutige beste Freundin (32) kennen gelernt. Auch deren Freundeskreis ist uns sehr bekannt und ich rede auch offen über vieles (wenn auch gerne mal vielleicht zu offen ^^). Ich werde akzeptiert wie ich bin (inkl. sexueller Vorlieben, wenn man hier und da mal darüber gesprochen hat).
So jetzt zum eigentlichen Thema „Polyamorie“.
Vielleicht bin ich auch einfach nur gefühlsmäßig verwirrt da ich eben mit allen meinen Macken akzeptiert werde und daher bitte ich auch um Erfahrungsberichte. Vielleicht deute ich meine eigenen Gefühle auch falsch.
Da ich im Schichtdienst tätig bin und mein „Wochenende“ montags und dienstags ist, kann ich nicht kann ich leider nicht mit meiner Frau ausgehen wie es in manch anderen Beziehungen gemacht wird. Einfach mal als Frau und Mann schön essen oder trinken gehen. Ich hatte auch nie Probleme meine Frau den Freiraum zu lassen damit sie mit ihren Mädels einen schönen Abend verbringen kann. Diesen Freiraum lässt mir auch meine Frau (ich gehe stattdessen gerne mal montags mountainbiken, im Durchschnitt 1x pro Monat wenn möglich). Ich freue mich total, dass meine Frau auch ihre beste Freundin gefunden hat um nicht alleine daheim „eingesperrt“ zu sein und auch etwas mit ihr unternehmen kann (wie gesagt, samstags und sonntags bin ich arbeiten, während sie Wochenende hat). Zugegeben, war ich zu Beginn etwas (nennen wir es vorsichtig) eifersüchtig oder (weil ich nicht dabei sein konnte) neidisch, was in kurzer Zeit aber rasch verflog. Im Gegenteil, ich freue mich auch für meine Frau und weiß dass sie in guten Händen ist. Meine Frau und ich unternehmen zwischendurch, je nach meiner Dienstzeit genauso einen schönen Abend zum Ausgehen, sofern möglich. Mit der Zeit lernte ich auch ihre beste Freundin besser kennen und man hat halt auch Witze gemacht, meine Frau hat hier und etwas zum Thema Sex und meiner Vorlieben/Interessen verloren (wobei gerade meine Frau die zurückhaltende von uns ist) und dann hat man bei gewissen Themen öfter mal offen darüber gesprochen. Zwischenzeitlich war meine Frau auch schon 2x in einer Therme nächtigen (Freundinnen Weekend) und waren auch letztes Jahr gemeinsam in Griechenland (inkl. Schwester und Mutter der besten Freundin). Wenn ihre beste Freundin Hilfe von mir benötigt mache ich das ohne viel überlegen und freue mich auch jedes Mal ihr helfen zu können (mit dem Auto wohin fahren, Computertechnische Dinge, etc.).
Sie hilft uns auch ohne weiteres und passt auch hier und da mal auf unseren Sohn auf. Man sieht sich schon (nahezu) als Familie. Ich habe diese Person auch sehr ins Herz geschlossen und freue mich jedes Mal wenn ich sie sehe.
Sie ist Single und findet leider keinen Partner, da sie (so sagt sie selbst) sehr wählerisch ist. Auch hatte ich von meiner Frau eines Tages erfahren, dass ihre beste Freundin gerne jemanden mit meiner Art/Charakter hätte. Nur optisch wäre ich nicht ihr Fall, was aber nichts zu bedeuten hat, dass sie oberflächlich ist (wenn es knallt dann knallt es halt).
Meine Frau sieht sie durch ihren Job ja auch täglich und auch danach sieht man sich des Öfteren, z.B.: Filmabend oder wenn man sich zum Essen zusammentrifft. Meine Frau vertraut ihr Blind und sieht sie wie eine Schwester (ihre eigenen Worte), aber ich habe irgendwie ein ganz eigenes Gefühl. Nicht falsch verstehen, ich bin in meiner Ehe glücklich. Natürlich gibt es gewisse Sehnsüchte (hat natürlich jeder) aber diese haben eher etwas mit sexuellen Interesse zwischen meiner Frau und mir zu tun und NEIN kein flotter Dreier. Ja, ich kann mir vorstellen mit ihrer besten Freundin zärtlich im Bett zu liegen, hat jetzt aber nichts damit zu tun, dass ich das notwendig hätte. Ich würde eher gemeinsam gerne auf dem Sofa liegen und beide zu mir zu nehmen, einfach so ohne sexuellen Gedanken zärtlich zu sein.
Das will jetzt für viele vielleicht merkwürdig klingen und ich habe selber schon im Internet gesucht und ähnliche Themen gelesen. Aber vielleicht könnt ihr mir ja, mit euren Erfahrungen helfen meine Situation besser zu verstehen damit ich damit besser umgehen kann. Man kann laut Erfahrungen auch mehrere Menschen lieben ohne dass etwas in der bestehenden Beziehung faul sein muss (so einige Meinungen).
Ist es vielleicht einfach nur ein Hirngespinst, weil ich so offen und vertraut mit ihr über alles sprechen kann (kann ich selbstverständlich auch mit meiner Frau) oder tut sie mir leid, weil sie keinen Partner findet welcher ihr Liebe, Zärtlichkeit und Zuneigung schenken kann?! Genau bei den Punkt bin ich mir unsicher wie ich es zuordnen kann. Wie gesagt habe ich schon länger darüber nachgedacht. Eine kurze Zeit war auch Ruhe eingekehrt (der Kontakt war aber ganz normal vorhanden).
Ich könnte ja offen das Thema ansprechen und obwohl ich sonst nicht so zurückhaltend bin, mache ich mir das Sorgen, dass man mich auf missverstehen könnte. Beide sind (was ich weiß) Monogam „eingestellt“ und haben (wenn ich nicht irre) die Meinung, dass eine Poly-Beziehung nichts für sie wäre (unabhängig mit wem). Vielleicht bin ich aber auch nicht verliebt und möchte auch nur ihrer besten Freundin einfach etwas von der Zuneigung und Zärtlichkeit geben können ohne jetzt sie in meine Beziehung „einzubauen“. Ich wüsste auch nicht wie meine Frau darauf reagieren würde, sie wäre jetzt nicht eifersüchtig, denke ich, aber ich weiß auch nicht wie es unsere Ehe beeinflussen würde.
Um auch die (noch) nicht vorhandene Frage zu beantworten ob diese Frau meine sexuellen Interessen teilt: Nein, sind findet manches vom Thema interessant, meine Frau hingegen teilt diese mit mir.
Hoffentlich habe ich es verständlich formuliert, normalerweise habe ich auch dabei keine Probleme, aber ich finde es ist nicht leicht diese Art von Situation für jeden verständlich zu schreiben. Vielleicht kann mir auch jemand Tipps geben wie ich meine Gefühle zuordnen kann oder hat vielleicht eine ähnliche Situation und fand einen (Mittel-)Weg um einer geliebten Person etwas Liebe zukommen zu lassen ohne gleich eine (Poly) Beziehung anzufangen.
Besten Dank.
Vorweg, ich bitte euch „blöde“ Kommentare zu unterlassen, denn vielleicht ergeht es anderen vielleicht ähnlich wie mir und vielleicht gibt es unter euch auch Erfahrungsberichte zu Polyamore Beziehungen.
Die Frage ob man als Mann eine zweite Frau (in diesem Falle die beste Freundin meiner Frau) liebt ist in solchen Foren sicher keine Seltenheit. Jedoch sind die Umstände/Situationen und Gefühle unterschiedlich (denke ich).
Da ich aber von Zeit zu Zeit darüber nachdenke und mich zu verstehen versuche, könnte es mir vielleicht helfen mir das Thema von der Seele zu schreiben (was Vielen vielleicht selber nicht leichtfällt.)
Ich bin 31 Jahre alt und bin seit 2009 mit meiner Frau (32) verheiratet. Wir haben einen 8-jährigen Sohn und hatten auch mal unsere Krisen (wie es in vielen Beziehungen auch mal vorkommt). Aktuell läuft alles wunderbar und wir reden auch offen über Probleme (wenn es welche gibt). Vor einigen Jahren hatte meine Frau ihren Beruf gewechselt und ihre, heutige beste Freundin (32) kennen gelernt. Auch deren Freundeskreis ist uns sehr bekannt und ich rede auch offen über vieles (wenn auch gerne mal vielleicht zu offen ^^). Ich werde akzeptiert wie ich bin (inkl. sexueller Vorlieben, wenn man hier und da mal darüber gesprochen hat).
So jetzt zum eigentlichen Thema „Polyamorie“.
Vielleicht bin ich auch einfach nur gefühlsmäßig verwirrt da ich eben mit allen meinen Macken akzeptiert werde und daher bitte ich auch um Erfahrungsberichte. Vielleicht deute ich meine eigenen Gefühle auch falsch.
Da ich im Schichtdienst tätig bin und mein „Wochenende“ montags und dienstags ist, kann ich nicht kann ich leider nicht mit meiner Frau ausgehen wie es in manch anderen Beziehungen gemacht wird. Einfach mal als Frau und Mann schön essen oder trinken gehen. Ich hatte auch nie Probleme meine Frau den Freiraum zu lassen damit sie mit ihren Mädels einen schönen Abend verbringen kann. Diesen Freiraum lässt mir auch meine Frau (ich gehe stattdessen gerne mal montags mountainbiken, im Durchschnitt 1x pro Monat wenn möglich). Ich freue mich total, dass meine Frau auch ihre beste Freundin gefunden hat um nicht alleine daheim „eingesperrt“ zu sein und auch etwas mit ihr unternehmen kann (wie gesagt, samstags und sonntags bin ich arbeiten, während sie Wochenende hat). Zugegeben, war ich zu Beginn etwas (nennen wir es vorsichtig) eifersüchtig oder (weil ich nicht dabei sein konnte) neidisch, was in kurzer Zeit aber rasch verflog. Im Gegenteil, ich freue mich auch für meine Frau und weiß dass sie in guten Händen ist. Meine Frau und ich unternehmen zwischendurch, je nach meiner Dienstzeit genauso einen schönen Abend zum Ausgehen, sofern möglich. Mit der Zeit lernte ich auch ihre beste Freundin besser kennen und man hat halt auch Witze gemacht, meine Frau hat hier und etwas zum Thema Sex und meiner Vorlieben/Interessen verloren (wobei gerade meine Frau die zurückhaltende von uns ist) und dann hat man bei gewissen Themen öfter mal offen darüber gesprochen. Zwischenzeitlich war meine Frau auch schon 2x in einer Therme nächtigen (Freundinnen Weekend) und waren auch letztes Jahr gemeinsam in Griechenland (inkl. Schwester und Mutter der besten Freundin). Wenn ihre beste Freundin Hilfe von mir benötigt mache ich das ohne viel überlegen und freue mich auch jedes Mal ihr helfen zu können (mit dem Auto wohin fahren, Computertechnische Dinge, etc.).
Sie hilft uns auch ohne weiteres und passt auch hier und da mal auf unseren Sohn auf. Man sieht sich schon (nahezu) als Familie. Ich habe diese Person auch sehr ins Herz geschlossen und freue mich jedes Mal wenn ich sie sehe.
Sie ist Single und findet leider keinen Partner, da sie (so sagt sie selbst) sehr wählerisch ist. Auch hatte ich von meiner Frau eines Tages erfahren, dass ihre beste Freundin gerne jemanden mit meiner Art/Charakter hätte. Nur optisch wäre ich nicht ihr Fall, was aber nichts zu bedeuten hat, dass sie oberflächlich ist (wenn es knallt dann knallt es halt).
Meine Frau sieht sie durch ihren Job ja auch täglich und auch danach sieht man sich des Öfteren, z.B.: Filmabend oder wenn man sich zum Essen zusammentrifft. Meine Frau vertraut ihr Blind und sieht sie wie eine Schwester (ihre eigenen Worte), aber ich habe irgendwie ein ganz eigenes Gefühl. Nicht falsch verstehen, ich bin in meiner Ehe glücklich. Natürlich gibt es gewisse Sehnsüchte (hat natürlich jeder) aber diese haben eher etwas mit sexuellen Interesse zwischen meiner Frau und mir zu tun und NEIN kein flotter Dreier. Ja, ich kann mir vorstellen mit ihrer besten Freundin zärtlich im Bett zu liegen, hat jetzt aber nichts damit zu tun, dass ich das notwendig hätte. Ich würde eher gemeinsam gerne auf dem Sofa liegen und beide zu mir zu nehmen, einfach so ohne sexuellen Gedanken zärtlich zu sein.
Das will jetzt für viele vielleicht merkwürdig klingen und ich habe selber schon im Internet gesucht und ähnliche Themen gelesen. Aber vielleicht könnt ihr mir ja, mit euren Erfahrungen helfen meine Situation besser zu verstehen damit ich damit besser umgehen kann. Man kann laut Erfahrungen auch mehrere Menschen lieben ohne dass etwas in der bestehenden Beziehung faul sein muss (so einige Meinungen).
Ist es vielleicht einfach nur ein Hirngespinst, weil ich so offen und vertraut mit ihr über alles sprechen kann (kann ich selbstverständlich auch mit meiner Frau) oder tut sie mir leid, weil sie keinen Partner findet welcher ihr Liebe, Zärtlichkeit und Zuneigung schenken kann?! Genau bei den Punkt bin ich mir unsicher wie ich es zuordnen kann. Wie gesagt habe ich schon länger darüber nachgedacht. Eine kurze Zeit war auch Ruhe eingekehrt (der Kontakt war aber ganz normal vorhanden).
Ich könnte ja offen das Thema ansprechen und obwohl ich sonst nicht so zurückhaltend bin, mache ich mir das Sorgen, dass man mich auf missverstehen könnte. Beide sind (was ich weiß) Monogam „eingestellt“ und haben (wenn ich nicht irre) die Meinung, dass eine Poly-Beziehung nichts für sie wäre (unabhängig mit wem). Vielleicht bin ich aber auch nicht verliebt und möchte auch nur ihrer besten Freundin einfach etwas von der Zuneigung und Zärtlichkeit geben können ohne jetzt sie in meine Beziehung „einzubauen“. Ich wüsste auch nicht wie meine Frau darauf reagieren würde, sie wäre jetzt nicht eifersüchtig, denke ich, aber ich weiß auch nicht wie es unsere Ehe beeinflussen würde.
Um auch die (noch) nicht vorhandene Frage zu beantworten ob diese Frau meine sexuellen Interessen teilt: Nein, sind findet manches vom Thema interessant, meine Frau hingegen teilt diese mit mir.
Hoffentlich habe ich es verständlich formuliert, normalerweise habe ich auch dabei keine Probleme, aber ich finde es ist nicht leicht diese Art von Situation für jeden verständlich zu schreiben. Vielleicht kann mir auch jemand Tipps geben wie ich meine Gefühle zuordnen kann oder hat vielleicht eine ähnliche Situation und fand einen (Mittel-)Weg um einer geliebten Person etwas Liebe zukommen zu lassen ohne gleich eine (Poly) Beziehung anzufangen.
Besten Dank.