Irgendein Idiot und meine Handynummer

Reaper0309
Benutzer175515  (28) Meistens hier zu finden
  • #1
Dieses Thema ist hier etwas ungewöhnlich, zugegeben.

Vielleicht hat ja jemand hier schon Erfahrungen damit gemacht und kann mir helfen...

Ich gehe mit meiner Handynummer i.d.R. sehr vorsichtig um und hinterlege die nur bei Apps, wo ich eine (glaube das nennt man so) 2-Faktor-Authentifizierung habe. Also quasi das ich, falls ich Passwörter zurücksetzen muss, eine SMS mit einem Code bekomme. Ansonsten habe ich die nirgendwo hinterlegt.

Deshalb kommt es mir umso seltsamer vor, dass ich seit etwas mehr als einem Monat immer mal wieder SMS bekomme mit Inhalten wie:
"Wir konnten ihren Bestellung & Auftrag nicht zustellen! Bitte gehen sie auf: (Irgendeine Adresse)"

Heute kam sogar was mit einer angeblichen MMS rein (wer verschickt die noch?).

Das würde mich alles gar nicht so beunruhigen. Einfach nicht drauftippen und gut.

Jetzt habe ich letzte Woche behördliche Post bekommen, dass man mit mir mal reden möchte, es sei eine unerfreuliche Handlung mit meiner Telefonnummer erfüllt worden.

Ich so: "ähm....gibts dazu noch was konkreteres?"
"Ne erstmal nicht."

Ich weiß auch beim besten Willen nicht, was zum Geier passiert sein soll, jedenfalls kann ich mich an nichts erinnern.

Hatte hier jemand mal den Fall, dass es mit der Handynummer bunt getrieben wurde?
Für mich hängen diese beiden Stories irgendwie sehr eng miteinander zusammen und spätestens wenn behördliche Post kommt, bin ich auch an dem Punkt angelangt, wo Pishing o.ä. für mich aufhört :kopfwand:

Nachtrag: Paketdienst-SMS: Vorsicht, Abzocke! | Verbraucherzentrale.de
Genau nach diesem Muster sind die SMS. Sind jetzt in 1,5 Monaten etwa 15 Stück geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
SauerMachtLustig
Benutzer122781  Planet-Liebe ist Startseite
  • #2
also solche sms
"Wir konnten ihren Bestellung & Auftrag nicht zustellen! Bitte gehen sie auf: (Irgendeine Adresse)"
gehen in den letzten wochen/monaten extrem um.
Jetzt habe ich letzte Woche behördliche Post bekommen, dass man mit mir mal reden möchte, es sei eine unerfreuliche Handlung mit meiner Telefonnummer erfüllt worden.
ich nehme mal an, die haben im zusammenhang damit betrugshandlungen feststellen können (also dass die nr missbraucht wurde o.ä.).

ich fürchte heutzutage geht sowas einfach wahnsinnig schnell, so dass man sich nichtmal besondern unachtsam verhalten haben muss, damit betrüger damit schindluder treiben.
 
SnakePlisken
Benutzer34914  Meistens hier zu finden
  • #4
Mein einziger Rat wenn behördliche Post gekommen ist, juristischen Beistand holen und Akteneinsicht beantragen. Bevor Du da allein hingehst und man Dir nen Strick dreht.

Bzgl. Nummer an die falschen Personen geraten, passiert heutzutage ganz schnell. Gibt da nen regen Handel, wo Datensätze mit verschiedenen Infos über Personen verkauft werden. Meist erhält man nichtmal die Information, dass jemand seriöses der die Daten von Dir mit Zustimmung hat, einen Datendiebstahl zum Opfer fiel.
 
Reaper0309
Benutzer175515  (28) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #5
Geht das etwas genauer? Und wieso kann ein Brief antworten? :grin:
Ich will hier nicht über das Verbot der Rechtsberatung stolpern, deshalb habe ich das etwas umschrieben :ninja:

Das war jemand den man unter anderm über die 110 erreicht und gerne möchte, das ich ZEuGnis darüber ablege, was ich weiß.

Der hat mich eingeladen und ich wollte ganz gerne wissen worum es geht, weil ich mir darauf keinen Reim machen konnte, wann ich zu Besuch bei der Nr. 253 gewesen sein soll.

Wenn ich etwas dazu sagen könnte, würde ich das gerne tun, aber die Antwort "erstmal nicht" hat mir jetzt nicht geholfen xD
 
Chabibi
Benutzer20341  Sehr bekannt hier
  • #7
Ich gehe mal davon aus das du denjenigen angerufen hast? Da find ich schon o.k. wenn die da erstmal keine Auskunft geben, Datenschutz. Man weiß ja nicht ob du überhaupt derjenige bist an den der Brief ging.

Ich würd einfach hingehen, wenn ich mir keiner Schuld bewusst bin bin ich ganz entspannt. Da würd ich auch nicht sofort mit einem Anwalt antanzen.
 
Y
Benutzer174969  (32) Sehr bekannt hier
  • #9
Ich würde mir da schon Rechtsberatung holen, bevor das eskaliert.
 
Reaper0309
Benutzer175515  (28) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #10
Man weiß ja nicht ob du überhaupt derjenige bist an den der Brief ging.

Der Brief ging ja an mich, es geht ja auch um meine Telefonnummer.

Ich würd einfach hingehen, wenn ich mir keiner Schuld bewusst bin bin ich ganz entspannt. Da würd ich auch nicht sofort mit einem Anwalt antanzen.

Tendenziell stimme ich dir zu, ich bin auch die letzten Tage meine Chats durchgegangen, ob ich da jemandem ans Bein gepinkelt habe und ich kann mir da keinen Fall vorstellen. Ich habe vor etwa nem Jahr jemanden wegen einer üblen Beleidigung verpetzt, aber da wird das nichts mit zu tun haben :schuettel:
 
Reaper0309
Benutzer175515  (28) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #11
Ich würde mir da schon Rechtsberatung holen, bevor das eskaliert.
Da habe ich schon jemanden gefunden.

Das was mich grade unruhig macht ist, dass ich mir sicher bin da niemanden in der Richtung auf den Schlipps getreten zu sein und schon die wildesten Fantasien habe, wer sich da mal in irgendeiner Art getreten gefühlt haben könnte.

Für mich ist so eine Situation neu.
 
individuell
Benutzer183007  dauerhaft gesperrt
  • #12
SnakePlisken
Benutzer34914  Meistens hier zu finden
  • #13
Ich würd einfach hingehen, wenn ich mir keiner Schuld bewusst bin bin ich ganz entspannt. Da würd ich auch nicht sofort mit einem Anwalt antanzen.


Je nachdem wen Du da dann antriffst, kann dein Gesagtes ganz schnell gegen Dich verwendet werden. Ne so ein Risiko sollte man da nicht eingehen, dann doch lieber schweigen und den Fachmann ranlassen.

Aber muss jeder selbst wissen, die Mühlen der Justiz sind langsam und wenn es nur eine konkrete Spur gibt wird die verfolgt, egal ob schuldig oder unschuldig.
 
Y
Benutzer174969  (32) Sehr bekannt hier
  • #14
Reaper0309 Reaper0309 Kann ich verstehen, aber vorerst kannst eh nichts machen als dein Anwalt das regeln zu lassen. Ich nehme an, dass jemand schlichtweg deine Telefon-Nummer gestohlen und scheiße gebaut hat. Ist halt jetzt blöd, aber lässt sich sicher klären :smile:
 
SnakePlisken
Benutzer34914  Meistens hier zu finden
  • #15
Off-Topic:
Er meinte, dass dein Gegenüber am Telefon das doch nicht sehen kann. Kann ja jeder anrufen.
Off-Topic:


Meist stehen Aktenzeichen auf den Briefen, diese werden ja nicht an jeden versendet, sondern nur an die betreffenden Personen und damit hat man in der Regel schon ne Legetimierung um an Infos zu kommen.

Anwälte legetimieren sich auch nicht speziell am Telefon, höchstens durch "Anwalt XX, ich vertrete Herrn XY in der Angelegenheit Aktenzeichen 111111".
 
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Reaper0309
Benutzer175515  (28) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #87
Off-Topic:
Ja wenn die nix anderes zu tun haben , muss es in der Gegend wirklich Utopisch sein .
Naja es ist halt ein Offizialdelikt und die müssen vom Gesetz her eben ermitteln. Hat nichts zu tun mit "zu wenig" oder "nichts".

Wäre es meine Freundin gewesen, weiß ich nicht wie ich reagiert hätte.

Da kann man echt nur den Kopf schütteln. Und dann jammert die Polizei rum sie haben zu viel Arbeit und bei mir wird ein Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr mit Körperverletzung usw eingestellt obwohl ich das Kennzeichen kannte weil ich die Person hinterm Steuer nicht gesehen habe.

Das Verfahren läuft ja nicht gegen das Kennzeichen, sondern gegen die Person am Steuer. Wenn die Polizei der Staatsanwaltschaft nicht zweifelsfrei nachweisen kann, dass XYZ am ...um... am Steuer saß und dir das zugefügt hat, dann wird die Person auch niemals durch einen Richter verurteilt werden. Da hat die Polizei leider nichts zu entscheiden. Die sind Ermittlungspersonen der Staatsanwaltschaft, wenn du jemanden ankacken willst, dann die.
 
Es gibt neues und mit "neues" meine ich einen Strafbefehl
Reaper0309
Benutzer175515  (28) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #94
Man sollte meinen nach dem Post im Januar wäre das Ganze vorbei und alle Beteiligten könnten einen Deckel drauf machen...

Aber nein, gestern kam eine E-Mail von meinem Anwalt in der ein Strafbefehl wegen des klassischen Dickpic § zu lesen war.

Ich muss dazu sagen, dass ich mittlerweile nicht mehr weiß, was ich von dem Ganzen halten soll.

Aus einer Erpressung, wurde eine Nötigung. Das Auslesen vom Handy verneinte eine Nötigung. Also sucht man sich jetzt scheinbar irgendwas, um dann doch zu einer Verurteilung zu kommen, so hirnrissig sie auch sein mag. Was ich wirklich traurig finde, ist das sie den Verlauf ja ausgelesen haben und der Strafbefehl, abgesehen von allen möglichen Fehlern hinsichtlich meines Berufes, den vermeindlichen Tatzeiträumen usw. etc., einfach erkennen lässt, dass da schlampig gearbeitet wurde.

Es gab in dem Verlauf des Chatprotokolls einen ganz klaren Zeitpunkt, wo ausgemacht wurde: Wollen wir uns intime Bilder schicken: Ja nein? Darauf kam zwei mal ein eindeutiges Ja.

Dann zogen die Monate mitsamt der Bilder einvernehmlich ins Land. Von beiden Seiten.

Nach einem halben Jahr kam auf ein Bild dann ein "ich möchte das nicht mehr".

Ab da folgte auch kein weiteres Bild. Vorgeworfen wird aber, dass das angeblich eine Handlung gegen entgegenstehenden Willen gewesen sein soll. HÄ?!

Hätte ich bei jedem Bild vorher fragen müssen?

Das ganze Verfahren ist von vorn herein auf Matsch gebaut und der Strafbefehl macht auf mich eher den Eindruck das man sagt: Vielleicht bezahlt er es ja, damit das Ganze vom Tisch ist und wir uns die Arbeit sparen können.

Was für ein Schmuh

Es mag jetzt der ein oder andere schmunzeln wir er will, aber ich hatte nunmal gesagt ich trage das hier bis zum Ende durch und dazu stehe ich.
 
Reaper0309
Benutzer175515  (28) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #96
Ich weiß nicht was daran zum Schmunzeln sein soll. Das klingt nach einer ziemlichen Sauerei.
Da stimme ich dir zu. Ich habe die entsprechenden Stellen im Chatverlauf markiert und werde da so zeitnah wie möglich auch mit meinem Anwalt sprechen, damit die nochmal zu meiner Entlastung herangezogen werden.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der irgendwie Bestand hat und zum Glück kann man da gegen nochmal Rechtsmittel einlegen. Das kann nach hinten losgehen, aber wenn entlastende Beweise vor Gericht irgendeinen Wert haben, müssen die das einfach einstellen.
 
Reaper0309
Benutzer175515  (28) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #98
Geht es immer noch um die gleiche Person? Ich dachte, die fühlte sich ohnehin nicht genötigt, wieso denn jetzt das?
Ich kann da jetzt auch nur mutmaßen, weil ich wie gesagt noch nicht mit dem Anwalt drüber gesprochen habe. Bei einem Strafverfahren interessiert es die Behörden selten, wie sich das Opfer fühlt. Ein Strafverfahren ist ja kein persönlicher Anspruch eines Opfers auf Rache. Es ist ja der Weg des Rechtsstaates seine Gesetze durchzusetzen. Deshalb gibt es Antragsdelikte, wo man entscheiden kann, ob man das verfolgt wissen möchte. Meist kleinere Dinge wie Sachbeschädigung im geringen Wert wo dann der Gesetzgeber dem Bürger das ganze überlässt, ob es verfolgt wird. Oder Offizialdelikte die von Haus aus verfolgt werden. So Dinge wie zb Nötigung sind eigentlich Antragsdelikte, werden aber in den letzten Jahren auch öfter zu Offizialdelikten, grade wenn da eine sexuelle Komponente mit reinspielt. Das sind dann Mischantragsdelikte. An sich, kann der Bürger entscheiden, möchte ich das....aber der Staat kann auch sagen, dass hat einen so hohen Unrechtsgehalt, das verfolge ich direkt selbst.

Das die Aussage: ich fühle mich nicht geschädigt, im Widerspruch zu der Anzeige an sich steht....glaub mir das ist mir bewusst und da zermartere ich mir selbst genug das Hirn.

Ich vermute, dass die das Verfahren einfach aus irgendwelchen Gründen an sich gezogen haben.

Vielleicht weil irgendeiner im Apperat wirklich der Ansicht ist, ich hätte der was getan. Weil man insgesamt nach 2 Jahren zuviel Geld und Ermittlungsarbeit investiert hat (mein Handy wurde ein Jahr lang ausgewertet und jetzt rechne da mal den Stundenlohn eines Beamten drauf) um es jetzt einfach einzustellen. Wenn ich jetzt den Strafbefehl bezahlen würde, hätten die vielleicht fast die Kosten die es bisher verursacht hat wieder reingeholt. Das Verfahren wäre vom Tisch.

Das die Geschädigte ihrerseits noch nicht ein Mal seit der Erstattung der Anzeige auch nur einen Furz danach gekräht hat, was aus dem Ganzen geworden ist....spricht auch für sich....
 
Reaper0309
Benutzer175515  (28) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #100
Ohne da jetzt in die Rechtsberatung abrutschen zu wollen, aber: Kann dein Anwalt da eventuell eine Gegenanzeige o.ä. stellen? Klingt ja auf jeden Fall so, als wären die eindeutig ungerechtfertigten Vorwürfe gegen dich eher aus der Luft gegriffen.

Leider nicht. Jeder kann jeden in Deutschland erstmal anzeigen. Jemandem dann zu unterstellen und auch nachzuweisen, dass man damit eine Straftat vortäuschen wollte oder jemanden verleumden wollte...was auch immer....ist sehr schwer. Mir geht es auch nicht darum ihr zu schaden, oder mich irgendwie zu rächen. Diese Frau tut mir einfach nur leid.

Das was sie ursprünglich angezeigt hat, wurde dann ja von der Staatsanwaltschaft bereits 2 mal geändert, sei der ursprünglichen Anzeige. Erst Erpressung, dann Nötigung, dann jetzt das mit den Bildern.

Somit ist die mutmaßliche Geschädigte seit die StA das abgeändert hat auch aus dem Bereich raus, wo man ihr irgendwas hätte vorwerfen können.

Die sind dann ja selbst zu ihren Verdachtsmomenten gekommen. Oder Momenten geistiger Umnachtung, je nachdem.

Das für mich Beste, was privat und beruflich passieren kann ist, dass ich mit meinem Anwalt rede. Der mir sagt, dass was du an Beweisen hast ist gut und ich schätze das auch so ein, dass die mit dem Strafbefehl Druck aufbauen wollen und das abzuschließen.

Hauptanfechtung von mir wird dabei sein:
Ich habe gefragt, ob ich ihr sowas zeigen darf, es kam ein ja und es kam auf die Bilder auch eindeutiges von ihr zurück.
Nachdem sie gesagt hatte sie will nichts mehr sehen, kam nichts mehr.
Die Äußerung das sie nichts mehr sehen will, kam erst nach einem Bild, dem 5 andere vorausgegangen waren im Abstand von Monaten wo das stets okay war und auch so quittiert wurde.

Es kann sein, dass die dummerweise die relevanten Stellen überlesen haben, oder nicht lesen wollten.
 
Reaper0309
Benutzer175515  (28) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #106
Schöner Mist , aber die Kriminellen sind heute so gut , die spielen dir eine Software drauf , ohne das du es merkst und schon ist der Mist am laufen . Dann können die machen , was die wollen .
Hm? Ne ich glaube da hast du was falsch verstanden. Das ist durchaus richtig das ich der meinen wie es heißt "Penis im errigierten Zustand" gezeigt habe. Nur habe ich vorher gefragt, ob sie etwas dagegen hätte, wenn ich ihr den zeigen würde. Darauf kam dann ein "nein" und auf das Bild kam auch nichts was man ansatzweise als abweisend als negative Reaktion werten könnte.

Das ist hier eher der Punkt. Das es keine Dritten waren hat sich bereits geklärt.
 
Reaper0309
Benutzer175515  (28) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #111
Der hätte erstmal gesagt Schweigen, dann wäre das Handy net beschlagnahmt worden ohne genauen Grund oder er hätte die Durchsicht verhindert.

Ich habe geschwiegen und keinen Ton gesagt, sobald ich Beschuldigter war.
Eine Beschlagnahme war unumgänglich, da es ein Beweismittel war.
Der damalige Tatvorwurf Nötigung war, wie sich im nachhinein herausgestellt hat, nicht gegeben, insofern war von meiner Seite aus auch nichts zu befürchten.

Solange ich Zeuge war und als solcher war ich eben geladen, habe ich eine Aussagepflicht, ausgenommen ich belaste mich selbst und da ich nichts rechtswidriges getan hatte, konnte ich mich auch selbst gar nicht belasten.

Dann besprochen, Lage analysiert, ggf. schon sich nen Kopf wegen der Bilder machen können und schon vor allem ne Strategie gefunden, worauf die Staatsanwaltschaft reagiert hätte. So hast Du den Ermittlungsbehörden alles in die Hand gegeben und dein Anwalt konnte im Grunde nur auf deren Aktionen reagieren.
Nen Kopf wegen der Bilder machen können? Ich weiß ja nicht, ob du es mitgekriegt hast und der Einzige Grund warum du geantwortet hast ist zu sagen "du hättest" "ich hätte" "ich hab dir gesagt", aber die Bilder gingen eben nicht gegen den Willen, an die Person, sondern mit dem Einverständnis.

Ich frage mich da offen gesagt, was hier grade deine Mission ist.

Außer zu klugscheißen kam da nämlich nicht viel bei rum. Aber wenn man sich nicht mit eigenen Problemen angeben will, lachen einen die der anderen ja bekanntlich an.

Der Grundtenor ist nicht, dass ich hier etwas zu verdecken versuche und auch das habe ich hier oft genug geschrieben, dass es auch jeder verstanden haben müsste, sondern das ich eben nichts gemacht habe und mich frage, ob die Leute noch ganz sauber ticken, die das ganze behandeln.

Zudem hätte er Dich auf deine Rechte hinweisen können und Dich damit vor Dir selbst geschützt. Die von der Staatsanwaltschaft/Polizei sind nicht nett zu Dir, die versuchen deine Unwissenheit zu Ihren Vorteil zu nutzen und die werden nen Teufel tun Dir zu sagen was deine Rechte sind, was Du sagen / niocht sagen solltest und was Sie ansehen oder nicht ansehen dürfen. DIe nutzen jeden Vorteil um jemanden zu verknacksen und Unwissenheit ist deren größter Trumpf.

Beschuldigte und Zeugen müssen belehrt werden. Die Rechte der beiden Status kenne ich sehr gut, wie z. B. das Recht auf Beweisanträge. Ich habe mir das Protokoll der Vernehmung genau angeschaut und die Belehrung war rechtmäßig.

Es gibt einen Unterschied zwischen: "Ich belehre dich und ich helfe dir das Verfahren im Keim zu ersticken (oder nett sein)."

Wie oft bin ich schon vom Haken gelassen worden weil ich nur einen Satz genutzt hab "Ohne Anwalt ist dieses Gespräch jetzt zu Ende" und damit war das Thema für die durch, denn wäre nen Anwalt dazugekommen, hätte ich den Spieß umdrehen können.

Du wurdest nicht "vom Haken" gelassen. Wenn du als Beschuldigter nichts sagen willst, ist der rechtliche Grund dich da zu behalten einfach nicht mehr gegeben, weil deine Aussage, oder eben nicht-Aussage auch ihren Zweck erfüllt.

So sollte es eben sein, bei einem rechtsstaatlichen Verfahren und grade weil ich um diese Dinge weiß, reg ich mich ja so auf.

Und auch dieser Gedanke, dass man vor der Polizei bei einer Zeugenvernehmung nicht erscheinen muss.
Natürlich kann man auf diese Schreiben nicht reagieren, aber man kann auch gut darauf verzichten als Zeuge dann Zuhause abgeholt und vorgeführt zu werden.
 
Reaper0309
Benutzer175515  (28) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #113
Das stimmt so nicht:


daraus:
Ich habe vor der Vernehmung mit Anwälten gesprochen. Da mir außer "Zeuge wegen Nötigung" aber nichts bekannt gegeben wurde, auch auf Nachfrage nicht und ich mir keines Vergehens bewusst war, konnte ich mich doch auch nicht großartig vorbereiten?

Oder kann man auch als Zeuge zu jeder Vernehmung zu der man geladen wird, vorher Akteneinsicht beantragen?
Wenn das so wäre, würde ich mich wirklich ärgern und bin da für neues Wissen offen :thumbsup:

Es hätte aber, wenn ich die These stellen darf: nichts genützt.

Die hätten gesagt es geht um eine Nötigung von der Handynummer XYZ und ich hätte gesagt "hab ich nicht". Ob die das Handy dann noch hätten Beschlagnahmen können/ dürfen....da wäre ich jetzt auch überfragt und weiß auch nicht was bis dahin im Hintergrund gelaufen war.

Würde mit Anwalt überhaupt nicht passieren.
Also wie muss ich mir das vorstellen?
Ich sitze dann da mit dem Anwalt und der kann dann, obwohl der Staatsanwalt grade angeordnet hat, dass das Handy beschlagnahmt wird sagen "Nö" und damit ist dann alles gut?
 
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Update
Reaper0309
Benutzer175515  (28) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #118
Moin...Update in der Sache...
Komme grade vom Anwalt und gehe psychisch grade auf dem letzten Tropfen.

Ergebnis des Sonderbandes ist kurzgefasst: nichts neues.
Ich kann die mir gemachten Vorwürfe mit Screenshots usw. wiederlegen.

Problem hierbei ist nun, dass der Richter bereits einen Strafbefehl unterzeichnet hat und mein RA davon ausgeht, dass selbst mit den Beweisen von uns das Gericht dazu neigen wird zu sagen..mmmmmh nett was du da hast, aber wir haben bereits unterschrieben, dass du schuldig bist (auch wenn diese Beweise was anderes sagen) und wir belassen es beim Urteil aus dem Strafbefehl..

Deshalb hat mir mein RA dazu geraten (nicht direkt, aber er hat es mir sehr schmackhaft gemacht) die neuen Beweise an das Gericht zu schicken indem man sie indirekt beschreibt und signalisiert "ich hab da ein, zwei Trümpfe" die in einer Verhandlung gefährlich werden könnten und um eine Einstellung gegen Geldauflage zu ersuchen. Damit unterm Strich, alle halbwegs glimpflich daraus gehen.
Ich bin jetzt kein Anwalt....alles was da jetzt Richtung Allgemeinsprache geht, ist jetzt das womit ich mir das Ganze vereinfache um es zu verstehen..

Für mich, als jemanden der immer noch nicht weiß, wem er was getan haben soll und auch immer für den Rechtsstaat ins Feuer springt ein einziges Desaster. Angefangen von der ersten Vernehmung, von der Handyauswertung, den Strafbefehl bis hier hin.

Beweiserhebungsverbot zum Handy: Sieht der RA an sich schon gegeben, hat da aber in jüngster Zeit mit dem BGH Erfahrungen gemacht, die ihn daran zweifeln lassen, dass die irgendwas anderes als körperliche Folter darunter fallen lassen.

Ich tendiere fast dazu, dieser Einstellung gegen Geldauflage zuzustimmen, aber es fuckt mich einfach unheimlich ab für *nichts* Geld zu zahlen, vor allem wenn der dämliche Staatsanwalt nach 2 mal geändertem Tatvorwurf dann irgendein Delikt als Rückfallebene nimmt, bei dem er gar nicht alle Tatbestandsmerkmale nachweisen kann sondern nur über ein "für möglich halten" arbeitet.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #180
Also muss ich mir jetzt vorschreiben lassen, wie ich Personen kennenlerne?
Oder ist das jetzt eine Anleitung um gezielt Minderjährige Personen kennen zu lernen?
Hä?
Man muss an sich gar nichts, noch nicht mal daten. Das ist so richtig.

Aber ich muss auch nicht, vor allem nicht wenn ich das nicht möchte, was scheinbar noch nicht ganz durchgedrungen ist, Minderjährige daten
Hä?
Was aber einfach nicht sein kann ist, dass sich diese Person auf einer DatingApp anmeldet, die ab 18 ist und ich jetzt bestraft werden soll, weil sie sich:
- auf einer DatingApp angemeldet hat, wo man 18 sein muss
- mich nicht darüber aufgeklärt hat, wie alt sie ist
@alle die hier grade beteiligt sind:
Kennt ihr die App Lovoo überhaupt und nehmt ihr noch aktiv am Datingleben Teil? Oder sind das grad alles Ferndiagnosen mit dem hätte-sollte-könnte Konzert?
Es geht doch darum:
Ja, das war scheiße von ihr, sich mit falschem Alter anzumelden und noch schlimmer, das dann nicht später im privaten Bereich zu korrigieren. Sie ist aber auch 17 gewesen, ja, im Besitz ihrer geistigen Kräfte, dennoch überreißt man vieles in dem Alter noch nicht so, was man einige Jahre später wiederum sollte. Warst du in dem Alter immer vernünftig und hattest Durchblick? Von dir wäre doch auch kein Investigativjournalismus erwartet worden, sondern eine einfache Nachfrage. Diese Dramatisierungen (ist nicht das erste Mal) sind wirklich gar nicht dienlich. Hätte sie es sagen müssen: auf jeden Fall. Wäre es zu viel von dir gewesen einmal nachzufragen: ich denke nein.
Ja, die alte Schachtel hier nimmt noch aktiv am Datingleben teil (nein, diese App nutze ich nicht) und im Rahmen dieses Datings, tadaa, kam es tatsächlich auch schon öfter vor, dass ich von 18 Jährigen "angefragt" wurde. Ist beim casual Dating auch jetzt nicht so selten. Ich hatte mir gestern daher beim Lesen und vor dem Schreiben überlegt, was eigentlich gewesen wäre, wenn jetzt einer dieser jungen Männer tatsächlich ernsthaftes Potential gehabt hätte. Wie hätte ich gehandelt? Hätte mir das auch passieren können? Das Alter wurde allerdings schon immer sehr früh zum Thema, weil ich den Altersunterschied einfach als zu krass empfinde. Das ist eben nicht vergleichbar. Das ist bei dir einfach so nicht gegeben gewesen. Dic Pics habe ich während des Datings schon unzählige, wirklich unzählige unfreiwillig zugesendet bekommen, einige in Übereinstimmung oder zumindest habe ich sie durchaus sehen wollen, auch wenn ich sie nicht erbeten habe, nachgefragt habe ich nie. Damit wäre mir das zwar nicht so passiert wie dir, das liegt aber auch daran, dass unsere Basis eine ganz andere ist, natürlich bin ich "sensibler" mit 18 Jährigen, einfach weil der Altersunterschied so groß ist, das war bei dir nicht der Fall.
Mir fehlt ein wenig der Gedanke bei dir, dass es vielleicht doch ein wenig blöd war, was du gemacht hast. Nicht nachgefragt und DicPics versendet. Nein, ich möchte dir nicht vorschreiben wie du daten solltest, dass aber die ganze DicPicerei nicht komplett unproblematisch ist, das sehe ich schon so und dass man vielleicht bei einer 18 Jährigen nochmal ein bisschen vorsichtiger sein könnte, ist eben auch so. Ja, das macht dich nicht zum Staatsfeind 1 und ja, natürlich war das kacke von ihr, aber es bleibt dabei: du hättest auch nachfragen sollen und hättest evtl. in dubio pro auf Nummer sicher kein DicPic versenden sollen. Die beiden Punkte weist du aber komplett strikt von dir, das betrachte ich als einen Fehler von dir.
(Auch wenn ich davon ausgehe, dass in der Strafverfolgung bei dir Fehler gemacht wurden, ich möchte mir das nicht anmaßen zu beurteilen, vermute das aber und es würde mich auch nicht überraschen. Wer selbst schon in die Mühlen des Staates geraten ist, hält wenig für unmöglich.)



Na das ist aus meiner Sicht eher eine Strafe für die Eltern und weniger für das Kind. Wobei 14 für mich auch nichts mehr mit Kind zu tun hat.
Da sind wir halt einfach ganz ganz weit auseinander. Mit 14 ist man Kind und wenn man mit 14 aus seinem Umfeld rausgerissen wird, seinen Eltern weggenommen wird, das komplette vorherige Leben zu Ende ist, dann ist das selbstverständlich eine Strafe. Es fällt mir schwer zu glauben, dass sich das jemand nicht vorstellen kann. Hat nichts damit zu tun, dass das nicht berechtigt gewesen wäre, aber es bleibt eben trotzdem eine Strafe. Klingt mir so wie wenn Gefängnis auch keine richtige Strafe wäre.
 
Reaper0309
Benutzer175515  (28) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #194
Reaper0309
Benutzer175515  (28) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #196
Die Sache ist doch noch nicht ganz gegessen und wenn hierauf jemand antwortet seid euch bitte bewusst:
Das Thema ist für mich noch aktuell und ich bin deshalb grade entsprechend emotional was das angeht.

Ich habe am Freitag vor einer Woche gesagt bekommen, dass man mich anhören möchte, da gegen mich eine Entlassung beabsichtig ist.

Ursächlich dafür sei wohl der Strafbefehl und meine nicht offene Kommunikation mit meinem Vorgesetzten, über die ursprüngliche Anzeige gegen mich.

Mit dem Strafbefehl war ich so verblieben, dass gegen diese Einspruch eingelegt wurde und man sich über den RA auf eine Einstellung gegen eine Geldauflage im vierstelligen Bereich geeinigt hatte, aufgeteilt von September bis Februar, als Spende.

Dem kam ich bisher nach.

Am Freitag dann ereilte mich die Nachricht, der beabsichtigen Entlassung.

Ich durfte die vergangene Woche noch normal arbeiten, ohne Einschränkungen, bis ich dann Freitag von meinem neuen Vorgesetzten zu einem Gespräch gebeten wurde und man mir mitteilte, ich solle mich am Montag zum Innendienst bei der Leitung meiner Ausbildungsbehörde einfinden, dort werde meine Ausbildung bis auf weiteres fortgesetzt.

Das ist dann der kommende Montag und ich gehe davon aus, dass da die Suspendierung ansteht.

Den Anwalt habe ich inzwischen gewechselt, nachdem mein ursprünglicher Anwalt mir am Telefon nur sagte: "Ja, damit war zu rechnen."

Mir seinerzeit als es um die Einstellung gegen eine Geldauflage ging, die Konsequenzen mit denen ja "zu rechnen war" verschwieg und mich munter vor mich hin arbeiten ließ. Nach dem Kommentar platzte mir doch etwas.

Seis drum, ich schreibe mir momentan die Finger wund, den Sachverhalt dem Anwalt nahe zu bringen, der Gewerkschaft, dem Personalrat und wiege ab, was man nun tun kann.

Ich hatte während des Strafverfahrens durchgängig den Eindruck, dass mein damaliger RA nicht wirklich bemüht war und überlege die Geldauflage auszusetzen, wodurch dann die Gerichtsverhandlung anstünde und ich bei einem Freispruch den Strafbefehl los wäre.

Das wäre zwar riskant, ich weiß nicht ob das möglich ist, aber der muss halt weg.

Das ich nicht offen mit meinem Arbeitgeber kommuniziert habe ich komplett an den Haaren herbeigezogen. Das kann ich via E-Mail Verkehr und WhatsApp Chatverlauf wiederlegen.

Als der Strafbefehl auf mich zu kam, wollte ich den eigentlich vor Gericht ausfechten, ich bin mir bis heute nicht sicher, ob mein damaliger Anwalt keine Lust hatte für einen Gerichtstermin 6 Stunden in ein anderes Bundesland zu fahren, oder ob er die Chancen wirklich so schlecht einschätzte.

Aber da hole ich mir nochmal eine Einschätzung von dem "neuen".
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #197
Kannst du dir für den dann ggf. auf dich zukommenden Arbeitsrechtsstreit einen anderen Anwalt nehmen?
 
Reaper0309
Benutzer175515  (28) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #198
Kannst du dir für den dann ggf. auf dich zukommenden Arbeitsrechtsstreit einen anderen Anwalt nehmen?
Also ich habe den Anwalt der mich ursprünglich in dem Strafverfahren vertreten hatte schon gewechselt, seit ich von der Entlassung weiß.
Meinst du das?
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #199
Also ich habe den Anwalt der mich ursprünglich in dem Strafverfahren vertreten hatte schon gewechselt, seit ich von der Entlassung weiß.
Meinst du das?
Stimmt, das ist deinem Text ja bereits zu entnehmen.
Ist das ein Fachanwalt für Arbeitsrecht? Der neue?

Frag ihn mal, ob du aktuell weiter kommunizieren sollst mit
oder ob nicht besser er das übernehmen sollte.

Was ist denn seitens der Firma dir mitgeteilt worden, warum sie hätten informiert werden sollen oder müssen?
 
Reaper0309
Benutzer175515  (28) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #200
Stimmt, das ist deinem Text ja bereits zu entnehmen.
Ist das ein Fachanwalt für Arbeitsrecht? Der neue?
Nein, soweit ich weiß nicht.

Das sind wohl seine Schwerpunkte, aber er ist kein Fachanwalt.
Frag ihn mal, ob du aktuell weiter kommunizieren sollst mit

oder ob nicht besser er das übernehmen sollte.
Habe ich. Er meinte da spricht nichts gegen, weil die am Ende des Tages wenn sie ins Boot geholt werden müssen, eh den ganzen Sachverhalt vorgelegt bekommen und es besser ist, wenn ich gleich ehrlich zu denen bin.

Was ist denn seitens der Firma dir mitgeteilt worden, warum sie hätten informiert werden sollen oder müssen?
Weil ich aufgrund meiner besonderen beruflichen Stellung dazu verpflichtet bin, meinem Arbeitgeber sowas mitzuteilen. Der bekäme ohnehin auf anderen Kanälen bescheid, weshalb es sich für mich in keinster Weise gelohnt hätte, was zu verheimlichen.

Aber wie gesagt, den Drops lutsch ich auf dem Kopf stehend. :thumbsup: (bezogen auf das angebliche nicht transparent sein).
 
Zuletzt bearbeitet:
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #201
Nein, soweit ich weiß nicht.

Das sind wohl seine Schwerpunkte, aber er ist kein Fachanwalt.

Habe ich. Er meinte da spricht nichts gegen, weil die am Ende des Tages wenn sie ins Boot geholt werden müssen, eh den ganzen Sachverhalt vorgelegt bekommen und es besser ist, wenn ich gleich ehrlich zu denen bin.


Weil ich aufgrund meiner besonderen beruflichen Stellung dazu verpflichtet bin, meinem Arbeitgeber sowas mitzuteilen. Der bekäme ohnehin auf anderen Kanälen bescheid, weshalb es sich für mich in keinster Weise gelohnt hätte, was zu verheimlichen.

Aber wie gesagt, den Drops lutsch ich auf dem Kopf stehend. :thumbsup: (bezogen auf das angebliche nicht transparent sein).
Ist es den Öffentlicher Dienst da herrschen noch mal ganz andere Voraussetzungen. Da brauchst du unbedingt Fachanwälte.
Jendenfalls habe ich mir auch schon innerlich Gedanken gemacht bei deiner Geschichte ob da nicht noch Folgen kommen.
Aber meines wissen sind solche vergleiche auch dazu da die sondere Milde unseres Strafsystems zu zeigen und eben die berufliche Situation nicht zu gefährden. In wie weit du zur Transparenz verpflichtet gewesen wärst kann ich aus der ferne nicht bestimmen. Jendenfalls kann ich aus meiner Situation mit meinen Assistenzen nur sagen. Da hätte es Konsequenzen über diese ich momentan noch nicht nachdenken muss weil ich diese Leistung noch nicht habe. aber sobald Persönliches Budget für Assistenzleistung fließt musst du dein Personal nach dem Führungszeugnis fragen und bei Eintragungen aussortieren.
"Angeblich hat dies damit zu tun dass es sonnst als illegale Haushaltsverschiebung vom Sozioal in den Justizeta sein soll und eben wir besonders geschützt sein sollen.
Klar dass ich niemanden einstelle der im Führungszeugnis 10x Vergewaltigung stehen hat . Aber wenn da bei jungen Leuten irgendwelche Jugendsünden drin stehen die bald gelöscht werden von der Zeit herkein Problem für mich.
Wo für mich aber "Persönlich" ein Problem wäre: Mein Arbeitnehmer vertraut "mir " nicht in Schlechten Zeiten.

Darüber solltest du besonders nachdenken.
 
Reaper0309
Benutzer175515  (28) Meistens hier zu finden
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  • #202
Ist es den Öffentlicher Dienst da herrschen noch mal ganz andere Voraussetzungen. Da brauchst du unbedingt Fachanwälte.
Ja. Prinzipiell habe ich den Wink von Diania Diania auch verstanden, mit dem Fachanwalt.
Ich weiß halt nur nicht, ob es gut ist, den jetzt noch zu wechseln.
Dazu kenne ich mich mit sowas halt zu wenig aus.

In wie weit du zur Transparenz verpflichtet gewesen wärst kann ich aus der ferne nicht bestimmen.
Ich habe von Anfang an, komplett transparent mit meinem Vorgesetzten kommuniziert.
Inwieweit oder ähnliches, die Frage stellt sich nicht.
Sobald ich irgendwas schriftlich bekommen habe, hatte das mein Vorgesetzter das am gleichen Tag per Mail und am nächsten Tag ausgedruckt, nach Rücksprache mit dem RA.

endenfalls kann ich aus meiner Situation mit meinen Assistenzen nur sagen. Da hätte es Konsequenzen über diese ich momentan noch nicht nachdenken muss weil ich diese Leistung noch nicht habe. aber sobald Persönliches Budget für Assistenzleistung fließt musst du dein Personal nach dem Führungszeugnis fragen und bei Eintragungen aussortieren.
Mein Führungszeugnis habe ich denen ja im Rahmen der Bewerbung zugestellt. Das ging vom BZR direkt an die, ohne Zwischenstopp bei mir.

Ich bin zwar vor Beginn meiner Ausbildung angezeigt worden, aber als ich während der Ausbildung dann davon wusste, habe ich meinen Vorgesetzten wirkich unverzüglich informiert.

Aber wie gesagt, diese charakterliche Komponente spielt zwar für die eine Rolle, kann ich aber ausräumen.
Wo ich halt irgendwie ansetzen muss, ist dieser Strafbefehl.
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #203
Würde es denn beruflich wirklich etwas ändern, wenn dieser Strafbefehl nicht mehr da wäre? Ich frage, weil die ganze Sache an sich ja vll eh immer mit im Raum stünde. Gedanklich bleibt bei Menschen ja immer was hängen, die vergessen nichts. Und sofern es nicht ausschließlich der Strafbefehl an sich ist, der Dir da beruflich Probleme bereitet, würde ich mir schon sehr genau überlegen, ob ich das Thema nun neu aufmache (Widerspruch einlegen oder was man da halt sonst so tun kann, kenne mich da rechtlich nicht aus).
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #204
Ja. Prinzipiell habe ich den Wink von Diania Diania auch verstanden, mit dem Fachanwalt.
Ich weiß halt nur nicht, ob es gut ist, den jetzt noch zu wechseln.
Dazu kenne ich mich mit sowas halt zu wenig aus.


Ich habe von Anfang an, komplett transparent mit meinem Vorgesetzten kommuniziert.
Inwieweit oder ähnliches, die Frage stellt sich nicht.
Sobald ich irgendwas schriftlich bekommen habe, hatte das mein Vorgesetzter das am gleichen Tag per Mail und am nächsten Tag ausgedruckt, nach Rücksprache mit dem RA.


Mein Führungszeugnis habe ich denen ja im Rahmen der Bewerbung zugestellt. Das ging vom BZR direkt an die, ohne Zwischenstopp bei mir.

Ich bin zwar vor Beginn meiner Ausbildung angezeigt worden, aber als ich während der Ausbildung dann davon wusste, habe ich meinen Vorgesetzten wirkich unverzüglich informiert.

Aber wie gesagt, diese charakterliche Komponente spielt zwar für die eine Rolle, kann ich aber ausräumen.
Wo ich halt irgendwie ansetzen muss, ist dieser Strafbefehl.
ach Okay das las ich erstmal etwas anders, dass dein Arbeitgeber erst jetzt davon erfahren hat. Das ist natürlich etwas komisch. Klingt für mich dann eher als Auferstehender etwas vorgeschoben.
So was ist dann immer scheiße. Wenn du weißt ich habe etwas falsch gemacht und wenn es nur dem zustimmen eines Vergleichs war. Und du genau an diesem Schnürsenkel Beruflich auf geknüpft wirst weil man dich aus anderen Gründen loswerden will.
Zumindest stellt sich da für mich die frage ob dem nicht so ist . Oder bsit du etwa Erzieher in Ausbildung oder in anderen Sensiblen Bereichen , Standesamt usw Das könnte dann natürlich auch Problematisch sein.
Auch wäre es vielleicht ratsam da mal mit dem Personalrat zu sprechen und zu schauen ob man Behördenübergreifend nicht wechseln kann und ein Umzug das beste ist. Bei uns etwa ist die Stadt so klein da Tratsch das halbe Bundesland. Spricht jemand wie du wäre nirgends mehr tragbar er wäre genötigt umzuziehen weil die reaktionäre Bevölkerung sofort auf deinen Arbeitgeber einhakt.

Das kann es ja auch sein externer Druck auf deinen Arbeitgeber.
 
Reaper0309
Benutzer175515  (28) Meistens hier zu finden
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  • #205
schuichi schuichi Danke für deine Hinweise.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #206
schuichi schuichi Danke für deine Hinweise.
Gern Geschehen. Ist halt eine Scheißsituation für dich.
Kenne auch zwei Leerkräfte diese nach Vergewaltigungsvorwürfen das Bundesland wechseln mussten und dennen geholfen wurde. Dort wurden die Vorwürfe sogar absolut entkräftet aber es haftete immer noch an ihnen.
 
Reaper0309
Benutzer175515  (28) Meistens hier zu finden
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  • #207
Stand heute wurde ich tatsächlich nicht suspendiert.

Wurde einfach im Innendienst aufgenommen wie jemand, der aufgrund einer Verletzung nicht im Außendienst arbeiten kann und mache Inventur.
 
S
Benutzer152906  (47) Beiträge füllen Bücher
  • #208
Klingt aber auch nicht wirklich total positiv.
 
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