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Benutzer151218
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo alle zusammen,
ich weiß nicht recht, ob ich diesmal hier bei PL mit meinem persönlichen Chaos die richtigen finde, aber ich möchte es mal wieder versuchen.
Ich hatte gestern einen Streit mit meiner Freundin, mit der ich jetzt ungefähr seit einem Monat zusammen bin und die mir auch total viel bedeutet. Es ging eigentlich erst um was ganz anderes und es gab eigentlich auch nicht wirklich nen "Streit" bis sie dann eine Diskussion ausgegraben hat, die wir schon mal hatten. Und zwar ging es ihr um's Rauchen. Wir hatten letztes Mal schon darüber heftig diskutiert, weil ich das richtig schlimm finde (ja ich weiß, dass das ein eigenes Streitthema ist) und finde, dass sie bei dem Thema nicht ehrlich ist. Nach diesem Streit hat sie sich entschlossen mit dem Rauchen aufzuhören. Jetzt hat sie wieder angefangen und wollte mit mir darüber reden. Dabei hat sie gesagt, dass es bei uns beiden Dinge gäbe, die wir aneinander nicht toll fänden und die uns stören, aber sie versucht ja auch nicht, das zu ändern. Als ich dann wissen wollte, was sie denn so hart an mir stört, hat sie eingewandt, dass ich Christ bin.
Wow. Das hat mich echt getroffen. Ich hatte dann erstmal keinen Bock mehr und bin spazierengegangen und hab gebetet (weil ich das immer mache, wenn ich emotional überfordert bin). Ich bin dann zurückgekommen und hab gesagt, dass ich nix mehr sagen werde, weil "Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!" (Mt 7,1). Und ich hab ihr gesagt, dass ich nicht will, dass sie nochmal so über meinen Glauben spricht, weil er in keinster Weise mit einer Sucht vergleichbar ist. Und dann wurde es nur noch absurder. Sie hat gesagt, dass es halt ein "Störfaktor" sei und dass sie damit absolut nix anfangen, aber ich soll halt machen, was ich denke. Ich hab dann versucht, zu erklären, warum mich das so trifft - vielleicht auch schlecht - aber irgendwie ist das nicht angekommen.
Für mich fühlt sich das schon echt kacke an. Mein Glaube gehört zu mir und ohne ihn bin ich nichts. Und natürlich ist es ja nicht so, dass sie ihn mir abgewöhnen will oder dass ich ihn ihr aufdränge. Ich lasse sie damit ja auch in Ruhe. Aber dass das die erste Sache ist, die ihr einfällt, wenn ich Frage, was sie an mir stört, ist schon echt heftig. Ich weiß absolut nicht wie ich damit umgehen soll und es hat auch lange gedauert bis ich verstanden hab, was mich eigentlich so trifft. Denn "Mach halt dein Ding!" ist mir in der Hinsicht einfach nicht genug. Ich weiß nicht, ob ich das verständlich machen kann ... aber das ist doch nichts, was ich halt machen soll, wenn ich Bock drauf hab, nicht so wie ein Hobby.
Naja vielleicht hilft mir Eure Sicht weiter ...
Liebe Grüße
ich weiß nicht recht, ob ich diesmal hier bei PL mit meinem persönlichen Chaos die richtigen finde, aber ich möchte es mal wieder versuchen.
Ich hatte gestern einen Streit mit meiner Freundin, mit der ich jetzt ungefähr seit einem Monat zusammen bin und die mir auch total viel bedeutet. Es ging eigentlich erst um was ganz anderes und es gab eigentlich auch nicht wirklich nen "Streit" bis sie dann eine Diskussion ausgegraben hat, die wir schon mal hatten. Und zwar ging es ihr um's Rauchen. Wir hatten letztes Mal schon darüber heftig diskutiert, weil ich das richtig schlimm finde (ja ich weiß, dass das ein eigenes Streitthema ist) und finde, dass sie bei dem Thema nicht ehrlich ist. Nach diesem Streit hat sie sich entschlossen mit dem Rauchen aufzuhören. Jetzt hat sie wieder angefangen und wollte mit mir darüber reden. Dabei hat sie gesagt, dass es bei uns beiden Dinge gäbe, die wir aneinander nicht toll fänden und die uns stören, aber sie versucht ja auch nicht, das zu ändern. Als ich dann wissen wollte, was sie denn so hart an mir stört, hat sie eingewandt, dass ich Christ bin.
Wow. Das hat mich echt getroffen. Ich hatte dann erstmal keinen Bock mehr und bin spazierengegangen und hab gebetet (weil ich das immer mache, wenn ich emotional überfordert bin). Ich bin dann zurückgekommen und hab gesagt, dass ich nix mehr sagen werde, weil "Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!" (Mt 7,1). Und ich hab ihr gesagt, dass ich nicht will, dass sie nochmal so über meinen Glauben spricht, weil er in keinster Weise mit einer Sucht vergleichbar ist. Und dann wurde es nur noch absurder. Sie hat gesagt, dass es halt ein "Störfaktor" sei und dass sie damit absolut nix anfangen, aber ich soll halt machen, was ich denke. Ich hab dann versucht, zu erklären, warum mich das so trifft - vielleicht auch schlecht - aber irgendwie ist das nicht angekommen.
Für mich fühlt sich das schon echt kacke an. Mein Glaube gehört zu mir und ohne ihn bin ich nichts. Und natürlich ist es ja nicht so, dass sie ihn mir abgewöhnen will oder dass ich ihn ihr aufdränge. Ich lasse sie damit ja auch in Ruhe. Aber dass das die erste Sache ist, die ihr einfällt, wenn ich Frage, was sie an mir stört, ist schon echt heftig. Ich weiß absolut nicht wie ich damit umgehen soll und es hat auch lange gedauert bis ich verstanden hab, was mich eigentlich so trifft. Denn "Mach halt dein Ding!" ist mir in der Hinsicht einfach nicht genug. Ich weiß nicht, ob ich das verständlich machen kann ... aber das ist doch nichts, was ich halt machen soll, wenn ich Bock drauf hab, nicht so wie ein Hobby.
Naja vielleicht hilft mir Eure Sicht weiter ...
Liebe Grüße