Benutzer135188 (26)
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Hallo ihr Lieben,
es ist mal wieder an der Zeit, meinem Unmut Luft zu machen. Bewegt hat mich dazu ein Ereignis am heutigen Morgen. Eine Nachricht, wie wir sie wahrscheinlich alle an irgendeinem Punkt in unserem Leben schon einmal gehört haben: "Du, ich mag dich ja, aber mehr als Freundschaft ist da nicht drin."
Nun bin ich froh, relativ schnell Klarheit geschaffen zu haben. Vor zwei Jahren - gut, die Situation war dort auch eine andere - habe ich diese erst nach vielen Hoffnungen, Wunschdenken und Phantasien schmerzhaft erlangt. Wobei mir diese Person "damals" auch echt was bedeutet hat, "Beziehungsmaterial" eben. Das ist bei ihr - deren Nachricht mich heute morgen erreicht hat - glücklicherweise ein bisschen anders: Ich kenne sie zwar schon seit mindestens 5 Jahren, allerdings habe ich nie Verliebtheit empfunden. Es gab des Weiteren lange Phasen, in denen wir nichts voneinander gehört haben (bzw. sie vergeben war), demzufolge sind wir, jedenfalls was meine Auffassung von Freundschaft betrifft, auch nicht befreundet. Generell wäre eine Freundschaft oder Beziehung mit ihr nicht mein Ziel (dafür sind wir von unseren Interessen und auf sozialer/kultureller Ebene zu verschieden), eine Affäre (oder was auch immer den Zustand bezeichnet, wenn man sich ausschließlich zum Sex trifft) schon eher. Auch, weil wir bereits das ein oder andere nette Bild ausgetauscht haben und über unsere sexuellen Vorlieben/Wünsche/whatever geschrieben haben.
Am Donnerstag wollten wir uns nun bei mir Treffen und - zumindest mir - war klar, worauf das Ganze hinauslaufen würde. Gestern Abend schrieb sie jedoch, der Termin würde ausfallen - mit der Begründung, sie müsse lernen. Das war nun schon der zweite Termin, den sie hat platzen lassen, und so fragte ich dann nach, was sie zwischen uns sieht, worauf mich o.g. Nachricht weckte. Eigentlich weiß ich, wie ich jetzt mit ihr umzugehen hätte: Kontaktabbruch, da ich keine Freundschaft mit ihr möchte. Nun hat sie mir aber angeboten, weiterhin Bilder auszutauschen, worauf sich mein rational denkendes Hirn natürlich aus- und mein Schwanz sich dafür eingeschaltet hat. Auch, wenn ich die Antwort schon kenne: Wie würdet ihr mit dieser Situation umgehen?
Das zieht sich aber irgendwie so durch sämtliche Frauenerfahrungen: Leider sind alle Personen, an denen ich bisher ernsthaftes (!) Interesse hatte, vergeben (eine junge Dame aus meinem FSJ-Seminar), wohnen zu weit weg (bspw. hier aus dem Forum) oder haben kein Interesse (so z.B. die schmerzhafte Erfahrung vor zwei Jahren). Exemplarisch dafür auch eine Frau, die eigentlich einen eigenen Thread verdient hätte: Die Freundin meines besten Freundes. Die beiden habe ich vor, mittlerweile sind es fast 3 Jahre, (eher unfreiwillig und durch eine Reihe großer Zufälle) verkuppelt, obwohl ich selbst Gefühle für sie hatte. Das hat natürlich am Anfang sehr geschmerzt. Mittlerweile habe ich mich natürlich damit abgefunden und schätze sie als gute Freundin, auch, weil ich eben weiß, sie hatte von Beginn an nur freundschaftliches Interesse an mir.
Klar, wäre es jetzt vermessen, mit meinen 19 Jahren den Kopf in den Sand zu stecken. Und klar geht die Sache weiter: So treffe ich mich in zwei Wochen zum Beispiel mit einer netten jungen Frau von Tinder. Um auf den Titel dieses Threads zurückzukommen: Definitiv habe ich den Glauben an das andere Geschlecht nicht verloren
Nerven tut es mich, zumindest heute und in diesem Moment, trotzdem.
Auf zwei Sachen möchte ich noch eingehen: Im nüchternen Zustand bin ich ziemlich introvertiert und verschlossen. Besonders bei mir attraktiven Frauen bin ich dann oftmals gehemmt und muss mich zwingen, über meinen eigenen Schatten zu springen. Wenn die Person mit der ich spreche, extrovertiert ist und "in Vorleistung" geht, also erstmal ein bisschen von sich aus erzählt, kann ich mich schneller öffnen. Mit etwas Alkohol (vollkommen betrunken bekomme ich auch nix mehr auf die Reihe) ist das - welch Wunder - viel weniger ein Problem: Dann quatsche ich gerne, auch über Belangloses und fange selber Gespräche an.
Jetzt frage ich mich, ob ich den alkoholisierten Zustand auch auf meinen nüchternen übertragen kann oder ob das einfach nicht meine Wesensart ist?
Ich bedanke mich für das Lesen dieses langen Textes. Ich hoffe, er ist einigermaßen strukturiert und ihr könnt mir eure Einschätzungen/Erfahrungen/offenen Fragen mitteilen.
Viele Grüße,
ein ratsuchender montagfreitag
es ist mal wieder an der Zeit, meinem Unmut Luft zu machen. Bewegt hat mich dazu ein Ereignis am heutigen Morgen. Eine Nachricht, wie wir sie wahrscheinlich alle an irgendeinem Punkt in unserem Leben schon einmal gehört haben: "Du, ich mag dich ja, aber mehr als Freundschaft ist da nicht drin."
Nun bin ich froh, relativ schnell Klarheit geschaffen zu haben. Vor zwei Jahren - gut, die Situation war dort auch eine andere - habe ich diese erst nach vielen Hoffnungen, Wunschdenken und Phantasien schmerzhaft erlangt. Wobei mir diese Person "damals" auch echt was bedeutet hat, "Beziehungsmaterial" eben. Das ist bei ihr - deren Nachricht mich heute morgen erreicht hat - glücklicherweise ein bisschen anders: Ich kenne sie zwar schon seit mindestens 5 Jahren, allerdings habe ich nie Verliebtheit empfunden. Es gab des Weiteren lange Phasen, in denen wir nichts voneinander gehört haben (bzw. sie vergeben war), demzufolge sind wir, jedenfalls was meine Auffassung von Freundschaft betrifft, auch nicht befreundet. Generell wäre eine Freundschaft oder Beziehung mit ihr nicht mein Ziel (dafür sind wir von unseren Interessen und auf sozialer/kultureller Ebene zu verschieden), eine Affäre (oder was auch immer den Zustand bezeichnet, wenn man sich ausschließlich zum Sex trifft) schon eher. Auch, weil wir bereits das ein oder andere nette Bild ausgetauscht haben und über unsere sexuellen Vorlieben/Wünsche/whatever geschrieben haben.
Am Donnerstag wollten wir uns nun bei mir Treffen und - zumindest mir - war klar, worauf das Ganze hinauslaufen würde. Gestern Abend schrieb sie jedoch, der Termin würde ausfallen - mit der Begründung, sie müsse lernen. Das war nun schon der zweite Termin, den sie hat platzen lassen, und so fragte ich dann nach, was sie zwischen uns sieht, worauf mich o.g. Nachricht weckte. Eigentlich weiß ich, wie ich jetzt mit ihr umzugehen hätte: Kontaktabbruch, da ich keine Freundschaft mit ihr möchte. Nun hat sie mir aber angeboten, weiterhin Bilder auszutauschen, worauf sich mein rational denkendes Hirn natürlich aus- und mein Schwanz sich dafür eingeschaltet hat. Auch, wenn ich die Antwort schon kenne: Wie würdet ihr mit dieser Situation umgehen?
Das zieht sich aber irgendwie so durch sämtliche Frauenerfahrungen: Leider sind alle Personen, an denen ich bisher ernsthaftes (!) Interesse hatte, vergeben (eine junge Dame aus meinem FSJ-Seminar), wohnen zu weit weg (bspw. hier aus dem Forum) oder haben kein Interesse (so z.B. die schmerzhafte Erfahrung vor zwei Jahren). Exemplarisch dafür auch eine Frau, die eigentlich einen eigenen Thread verdient hätte: Die Freundin meines besten Freundes. Die beiden habe ich vor, mittlerweile sind es fast 3 Jahre, (eher unfreiwillig und durch eine Reihe großer Zufälle) verkuppelt, obwohl ich selbst Gefühle für sie hatte. Das hat natürlich am Anfang sehr geschmerzt. Mittlerweile habe ich mich natürlich damit abgefunden und schätze sie als gute Freundin, auch, weil ich eben weiß, sie hatte von Beginn an nur freundschaftliches Interesse an mir.
Klar, wäre es jetzt vermessen, mit meinen 19 Jahren den Kopf in den Sand zu stecken. Und klar geht die Sache weiter: So treffe ich mich in zwei Wochen zum Beispiel mit einer netten jungen Frau von Tinder. Um auf den Titel dieses Threads zurückzukommen: Definitiv habe ich den Glauben an das andere Geschlecht nicht verloren
Nerven tut es mich, zumindest heute und in diesem Moment, trotzdem.
Auf zwei Sachen möchte ich noch eingehen: Im nüchternen Zustand bin ich ziemlich introvertiert und verschlossen. Besonders bei mir attraktiven Frauen bin ich dann oftmals gehemmt und muss mich zwingen, über meinen eigenen Schatten zu springen. Wenn die Person mit der ich spreche, extrovertiert ist und "in Vorleistung" geht, also erstmal ein bisschen von sich aus erzählt, kann ich mich schneller öffnen. Mit etwas Alkohol (vollkommen betrunken bekomme ich auch nix mehr auf die Reihe) ist das - welch Wunder - viel weniger ein Problem: Dann quatsche ich gerne, auch über Belangloses und fange selber Gespräche an.
Off-Topic:
Besonders bei Werwolf oder der Abwandlung Secret Hitler bin ich dann gefährlich. Bei ersterem habe ich nach 2 Spielen eine Quote von 100 % Also Sommercampler: Macht euch da auf was gefasst :ROFLMAO:
Besonders bei Werwolf oder der Abwandlung Secret Hitler bin ich dann gefährlich. Bei ersterem habe ich nach 2 Spielen eine Quote von 100 % Also Sommercampler: Macht euch da auf was gefasst :ROFLMAO:
Jetzt frage ich mich, ob ich den alkoholisierten Zustand auch auf meinen nüchternen übertragen kann oder ob das einfach nicht meine Wesensart ist?
Ich bedanke mich für das Lesen dieses langen Textes. Ich hoffe, er ist einigermaßen strukturiert und ihr könnt mir eure Einschätzungen/Erfahrungen/offenen Fragen mitteilen.
Viele Grüße,
ein ratsuchender montagfreitag
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