Benutzer124657 (25)
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Hallo ihr Lieben,
ich bin jetzt seit gut 5 Monaten mit meiner Freundin zusammen. Achtung, es folgt der berüchtigte Satz: Eigentlich läuft es gut mit uns. Eigentlich ist mir gerade aber auch nicht nach Spaß zumute. Wir lieben uns, verstehen uns gut, passen denke ich auch gut zusammen. Dennoch gibt es ein (ich würde mal sagen sogar ziemlich großes) Problem.
Meine Freundin hat einige Probleme, hat aber ein Problem damit, das einzusehen - und beides ist für mich ein Problem. Und damit auch für unsere Beziehung.
Ein Teil des Problems betrifft tatsächlich hauptsächlich sie selbst. Sie hat nach eigenen Angaben seit etwa einem dreiviertel Jahr fast täglich leichte und öfters auch stärkere Bauchschmerzen. Außerdem isst sie sehr wenig, oft nur eine kleine Mahlzeit am Tag, manchmal tagelang gar nichts. Wenn ich sie darauf anspreche, doch mal deshalb zum Arzt zu gehen, meint sie nur, es gehe ihr doch nicht schlecht.
Ein viel gravierenderes Problem betrifft mich auch deutlich mehr. Sie hat massive psychische Probleme. Ich könnte mir daher auch vorstellen, dass oben genannte Probleme psychosomatisch bedingt sind. Ich weiß nicht, was sie in ihrem Leben alles durchgemacht hat, aber sie ist sehr verschlossen, spricht kaum über sich, außer sehr oberflächlich, sagt nicht, wenn sie irgendwelche Probleme hat. Ich muss immer nachfragen, nachhaken, um vielleicht ein bisschen etwas zu erfahren. Aber oft erfahre ich dennoch nicht mal, wo tatsächlich gerade das Problem ist.
Da sie mir zudem auch erzählt hat, dass sie - bevor sie mich kennen gelernt hat - schon recht konkrete Suizidgedanken hatte, bin ich der Überzeugung, dass sie eigentlich unbedingt psychologische Hilfe benötigt. Ich weiß aber nicht, ob und falls ja wie ich sie darauf ansprechen soll. Ich fürche, wenn ich ihr das einfach sage meint sie nur wieder, es gehe ihr doch gut.
Sie hat allgemein ein sehr schlechtes Bild von sich, weist auch jegliche Komplimente von mir meist zurück. Und auch im Bett macht sich das Problem bemerkbar. Sie hat mir gesagt, dass sie kein Bedürfnis nach Sex hat, zweimal war es wohl doch schön, aber sonst hat sie es eben über sich ergehen lassen. Auch das belastet mich sehr. Ich will nicht, dass sie mir zuliebe etwas tut, was sie eigentlich nicht will.
Manchmal hat sie aber wohl richtig Angst davor, von mir an intimen Stellen berührt zu werden. Die Angst soll so stark sein, dass sie wie gelähmt davon ist.
Das alles sind sehr komplexe Probleme, ich könnte mir aber gut vorstellen, dass das alles irgendwie zusammenhängt. Ich weiß nur nicht, was ich tun soll. Ich denke, ich tue und versuche alles, was ich kann. Dennoch weiß ich auch, dass es für mich nicht ewig so weitergehen kann. Es muss sich etwas ändern, sonst kann ich das irgendwann nicht mehr. Ohne professionelle Hilfe schaffe ich das aber nicht.
Könnt ihr mir Ratschläge geben, was ich tun kann? Mir fällt einfach nichts besseres ein, als sie direkt darauf anzusprechen. Aber was, wenn sie sich nicht helfen lassen will? Das befürchte ich. Was soll ich dann tun? Ich will sie doch nicht verlieren ...
ich bin jetzt seit gut 5 Monaten mit meiner Freundin zusammen. Achtung, es folgt der berüchtigte Satz: Eigentlich läuft es gut mit uns. Eigentlich ist mir gerade aber auch nicht nach Spaß zumute. Wir lieben uns, verstehen uns gut, passen denke ich auch gut zusammen. Dennoch gibt es ein (ich würde mal sagen sogar ziemlich großes) Problem.
Meine Freundin hat einige Probleme, hat aber ein Problem damit, das einzusehen - und beides ist für mich ein Problem. Und damit auch für unsere Beziehung.
Ein Teil des Problems betrifft tatsächlich hauptsächlich sie selbst. Sie hat nach eigenen Angaben seit etwa einem dreiviertel Jahr fast täglich leichte und öfters auch stärkere Bauchschmerzen. Außerdem isst sie sehr wenig, oft nur eine kleine Mahlzeit am Tag, manchmal tagelang gar nichts. Wenn ich sie darauf anspreche, doch mal deshalb zum Arzt zu gehen, meint sie nur, es gehe ihr doch nicht schlecht.
Ein viel gravierenderes Problem betrifft mich auch deutlich mehr. Sie hat massive psychische Probleme. Ich könnte mir daher auch vorstellen, dass oben genannte Probleme psychosomatisch bedingt sind. Ich weiß nicht, was sie in ihrem Leben alles durchgemacht hat, aber sie ist sehr verschlossen, spricht kaum über sich, außer sehr oberflächlich, sagt nicht, wenn sie irgendwelche Probleme hat. Ich muss immer nachfragen, nachhaken, um vielleicht ein bisschen etwas zu erfahren. Aber oft erfahre ich dennoch nicht mal, wo tatsächlich gerade das Problem ist.
Da sie mir zudem auch erzählt hat, dass sie - bevor sie mich kennen gelernt hat - schon recht konkrete Suizidgedanken hatte, bin ich der Überzeugung, dass sie eigentlich unbedingt psychologische Hilfe benötigt. Ich weiß aber nicht, ob und falls ja wie ich sie darauf ansprechen soll. Ich fürche, wenn ich ihr das einfach sage meint sie nur wieder, es gehe ihr doch gut.
Sie hat allgemein ein sehr schlechtes Bild von sich, weist auch jegliche Komplimente von mir meist zurück. Und auch im Bett macht sich das Problem bemerkbar. Sie hat mir gesagt, dass sie kein Bedürfnis nach Sex hat, zweimal war es wohl doch schön, aber sonst hat sie es eben über sich ergehen lassen. Auch das belastet mich sehr. Ich will nicht, dass sie mir zuliebe etwas tut, was sie eigentlich nicht will.
Manchmal hat sie aber wohl richtig Angst davor, von mir an intimen Stellen berührt zu werden. Die Angst soll so stark sein, dass sie wie gelähmt davon ist.
Das alles sind sehr komplexe Probleme, ich könnte mir aber gut vorstellen, dass das alles irgendwie zusammenhängt. Ich weiß nur nicht, was ich tun soll. Ich denke, ich tue und versuche alles, was ich kann. Dennoch weiß ich auch, dass es für mich nicht ewig so weitergehen kann. Es muss sich etwas ändern, sonst kann ich das irgendwann nicht mehr. Ohne professionelle Hilfe schaffe ich das aber nicht.
Könnt ihr mir Ratschläge geben, was ich tun kann? Mir fällt einfach nichts besseres ein, als sie direkt darauf anzusprechen. Aber was, wenn sie sich nicht helfen lassen will? Das befürchte ich. Was soll ich dann tun? Ich will sie doch nicht verlieren ...