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Benutzer7314 (44)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Liebes Forum,
Psychologie und Menschenkenntnis ist definitiv nicht meine Stärke, also glaub ich zumindest - daher such ich hier paar Ideen, Meinungen, Feedbacks zu meiner Situation:
Meine Partnerin und ich sind Mitte Mai überglückliche Eltern eines tollen Knaben geworden. Alles gesund, die Geburt lief relative schnell natürlich ab, danach blieben wir noch einige Tage im Krankenhaus. Wir bekamen viel Unterstützung, Beratung etc. und auch daheim läuft zumindest auf dem Papier alles gut.
Der Kleine tut was er soll - Milch saugen, in die Windeln machen und schreien.
Das einzige, was mich belastet - und das ganz gehörig - ist die miese Stimmung meiner Partnerin.
Also mir ist ganz klar: nachts wacht sie alle 2-3 Stunden auf um zu stillen, tagsüber ist sie eben in unserer nicht sehr grossen Wohnung. Nachts steh ich auch mal mit ihr auf und helfe ihr. 2 Wochen nach der Geburt ging ich wieder zur Arbeit, das war auch in ihrem Sinne dass ich nicht länger zuhause bin.
Aber ich krieg einfach kein freundliches Wort aus oder von ihr - ein einziges Gefauche. Und ja, ich weiss, sie ist übernachtig, voller Hormone und was weiss ich nicht noch alles. Sie hat bei mir jeden Bonus, jedes Verständnis und ich spring jedes 2. Mal selbstverständlich ein beim Windeln wechseln, Fläschchen wärmen und geben und schaukeln - ja, ich geb mein Bestes, ein moderner Papa zu sein.
Und nur aggressives Gefauche. Wenns mir reicht, fahr ich dann die Antennen ein. Irgendwann fühl ich mich so zerkratzt, dass ich mich verkrümel.
zB sag ich ihr: es ist schön draussen, du musst nicht in der Wohnung sitzen, du kannst genausogut in den Park neben unserem Haus auf den Kleinen achten und auch stillen, das ist echt kein Problem - fauch!!
oder sie wird zornig, wenn der Kleine bisschen spukt. Les ich ihr aus einem unserer guten Bücher vor, dass das völlig normal ist, und weder ein Grund ist, sich aufzuregen und schon gar nicht den Kleinen anzufauchen.
Ich tu mir da echt grad ein bisschen schwer. Eigentlich ist alles wie im Paradies - es könnte gar nicht besser sein - aber die Stimmung erinnert mich gerade eher an das, was in der Ost-Ukraine passiert.
Hat da jemand ne Idee? Kann ich das gar nicht gewinnen? oder drücke ich da wo den falschen, oder zu wenig den richtigen Knopf/Knöpfe?
Danke, euer
Columbus
Psychologie und Menschenkenntnis ist definitiv nicht meine Stärke, also glaub ich zumindest - daher such ich hier paar Ideen, Meinungen, Feedbacks zu meiner Situation:
Meine Partnerin und ich sind Mitte Mai überglückliche Eltern eines tollen Knaben geworden. Alles gesund, die Geburt lief relative schnell natürlich ab, danach blieben wir noch einige Tage im Krankenhaus. Wir bekamen viel Unterstützung, Beratung etc. und auch daheim läuft zumindest auf dem Papier alles gut.
Der Kleine tut was er soll - Milch saugen, in die Windeln machen und schreien.
Das einzige, was mich belastet - und das ganz gehörig - ist die miese Stimmung meiner Partnerin.
Also mir ist ganz klar: nachts wacht sie alle 2-3 Stunden auf um zu stillen, tagsüber ist sie eben in unserer nicht sehr grossen Wohnung. Nachts steh ich auch mal mit ihr auf und helfe ihr. 2 Wochen nach der Geburt ging ich wieder zur Arbeit, das war auch in ihrem Sinne dass ich nicht länger zuhause bin.
Aber ich krieg einfach kein freundliches Wort aus oder von ihr - ein einziges Gefauche. Und ja, ich weiss, sie ist übernachtig, voller Hormone und was weiss ich nicht noch alles. Sie hat bei mir jeden Bonus, jedes Verständnis und ich spring jedes 2. Mal selbstverständlich ein beim Windeln wechseln, Fläschchen wärmen und geben und schaukeln - ja, ich geb mein Bestes, ein moderner Papa zu sein.
Und nur aggressives Gefauche. Wenns mir reicht, fahr ich dann die Antennen ein. Irgendwann fühl ich mich so zerkratzt, dass ich mich verkrümel.
zB sag ich ihr: es ist schön draussen, du musst nicht in der Wohnung sitzen, du kannst genausogut in den Park neben unserem Haus auf den Kleinen achten und auch stillen, das ist echt kein Problem - fauch!!
oder sie wird zornig, wenn der Kleine bisschen spukt. Les ich ihr aus einem unserer guten Bücher vor, dass das völlig normal ist, und weder ein Grund ist, sich aufzuregen und schon gar nicht den Kleinen anzufauchen.
Ich tu mir da echt grad ein bisschen schwer. Eigentlich ist alles wie im Paradies - es könnte gar nicht besser sein - aber die Stimmung erinnert mich gerade eher an das, was in der Ost-Ukraine passiert.
Hat da jemand ne Idee? Kann ich das gar nicht gewinnen? oder drücke ich da wo den falschen, oder zu wenig den richtigen Knopf/Knöpfe?
Danke, euer
Columbus